Niemand schaut auf?
Da hat sich aber der Kal´dorei sehr geirrt denn in einer warmen Ecke nahe des Kamins sitzt der Krieger bei einer warmen Suppe und einem Donnerbier und beobachtet sehr genau wer dass Gasthaus betritt. "Der arme Elf, vollkommen durchnässt" geht es ihm durch den Kopf und er will sich gerade erheben und ihm einen Platz anbieten als er bemerkt dass er wohl schon jemanden entdeckt hat, den er zu kennen scheint. So löffelt der Krieger weiter die wohlriechende Suppe doch erscheint es ihm dass er heute die Wärme der heißen Speise gar nicht spürt .... zu sehr wärmen ihn die Gedanken welchen er nachgeht. Leise flüstert er vor sich hin "Eine große Aufgaben kündigt sich an doch heute werde ich dass tun was ich schon so oft tun wollte und immer wieder aufgeschoben habe .. ich werde die vergangenen Stunden Revue passieren lassen und diese einfach nochmals genießen".
In Gedanken versunken beobachtet er doch weiter den Neuankömmling und als dieser drei kleine Metallkugeln aus seinem Umhang hervor holt gehen seine Hände sofort und ohne nachzudenken zu seinen Schwertern, er erhebt sich da er eine, ihm unbekannte, Waffe vermutet und geht stramm auf den Elfen zu. "Was habt Ihr da in Eurer Hand .. sucht Ihr Streit, Elf?". Der Elf schaut ihn an und der Krieger erkennt sofort, dass dies wohl die falschen Worte und der falsche Tonfall war, denn er gewählt hat denn der Elf schaut ihn freundlich an, stellt sich ihm als Kaphoon vor, erwähnt Sturmklaue und scheint wohl auf der Suche nach den Hallen der Advokaten zu sein.
"Fein Kaphoon, dann werden wir uns in Zukunft öfters sehen hoffe ich. Solltet Ihr je ein Schwert benötigen so lasst es mich wissen und dass mit den Kugel müsst Ihr mir zu anderer Zeit einmal genauer zeigen. Nun muss ich mich leider verabschieden und werde auch die nächsten drei Tage nicht hier sein weil ich etwas Dringendes zu erledigen habe aber ich freue mich auf Eure Gesellschaft. Seid willkommen". Der Krieger verlässt das Gasthaus und obwohl dieses nur einige Meter vom Heim der Advokaten entfernt ist durchnässt ihn der Regen innerhalb von Sekunden. Kurz verhält er, nun vollkommen nass vom prasselnden Regen, vor den Toren um seine Kammer aufzusuchen als er sich anders überlegt und weitergeht. Allerdings kommt er nur zwei Schritte weit als die Türe sich öffnet und Rhikkha ihren Kopf zur Türe heraus streckt.
"Hö?" sagt die ihm bekannte und lieb gewonnene Stimme von Kikki.
"Großer Bruder kommen besser ins Trockene .. sehen aus wie Hund heißt Pudel und Regen machen aus Krieger Büchse wie Blech". Sokura lächelt Kikki lieb an und sagt zu Ihr "Nein Kikki, noch nicht. Ich komme später". Rhikkha sieht in an, schüttelt den Kopf und schließt wieder die Türe .. nicht ohne leise vor sich hinzumurmeln "Wieder komische Menschenbrauch". Der Krieger lächelt, scheint den Regen um sich herum nicht zu spüren, obwohl die Nacht kühl ist hat der nur Wärme in sich und er blickt in den Nachthimmel der von schweren Regenwolken bedeckt ist doch ihm scheint es als sehe er die Sterne hinter den Wolken.
So geht er weiter in Richtung Magierviertel, ändert dann aber kurz die Richtung und ohne nachzudenken leiten ihn seine Schritte zurück an einen Ort, welchen er wohl seit heute nie wieder vergessen wird.