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Kettenkit wechseln, aber wie???

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Autor Beitrag
FJ Rollo
TOP Schrauber


Beiträge: 713
Ort: 25436 Moorrege

Meine FJ:: 3 CW / 1 XJ / 48 T


New PostErstellt: 04.08.08, 14:45  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

Wenn ich auch mal was sagen darf :
Ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht,bei Ketten mit Niet Schlössern.Eine Endloskette macht doch viel zuviel Arbeit.
Habt ihr mal bei dem Händler eures Vertrauens gefragt,wie Die das machen ? !
Ich kenne ein paar die offene Ketten mit Nietschlössern verbauen und auch noch nie Ärger damit hatten.




Jeder sollte mehr als nur eine FJ haben
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schleife
BEST Schrauber


Beiträge: 3279
Ort: Berlin

Meine FJ:: 3 CV


New PostErstellt: 04.08.08, 16:54  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

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hanno
Great Schrauber


Beiträge: 362
Ort: Kiel

Meine FJ:: 47E 3YA


New PostErstellt: 04.08.08, 20:19  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

Moin, moin Rollo.

Ich weiß es von meinem Kollegen der eine Motorrad Werkstatt hat, daß er auch die Ketten mit Nietschlössern verbaut. Aber ja meistens wegen der geringeren Arbeitszeit und der Kosten. Auch baut er die Steuerketten mit den Schlössern ein. Er ist ja auch der Fachmann. Nur ich würde es mir nicht zutrauen da ich nicht die Erfahrung habe, außerdem hätte ich auch ein ungutes Gefühl bei der Sache.

Tschüüüs Hanno.





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Tom
TOP Schrauber


Beiträge: 676
Ort: Braunschweig

Meine FJ:: 3YA

New PostErstellt: 05.08.08, 08:24  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

Guten Morgen,

um mal zur Ausgangsfrage zurückzukommen:

Meine erste Kette hatte ich bei 43000 km gewechselt, da war ich gerade mal 2000km mit meiner frisch erworbenen FJ (2 Monate zuvor) gefahren. Dies war eine Endloskette und hielt 28000km. Der Wechsel war für mich auch damals kein Problem, obwohl ich mit ABS, zwei drei Kleinigkeiten mehr zu tun habe, als ein Nicht-ABS-Besitzer. Das ich in diesem Zuge die gesamte Federbeinumlenkung gereinigt, abgeschmirgelt und gefettet hatte, sollte vielleicht deshalb nicht unerwähnt bleiben, weil man dies grundsätzlich auch regelmäßig machen sollte.

Dann kam die Schwingenachse raus, auch keine schwarze Kunst, und wegen Reinigung und Fettung auch nicht verkehrt alle paar Jahre mal zu machen.

Jetzt fällt mir eigentlich nur noch ein, den Kupplungsnehmerzylinder und die Kettenritzelabdeckung (lecker, lecker innen) abzuschrauben, und dann kann auch das Ritzel nach Lösen der Sicherung ab.

Alle diese genannten Arbeiten sind doch wohl keine schwarze Kunst, und ob mit oder ohne Endloskette, gelegentlich zwecks Wartung durchzuführen. Okay es gibt hier Variationen mit Schmiernippeln und gedichteten Lagern (ich hatte mich auf den Originalzustand bezogen).

Wem das zuviel oder zu schwierig ist, der sollte die Maschine besser in wissende Hände geben, aus gegebenem Anlass nicht in meine.

Ach ja meine zweite Kette, habe ich seite Ende letztend Jahres drauf, inzwischen 12000km damit runter, war ein Nietschloß drauf. Die Montage lief so wie bereits von meinen Vorschreibern beschrieben, zwei Leute, Nieten rein, mit dem Meßschieber Tiefe geprüft, schweres Gegengewicht (Brechstange) hionten angelegt, Hammer, Körner und druff, dann mit einem scharfen Meisel jeweils ein Kreuz in den aufgespreizten Niet, fertig.

Ich hatte mal Gelegenheit eine gerissene R1-Kette zu bestaunen. Der Bruch war nicht beim Schloß, das war mehrere Glieder entfernt.

Gruß

Tom





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muli
BEST Schrauber


Beiträge: 1145
Ort: Ebermannstadt

Meine FJ:: SideBike FJ-MegaComete (Typ 4AH ~ 3YA)


New PostErstellt: 05.08.08, 14:46  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

hallo zusammen

    Zitat: Ben Zouf
    ...
    Naja, die FJ gehört schon zu den kettenstrapazierensten Moppeds. Nicht die Leistung, sondern das anliegende Antriebsmoment ist entscheidend.
    ...
das drehmoment hat auf die belastung (und damit den verschleiß) einer kette mit sicherheit einen großen einfluß; was meiner meinung nach aber viel entscheidender ist, ist die art und weise der krafteinleitung in die kette; ein vierzylinder zieht bereits ab niedrigen drehzahlen homogen an der kette; die eingeleiteten zugkräfte liegen im elastischen bereich;
sieht man sich nen einzylinder an, schaut's anders aus; bei niedrigen drehzahlen rupft der regelrecht an der kette; man könnte sowas schon beinahe als "schläge" bezeichnen;
ich würde jetzt mal ganz frech behaupten, daß ein einzylinder-motorrad (> 500 ccm) die selbe kette schneller kaputt bekommt, als unsere FJ, obwohl der mit sicherheit weniger drehmoment hat ...
cu
muli

ps: eine zwangsweise gewechselte REGINA-kette hielt auf meiner SR 500 S gerademal 6.000 km - und das bei gerademal 27 PS



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ClaRa
Meister Schrauber


Beiträge: 158
Ort: Horhausen/Westerwald

Meine FJ:: 1 XJ

New PostErstellt: 05.08.08, 22:17  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Ben Zouf

     

    Naja, die FJ gehört schon zu den kettenstrapazierensten Moppeds. Nicht die Leistung, sondern das anliegende Antriebsmoment ist entscheidend. Leistung = Drehmoment mal Drehzahl. Wobei das Drehmo die Kette mehr streßt als die Drehzahl. Und zeig mir mal andere Moppeds mit 120 Nm Drehmo und so nem fülligen Verlauf. Deutlich mehr haben wohl nur Hayabusa und ZZR 1400.




Ich denke das bei dieser Überlegung noch etwas fehlt:
Meiner Meinung nach hat die FJ ein unheimlich kleines Kettenrad (verglichen mit vielen anderen Krädern mit ähnlich hoher Leistung) - was dazu führt, daß die Zugkräfte für die Kette so hoch sind.
Also: kleines Kettenrad, kurzer Hebelarm (Abstand Kette zur Radnabe) = hohe Zugkräfte - großes Kettenrad, langer Hebelarm = niedrige Zugkräfte

Gruß Claus




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Manfred
BEST Schrauber


Beiträge: 1026
Ort: Wittlich

Meine FJ:: 3YA, RN04, RN09, RN12, RN 066, RP06, 3LE


New PostErstellt: 05.08.08, 23:22  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ClaRa

    Also: kleines Kettenrad, kurzer Hebelarm (Abstand Kette zur Radnabe) = hohe Zugkräfte - großes Kettenrad, langer Hebelarm = niedrige Zugkräfte


meinst jetzt vorne oder hinten? Wegen Abstand zur Radnabe nehme ich an: Du meinst hinten. Und was ist mit dem 17er Ritzel vorne? So von wegen Abstand zur Getriebewellenmitte?

Die Fireblöd hat 16/42, vorne also noch einen Zahn weniger als die FJ. Und nu?

-Manfred







____________________
Geld korrumpiert - vor allem jene, die es nicht haben.
.. Sir Peter Ustinov


[editiert: 05.08.08, 23:22 von Manfred]
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muli
BEST Schrauber


Beiträge: 1145
Ort: Ebermannstadt

Meine FJ:: SideBike FJ-MegaComete (Typ 4AH ~ 3YA)


New PostErstellt: 06.08.08, 12:44  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

hallo zusammen,
RICHTIG ! auch ein aspekt der zur haltbarkeit vom kettensatz beiträgt ist die größe der beiden zahnräder; je größer das ritzel/kettenrad um so geringer fällt das abknicken der einzelnen kettenglieder zueinander aus - reibung/verschleiß an den o-ringen und den bolzen/hülsen; zusätzlich ist bei kleineren zahnrädern der bereich (anzahl der zähne) die die kraft letztendlich überträgt ebenfalls kleiner, folglich auch die kräfte größer ...
cu
muli



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Ben Zouf
BEST Schrauber


Beiträge: 1697
Ort: Hannover

Meine FJ:: 3CW & Suzuki DR 750 Big


New PostErstellt: 06.08.08, 22:36  Betreff: Re: Kettenkit wechseln, aber wie???  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: ClaRa
      Zitat: Ben Zouf

       

      Naja, die FJ gehört schon zu den kettenstrapazierensten Moppeds. Nicht die Leistung, sondern das anliegende Antriebsmoment ist entscheidend. Leistung = Drehmoment mal Drehzahl. Wobei das Drehmo die Kette mehr streßt als die Drehzahl. Und zeig mir mal andere Moppeds mit 120 Nm Drehmo und so nem fülligen Verlauf. Deutlich mehr haben wohl nur Hayabusa und ZZR 1400.




    Ich denke das bei dieser Überlegung noch etwas fehlt:
    Meiner Meinung nach hat die FJ ein unheimlich kleines Kettenrad (verglichen mit vielen anderen Krädern mit ähnlich hoher Leistung) - was dazu führt, daß die Zugkräfte für die Kette so hoch sind.
    Also: kleines Kettenrad, kurzer Hebelarm (Abstand Kette zur Radnabe) = hohe Zugkräfte - großes Kettenrad, langer Hebelarm = niedrige Zugkräfte

    Gruß Claus

 

Naja, mir gings bei der Aussage nur darum, daß Drehmoment und nicht die Leistung die entscheidendere Größe ist. Und daß die FJ schon ordentlich Drehmo produziert. Da gibts nicht viele kettengetriebene Moppeds, die mehr haben.

Die Auslegung des Sekundär-Antriebs ist natürlich ebenso entscheident dafür wie lange die Kette halten kann. Einzylinder hacken gerne auf die Kette ein. Diese Lastspitzen zermürben eben. Mehrzylinder machen es der Kette da leichter.

Aber daß die FJ ein relativ kleines Ritzel haben soll sehe ich anders. Ich kenne eigentlich kein Mopped mit mehr als 18 Zähnen am Ritzel. Andere Moppeds haben eher kleinere Ritzel. Z.B. macht es die 1200er Bandit der Kette und besonders dem kleinen 15er Ritzel das Leben schwer. Der Motor hat ähnlich Drehmo, da sind die Ritzelzähne dann richtig schnell krumm.

 

MfG

BZ





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