Die Advokaten

Anyia · Ehemaliges Mitglied

Achtung: Rollenspiel Anfänger und auch mit Foren-Geschichten schreiben hab ich kaum erfahrung. Entschuldigt bitte falls was nicht so passt.
====
Eine Junge Frau betritt die Hallen der Advokaten Hmm ob ich hier richtig bin? Baldoraz war ja gestern abend nicht mehr so ganz nüchtern als er mir die Abschrift gegeben hat. Leicht Schmunzelt streift sie umher bis sie auf ein Brett mit vielen Zetteln stößt.
Neugierig betrachtet sie einige der Zettel, die die andere Bewerber hinterlassen haben.
Hmm es scheint als ob ich hier Richtig bin, nun gut dann werde ich mich mal einreihen. Sie setzt sich an das danebenstehende Pult zieht ein Pergament aus ihrer Tasche und fängt an zu schreiben.

Seid gegrüßt Advokaten, mein Name ist Anyia von Überwald, ich hoffe einige von euch haben meinen Namen trotz des vielen Eierflips behalten. Wir trafen uns gestern auf dem Weinachtmarkt.

Nun vielleicht wird sich der ein oder andere über meinen Namen wundern. Ja ich bin Adelig, Landadel, aber der Titel hat keinerlei bedeutung mehr.

Ich stamme aus dem alten Lordaeron, heute auch als Pestländer bekannt.
Vor dem Krieg war mein Vater Lehnsherr über das kleine Dorf Überwald. Davon gehört habt ihr bestimmt noch nicht, es war nur ein kleines Dorf von, nun vielleicht Fünfzehn Einwohnern, größenteils Bauern.
Nun es viel wie die meistens anderen Dörfer, Städte und Gemeinden in Lordaeron der Geißel zum Opfer. Ich war überlegt kurz fünfzehn Jahre alt es passierte. Meine Eltern und meine beiden Geschwister wurden getötet und später in die Reihen der Geißel eingegliedert. Mit mir wäre es auch aus gewesen wäre nicht ein Paladin vorbeigekommen der den Ghul, der mich angriff niederstreckte.
So schnell vergessen werde ich den Tag nicht blickt besorgt auf ihren Rechten arm, der Ghul biss mich und diese Wunde habe ich bis heute, sie will einfach nicht heilen.

Der Paladin der Akosch Schattenbrecher hieß, hatte mitleid mit mir und nahm mich als sein Knappe auf anstatt mich wie angewiesen in die Sammellager zu stecken.
So zogen wir durch das verseuchte Land und er Lehrte mich die tugend der Paladine schmunzelt kurz Ehre, Hilfsbereitschaft, Aufopferung und Gnade gegenüber jedem schwachen oder besiegtem Lebewesen. Als er mitbekam das auch die Zwerge in die Reihen der Paladine aufgenommen wurde fügte er noch "Trinkfestigkeit" hinzu. Ja diese Tugenden mußte ich ihm jeden Tag vorbeten verdreht die augen aber es hat mich zudem gemacht was ich heute bin.
Wir schlossen uns kurz dem Scharlachrotem Kreuzzug an, verließen ihn aber wieder schnell da, ich zitiere meinen Mentor Er ein haufen Lichtverblendeter Vollidioten ist, lieber diene ich unter Orks als unter denen. Nach dieser Zeit ließ er sich volle drei Wochen darüber aus wie toll doch die Silberne Hand unter der Führung von Uther Lightbringer war und welche Glorreiche Zeit es war und früher sowiso alles besser war seufzt.
Es waren trotz der Situation schöne aber auch gefährliche Zeiten.

Jahrelang streiften wir durch die Pestländer auf der Jagd nach Untoten.

Eines Tages kamen wir zufällig wieder an unserem alten Haus vorbei wo ich zwei Untote sah, ich machte meine Schaufel bereit ( Anyia, lerne mit der einfachsten aller waffen umzugehen, hast du darin Perfektion erreicht, so nehme die nächste waffe. Sagte Akosch immer wieder wenn ich meckerte das ich endlich auch eine vernüftige Waffe haben möchte. Es hätte mich nicht gewundert wenn es nach der Schaufel-Perfektion eine Spitzhacke gewesen wäre grummelt) und rufte nach Akosch.
Wir machten uns Kampffertig, die Untoten die uns sahen griffen auch zu ihren Waffen. Moment Waffen? Den meisten Untoten denen wir bisher begegnet waren nutzten ihre riesigen Hände als Waffe oder unförmige Knüppel. Aber diese Untoten hatten verzierte Kostbare Dolche.

Akosch kam es komisch vor und wir gingen langsam auf sie zu und als wir näher kamen konnten wir sie genauer erkennen. Einer trug eine kostbar verzierte Lederrüstung der andere eine Robe aus feinster Seide. Ihre Waffen waren aufwendig gearbeitet. Als mich die beiden Untoten sahen lächelten sie, naja falls man das lächeln nennen kann. Akosch fluchte Leise "Verlassene" und spuckte aus, ich sah ihn Fragend an und meinte nur eine neue art Geißel? Licht steh uns bei. "Nein Dummchen, das kommt davon wenn du in den Stützpunkten nur den Kerlen auf den Hintern starrst und ihnen den Kopf verdrehst anstatt dich zu informieren" "Verlassene nennen sich die "freien Untoten" (Das wort sprach er ziemlich abwertend aus, das weiß ich noch). Sie haben unter Sylvannas geputscht und haben nun einen Freien willen, sie leben...äh exestieren in dem alten Schloss in Lordaeron wo früher der König geherscht hat.
Soweit ich höhrte bekämpfen sie die geißel genauso wie wir, was wohl auch stimmt schau dir all die überreste der Untoten an. Auf einmal kam einer der Verlassenen auf mich zu zog ein altes, verschmutztes Ikanographen Bild aus seiner Tasche und hielt es mir hin. Das Bild zeigte meine Familie in besseren Zeiten, wo alle vor unserem Landhaus aufstellung genommen hatten. Er zeigt immer wieder darauf und langsam dämmerte es mir,ich schaute ihn und sie an und konnte es nicht Fassen meine beiden Geschwister lebt...äh exestierten und sie waren frei. Ich konnte mich nicht mehr halten und mir flossen die Tränen in strömen über das gesicht. Der andere Untote rief etwas und eine gehörnte Katze kam aus dem Schatten die sich blitzschnell in eine riesige...Kuh verwandelte. Beim Licht stöhne Akosch, es ist also alles war...und ich dachte die alte Hexe Frau Leicht nahm mich auf den Arm als sie sagte das sich im fernen Kalimdor die Orks sich mit riesigen kühen...nein moment..Tauren genau verbündeten und zusammen mit einer Armee der Menschen und ach verflixt wie hießen diese großen Langohrigen Ungeheuer noch, achja Nachtelfen verbündeten und die Legion besiegten. Er seufzte schwer und traurigkeit füllte sein gesicht...soviel passiert und ich..ich hänge seit jahren in diesem lichtverlassenem stück dreck herum und jage Untote. Niedergeschlagen ließ er seinen Hammer fallen und zog sich in eine der Ruinen zurück. Damals hätte ich mehr darauf achten sollen, doch ich war so voller freude wieder ein Teil meiner Familie gefunden zu haben das ich es nicht beachtete.
Wir lagerten ein paar stunden zusammen und verabschiedeten uns, seitdem habe ich sie nicht mehr gesehen aber viel passieren kann ihnen ja nicht.

Akosch war seit diesem Tag nicht mehr der gleiche, er hielt mir keine stundenlangen vorträge mehr über die Tugenden, er erzählte keine Geschichten mehr aus seiner Jugend. Ich fragte ihn ständig was denn los sei doch er befahl mir zu schweigen.
Eine Wochen nach diesem Erlebniss, wir rasteten gerade in einem alten Bauernhaus, sah er mich an und sagte plötzlich "Anyia, ich bin Stolz was aus dir geworden ist. Aber unsere gemeinsame Zeit neigt sich dem Ende, ich bin alt,Kraft und ziellos. Die Sache die in Kalimdor vor ein paar jahren passiert ist hat mir zu denken gegeben wie ich mein leben und meine Kraft verschwendet habe. Schau dich um fünf Jahre sind vergangen und wir sind hier keinen Schritt weiter. Ich hätte dort sein und zum Sieg beitragen sollen aber stattdessen war ich hier. Er Spuckte aus und ging auf mich zu, Anyia mach was aus deinem leben, verlasse dieses verseuchte Land, hier kann niemanden mehr geholfen werden. Geh richtung Süden ins Königreich Sturmwind, ich höhrte dort bauen sie den Orden wieder auf, schau was du dort tun kannst. Und, er blickte auf meinen Arm" Vielleicht findest du jemanden der dir bei deiner Wunde helfen kann, meine kraft konnte es nicht und auch die Alchemie die du deswegen gelernt hast auch nicht. Aber vielleicht gibt es dort jemanden der es kann. Traurig sah er mich an, streichelte mir über das Haar und ging einfach. Ich war so perplex das ich mich erstmal nicht rühren konnte, dann sprang ich auf und lief in die Richtung in der er gegangen war und rief ständig seinen namen, doch er antwortete nicht. Das einzigste was er mir zurückgelassen hat war sein Streithammer.

So machte ich mich auf richtung Süden, die einzelheiten der Reise möchte ich euch ersparen. Zu erwähnen sei noch das ich beim Erzbischof gewesen bin, wegen meiner Wunde, er sie sich ansah und mir ins gesicht sagte Deswegen stört ihr mich Paladin!? Ihr hättet es besser wissen müßen und nicht so unverschämt hier hereinplatzen und mich stören sollen." Aber gut, ich helfe euch aber nicht jetzt. Geht ihr bekommt nachricht von mir wenn es soweit ist. Solange macht euch nützlich, es gibt viel zu tun. Er schaute sich die Wunde noch einmal nachdenklich an, nun Nachteile, Schmerzen oder so etwas in der Art hab ihr nicht? Ich verneinte.
Und so ging ich aus um zu helfen, nachricht von diesem Ek *streicht es wieder durch* Erzbischof habe ich bis jetzt noch nicht erhalten.

Puh ist ja ganz schön viel geworden lächelt. Sie heftet das Pergament an dem Brett an, laß es sich noch einmal durch und sagte zu sich selbst Hm ich hoffe ich erhalte eine Antwort. Langsam schlendert sie wieder aus den Hallen...

=====

So ihr seid erlöst ;). Ich hoffe die Geschichte war nicht zu "Fantastisch" und wenigstens halbwegs Glaubwürdig.
Meine Rollenspiel erfahrung begrenzt sich auf einige kleine Situationen auf dem Server hier, auf der Nachtwache und gestern der Weinachtmarkt.
Sachen mit Dämonen und Hexenmeistern habe ich aufgrund der Spielmechanik ausgelassen. Diese "Hetze" gegen Hexenmeister wie sie woanders betrieben wird liegt mir nicht. Ich hoffe ihr habt dafür verstädniss. Die Sache mit den Verlassenen oben stimmt, ich habe ein paar bekannte die auf Hordenseite spielen und da dachten wir uns, warum das nicht mit einbeziehen.

Nun etwas zu mir, mein Name ist Kristian und ich bin 24 Jahre alt. World of Warcraft spiele ich seid Release meist auf PvP servern (ich hoffe das schreckt nicht ab ;)). Der Umgangston der dort herrscht und die mangelnden Atmosphäre führten dazu das ich fast komplett die lust an WoW verloren habe. Bis ich mal aus langeweile ins RPG Forum gestolpert bin und es toll fand was die Spieler doch aus WoW noch raushohlen ausser Raiden und Items. Ich entschied mich für die Nachtwache, leider konnte ich auf den ersten blick keinerlei unterschiede zu einem normalen Server feststellen. Sicher gibt es dort bestimmt auch Rollenspiel, nur wird das wohl in geschlossenen Kreisen betrieben wo man nur schwerlich reinkommt. So ging ich dann auf den Mithrilorden und hatte wohl Glück direkt im Nordhaintal RP zu finden und so blieb ich hier :).

Raid erfahrung, nunja viel ist da nicht. Zul´Gurub habe ich mitgemacht komplett. Meine Erfahrungen im Geschmolzenen Kern beschränken sich auf Vorquest abschließen, Mal gucken gehen, Boa nur ne blöde Höhle, von Kernriesen umgehauen werden (Neugierde tut weh ;)) und rausporten. BWL, AQ 20/40, Naxx erfahrung habe ich gar nicht. So scharf auf´s raiden bin ich auch gar nicht, was nicht heißen soll das ich dem grundsätzlich abgeneigt bin. Wenn ihr euch fragt was ich die ganze zeit über gemacht habe, nunja ich habe meine Zeit damit verbracht andere Klassen hochzuleveln, die Schlachtfelder zu besuchen und die normalen 60er Instanzen bis zum erbrechen zu farmen *kotz*.

Warum ich zu euch möchte? Hm nunja ich find euch einfach sympathisch, vor allem das ihr einen einfach anspielt egal ob RP-Anfänger in der Flag steht (was ich da schon alles erlebt habe). Hinzu kommt noch das die Regeln und die Charta, wie ich finde sehr Anfängerfreundlich sind ;).

Und bevor ihr die Katze im Sack kauft, was bekommt ihr? Na einen meist freundlichen und Hilfsbereiten Spieler, der nicht auf teufel komm raus, lila pixel items braucht um glücklich zu sein. Oder unbedingt als aller erstes irgendeinen Boss-Mob töten will. Eile mit Weile sag ich immer, es soll spass machen und nicht in Arbeit ausarten.
Etwas was euch vielleicht nicht gefällt hab ich aber doch, Schlachtfelder, sprich PvP, sind für mich ooc. Ich finde es passt einfach nicht mit einer Flagge übers Feld zu laufen, Höfe und Schmieden zu besetzen und keinerlei Vorteil dadurch zu haben. Hinzu kommt noch das es nicht zu meiner Geschichte passt. Da ich aber doch auch gern in die Schlachtfelder gehe habe ich für mich beschlossen dort ooc zu sein. Was nicht heißt das ich dort "looooooool" oder leet-speak in die channels spamme, nein ich bin einfach ooc.
Open-pvp kommt aufgrund der Geschichte nicht in frage, es wäre einfach unglaubwürdig eine beziehung zu den Verlassenen zu haben aber gleichzeitig Undercity anzugreifen. Meine kollegen haben es da auf Hordenseite leider etwas einfacher ;).

Ich hoffe ich habe euch jetzt nicht total abgeschreckt, falls fragen oder unglaubwürdige stellen in der Geschichte sind sprech mich an ich bin lernwillig :).
Über eine Antwort würde ich mich freuen

Anyia