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Wir haben ja nichts dagegen, wenn der Junge bei uns leben will, wäre auch kein problem. Aber ist doch klar, seit fast 10 jahren lebt er bei ihr und erst in den letzten Jahren besucht er seine Papa und damit auch mich. Er hat dort sein "richtiges" Leben, seine Freunde und sein Umfeld. Und ihm ist auch durchaus bewußt, dass er hier teilen muss und halt kein Einzelkind mehr ist( sich halt in die Gemeinschaft einfügen muss).
Ich war selbst ein paar Jahre alleinerziehend und weiss deshalb das es oft schwierig ist und das es auch Situationen gibt, in denen man sich wünscht, dass der 'Ex-Partner sich damit "rumschlagen" sollte, zu mal wenn man das Gefühl hat, dass beim Papa immer die Sonne scheint und sowieso alles viel besser läuft. Aber sowas denke ich für mich, aber sowas sage ich doch niemals dem kind. Für mich hört sich das so an, als ob man zu einem Kleinkind sagt, wenn es nicht lieb ist, dann bekommt es den Keks nicht.
Gestern um 22.30 uhr noch ein schneller Anruf von ihr, dass der papa doch ein Mal im Monat vorbeikommen könnte ( ca. 2Stunden Zugfahrt mit Umsteigen) und dem Jungen ein wenig Nachhilfe geben kann. So ein blödsinniger Quatsch. Damit ist sie aus der Nummer raus, wenn schiefläuft. Und vorallem schätzt sie die Situation total falsch ein, so ein bischen üben würde vielleicht reichen, wenn er ein wenig hinterherhängen würde, aber er hat ja nur 4er und 5er auf dem Zeugnis. Da brauchts schon etwas mehr.
gruss cybille