tomtom
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Erstellt: 12.08.11, 13:29 Betreff: Re: nach der Rallye ist vor der Rallye |
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Breslau 2011 – Freitag 01.07.2011 Kurz aber gut geschlafen. Jetzt erst mal ausgiebig duschen und dann frühstücken. Dabei erfahren wir, dass wir in der Marathon-Etappe 99 Plätze wieder gut gemacht haben. SAUBER. Heute steht ein Rundkurs bei Zagan an, der zweimal zu befahren ist. Viel Sand und Staub. Das macht uns etwas zu schaffen. In der Untersetzung können wir wirklich nur die schlimme Schlammpassage im Wald fahren. Alles andere müssen wir in den großen Gängen abspulen, da wir sonst zu langsam sind. Wir wissen genau wo wir in die zweite Runde einbiegen müssen …….dennoch fahren wir falsch. Wieso? Wir haben die beiden ausschlaggebenden Bilder in der falschen Reihenfolge gelesen. Später erfahren wir, dass das vielen so ging. Somit keine Plätze verloren. Ist das zu fassen. Rund 500 Meter nach Etappenende fährt sich ein Orga-Fahrzeug im Wasserloch fest. Also erst mal rückwärts wieder rausziehen und auf der anderen Seite das Wasserloch vorsichtig durchfahren. Bald geht es auf die befestigte Straße, dann Autobahn Richtung Dresden. Alles auf Achse. Nachdem ab heute eine neue Mautregelung in Polen gilt, müssen sämtliche Lkw als auch Zugfahrzeuge mit Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 t Maut bezahlen. Deswegen eben auf Achse. Robert fährt vor, nimmt mit dem Zugfahrzeug und Hänger den Weg über die Landstraße und baut in Dresden schon mal unser Lager auf. Gegen 16.00 Uhr erreichen auch wir Dresden. Fahren direkt in die nächste Etappe in eine uns nicht ganz unbekannte Sandgrube. Schlechte Erinnerungen aus dem Vorjahr werden wach. Aber alles läuft gut. Das Auto hält. Nur einmal verfahren wir uns. Die Konzentration lässt jetzt doch nach. Ab 18 Uhr geht es dann noch mal in einen kleinen Rundkurs direkt am Camp, der zweimal zu befahren ist. Und damit es nicht langweilig wird, wird ein großes Wasserloch angelegt…… Dabei fällt mir wieder siedend heiß ein, der Luftfilterkasten ist ja gerissen. Altschaden vom Unfall auf der Saxonia. Also ganz vorsichtig. Diesmal geht Lars nicht vor. Zu viele Autos auf dem ansonsten schnellen Kurs. Außerdem sehen wir wo unser Vordermann stecken bleibt. Perfekte Spur erwischt. Alles gut und weiter. In der Zweiten Runde fahren wir das Wasserloch genauso wieder an, mit einem leichten Linksbogen. Jetzt sind aber schon mehr Fahrzeuge durch. Ca. 2 m vor der Ausfahrt rutschen wir mit dem rechten Vorderrad in eine Lkw-Spur. Schei……der Luftfilterkasten ist unter Wasser. Komische Sauggeräusche, Leistung weg……… Alles oder nichts! Gaspedal voll durchtreten, Motor zieht wieder Luft, Reifen bekommt Grip und wir sind draußen. Der Rest war nur noch Formsache. Im Lager schauen wir gleich mal nach dem Luftfilterkasten. Etwas Wasser hat sich im unteren Kasten gesammelt. Der Luftfilter ist nur an einem Eck unten nass. Oben ist alles trocken. Nochmal Glück gehabt. Jetzt noch 2,3 Bier zum Entspannen und in die Koje.
keine Bilder ![](http://files.carookee.com/img/smileys/2_13.gif)
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