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Pressemitteilung
Väteraufbruch für Kinder gründet den Landesverband Baden-Württemberg
Am 04.06.2005 gründeten die baden-württembergischen Kreisgruppen des Väteraufbruch für Kinder e.V. in Stuttgart einen Landesverband, der zweite nach der Gründung des Landesverbandes Nordrhein Westfalen im Jahr 2002.
Franzjörg Krieg von der Kreisgruppe Karlsruhe wurde zum Ersten Vorsitzenden und Pressesprecher auf Landesebene gewählt. Ergänzt wird der Vorstand durch Jürgen Griese von der Kreisgruppe Schwarzwald-Baar-Heuberg und Henning Schläger vom VAfK Stuttgart.
Damit stehen Ansprechpartner für Medien, Verbände, Politik und Ämter auf Landesebene zur Verfügung.
Der Väteraufbruch strebt nach der Kindschaftsrechtsreform von 1998 weitere Veränderungen im Familienrecht an, die auch im Zug einer europäischen Harmonisierung notwendig sind. Bisher wurden Rechte von Erwachsenen strittig gegeneinander definiert und verteilt. Die Auswirkungen der steigenden Trennungsraten für die betroffenen Kinder zeigen besonders vor dem Hintergrund der sinkenden Bereitschaft, überhaupt Kinder in die Welt zu setzen, dass eben diese Kinder als die von den Entscheidungen der Eltern Betroffenen ins Zentrum der Bemühungen um Lösungen nach der Trennung gestellt werden müssen. Es gibt zwar Wege, auf der Basis des Zerrüttungsprinzips bessere Lösungen zu finden, wie das z.B. in Cochem schon seit einem Jahrzehnt gemacht wird. Konsequenter ist, das Zerrüttungsprinzip durch ein Kooperationsmodell zu ersetzen, das die Eltern nachdrücklich zur Wahrnehmung ihrer Verantwortung zur Findung bestmöglicher Lösungen für die betroffenen Kinder anhält. Ein Recht auf Sorge haben nicht die Eltern, sondern die Kinder, was immer auch zwei erwachsene Eltern gleichwertig in die Pflicht nimmt. Eine Paarbeziehung kann beendet werden, Elternschaft bleibt lebenslang.
Neben der Beratung von und den vielfältigen Hilfen für Betroffene in den Kreisgruppen, der internen Information und Fortbildung, der Öffentlichkeitsarbeit und der Kooperation mit Institutionen der familialen Intervention wie Beratungsstellen und Jugendämtern propagiert der Väteraufbruch für Kinder damit auch Modelle für die gesellschaftspolitische Weiterentwicklung der Gesellschaft, die deren Veränderung gerecht werden.
Dateianlagen:
GLVBW04062005.pdf (83 kByte)
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