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Ein sehr vielseitiges anspruchsvolles Suizidforum mit theokratischem Grundtenor
Dieses hoch anspruchsvolle Forum ist u. a. psychisch leidenden tiefsinnigen Denkernaturen um und unter Jehovas Zeugen gewidmet, die auch suizidal sein können und gleichsam auf dem Altar der Uniformität geopfert werden ...
 
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Offene Zeilen auch für den Jugendschutz

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Wolfgang
Administrator

Beiträge: 38
Ort: Darmstadt

New PostErstellt: 29.12.09, 12:17  Betreff: Ankündigung: Offene Zeilen auch für den Jugendschutz  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Offene Zeilen auch für den Jugendschutz

Gewiss ist suizidales Verhalten, insbesondere von Minderjährigen, „erlernbar“ und somit vielleicht auch zum Teil vom direkten „Angebot“ abhängig. Doch selbst eine mannigfach größere Verfügbarkeit von Schusswaffen in Österreich und der Schweiz erzeugt dort keineswegs proportional dazu auch mehr Missbräuche. Und in jenen Ländern, in denen die Sterbehilfe offiziell erlaubt ist und dafür unter gewissen Bedingungen sogar Medikamente zur Verfügung gestellt werden, ist die Suizidrate nicht wesentlich höher als auch in Deutschland. – Vielleicht sind diese Länder ganz einfach ein wenig demokratischer, ausgeglichener, menschlicher und letztlich humaner als unser zum Polizei- und Überwachungsstaat mutiertes (deutsches) Land, in dem alles zusehends reglementiert wird und Kinder bereits in der Schule unter einem fehlgeleiteten Bildungsbegriff überfordert und auf unsere heuchlerische Ellenbogengesellschaft vorbereitet werden, die den Lebenssinn aus sträflicher Unkenntnis nur verschleiern kann!

Ich persönlich als halber Autist bin nun schon seit 1994 nicht mehr bei Jehovas Zeugen und es liegt mir fern, für sie zu „missionieren“. Trotzdem frage ich – notfalls rein rhetorisch – , wie denn jenes heiße Eisen „Bildung“ im letzten bzw. ersten Kalkül zuerst einmal richtig zu definieren ist? Nun, bevor wir uns hier erdreisten, uns quasi an den eigenen Haaren aus dem Dreck zu ziehen, zitiere ich Psalm 111:10 aus der inspirierten Heiligen Schrift: „Die Furcht Jehovas ist der Weisheit Anfang.“ Alles andere erwächst aus diesem elementaren Fundament und lenkt es erst in die richtigen Bahnen. Möge daher der Jugendschutz unsere Jugend lieber vor dem Trug der betörenden Welt, sinnlosen, nichtigen Lebenszielen sowie insbesondere schulischer Überforderung infolge einer fehlgeleiteten Bildungsdefinition schützen, statt pharisäerhaft Freitodforen zu reglementieren oder permanent das Kind mit dem Bade auszuschütten! Politik, Polizei, Psychiatrie und nicht zuletzt der Jugendschutz züchten doch direkt wie indirekt Amokläufer und nicht nur minderjährige Suizidenten, um dann bei Fällen wie Robert Enke heuchlerisch nach dem Warum zu fragen!!!

Natürlich kann Suizidalität auch regelrecht determinativ sein, wenn jene negativen Umweltfaktoren erst durch übergeordnete genetische Mankos potenziert werden und somit der Suizid förmlich vorprogrammiert ist (ein mit Asthma, Allergien, Leukämie oder Herzfehler Geborener weiß doch wenigstens, was er hat ...). Für jene Individuen bringt dieses ungerechte, betörte Weltsystem das Fass erst zum Überlaufen, sodass sich nicht zuletzt auch der Jugendschutz, die Polizei, Schule, Politiker, Psychiatrie ... fragen müssen, ob sie nun mehr Täter oder Opfer allen Unrechts in der Welt sind, welche vielen Suizidenten erst der Anlass ihres Freitods war. Dass es eine solche Kollektivschuld gibt, belegt die Bibel evident in Spr. 30:14 und 12, wo wir lesen: „Da ist eine Generation, deren Zähne Schwerter und deren Kinnladen Schlachtmesser sind, um die Niedergedrückten von der Erde und die Armen aus der Menschheit wegzufressen.“ – „Da ist eine Generation, die rein ist in ihren eigenen Augen, die aber nicht von ihrem eigenen Kot reingewaschen ist.“

Jene etablierten Gestalter und Verwalter dieser in jederlei relevanter Hinsicht desorientierten und fehlgeleiteten Welt, die andere direkt oder indirekt in den Suizid treibt, verleugnen natürlich vehement besagte heilsame „Furcht Jehovas“, während sie sich klüger wähnen als der Schöpfer samt Naturgesetzen! „Die Weisheit der Welt ist Torheit bei Gott“ (1. Kor. 3:19). Und: „Die Weisen sind beschämt worden. Sie sind erschrocken und werden gefangen. Siehe! Sie haben sogar das Wort Jehovas verworfen, und welche Weisheit haben sie“ (Jer. 8:9). Und: „Der Mensch herrscht zum Schaden über den Menschen“ (Pred. 8:9).

Alleine der Glaube, sämtlichen Eventualitäten des Lebens durch Gesetzte und Reglementierungen gerecht werden zu können, widerspricht hochgradig dem liberalen, aber auch konsequenten, mitunter knallharten Geist unseres Schöpfers, bei dem Nichtstun immer besser ist als vermessen Falsches oder Fragwürdiges zu tätigen. Was dabei herauskommen kann und hoch signifikant für diese betörte Welt ist, zeigt folgender authentischer Fall:

Just an Heiligabend 2007 wurde in Heppenheim nach 8-stündiger Belagerung seiner Wohnung ein unbescholtener 66-jähriger Rentner von der Polizei erschossen, weil er angeblich akut suizidal war und sich verständlicherweise wehrte, um nicht in die geschlossene Psychiatrie gebracht zu werden. – Was unterscheidet eigentlich diese willfährigen Knechte des Kadavergehorsams noch von den Nürnberger Kriegsverbrechern, die sich doch auch nur auf administrative Gesetze und Verordnungen beriefen? Fehlen selbst in unserer ausdrucksvollen deutschen Muttersprache nicht sämtliche Worte der Verachtung für derlei vermessenes Agieren? Je mehr sich dieser gotteslästerliche Staat in arrogantester Manier in die intimsten menschlichen Angelegenheiten einmischt, deren wahres Wesen er doch nicht versteht, desto eher provoziert und induziert er genau das, was er ursprünglich eigentlich damit verhindern wollte! Andere werden durch eine derart induzierte allgemeine Atmosphäre der Heuchelei und latenten Gewalt seitens der unheilvollen Allianz Polizei/Psychiatrie – oder anderer Institutionen mit mehr Macht als Gottes- und Menschenkenntnis zusammen – suizidal, während der ahnungslose Jugendschutz dafür primär etwa die freie Methodendiskussion eines Forums verantwortlich macht. Nicht zuletzt ist er selber Teil des Problems, sodass er im Gefüge unseres ubiquitären endzeitlichen Spezialistentums nie einen Sinn für das übergeordnete Ganze entwickeln konnte. Letztlich ist – in endzeitlicher Umkehrung des ursprünglichen Naturgesetzes – das Ganze immer größer an Dummheit und Schlechtigkeit als die Summe seiner Teile!!! Bei alledem kann der einzelne Mensch selbst von der rigidesten Behörde noch recht vernünftig, gar sympathisch erscheinen.

1991, nur 3 Tage nach einem 4-monatigen Zwangsaufenthalt in der geschlossenen Psychiatrie, erhängte sich die damals 46-jährige Schlager- und Countrysängerin Renate Kern/Nancy Wood in ihrem Haus nahe Delmenhorst, weil ihr dieses betörte und verstörte System den Rest gegeben hatte. Waren bei ihr und dem Heppenheimer Rentner die Zusammenhänge evident, so profitieren Polizei und Psychiatrie beim Gros der Suizidenten zweifellos vom nivellierenden Zeitfaktor, den sie dank geschönter Statistik sogar noch zu ihren Gunsten auslegen. So werden sie z. B. nie müde zu betonen, dass die Mehrzahl der geretteten Suizidenten froh sei, ihren Suizidversuch überlebt zu haben. Was aber waren das für Menschen? Sind das nicht genau diejenigen, welche in ihrer Unentschlossenheit und Stümperhaftigkeit für die große Diskrepanz zwischen vollendeten und erstrebten Suiziden verantwortlich sind, während sie durch ihr Tun vornehmlich Aufmerksamkeit erregen wollten? Nun, das gelingt ihnen stets und die ganze Psychiatrie lebt von ihnen, derweil diese die wenigen entschlossenen, reifen, mündigen Suizidenten mit ihrem verlängerten Arm – der Polizei – genauso zu bevormunden sucht wie minderjährige Lebensmüde. Der Jugendschutz haut dann natürlich anderweitig noch in dieselbe Kerbe, weil auch er seine Daseinsberechtigung braucht. – Lieber nichts tun, als auch nur Sinnloses zu tätigen, dessen Grenzen zum Destruktiven immer fließend sind! Vielleicht sollte der verpönte Begriff „Faulenzer“ in unserer Zeit der ubiquitären Beschäftigungstherapie neu definiert werden. Immerhin kannte man früher noch das Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“. In ähnlichem Sinne würde ich folgende ergänzende Aphorisme prägen: Handeln (oder „Arbeit“) sieht aus wie Tugend und ist oft gar Torheit.

Bei alledem gilt es zu bedenken, dass im Licht der biblischen Wahrheit unsere gesamte „christlich“-abendländische Kultur von vornherein auf marodem Fundament erbaut wurde und das abtrünnige Judentum von einst in den Kirchen der Christenheit sein neuzeitliches Pendant gefunden hat. Wie Zölibat, Himmel- und Höllenlehre oder die Bilderverehrung quasi aus den Fingern gesogen sind, so auch die Ächtung von Suizid, welcher in der Bibel mehrfach detailliert erwähnt, nicht jedoch verboten wird. Obwohl Jesus Christus gänzlich andere Prioritäten vorgegeben hat, erachtet man in unserer fehlgeleiteten Kultur die Erhaltung von menschlichem Leben um jeden Preis als höchste Tugend. „Wer immer seine Seele retten will, wird sie verlieren ...“ (Matth. 16:25). Dagegen wird die notwendige Heiligkeit des Blutes gerade von der katholischen Geistlichkeit am meisten mit Füßen getreten, weil bislang just ihre Päpste am lautesten nach Bluttransfusionen geschrien haben! „Und so habt ihr das Wort Gottes um eurer Überlieferungen willen ungültig gemacht. Ihr Heuchler! Treffend hat Jesaja von euch prophezeit, als er sagte: ‘Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren’ “ (Matth. 15:6-9).

Statt nun in üblicher Manier weiterhin gedankenlos das Kind mit dem Bade auszuschütten, sollte der Jugendschutz bedenken, dass auch die Majorität der Erwachsenen ihre Rechte hat, etwa in Form einer uneingeschränkten freien Methodendiskussion. Wer weiß, wie viele Suizidale mit Hilfe eines adäquaten Freitodforums bereits vor dem Sprung in den Abgrund oder vor den nächsten Zug bewahrt wurden, weil darin die sanften Methoden bevorzugt werden. Und wer garantiert den „Weisen“ vom Jugendschutz, dass es nicht auch für diesen oder jenen Minderjährigen womöglich besser war, Suizid zu begehen, weil der wahre Gott wahrscheinlich solche einzelnen „Blutzeugen“ benötigt, um sie letztlich konstruktiv gegen diese heuchlerische selbstgerechte Gesellschaft auszuspielen, die nicht einmal auf lebendige Weise an die Auferstehung der Toten im messianischen Königreich glaubt und stattdessen alles daransetzt, unser erbärmliches unvollkommenes Leben zu erhalten?! Schreit ein solch pharisäerhaftes Verhalten denn nicht nach Widerlegung höchster Art?! Kapazitäten wie Einstein und Planck hatten wenigstens noch Achtung vor dem großen Unbekannten, vor alledem, was ihren Horizont überstieg und assoziierten es mit Gott, aber die Gestalter und Verwalter dieses Systems verfügen schamlos über mehr Macht als Gottes- und Menschenkenntnis zusammen! Doch Harmagedon kommt insbesondere für sie!

Mit besinnlichen Grüßen

Wolfgang


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"Die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott" (1. Kor. 3:19).
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"Denn in der Fülle von Weisheit gibt es eine Fülle von Verdruss, so dass, wer Erkenntnis mehrt, Schmerz mehrt" (Pred. 1:18).