Wenn man in die Vergangenheit schaut, stößt man immer wieder auf die Ortskennzeichnung "Hinsbeck". In der Literatur finden sich Hinweise auf eine Bauernschaft Hinsbeck, die bereits 800 n.Ch. erwähnt sein soll. Das alte Dorf Hinsbeck wird dort vermutet, wo heute der Hauptteil Kupferdrehs liegt. Teile des heutigen Dilldorf haben vermutlich einmal zu Hinsbeck gehört, später unterstand Dilldorf dann der Abtei Werden und wurde nach der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Bürgermeisterei Werden zugeschlagen. 1875 entstand die Gemeinde Kupferdreh aus den Honnschaften Hinsbeck und Rodberg, 1895 kam Dilldorf dazu. 1896 wurde die Gemeinde mit dem unteren Teil Byfangs vereinigt (Unter-Byfang) und zu einer eigenständigen Bürgermeisterei erhoben. Seit 1922 gibt es nur noch die Gemeinde Kupferdreh – Dilldorf und Voßnacken, Byfang und Hinsbeck sowie Rodberg waren jetzt nur noch Ortsbezeichnungen innerhalb des Kupferdreher Gebietes. 1929 wurde Kupferdreh in die Stadt Essen eingemeindet.