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soundmunich
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Beiträge: 8

New PostErstellt: 05.02.09, 17:16     Betreff: Re: Steve Howe's Gitarren

ADAC Campingführer 2014 Südeuropa: A...
Hi Max!

    Zitat: Max
    Ich glaube ein Open Tuning ist nicht notwendig ... Dave Gilmour hat soweit ich weiß seine Strat mit dem Bottleneck mit EADGHE - Stimmung gespielt.

    Z.B. Gut zu Hören auf "Atom Heart Mother" (Breast Milky, also die Cello-Passage zwischen 2:55 und 5:26), da macht er von den Mollsaiten (GHE) und den Dursaiten (DGH) Gebrauch.

    Das hat, finde ich, seinen eigenen Charme und auch viele Vorteile; z.B., dass man nicht auf Dur/Moll festgelegt ist, sondern C bis C' in Dur und Moll durchspielen kann.

    Das geht zwar auch bei open tunings, aber man braucht sie anscheinend net unbedingt.
Ich bin ja zunächst mal Keyboarder und bilde mir nicht ein, auf Gitarren wirklich was zu können.

Nach meiner Vorstellung sind bei Bottleneck- und Slideguitar-Technik (ich unterscheide anhand dieser Bezeichnungen hinsichtlich Instrumenten- und Handhaltung; siehe unten) ja IMMER alle Saiten am gleichen Bund "gegriffen" (vielleicht bin ich ja auch einfach zu "dump"). Man kann nun einige Saiten dämpfen, so dass sie nicht klingen: Bei einem Rechtshänder die tiefen Saiten mit der rechten (Spiel-) Hand und die hohen Saiten mit der linken ("Greif-") Hand. Insofern müssten sozusagen 2 open tunings (1 x Dur und 1 x Moll) gleichzeitig eingestellt und gehandelt werden können.

Bei der Standard-Stimmung EADGHE ist ja nun von der Seite der hohen Saiten her der e-moll Akkord "gestimmt", und man kann die Tiefen Saiten EAD dämpfen. Eine Dur-Stimmung findet sich aber nur in DGH (G-Dur), so dass zur Nutzung dieser Stimmung beim Sliden die hohe e-Saite und die tiefen Saiten E und A gedämpft werden müssen. Grundsätzlich ist dies möglich, aber schwierig ist das schon. Sicher sind Leute wie David Gilmour "etwas wiefer" wie ich an den Saiten, ...

Ich denke auch, dass es noch einen Unterschied zwsichen Bottelneck-Technik auf einer "normalen" Gitarre und dem Spielen einer expliziten Slideguitar gibt (nicht nur die Handhaltung vertikal versus horizontal). Den Bottleneck benutzt man ja an einer "normalen" Gitarre von der Unterseite des Halses her, während bei der Slideguitar der Slide von oben aufliegt und gespielt wird (siehe auch die sog. Hawaii-Gitarre).

Daher kommt dem Bottleneck eher für die hohen Saiten Bedeutung zu, die schon bei der Standard-Stimmung EADGHE im normalen Moll gestimmt sind (man kann ganz vermeiden, dass die drei tiefen Saiten EAD vom Bottleneck berührt werden - vorausgesetzt, die Saitenlage ist nicht zu tief eingestellt). Gerade Blues und Jazz, aber auch Rock (zumindest passagenweise) lassen sich in Moll spielen, und wenn man Dur braucht, stimmt man die g-Saite eben auf gis (man kann dann im "Normalbetrieb" immer noch mit einfachen Griffen die erforderlichen Akkorde greifen).

Auf der Slideguitar spielt man eher tatsächlich auf allen Saiten (6 bis 12, glaube ich): Der Slide liegt von oben auf; hebt man ihn ab, kommt er beim Wiederuaflegen zunächst einmal auch wieder auf alle Saiten (einigermaßen) gleichzeitig. Man kann aber natürlich auch nur auf einige hohe Saiten (vom entsprechenden Rand her) oder nur auf einige tiefe Saiten (vom entsprechenden Rand her) auflegen - nur in der Mitte dürfte schon sehr schwierig sein. Auch erlaubt der recht große Saitenabstand (vom "Griffbrett") gut, dass trotz größerer Slide-Länge nicht alle unter diese Länge fallenden Saiten erfasst werden (schräges Aufdrücken des Slides). dazu kommt auch noch das relativ bequeme Dämpfen von den tiefen und/oder hohen Saiten her: So sollten also auch nur Saiten in der Mitte nutzbar sein.

Soweit die Theorie! Vielleicht kann ja jemand von Euch, der das wirklich kann, schon mal erforderlichenfalls die Theorie korrigieren. Ich möchte nämlich mal gerade das Slideguitar-Spielen mehr ausprobieren (ich kann mir ja eine normale Gitarre auf den Schoß legen). Dazu wären auch Spielbeispiele (für Anfänger) nicht schlecht.

Übrigens habe ich zu der Gibson Les Paul Studio Synth aus dem Forum der Yesfans noch einen Hinweis erhalten, dem ich am Wochenende nachgehe und zu dem ich dann hier berichten werde.

Lasst die Röhren glühen


soundmunich



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