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Hallo an alle Zweitfrauen, oder welche es noch werden wollen,
bei uns ist es mal wieder so weit, die Ex macht Streß! Diesmal geht es nicht um den Unterhalt, sondern, nachdem im Frühjahr das Gericht die Ferienzeiten für die nächsten Jahre so festgelegt hat, dass der Kleine jede erste Hälfte der Ferienzeit (bis auf Weihnachten, dann ab dem 2. Weihnachtstag eine Woche) hat sie nun für 3 Wochen Kleidung mitgegeben,was der Kleine ansonsten mitgegeben wurde, wenn er für eine Woche bei uns war. Als ich sie anrief und nachfragte, was mit den anderen 2 Wochen ist, sagte sie, dass ich die Sachen waschen müsse um sie Nico wieder anzuziehen. Sie würde nicht mehr rausgeben, dies hätte ihr ihr Anwalt so gesagt. Sie gab folgende Sachen mit: 7 Unterhosen, 7 Unterhemden, 7 Paar Strümpfe, 7 T-Shirts, 7 Sweatshirts, 5 kurze Hosen, 2 lange Hosen, 2 Hemden, 2 Jacken, ein Sport-Set (T-Shirt und kurze Hose) 4 Paar Schuhe sowie Medizin, Zeugnis in Kopie und ein PS II Spiel, wobei sie genau wusste, dass unser PS II Spiel nur geliehen war und nicht mehr bei uns ist sowie seine Inliner + Schoner. Da der Kleine jedoch begeisteter Fussballspieler ist, möchte es so oft wie möglich mit Papa in den Stadtgarten um dort mit ihm Fussball zu spielen. Dabei ist es so, dass er nach dem Spielen immer verschwitzt zurückkehrt und nach dem Duschen wieder eine frische Unterhose sowie neue Strümpfe anzieht, welcher er morgens beides frisch angezogen hat. Wie in aller Welt soll ich 3 Wochen so durchstehen? Ich machte sodann mehrere Vorschläge, z.B. dass wir die Wäsche nach einer Woche zurückbringen und für die nächste Woche neue Wäsche mitnehmen würden. Nichts zu machen! Des Weiteren machte ich den Vorschlag, dass ich einen Teil waschen werde und sie mir dafür aber noch 5 Unterhosen, 5 Paar Strümpfe, 2 lange Hosen sowie 3 Sport-Sets bringen sollte. Vergiss es! Die Ex meint dazu, dass es ihr egal sei, wie ich es schaffe, sie habe jetzt Urlaub ohne den Kleinen. Die Versorgung läge nun auf meiner Seite. Toll oder? Sie würde sich nicht die Mühe machen die Wäsche für 3 Wochen nach der Rückkehr des Kleinen waschen zu wollen, da sie 4 Tage nach der Rückkehr mit dem Kleinen in Urlaub fahren würde. Am Ende stellte sie uns vor die Wahl, entweder waschen, oder den Kleinen früher nach Hause bringen (d.h. nachdem die saubere Wäsche aufgebraucht ist). Des Weiteren möchte ich noch anmerken, dass ich vor ca. 2 Monaten (da war es mal sehr ruhig und die telefonischen Absprachen waren wirklich bezüglich des Umgangsrechtes passabel) die kompletten Klamotten des anderen Sohnes der Ex, welcher bei uns lebt, dem Kleinen mitgegeben habe. Ich sprach im letzten Telefonat auch darauf an und meinte, dass wir ja jetzt auch keine Klamotten vom Großen mehr habe um sie den Kleinen anzuziehen. Die Ex meinte lapidar: "Dass ist nicht mein Problem. Ich hab nicht darum gebeten!" Super oder?
Ich bin daraufhin hingegangen und habe eine Bekannte, welche bei der Stadtverwaltung im Nachbarort arbeitet. Diese gab mir eine Nummer einer Kollegin, bei der ich mich sodann auch gemeldet und mein Anliegen geschildert habe. Die nette Dame hat mir versichert, dass es keine Angaben dazu gibt, wieviel Unterhosen oder T-Shirts etc. mitzugeben seien. Des Weiteren sagte sie allerdings, dass keiner der Eltern dem anderen Elternteil vor die Wahl zu stellen habe. Ansonsten sei es jedoch so, dass, wenn beide Elternteile sich nicht einig werden, das Jugendamt dazwischen geschaltet werden müsse um zu vermitteln. Dies gestaltet sich jedoch schwierig, da wir von Anfang an der Auffassung sind, dass die Tante bei unserer Behörde, welche nun auch noch die Vorgesetzte der Stelle ist, sich nicht unparteiisch verhält, im Gegenteil, dass sie mit der Ex gemeinsame Sache macht. Dies sind zwar nur Mutmaßungen, aber ... wir haben sodann bei unserer Sachbearbeiterin angerufen und dort mehrmals hintereinander versucht jemanden zu erreichen. Als die gute endlich ans Telefon ging, meldete sie sich sehr forsch mit ihrem Namen. Als sie dann auch noch hörte, dass es mein Mann war, welcher am anderen Ende der Leitung war, raunzte sie ihn an und meite: "Herr P.. Haben Sie es vorher auch schon mehrmals versucht mich zu erreichen?" Mein Mann bejahte diese Frage. Weiterhin meinte sie: "Haben Sie denn nicht gemerkt, dass ich im Gespräch und nicht zu stören bin?" Mein Mann sagte daraufhin, dass, bedingt dadurch weil sie den Hörer nicht abgenommen hatte, er davon ausgegangen sei, dass sie nicht im Büro sei. So fortschrittlich sind wir auch noch nicht, dass wir wissen können, dass die gute Frau im Gespräch ist und nicht gestört werden möchte. Sie sagte weiterhin, dass mein Mann eine Stunde später anrufen solle (ca. 16.30 Uhr), was er dann auch tat. Nur die gute Frau hatte dann Feierabend. Wie sollen wir uns verhalten? Ich weiß nicht mehr weiter!
A. Poschi