Welche
Rolle das Geschlecht seines Opfers spielt, wird im Prozess nicht
erörtert, obwohl er sich sowohl von einer Lehrerin als auch von der
Sekretärin gedemütigt fühlte. Zudem erlebt er seine Mutter und seine
drei Jahre jüngere Schwester als die machtvollen Personen in der
Familie, so hat es die Gutachterin ausgeführt. Seinen Vater beschreibe
er als „zu lieb und nicht konsequent genug“. Auch habe er keine
romantischen oder sexuellen Beziehungserfahrungen gemacht. Was soziale
Interaktionen angehe, wirke er wie ein 15- bis 17-Jähriger, sagt die
Gutachterin noch.