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Hallo Thomas,
ein kleiner Tipp: drücke bitte nur einmal auf Quoten, sonst liest sich die ständige Wiederholung der vorherigen Beiträge doch recht langweilig. Habe in einigen Beiträgen von Dir deswegen editiert und nachgebessert.
Grüßle
Ingrid
----- Original Message -----
From: Thomas Borgartz
Sent: Tuesday, September 28, 2004 9:52 PM
Subject: [Zweitfrauen-Forum] Re: Tochter meines Mannes im Heim.....
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Hallo Sandra,
hat Dein LG auch das Sorgerecht? War das Kind ehelich oder unehelich? Wie alt ist das Gutachten? Wie alt ist der Beschluß des Amtsgerichtes, dass das Kind in eine Pflegefamilie soll, wie weit seit Ihr mit dem Antrag beim OLG? Es laufen nämlich Fristen, wenn Ihr ans OLG wollt.
Du siehst ich löcher Dich erst mal mit Fragen.
Ich habe aber eine Bitte: schreibe den Text bitte nicht endlos, sondern mache Absätze. Es ist sonst schwer zu lesen oder einzelne Punkte nachzulesen.
Gruß
Ingrid
----- Original Message -----
From: Sandra H.
Sent: Monday, September 27, 2004 8:13 PM
Subject: [Zweitfrauen-Forum] Tochter meines Mannes im Heim.....
Guten abend!
ich bin ganz neu hier und wollte auch was loswerden was mich und meinen Mann zur Zeit sehr belasten! Es geht auch um seine Ex.
Die gemeinsame Tochter äußerte den Wunsch vor etwas über einem Jahr bei uns leben zu wollen.Daraufhin sind wir zum Anwalt gegangen.Es wurde eine Verfahrenspflegerin eingesetzt und eine Gutachterin bestellt.Briefe von Anwalt zu Anwalt und dann letzes Jahr im Dezember war Verhandlung,der Richter konnte sich aber nicht entscheiden war neu im Fach Familienrecht.
Obwohl die Tochter gesagt hat das sie zu uns will,wurde ein Probehalbjahr ausgemacht,und wenn sie dann immernoch wolle könne sie bei uns bleiben,wurde ihr gesagt.Das Jugendamt bekam das vorläufige Aufenthaltsbestimmungsrecht und die Mutter behielt das Sorgerecht.Also lebte sie von Januar 04 bis vor den Sommerferien bei uns,in der Zeit wurde das Gutchten erstelltwas vernichtend für uns ausfiel.Die Verfahrenspflegerin haben wir in der Zeit gar nicht gesehen oder gehört.
Das Besuchsrecht verlief genau andersrum(alle 2 wochen bei der Mutter)Die Tochter wollte Fußball spielen,also haben wir sie im Mädchenfußball angemeldet,was sie auch gerne gemacht hat.
Dann kam das Theater mit dem Krankenhaus,die tochter kam vom Besuchswochenende ihrer Mutter wieder und Montags mußte sie eher aus der Schule geholt werden,wegen starker Bauchschmerzen,und da meine Schwiegermutter mit der Enkelin schon beim Arzt war wegen Bauchschmerzen hatten wir auch eine Überweisung für alle Fälle,also sind wir zum Krankenhaus gefahren(ich kam von der Arbeit so gegen 11h)da hab ich dann den Aufnahmeschein ausgefüllt und hatte schon schlechte Karten weil ich nicht die war die unter "Mutter " stand,aber was sollte ich machen also konten wir erstmal auf Station gehen und warten bis die Ärztin die Mutter erreichte.Was aber nicht der Fall war,sie war den ganzen Nachmittag nicht zu erreichen,wir haben ca.3,5 Stunden da gesessen bis die Ärztin sich mit dem Oberarzt kurzgeschlossen hat und die Tochter dann endlich einem Zimmer zugewiesen werden konnte.
Die Ärztin hat den ganzen Nachmittah die Mutter nicht erreicht obwohl man annehmen sollte das sie für die Halbgeschwister die die Tochter meines Mannes noch hat Essen oder dergleichen kochen sollte.Abends um 20h15 hat mein Mann dann seine Ex erreicht und ihr alles erklärt.
Sie war dann auch gleich den nächsten Tag da und hat ihr Einverständnis gegeben das die Ärztin meinem Mann Auskunft geben kann,welches sie aber am nächsten Tag wiederrufen hat,dann haben wir nichts mehr erfahren.
In dem Gutachten stand drin das wir uns um nichts kümmern würden,das die Tochter ihren Vater nicht als Bezugsperson sieht aber das sie bei uns sicher und gelassen wirkt.Und nach dem Gutachten soll die Tochter gestört sein und eine Therapie brauchen.Bei ihrer Mutter ist sie Frech und aufsäßig ,motzt ihre Geschwister an und schlägt sie.
Mein Mann und seine Ex würden nicht kooperieren und des wegen die Tochter in einen Loyalitätskonflikt bringen.Aber mein Mann versucht es schon das dritte mal seine Tochter zu sich zu holen,ich bin jetzt das 2.mal dabei.Aber immer hat die Ex es geschafft,ihre Tochter zu beeinflussen,nur jetzt nicht ,denn immer hat sie gesagt das sie bei ihrem Papa bleiben will.
Dann kam ein "klärendes Gespräch" beim Jugendamt wo mein Mann seine Ex die Gutachterin und die Jugendbeamtin sassen(ich mußte raus wegen dem "ungleichgewicht")und da hat mein Mann allen die Meinung gesagt denn alles was er sagte war falsch oder war ganz anders,meinte seine Ex und die Gutachterin zählte nur auf was die Tochter alles brauchen würde(Zahnspange,sie hatte keine als sie nach uns kam,Therapie,mein mann hatte einen Termin gemacht,konnte er aber wieder absagen weil er nicht das Sorgerecht hat,und LRS Förderung,wir haben einen Test machen lassen,kostete 100 ,-Euro)da ist er dann ausgerastet und hat dann seine Meinung gesagt,was dem Jugendamt nicht gepaßt hat,denn die wollen nicht wissen was andere denken,oder das sie auch Fehler machen(zu der Meinung bin ich gelangt).
Seine Ex hat allen nach dem Mund geredet und war mit allem einverstanden,sogar das ihre Tochter in eine Pflegefamilie kommt.Dann kamen die Sommerferien(am ersten Ferientag haben wir sie zum letzten mal gesehen)Sie sollte 3 wochen zur Mutter,danach wollten wir mit ihr zum Wohnwagen,wo wir alle gern hinfahren.Aber da haben wir die Rechnung ohne die Mutter gemacht,denn sie ließ über das Jugendamt anfragen ob die Tochter mit zur älteren Schwester nach Süddeutschland fahren kann da sie dort eine Ausbildung macht und sie ihre Schwester nicht so oft sieht,mein Mann hat sich schweren Herzens einverstanden erklärt.(Der Termin für die Verhandlung stand in der zwischenzeit fest ,der 24.8)Sie würde dann den Samstag 28.8 wieder kommen,und wir könnten sie dann abholen vom HBF.
Zur Verhandlung kam sie extra angereißt und hat für diesen Tag den Urlaub unterbrochen,aber die Tochter hat sie nicht mit zum Gericht gebracht,die Kleine saß bei ihrer Anwältin in der Kanzlei,wir haben sich nicht zu Gesicht bekommen.Der Richter hat die Tochter auch nicht gehört,die Verfahrensplegerin sagte das gleiche wie das Jugendamt,obwohl sie nicht mehr mit ihr gesprochen hatte in dem halben Jahr.Alle waren dafür das es das beste für das kind sei in einem Heim(betreutes wohnen) untergebracht zu werden,die Mutter stimmte allem zu.
Die ganze Verhandlung war vorher schon abgestimmt,mein Mann mit Anwalt hätten gar nicht kommen brauchen.Und weil so viele Fehler bei der Verhandlung gemacht wurden gehen wir jetzt zum OLG.In der zwischenzeit haben wir uns auch schlau gemacht und haben einige Bücher ausgeliehen(BGB,KJHG,Familienrecht Tipps und Taktik) haben im Internet nach Urteilen gesucht aber sowas haben wir noch nicht gefunden,unser Anwalt hat sowas auch noch nicht erlebt.
Den Beschluß haben wir auch bekommen in dem steht das sie schon Kontakt zur Pflegefamilie aufgenommen haben und das Kind darauf vorbereiten.Das Jugendamt hat zu meinem Mann gesagt als der ihm gesagt hatte das es zum OLG geht und er nicht damit einverstanden ist was da passiert ist,das er nicht mit ihm darüber diskutieren will und solange er diese negative Einstellung hat muß man über einen Besuchskontakt mal reden.Denn es besteht die Gefahr das das Kind beeinflußt wird von ihrem Vater.Darauf sagte mein Mann,das er seine Tochter nicht anlügt und ihr aufjedenfall sagt wie das augelaufen ist und das ihre Mutter das wollte.
Angeblich geht es dem Kind gut haben sie gesagt vom Jugendamt,und sie hat auch noch nach keinem gefragt(was wir nicht glauben)denn wenn es nicht so wäre dann müßten sie zugeben das sie einen Fehler gemacht hätten.Mit der Mutter klappt es reibungslos denn die redet jedem nach dem Mund und macht keine arbeit so wie wir.Das schizophrene ist das sie die anderen Kinder behalten darf und ihre mittlere Tochter einfach abgibt,das kann doch nicht sein,oder?? Ich hoffe ich hab alles,falls was unklar ist würde ich mich freuen wenn man mir schreibt,oder wenn man noch was wissen will oder so. Shönen Abend noch,viele Grüße aus
Dortmund
Zitat:
Hallo Sandra,
hat Dein LG auch das Sorgerecht? War das Kind ehelich oder unehelich? Wie alt ist das Gutachten? Wie alt ist der Beschluß des Amtsgerichtes, dass das Kind in eine Pflegefamilie soll, wie weit seit Ihr mit dem Antrag beim OLG? Es laufen nämlich Fristen, wenn Ihr ans OLG wollt.
Du siehst ich löcher Dich erst mal mit Fragen.
Ich habe aber eine Bitte: schreibe den Text bitte nicht endlos, sondern mache Absätze. Es ist sonst schwer zu lesen oder einzelne Punkte nachzulesen.
Gruß
Ingrid
----- Original Message -----
From: Sandra H.
Sent: Monday, September 27, 2004 8:13 PM
Subject: [Zweitfrauen-Forum] Tochter meines Mannes im Heim.....
Guten abend!
ich bin ganz neu hier und wollte auch was loswerden was mich und meinen Mann zur Zeit sehr belasten! Es geht auch um seine Ex.
Die gemeinsame Tochter äußerte den Wunsch vor etwas über einem Jahr bei uns leben zu wollen.Daraufhin sind wir zum Anwalt gegangen.Es wurde eine Verfahrenspflegerin eingesetzt und eine Gutachterin bestellt.Briefe von Anwalt zu Anwalt und dann letzes Jahr im Dezember war Verhandlung,der Richter konnte sich aber nicht entscheiden war neu im Fach Familienrecht.
Obwohl die Tochter gesagt hat das sie zu uns will,wurde ein Probehalbjahr ausgemacht,und wenn sie dann immernoch wolle könne sie bei uns bleiben,wurde ihr gesagt.Das Jugendamt bekam das vorläufige Aufenthaltsbestimmungsrecht und die Mutter behielt das Sorgerecht.Also lebte sie von Januar 04 bis vor den Sommerferien bei uns,in der Zeit wurde das Gutchten erstelltwas vernichtend für uns ausfiel.Die Verfahrenspflegerin haben wir in der Zeit gar nicht gesehen oder gehört.
Das Besuchsrecht verlief genau andersrum(alle 2 wochen bei der Mutter)Die Tochter wollte Fußball spielen,also haben wir sie im Mädchenfußball angemeldet,was sie auch gerne gemacht hat.
Dann kam das Theater mit dem Krankenhaus,die tochter kam vom Besuchswochenende ihrer Mutter wieder und Montags mußte sie eher aus der Schule geholt werden,wegen starker Bauchschmerzen,und da meine Schwiegermutter mit der Enkelin schon beim Arzt war wegen Bauchschmerzen hatten wir auch eine Überweisung für alle Fälle,also sind wir zum Krankenhaus gefahren(ich kam von der Arbeit so gegen 11h)da hab ich dann den Aufnahmeschein ausgefüllt und hatte schon schlechte Karten weil ich nicht die war die unter "Mutter " stand,aber was sollte ich machen also konten wir erstmal auf Station gehen und warten bis die Ärztin die Mutter erreichte.Was aber nicht der Fall war,sie war den ganzen Nachmittag nicht zu erreichen,wir haben ca.3,5 Stunden da gesessen bis die Ärztin sich mit dem Oberarzt kurzgeschlossen hat und die Tochter dann endlich einem Zimmer zugewiesen werden konnte.
Die Ärztin hat den ganzen Nachmittah die Mutter nicht erreicht obwohl man annehmen sollte das sie für die Halbgeschwister die die Tochter meines Mannes noch hat Essen oder dergleichen kochen sollte.Abends um 20h15 hat mein Mann dann seine Ex erreicht und ihr alles erklärt.
Sie war dann auch gleich den nächsten Tag da und hat ihr Einverständnis gegeben das die Ärztin meinem Mann Auskunft geben kann,welches sie aber am nächsten Tag wiederrufen hat,dann haben wir nichts mehr erfahren.
In dem Gutachten stand drin das wir uns um nichts kümmern würden,das die Tochter ihren Vater nicht als Bezugsperson sieht aber das sie bei uns sicher und gelassen wirkt.Und nach dem Gutachten soll die Tochter gestört sein und eine Therapie brauchen.Bei ihrer Mutter ist sie Frech und aufsäßig ,motzt ihre Geschwister an und schlägt sie.
Mein Mann und seine Ex würden nicht kooperieren und des wegen die Tochter in einen Loyalitätskonflikt bringen.Aber mein Mann versucht es schon das dritte mal seine Tochter zu sich zu holen,ich bin jetzt das 2.mal dabei.Aber immer hat die Ex es geschafft,ihre Tochter zu beeinflussen,nur jetzt nicht ,denn immer hat sie gesagt das sie bei ihrem Papa bleiben will.
Dann kam ein "klärendes Gespräch" beim Jugendamt wo mein Mann seine Ex die Gutachterin und die Jugendbeamtin sassen(ich mußte raus wegen dem "ungleichgewicht")und da hat mein Mann allen die Meinung gesagt denn alles was er sagte war falsch oder war ganz anders,meinte seine Ex und die Gutachterin zählte nur auf was die Tochter alles brauchen würde(Zahnspange,sie hatte keine als sie nach uns kam,Therapie,mein mann hatte einen Termin gemacht,konnte er aber wieder absagen weil er nicht das Sorgerecht hat,und LRS Förderung,wir haben einen Test machen lassen,kostete 100 ,-Euro)da ist er dann ausgerastet und hat dann seine Meinung gesagt,was dem Jugendamt nicht gepaßt hat,denn die wollen nicht wissen was andere denken,oder das sie auch Fehler machen(zu der Meinung bin ich gelangt).
Seine Ex hat allen nach dem Mund geredet und war mit allem einverstanden,sogar das ihre Tochter in eine Pflegefamilie kommt.Dann kamen die Sommerferien(am ersten Ferientag haben wir sie zum letzten mal gesehen)Sie sollte 3 wochen zur Mutter,danach wollten wir mit ihr zum Wohnwagen,wo wir alle gern hinfahren.Aber da haben wir die Rechnung ohne die Mutter gemacht,denn sie ließ über das Jugendamt anfragen ob die Tochter mit zur älteren Schwester nach Süddeutschland fahren kann da sie dort eine Ausbildung macht und sie ihre Schwester nicht so oft sieht,mein Mann hat sich schweren Herzens einverstanden erklärt.(Der Termin für die Verhandlung stand in der zwischenzeit fest ,der 24.8)Sie würde dann den Samstag 28.8 wieder kommen,und wir könnten sie dann abholen vom HBF.
Zur Verhandlung kam sie extra angereißt und hat für diesen Tag den Urlaub unterbrochen,aber die Tochter hat sie nicht mit zum Gericht gebracht,die Kleine saß bei ihrer Anwältin in der Kanzlei,wir haben sich nicht zu Gesicht bekommen.Der Richter hat die Tochter auch nicht gehört,die Verfahrensplegerin sagte das gleiche wie das Jugendamt,obwohl sie nicht mehr mit ihr gesprochen hatte in dem halben Jahr.Alle waren dafür das es das beste für das kind sei in einem Heim(betreutes wohnen) untergebracht zu werden,die Mutter stimmte allem zu.
Die ganze Verhandlung war vorher schon abgestimmt,mein Mann mit Anwalt hätten gar nicht kommen brauchen.Und weil so viele Fehler bei der Verhandlung gemacht wurden gehen wir jetzt zum OLG.In der zwischenzeit haben wir uns auch schlau gemacht und haben einige Bücher ausgeliehen(BGB,KJHG,Familienrecht Tipps und Taktik) haben im Internet nach Urteilen gesucht aber sowas haben wir noch nicht gefunden,unser Anwalt hat sowas auch noch nicht erlebt.
Den Beschluß haben wir auch bekommen in dem steht das sie schon Kontakt zur Pflegefamilie aufgenommen haben und das Kind darauf vorbereiten.Das Jugendamt hat zu meinem Mann gesagt als der ihm gesagt hatte das es zum OLG geht und er nicht damit einverstanden ist was da passiert ist,das er nicht mit ihm darüber diskutieren will und solange er diese negative Einstellung hat muß man über einen Besuchskontakt mal reden.Denn es besteht die Gefahr das das Kind beeinflußt wird von ihrem Vater.Darauf sagte mein Mann,das er seine Tochter nicht anlügt und ihr aufjedenfall sagt wie das augelaufen ist und das ihre Mutter das wollte.
Angeblich geht es dem Kind gut haben sie gesagt vom Jugendamt,und sie hat auch noch nach keinem gefragt(was wir nicht glauben)denn wenn es nicht so wäre dann müßten sie zugeben das sie einen Fehler gemacht hätten.Mit der Mutter klappt es reibungslos denn die redet jedem nach dem Mund und macht keine arbeit so wie wir.Das schizophrene ist das sie die anderen Kinder behalten darf und ihre mittlere Tochter einfach abgibt,das kann doch nicht sein,oder?? Ich hoffe ich hab alles,falls was unklar ist würde ich mich freuen wenn man mir schreibt,oder wenn man noch was wissen will oder so. Shönen Abend noch,viele Grüße aus
Dortmund
Zitat:
Hallo Sandra,
hat Dein LG auch das Sorgerecht? War das Kind ehelich oder unehelich? Wie alt ist das Gutachten? Wie alt ist der Beschluß des Amtsgerichtes, dass das Kind in eine Pflegefamilie soll, wie weit seit Ihr mit dem Antrag beim OLG? Es laufen nämlich Fristen, wenn Ihr ans OLG wollt.
Du siehst ich löcher Dich erst mal mit Fragen.
Ich habe aber eine Bitte: schreibe den Text bitte nicht endlos, sondern mache Absätze. Es ist sonst schwer zu lesen oder einzelne Punkte nachzulesen.
Gruß
Ingrid
----- Original Message -----
From: Sandra H.
Sent: Monday, September 27, 2004 8:13 PM
Subject: [Zweitfrauen-Forum] Tochter meines Mannes im Heim.....
Guten abend!
ich bin ganz neu hier und wollte auch was loswerden was mich und meinen Mann zur Zeit sehr belasten! Es geht auch um seine Ex.
Die gemeinsame Tochter äußerte den Wunsch vor etwas über einem Jahr bei uns leben zu wollen.Daraufhin sind wir zum Anwalt gegangen.Es wurde eine Verfahrenspflegerin eingesetzt und eine Gutachterin bestellt.Briefe von Anwalt zu Anwalt und dann letzes Jahr im Dezember war Verhandlung,der Richter konnte sich aber nicht entscheiden war neu im Fach Familienrecht.
Obwohl die Tochter gesagt hat das sie zu uns will,wurde ein Probehalbjahr ausgemacht,und wenn sie dann immernoch wolle könne sie bei uns bleiben,wurde ihr gesagt.Das Jugendamt bekam das vorläufige Aufenthaltsbestimmungsrecht und die Mutter behielt das Sorgerecht.Also lebte sie von Januar 04 bis vor den Sommerferien bei uns,in der Zeit wurde das Gutchten erstelltwas vernichtend für uns ausfiel.Die Verfahrenspflegerin haben wir in der Zeit gar nicht gesehen oder gehört.
Das Besuchsrecht verlief genau andersrum(alle 2 wochen bei der Mutter)Die Tochter wollte Fußball spielen,also haben wir sie im Mädchenfußball angemeldet,was sie auch gerne gemacht hat.
Dann kam das Theater mit dem Krankenhaus,die tochter kam vom Besuchswochenende ihrer Mutter wieder und Montags mußte sie eher aus der Schule geholt werden,wegen starker Bauchschmerzen,und da meine Schwiegermutter mit der Enkelin schon beim Arzt war wegen Bauchschmerzen hatten wir auch eine Überweisung für alle Fälle,also sind wir zum Krankenhaus gefahren(ich kam von der Arbeit so gegen 11h)da hab ich dann den Aufnahmeschein ausgefüllt und hatte schon schlechte Karten weil ich nicht die war die unter "Mutter " stand,aber was sollte ich machen also konten wir erstmal auf Station gehen und warten bis die Ärztin die Mutter erreichte.Was aber nicht der Fall war,sie war den ganzen Nachmittag nicht zu erreichen,wir haben ca.3,5 Stunden da gesessen bis die Ärztin sich mit dem Oberarzt kurzgeschlossen hat und die Tochter dann endlich einem Zimmer zugewiesen werden konnte.
Die Ärztin hat den ganzen Nachmittah die Mutter nicht erreicht obwohl man annehmen sollte das sie für die Halbgeschwister die die Tochter meines Mannes noch hat Essen oder dergleichen kochen sollte.Abends um 20h15 hat mein Mann dann seine Ex erreicht und ihr alles erklärt.
Sie war dann auch gleich den nächsten Tag da und hat ihr Einverständnis gegeben das die Ärztin meinem Mann Auskunft geben kann,welches sie aber am nächsten Tag wiederrufen hat,dann haben wir nichts mehr erfahren.
In dem Gutachten stand drin das wir uns um nichts kümmern würden,das die Tochter ihren Vater nicht als Bezugsperson sieht aber das sie bei uns sicher und gelassen wirkt.Und nach dem Gutachten soll die Tochter gestört sein und eine Therapie brauchen.Bei ihrer Mutter ist sie Frech und aufsäßig ,motzt ihre Geschwister an und schlägt sie.
Mein Mann und seine Ex würden nicht kooperieren und des wegen die Tochter in einen Loyalitätskonflikt bringen.Aber mein Mann versucht es schon das dritte mal seine Tochter zu sich zu holen,ich bin jetzt das 2.mal dabei.Aber immer hat die Ex es geschafft,ihre Tochter zu beeinflussen,nur jetzt nicht ,denn immer hat sie gesagt das sie bei ihrem Papa bleiben will.
Dann kam ein "klärendes Gespräch" beim Jugendamt wo mein Mann seine Ex die Gutachterin und die Jugendbeamtin sassen(ich mußte raus wegen dem "ungleichgewicht")und da hat mein Mann allen die Meinung gesagt denn alles was er sagte war falsch oder war ganz anders,meinte seine Ex und die Gutachterin zählte nur auf was die Tochter alles brauchen würde(Zahnspange,sie hatte keine als sie nach uns kam,Therapie,mein mann hatte einen Termin gemacht,konnte er aber wieder absagen weil er nicht das Sorgerecht hat,und LRS Förderung,wir haben einen Test machen lassen,kostete 100 ,-Euro)da ist er dann ausgerastet und hat dann seine Meinung gesagt,was dem Jugendamt nicht gepaßt hat,denn die wollen nicht wissen was andere denken,oder das sie auch Fehler machen(zu der Meinung bin ich gelangt).
Seine Ex hat allen nach dem Mund geredet und war mit allem einverstanden,sogar das ihre Tochter in eine Pflegefamilie kommt.Dann kamen die Sommerferien(am ersten Ferientag haben wir sie zum letzten mal gesehen)Sie sollte 3 wochen zur Mutter,danach wollten wir mit ihr zum Wohnwagen,wo wir alle gern hinfahren.Aber da haben wir die Rechnung ohne die Mutter gemacht,denn sie ließ über das Jugendamt anfragen ob die Tochter mit zur älteren Schwester nach Süddeutschland fahren kann da sie dort eine Ausbildung macht und sie ihre Schwester nicht so oft sieht,mein Mann hat sich schweren Herzens einverstanden erklärt.(Der Termin für die Verhandlung stand in der zwischenzeit fest ,der 24.8)Sie würde dann den Samstag 28.8 wieder kommen,und wir könnten sie dann abholen vom HBF.
Zur Verhandlung kam sie extra angereißt und hat für diesen Tag den Urlaub unterbrochen,aber die Tochter hat sie nicht mit zum Gericht gebracht,die Kleine saß bei ihrer Anwältin in der Kanzlei,wir haben sich nicht zu Gesicht bekommen.Der Richter hat die Tochter auch nicht gehört,die Verfahrensplegerin sagte das gleiche wie das Jugendamt,obwohl sie nicht mehr mit ihr gesprochen hatte in dem halben Jahr.Alle waren dafür das es das beste für das kind sei in einem Heim(betreutes wohnen) untergebracht zu werden,die Mutter stimmte allem zu.
Die ganze Verhandlung war vorher schon abgestimmt,mein Mann mit Anwalt hätten gar nicht kommen brauchen.Und weil so viele Fehler bei der Verhandlung gemacht wurden gehen wir jetzt zum OLG.In der zwischenzeit haben wir uns auch schlau gemacht und haben einige Bücher ausgeliehen(BGB,KJHG,Familienrecht Tipps und Taktik) haben im Internet nach Urteilen gesucht aber sowas haben wir noch nicht gefunden,unser Anwalt hat sowas auch noch nicht erlebt.
Den Beschluß haben wir auch bekommen in dem steht das sie schon Kontakt zur Pflegefamilie aufgenommen haben und das Kind darauf vorbereiten.Das Jugendamt hat zu meinem Mann gesagt als der ihm gesagt hatte das es zum OLG geht und er nicht damit einverstanden ist was da passiert ist,das er nicht mit ihm darüber diskutieren will und solange er diese negative Einstellung hat muß man über einen Besuchskontakt mal reden.Denn es besteht die Gefahr das das Kind beeinflußt wird von ihrem Vater.Darauf sagte mein Mann,das er seine Tochter nicht anlügt und ihr aufjedenfall sagt wie das augelaufen ist und das ihre Mutter das wollte.
Angeblich geht es dem Kind gut haben sie gesagt vom Jugendamt,und sie hat auch noch nach keinem gefragt(was wir nicht glauben)denn wenn es nicht so wäre dann müßten sie zugeben das sie einen Fehler gemacht hätten.Mit der Mutter klappt es reibungslos denn die redet jedem nach dem Mund und macht keine arbeit so wie wir.Das schizophrene ist das sie die anderen Kinder behalten darf und ihre mittlere Tochter einfach abgibt,das kann doch nicht sein,oder?? Ich hoffe ich hab alles,falls was unklar ist würde ich mich freuen wenn man mir schreibt,oder wenn man noch was wissen will oder so. Shönen Abend noch,viele Grüße aus
Dortmund
Welches OLG? Und warum hat der Anwalt"so etwas noch nicht erlebt"? Euer Fall hat schon Ähnlichkeiten mit dem Fall Görgülü, den ich auf der Vafk-Seite als Lauftext findet.
Da Jugendamt hat vorrangig Einzelpersonen als Vormund vorzuschlagen und nicht eine fremde Familie wieder mit Kind und Pflegegeld zu beglücken.Es ist auch durchaus die erziehungseignung der KM kritisch zu betrachten, da sie sich nicht ihrer elternpflicht stellen will oder kann. Das Gutachten solltet ihr durch eine Gutachtenkritik oder ein Privatgutachten überprüfen lassen. Auch Privatgutachten müssen vor Gericht beachtet werden.
T h o m a s B o r g a r t z Fachressort "Pflegekinder" im "Väteraufbruch für Kinder" e.V Obere Marktstr.3 91593 Burgbernheim 09843 936586 0160 96543255
www.borgartz-kinder.de support@t-onlinede
Ursprüngliche Nachricht vom 28.09.2004, 16:27:36
Autor: "Sandra H"
Thema: [Zweitfrauen-Forum] Tochter meines Mannes im Heim.....
Danke für deine Antwort,so schnell hab ich nicht damit gerechnet.Das Gutachten ist von Mai.Das Sorgerecht hat mein Mann nicht.Der Beschluß ist vom 20.9. da wurde er uns zu gestellt.Aber die Verhandlung war am 24.8.Einspruch und Beschwerde beim OLG hat unser Anwalt schon eingereicht.
Normalerweise schreib ich in Absätzen aber weil das so viel ist was in unserem Kopf vorgeht hab ich einfach drauflos geschrieben.
Bis demnächst
Sandra
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In welcher Stadt lebt ihr? Wenn der Anwalt nicht weiß was da läuft, solltet ihr ihn schnellstens wechseln. Oder er muss sich mal schnellstens schlau machen. Gespräche mit erfahrenen Anwälten könnte ich euch empfehlen.Ihr könnt auch bei mir anrufen.
BGB § 1779:
"Das Vormundschaftsgericht soll eine Person auswählen, die nach ihren persönlichen Verhältnissen [...] zur Vormundschaft geeignet ist."
"Vormundschaft: "Bei der Auswahl unter mehreren geeigneten Personen sind der mutmaßliche Wille der Eltern, die persönlichen Bindungen des Mündels, die Verwandtschaft oder Schwägerschaft mit dem Mündel sowie das religiöse Bekenntnis des Mündels zu berücksichtigen."
BGB § 1785:
"Jeder Deutsche hat die Vormundschaft, für die er von dem Vormundschaftsgericht ausgewählt wird, zu übernehmen, [...]."
BGB § 1791b:
"Ist eine als Einzelvormund geeignete Person nicht vorhanden, so kann das Jugendamt zum Vormund bestellt werden."
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