aschreyer
Mittlerer Schrauber
Beiträge: 47
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Erstellt: 03.07.06, 12:48 Betreff: Kupplung rutscht auch in Engalnd ;-) ! |
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/>Gestern Abend habe ich den Fernseher ausgelassen und die Zeit lieber im Internet verbracht. Intensives Suchen hat mich auf verschiedene Seiten, besonders in Hinsicht auf das Problem rutschender Kupplungen und verstärkter (FJR) oder auch doppelter Kupplungsfedern, gebracht. Eine sehr interessante Seite fand sich auch in England, ich glaube „XJROC“ (mal bei Google eingeben oder so: http://www.yamaha-xjr-ownersclub.co.uk! Nicht nur unsere FJ´S sondern auch die XJR und auch andere Maschinen (z.B. die Homepage der Kawasaki W 650 ist voll davon!) mit ölgelagerten Kupplungen haben in großer Zahl dieses Problem. Es wird in allen Foren auch immer wieder darüber diskutiert, ob die hochpreisigen Öle, von denen die Industrie natürlich sehr überzeugt ist, zu nehmen sind, oder ob es die preiswerten Öle auch tun. Meine, wirklich meine (!) persönliche Erfahrung zum Thema Öl; Ich bin in den 80er Jahren mit all meinen damaligen Motorrädern ( Suzuki GS 450, Yamaha XJ 650, FJ 1200 / 129 PS und Autos ausschließlich sehr preiswerte, teil sehr, sehr preiswerte Öle gefahren. Zu der Zeit habe ich meine Großmutter in Brunsbüttel sehr oft besucht. Von Berlin, damals noch ummauert, bis nach Gudow 100 km/h (Zone!) und dann bis Hamburg, 50 Km Autobahn Vollgas ( na ja…mehr als 230 traute ich mich nicht…Aufschwingen!), dann durch Hamburg und dann noch mal va. 45 Km bis Itzehoe wieder Vollgas. Damals wollte ich jedes Mal (meine) Geschwindigkeits- und Zeitrekorde brechen und lag wirklich auf dem Bock, bis der Tank leer war! Das Öl aus dem Aldi (Ja! Gab es damals dort!), hatte die strenge VW Norm. Irgendwas mit 500501…oder so ähnlich! Mit hat mal jemand beigebracht, dass dies eine der strengsten Prüfnormen an die Belastbarkeit für Motoröle ist, da es auch für die sehr hoch drehenden und heiß werdenden Turbolader-Motoren von VW/Audi gilt (oder damals galt!). Bei allen Motorrädern und Autos, und das waren nicht gerade wenige, hatte ich niemals Probleme mit einem dieser preiswerten Öle! Egal ob Stadtverkehr oder lange und sehr, sehr schnelle Autobahnfahrten. Egal ob Winter oder Sommerbetrieb. Allerdings habe ich meine Fahrzeuge auch regelmäßig und relativ gut gewartet. Einen Ölwechsel machte ich früher alle 7500km, beim Motorrad immer mit Filter und beim Auto, den Filter, alle 15000 km! Auf der Kawa Seite war zu lesen, dass in den Betriebsanleitungen „normales“ Öl empfohlen wird. Dies ist mir übrigens auch bei meiner letzten BMW und auch bei meinem Lexus IS 300, den ich letztes Jahr hatte, aufgefallen. Beide Firmen hatten als Empfehlung im Betriebheft relativ „normale“ Öl, die BMW sogar ein (fast) ganz einfaches. />
Vermutlich gilt für Öl das Gleiche wie für die meisten Produkte mit denen Geld verdient wird: Viel Werbung und Blabla, um es den Leuten schmackhaft zu machen und dann teuer verkaufen zu können… />
Und in den 50er und 60er Jahren gab es auch schon hochdrehende Viertaktmotoren und Fahrzeuge ( z.B. der Honda S 800, der mit bis zu 11 000 Umdrehungen gefahren werden konnte!), die zwar ihre Macken hatten, aber mit dem damaligen „ollen“ Öl wunderbar liefen. Und, ich erinnere mich an die alten Betriebshefte meiner Oldis, Ford hatte in den 60er Jahren, als eine der ersten Firmen (Oder wars sogar die erste?) die Ölwechselintervalle auf 10000 km angehoben!!! />
Probleme mit Motoröl kenne ich nur wenn: Ständiger Stadtbetrieb, womöglich noch im Winter. Es sammelt sich unter anderem Kondenswasser im Öl, welches im Stadtbetrieb nicht ausdünsten kann, weil der Motor nicht heiß genug wird/ Zu lange Wechselintervalle, Öl alter, wird schlecht (ranzig), auch durch Mirkoorganismen (Da ist synthetisches haltbarer!) und die Kohlenstoffketten werden immer kürzer (Aufspaltung durch die Nutzung!) und schmieren damit schlechter (Auch hier ist natürlich synthetisches wieder besser, weil dort die Ketten länger sind (oder sein sollten!)..und natürlich, wenn der Motor Defekte hat, die sich auf das Öl auswirken (z.B. eine undichte Zylinderkopfdichtung, durch die Kühlflüssigkeit ins Öl gelangt />
und dessen Eigenschaften verändert!) />
Es ist auch immer wieder zu lesen, dass „man“ ja soooo viel Geld für sein Hobby ausgibt und es da auf ein paar Pfennige nicht ankommt…Na ja…da ein paar Euro, dort ein paar…das summiert sich eben doch. Und wenn man alles mitmacht, was einem die Anbieter so verkaufen wollen, dann kostet das Öl ( hier nur als Beispiel!) bald noch mehr…( und mal ganz ehrlich; Leute, die sich aufregen, wenn man für den Liter Öl lieber 2-4 Euro, anstatt bis zu 20 (!!!) Euro ausgibt, verwundern mich doch etwas? Wenn diese Leute nicht aufs Geld schaun müssen, warum kaufen sie dann noch ihr Öl selbst und lassen nicht „alles“ beim Vertragshändler machen So…jetzt aber genug philosophiert, sonst kommen Schleife und Manne-B noch zusammen vorbei und haun mich…oder ladet Ihr beide mich zu nem fetten Eisbecher bei Florida Eis in Spandau ein hihihihihi />
Liebe Grüße an alle, Andreas />
P.S. Traue mich, nach dem gestrigen und dritten Ölwechsel noch gar nicht zu fahren…bin fast sicher, dass Kupplung immer noch rutschen wird…Sch..sse P.S. Ich habe auch viel in diesem Forum gestöbert und gut Infos entdeckt! Daher auch nochmals ein ganz besonderes Lob und "Danke" an Schleife! Ich hatte mir schon gedacht, dass die Kupplungsfeder der FJR einfach anders produziert ist, als die "alten" Federn. Sie sieht zwar nahezu genauso aus, düfte aber aus einer anderen Materialmischung oder Härtung bestehen. Die Teilenummer der FJR Feder ist übrigens wirklich: 5JW-16334-00 und kostet offiziell 34 Euro (Im Internet und auch bei Yamaha/Berlin />
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