Ismeralda
Es wird langsam dunkel. Die letzten Sonnenstrahlen sind verschwunden und die Schatten der Nacht legen sich einem Umhang gleich auf Menethil. Friedlich sieht alles aus, nur das Quaken der Frösche im nahe gelegenen Sumpf erfüllt die abendliche Luft. Die junge Frau in der Nähe der Burg lauscht nun schon seit Stunden ihrem gequake. Die Katze liegt zusammengerollt auf ihrem Schoss. *Na, hast du auch Hunger, Murks?* fragt sie leise die Katze. *Scheint niemand da zu sein, der uns etwas zu Essen und ein Platz zum Übernachten anbieten könnte.* Sie sieht sich nach einiger Zeit verstohlen um und holt ein altes, zerfleddertes Buch aus ihrer Reisetasche. Nocheinmal sieht sie sich um, bevor sie das Buch aufschlägt und im Licht des aufgegangenen Mondes zu lesen beginnt.