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Joa
Neuling


Beiträge: 9


New PostErstellt: 02.02.04, 01:08     Betreff: Re: freies geschichten erfinden Antwort mit Zitat  

[der regen peitscht seine wassermassen vom sturm getrieben über die grasbedeckten hänge der umgebung von higuro, einem fischerdorf an der japanischen küste. als die nacht hereinbricht, sieht der arme bauer iriki-in nobatoda einige schwarz gekleidete gestalten durch das dorf gehen, unbeirrt von sturm und regen, der zu dieser jahreszeit oft die gegend heimsucht. 'ehrenhafte männer!' ruft der fischer, 'wollt ihr nicht einem armen bauern ein schälchen reis abkaufen?'. doch die männer scheinen ihn nicht gehört zu haben, sie gehen gemächlich in richtung etada, dem schloss des hier in der nähe ansässigen daimyo. die gestalten verschwinden im vom monsun erschaffenen nebel und der fischer wünscht nicht ihnen zu folgen, er war ein gebrechlicher und dünner mann, der schnell vom wind erfasst werden könnte...

'nein, ganz falsch, du musst versuchen, meinen schlag abzuwehren, auf dem schlachtfeld wirst du nicht genug platz haben um auszuweichen'. 5 stunden training und noch immer war sensei harenka, dem kein bisschen erschöpfung, geistlich wie körperlich, anzumerken. als sie vor zwei jahren mit dem training begonnen hatten, stellte sich ninkedos vater seinen sohn schon in prachtvoller rüstung auf schlachtfeld vor, in einem von erschlagenen feinden gemachten wall, der die feindliche übermacht aufhielt. er wollte seinen sohnt in weißer rüstung ausziehen sehen, und als er zurückkehrt sollte sie rot und blutgetränkt sein. 'nunja, da wird vater wohl noch ein wenig warten müssen', dachte sich ninkedo damals, und er denkt es auch jetzt. im kampf mit dem bogen war er schon einigermaßen gut, aber das reichte seinem vater nicht...]

Als er auf den Wischmopp in der Ecke schaute, fügte er innerlich leicht belustigt seinem Gedanken hinzu: "Wer weiss, vielleicht ende ich ja noch in irgendeinem Bordell als Hausmeister. 'Vorsicht, Bursche, ich beherrsche Mop Fu'" - und kassierte prompt den nächsten Schlag mit dem Bokken. Selbst durch die Panzerung durchzog ihn der Schmerz und er ging in die Knie. 'Du bist nicht konzentriert. Denke an das, was du vor dir hast und an nichts anderes. Im Kampf kannst du dir keine Fehler leisten. Begreife das endlich'. Dann, nach einigen stillen Sekunden: 'Wir machen für heute Schluss. Du übst bis morgen deine Katas und wehe, du beherrschst sie nicht. Mache deinem Namen ja keine Unehre!'
'Hai! Sensei!' Er räumte die Übungsschwerter weg und ging sich umziehen. Heute war ein ziemlicher Sturm draussen - nichts Ungewöhnliches, aber auch nichts, was seine Stimmung hätte heben können. Ob Yuriko heute abend Zeit hätte? Aber wahrscheinlich nicht. Verdammtes Kastensystem. Wenn er Herrscher wäre...

'Wie kannst du einfach das Spielzeug deines Bruders aus dem Fenster schmeissen, Akira? Was in Amaterasus Namen ist dir durch den Kopf gegangen? Zur Strafe wirst du nach draussen gehen und es suchen.'
'Aber es regnet draussen. Ich werde ganz nass.'
'DAS hättest du dir vorher überlegen müssen. Und jetzt los!'
Der kleine Akira ging missmutig zum Eingang des Hauses und zog die Türe auf. Die Feuchtigkeit legte sich sofort auf seine Haut und ihm wurde kalt. Missmutig zog er sich seine Holzschuhe an und mit einem Blick zurück auf seinen Bruder, der ihm höhnisch hinter dem Rücken der Mutter die Zunge rausstreckte, ging er nach draussen.
Wo war dieses blöde Ding? Regen prasselte auf seinen Körper und durchnässte ihn. Er konnte in dem Gras kaum etwas erkennen. Da fand er etwas. Doch es war nicht das Spielzeug seines Bruders. Es war weich und rund. Akira hob das hell schimmernde, weiche Ding aus dem Gras, um es besser sehen zu können. Dann wurden seine Augen groß und er ließ das Ding wieder zurück in das Gras fallen. Was er gerade noch in der Hand gehalten hatte, war ein menschliches Ohr gewesen...

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