Der Krieger, nachdem er vorsichtig an der großen Pforte des Hauses geklopft hat, verharrt einen Augenblick denn weder Schritte noch ein Ruf erklingt aus den inneren Räumen sind zu hören. "Du Narr" hört er sich murmeln "was hast Du denn auch um diese Zeit erwartet?". Gerade will er sich abwenden als die Türe sich öffnet und ein großes, blau schimmerndes, Wasserelementar vor ihm steht, räkelnd und blubbernd sich vor ihm aufbaut und ihn ausdruckslos ansieht. "Nein, nicht schon wieder kämpfen" denkt der Krieger "aber es scheint nun einfach meine Bestimmung zu sein gegen alles und jeden in dieser Welt kämpfen zu müssen". Gerade fühlt er schon den Griff des Schwertes in seiner Hand als, ohne weitere Ankündigung, das Elementar mit einem schweren * Blub * vor seinen Füssen zerfließt. "Nun erschrecken sich schon Wasserelemantare vor mir ohne dass ich sie angreife .. wo soll das nur enden" blitzt es dem Krieger durch den Kopf und er ist im Begriff, sich von der Türe abzuwenden als er plötzlich eine freundliche, aber auch eindringliche, Stimme aus dem doch sehr dunklen Raum hinter dem Elementar vernimmt.
Es ist der Hochfürst Kunn Langston, der vor ihm steht und ihn leicht grinsend ansieht. "Sokura? Das ist ja mal eine Überraschung. Komm doch rein.. Ich habe ebend etwas mit meinem Sprudelwasser Experementiert. Schön das es sogar türen auf die normale Art und weise öffnen kann" hört er ihn sagen und tritt zwei Schritte näher. "So, so .. Experimente mit Sprudelwasser werden hier getätigt" denkt sich der verwunderte Krieger "nicht vorzustellen wenn er Experimente mit Dunkelbier oder dergleichen anstellen würde und auf einmal ein Dunkelbier - Elementar durch die Strassen von Stormwind ziehen würde".
Freudig aber auch ein wenig vorsichtig und verlegen tritt er auf Kunn zu, verneigt sich tief und ehrfürchtig und begrüßt, immer noch etwas schüchtern, den Hochfürst. "Seit gegrüßt edler und mutiger Hochfürst Kunn Langston und entschuldigt sowohl mein Anklopfen zu nächtlicher Zeit als auch meine Störung der, sicherlich wichtigen, Experimente. Gerade will der Krieger Kunn seine Hand zum Gruße reichen als ihm der, immer noch klebende aber auch süß riechende, Honig einfällt welcher sich immer noch an seiner Hand befindet. Nochmals lächelt ihn Kunn an und an seiner Handbewegung erkennt der Krieger dass er ihm folgen soll.
Der Krieger betritt eine Halle, welche menschleer zu sein scheint, und blickt sich um. Alles ist in Dunkelheit getaucht und doch erkennt er einen Kamin, in dem die Reste eines Feuers glühen und den Raum notdürftig erhellen, einige kleinere Tische und Bänke verstreut im ganzen Raum und vor dem Kamin und, nachdem er sich noch drei bis vier Schritte sich in die Halle vorgewagt hat, eine riesig - scheinende und nicht endend wollende Festtafel mit bestimmt 20 oder mehr Stühlen. "Was mögen hier für Entscheidungen getroffen worden sein und welch rauschende Feste mögen hier gefeiert werden" fragt sich der Krieger, blickt sich um und sieht in ein, wohl über sein Erstaunen und seine Unsicherheit, sichtlich amüsiertes Gesicht des Hochfürsten. "Was führt Dich zu uns zu so später Stunde?" hört er den Hochfürst fragen und zwei funkelnde Augen blicken ihn fragend an. "Nun, Herr Hochfürst, der Zufall (** sollte er Kunn sagen, dass der Krieger eigentlich nicht an Zufälle glaubt?? Nein, besser nicht denn sonst hält er den Krieger noch für zu versponnen **) brachte mich in diese Gasse und als ich Euer Haus sah, erinnerte ich mich an unser Gespräch, klopfte spontan an, um meine kurze Aufwartung zu machen. Verbunden damit möchte ich Euch meine Dienste als Krieger anbieten, denn solltet Ihr einmal Bedarf an einem Streiter haben so würde es mir eine Ehre und ein Vergnügen sein, Euch und Euren Gefährten zur Seite zu stehen.