Leeven betritt erschöpft die Hallen und meckert etwas über Kloster und Scharlach und schüttelt enttäuscht den Kopf.
Er sieht Sokura in die Küche flitzen und fragt sich was denn los ist, geht langsamen Schrittes zum Tisch der Bewerbungen. Schnell erkennt er eine knittrige Schriftrolle mit kaum lesbarem Gekritzel drauf...ob das wohl...
Oizo! Hat er sich also doch getraut, der alte Haudegen.
Leeven liest die Zeilen und lacht herzhaft über des Kriegers Kauderwelsch. Ein Philosoph ist er nicht, aber er ist in der Tat ein Künstler, wenn man ihm 2 Schwerter gibt und ihn in ein Feld mit Feinden setzt....
Sokura, habt Ihr schon gelesen? Das ist der, der mich nach Sturmwind begleitete und mir von Maclay erzählte...
Welch eigenartiger Schicksals-Schlag, dass genau der Krieger, der Leeven zu den Toren der Advokaten brachte, nun ohne Gemeinschaft dasteht und selbst nach Einlass in die Runde bittet. Es ist eine durchwachsene Zeit, in der so manches etwas verworren erscheinen mag.
Leeven erkennt Sortis in den Hallen und grüsst mit einem fröhlichen Wink.
Sagt warum kuckt ihr so unsicher zu Euerem Begleiter? Ist etwas passiert?
Leeven versteht nicht warum Sortis so zappelig ist, lächelt die Beiden erfreut an und zeigt auf die Schriftrolle. Sortis Blick verrät dass die Bewerbung bereits gelesen ward. der junge Priester strahlt und rennt zu Sokura in die Küche um zu schauen ob sich da noch ein Gaumenschmaus finden lässt.
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