Hallo,

jep, gestern habe ich den Kettensatz erneuert.

...die Ritzelmutter saß fingerdrehlocker, das Sicherungsblech hat gehalten...

Nee

Nur noch mit zusätzlicher Schraubensicherung mittelfest, neuer Mutter (Blech ja sowieso) und Einbeziehen in die Inspektionen.

Nee, nee

Grüße, Karl

Hallo Karl,

der Ritzelmutter widme ich auch seeehr viel Aufmerksamkeit. Bei ner Kawa hab ich die Ritzelmutter während der Fahrt verloren, BAB, so bei Tempo 160. Das Mopped hatte übrigens 500km zuvor ne große Inspektion in ner Fachwerkstatt, -> Kontrolle der Mutter vorgeschrieben!!! Echt Klasse....  

Nach dem Kauf meiner jetzigen FJ, hab ich auch gleich mal nach der Mutter geschaut. Und siehe da, war genau wie bei dir, Mutter nur noch "fingerfest". Jetzt wird neben dem Sicherungsblech auch noch Sicherungslack benutzt! Und hin und wieder schaue ich mal nach.   Bis jetzt (10000km später) keine Probs.

MfG

BZ

Das sieht schlimm aus, offensichtlich bist Du noch "einmal gerade so davon" gekommen. Wie oft mag das bloß passieren?

Zündapp Bergsteiger, Ritzel abgesprungen, Mutter verloren, auf dem Weg zur Zwischenprüfung.

Ich habe mich in meiner Not an eine in der Nähe liegende Werkstatt einer Schnapsbrennerei gewandt, unglaublich, die hatten eine passende Mutter, -Prüfung geschafft!

Ein Bekannter, fuhr seinerzeit das gleiche Mofa, er hat sein Ritzel auch mehrfach verloren und es dann angeschweißt.

SR 500, Schnellstraße links an Bordeaux vorbei, Sicherungsblech und Mutter verloren, Motor dreht hoch, nichts weiter passiert. Zu der Zeit dachte noch niemand an Hilfe per Handy –es gab nur den „gelben Schal“ am Spiegel,

eine blöde Situation, da die Teile auch noch verschwunden waren.

Neben der Straße verlief ein Rasenstreifen, dann Sand, dann Pinienwald. Da die Teile elementar waren, habe ich mit viel Geduld einen Fuß direkt vor den Anderen setzend, den Grünstreifen abgeschritten –und die Mutter gefunden!

Das Blech konnte ich in Bordeaux bekommen, die Mutter war nicht vorrätig, Schraubensicherung gab es bei keinem Händler. Es hat dann doch die weiteren ca. 2.000 km gehalten.

Am liebsten würde ich die Mutter mit „hochfest“ sichern und sie später mit dem Mutternsprenger wieder lösen.

Gibt es schon Erfahrungen, lässt sich die Mutter mit einem handelsüblichen Mutternsprenger sauber aufbrechen?

Grüße, Karl

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Alle großen Dinge sind einfach.

[editiert: 01.09.08, 09:16 von Karl2]

Hallo Karl,

ich sehe den Tag als meinen 2ten Geburtstag an.  

Und hochfester Lack sollte verwendbar sein, du kannst an der Stelle doch mit schwerem Werkzeug und ggf. auch noch mit Wärme ansetzen.

MfG

BZ

@schleife:

schon richtig, aber nach der Erfahrung gehe ich lieber auf Nummer ganz sicher.  

MfG

BZ

Hallo,

ich habe mir im letzten Jahr noch eine FZR als Bastelobjekt zugelegt und bei der ersten Sichtung des Zustandes eine angeschweisste Ritzelmutter vorgefunden. Der Vorbesitzer wollte wohl die 4,80 Öre für eine neue Mutter einsparen, denn das Gewinde auf der Welle ist noch 1A in Schuß (na ja, bis auf die jetzt fehlenden ersten 2 Gewindegänge). In dem entsprechenden Forum gibt's tatsächlich Leute, die so etwas als legitime Reparaturmethode ansehen.

Gruß, Michael

Hallo Schleife,

mit dem techn. Selbstvertrauen, hätte ich bisher auch die Angelegenheit betrachtet.

Findet man diese Situation vor, ist man nur bestürzt, wenn sich das Problem nicht einfach als das Ergebnis von Nachlässigkeit, mangelndem Sachverstand, oder minderwertiger Werkstattausrüstung erklären lässt.

Ja, „hochfest“ ist sicher trotzdem übertrieben und tut mir auch so richtig zur späteren Demontage für das Material leid.

Meine „Dicke“ bekommt ein neues original Ritzel, eine neue Mutter natürlich incl. Blech spendiert. „Mittelfest“ gibt es dann noch für das gute Gefühl, etwas mehr getan zu haben. Vor setzen der Packung wird der Wellenstumpf ordentlich entfettet. Inspektion der Mutter im Jahresrhythmus.

Hat schon jemand Erfahrungen mit „mittelfest“, lässt sich das mit gutem Werkzeug und ordentlicher Verlängerung, problemlos wieder lösen?

Eine allgemeine Frage, "schmiere" ich ein Gewinde mit Lack, ist da der Knack des Drehmomentschlüssel noch richtig, oder löst er zu spät aus?

Wenn man so im Netz sucht, findet man dieses Problem öfter, vielleicht liegt es am Produkt (Materialpaarung, Maßhaltigkeit, Zähigkeit/Flexibilität etc.), oder mangelhafter Entfettung des Wellenstumpf.

Grüße, Karl

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[editiert: 02.09.08, 15:53 von Karl2]