Die Advokaten

Burzum · Ehemaliges Mitglied

... dann denkt bitte daran:
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Ich weiß nicht, ob Ihr das schon kennt, aber ich habe das zum ersten Mal vor einpaar Tagen gelesen und mir ging durch den Kopf, dass ich selbst wahrscheinlich einen so ähnlichen Verfall erleben werde

Deswegen werde ich versuchen nicht so viel Zeit, wie früher, vor dem Rechner zu verbringen. Also bitte nicht wundern, wenn ich einen Tag oder etwas länger gar nicht komme

Chéma · Ehemaliges Mitglied Ort: 50321 Brühl

ja ... durchaus ... ich muß sagen ... alles passt zu mir und ich schneide mr jetzt die Pulsadern auf ...

Das gleiche habe ich schon zu allen gängigen Online Games gehört ... nicht nur bei WoW.

Man kanns auch aus einer anderen Sicht sehen ... wenn ich nicht in WoW bin haue ich irgendwelchen Leuten aufs Maul weil ich meine Agressionen nicht anders abbauen kann ...

oder ... ich habe so viele Freunde das ich es einfach nicht mehr schaffe meine Mutter zu besuchen ...

Hier hat man als Ausrede das das bööööse WoW dran schuld ist ... bei den anderen Beispielen findt man bestimmt auch einen Sündenbock, man selbst ists ja meist nie.

Sorry wen ich mittlerweile allergisch auf solche Herzschmerz Posts reagiere, bestimmt eine menge wahrheit drin aber ... letzlich ist man es selbst der entscheidet was man macht ... ist dem einen danach 24 stunden WoW zu spielen dann soll er es machen ... wenn ihm danach ist 24 stundne aus den fenster zu schaun macht man sich ja auch keine Sorgen über den Suchtfaktor eines Fensters ...

Edit: Ist man eigentlich ein besserer Mensch wenn man nur 10 Minuten am Tag Ablenkung sucht oder wenn man garnicht spielt ... ist man irgendwie gestörrt wenn man den Fernseher anschaltet ? (Ich glaube das Fernsehen war es zu meiner Jugendzeit, worin alle das BÖSE dieser Welt gesehen haben und deswegen sollte mans abschaffen) Ich denke ich spiele viel und oft und es hat mir noch nicht geschadet ... vielleicht habe ich auch weniger schaden genommen als wenn ich noch mit 31 Jahren weiterhin Football spielen würde. Ich bin froh meiner selbst her zu sein oder zu meinen das zu sein.

Ugol · Ehemaliges Mitglied Ort: 61440 Oberursel

Zitat Chéma: "Ich bin froh meiner selbst Herr zu sein oder zu meinen das zu sein."

Ich glaube, dass es Burzum genau um das geht: "Sein eigener Herr zu bleiben". WoW birgt unzweifelhaft ein Suchpotential, genauso wie Alkohol und Nikotin, aber auch Fernsehen und Leistungssport. Und es kann sicherlich nicht schaden, ab und an einmal zu überprüfen, ob man auch "ohne" noch glücklich leben kann.

Kunn · Administrator Beiträge: 976

Ja.. es is ganz schön krass.. wenn man das so durchließt erkenne ich auch einige sachen wieder.. nicht viel, aber immerhin etwas. Aber man sagt ja immer: Ich bin nicht süchtig. Ich kann jederzeit aufhöhren..

Doch die Gedanken sind frei.. *flöt*

~ Hochfürst ~ Kunn Langston ~

Baldoraz · Ehemaliges Mitglied Ort: Wien

Ich muss zugeben...

Genau weil meine Situation ähnlich die des Betroffenen war, entschloss ich kurzerhand mein WoW-Abo zu kündigen und aufzuhören.

Das dies nicht für lange genutzt hat, wisst ihr ja :)

WoW ist da wirklich nicht die Wurzeln allen Übels, sondern es ist lediglich ein Ausgleich für verlorene Aspekte des RLs. Deshalb wird es auch nicht sofort dein Leben umkrempeln, wenn du mit WoW für ein paar Wochen aufhörst, Burzum. Man muss schon selbst Initiative ergreifen und etwas Großes im RL bewirken, sonst verkehrt man in einen Teufelskreis indem man einen Ersatz für sein liebstes Hobby sucht, aber dein Leben wird sich dabei nicht von alleine bessern.

Überlege dir gut ob es auch nicht andere Handgriffe gibt um dein RL zu bessern!

LG
Baldo

Burzum · Ehemaliges Mitglied

Ugol hat recht

Ich habe doch nicht vor, aufzuhören, sondern habe vor, in Zukunft weniger vor dem Rechner zu sitzen. (Falls WoW für eine Armbanduhr rauskommt, dann spiele ich wieder öfter

)

Rondrigan · Ehemaliges Mitglied Ort: München

Sehr interessanter Text. Auf die Gefahr hin jetzt niedergemacht zu werden: Ich glaube der Beitrag ist ein Fake! Wahrscheinlich die Mutter eines Spielers oder so was. Es schreibt doch niemand "die Waffe, die ich schon seit Monaten ergattern wollte"! Da kommt der Name rein, z.B. Schicksal und das ganze verlinkt. Genauso mit der Gilde und so weiter. Man merkt beim zweiten durchlesen, dass der jenige sich zwar mit dem Spiel beschäftigt hat aber nicht selbst spielt.

Sei es wie es sei: Mit WoW ist es wie mit allen Dingen: In Maßen genießen, nicht in Massen! (ist glaube ich sogar wortwörtlich so ein Tooltip! *g*) also am besten in sich gehen (nicht an sich gehen!) und mal überlegen ob man zu viel spielt.

Shahandi · Administrator Beiträge: 866

Ich finde deine Schlussfolgerung gewagt Rondrigan. Denn nicht jeder drückt sich gleichermassen aus. Ob es ein Fake ist oder nicht, ist in letzter Konsequenz ohne Relevanz, denn es kommt für manchen der Wahrheit nahe genug.

Es spielt keine Rolle, ob es sich um WOW oder ein anderes Hobby handelt. Wenn ich anfange, die Menschen, die mir etwas bedeuten (und da zähle ich mich ebenfalls dazu), zu vernachlässigen, dann stimmt etwas nicht mehr. Dann muss ich etwas verändern.

Es ist nichts falsches daran, Spass an einem Spiel zu haben und seine Freizeit damit zu verbringen, so lange man das Gleichgewicht nicht verliert.

Grüsse

Shahandi