SuS Timmel von 1967
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Gründer von SuS Timmel ist Hitzfelds Duzfreund

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ammimann

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Beiträge: 717
Ort: Moormerland

Sportverein: VfL Fortuna Veenhusen
Position: Trainer
Bisherige Vereine: Fortuna Veenhusen, SV Nortmoor, Germania Leer, SV Holtland


New PostErstellt: 02.12.07, 12:09  Betreff: Gründer von SuS Timmel ist Hitzfelds Duzfreund  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: vom 01.12.2007
    Gründer von SuS Timmel ist Hitzfelds Duzfreund

    In der Serie „Zurückgeblättertxd3 greift die OZ jeden Sonnabend interessante Sportgeschichten aus der Vergangenheit auf. Im wöchentlichen Wechsel wird über Themen berichtet, die vor 10, 20, 30, 40 oder 50 Jahren für Schlagzeilen gesorgt haben.

    OZ-SERIE Thorsten Lange brachte einst den Fußball ins Dorf

    Timmel - Thorsten Lange trägt zwei Fußballklubs in seinem Herzen. SuS Timmel gründete er vor 40 Jahren selber. Und nach seinem Umzug ins Ruhrgebiet kam er in den 90er Jahren als Hobbyreporter beim privaten Rundfunk den Stars von Borussia Dortmund ganz nahe. Von Duzfreund Ottmar Hitzfeld empfängt er noch heute SMS-Botschaften.

    Während Lange mit den heutigen Borussen nicht mehr viel verbindet, pflegt er immer noch engste Kontakte nach Timmel : vor allem zu den Regionalliga-Fußballerinnen. „Ich komme zu vielen Spielen in meine alte Heimat“, sagt der pensionierte Lehrer. Und wenn er nicht vor Ort ist, dann erhält er das Ergebnis exklusiv von Trainer Bruno Mönck per Handy übermittelt. „Bruno meldet sich bei mir meistens direkt vom Sportplatz aus.“

    Zwischen Familie Mönck und Thorsten Lange besteht schließlich eine besondere Beziehung. Trainerfrau Roswitha Mönck war vor 40 Jahren nämlich die Schülerin von Lehrer Lange. Die damalige Roswitha Wachsmann gehörte zu den Jungen und Mädchen, die keine Pause ausließen, um auf dem Schulhof mit Thorsten Lange und dessen Kollegen Klaus Ullmann dem Ball nachzujagen. „Die Kinder lechzten nach Sport“, erinnert sich Lange. „Der Schulhof wurde letztlich zur Keimzelle von SuS Timmel.“

    Es begann alles mit einem von Lange spendierten Lederball. Denn als er nach dem Studium in Hannover als neue Heimat Ostfriesland auserkoren hatte, wollte er den Kindern an der Timmeler Volksschule eine Beschäftigungsmöglichkeit bieten. „Ab dem Tag, an dem ich den Ball mitbrachte, spielten Klaus Ullmann und ich in jeder Pause mit den Kindern Fußball.“ Da begann die nachfolgende Stunde schon mal ein bisschen mit Verspätung. „Gut, dass es bei uns keine Klingel gab.“

    Weil der Bewegungsdrang der Kinder so groß und der Pausenhof für richtiges Training zu klein war, gründeten die beiden Lehrer im Herbst 1967 zunächst eine Tischtennisgruppe. „Wir haben Pastor Evert de Boer überredet, uns dafür den Konfirmandensaal zur Verfügung zu stellen.“ 1968 wurde dann offiziell SuS Timmel aus der Taufe gehoben. Und als das Lehrer-Duo 1969 in Timmelerfeld eine fußballtaugliche Wiese entdeckte und den Bauern überzeugte, daraus ein Spielfeld zu machen, war bald die erste Fußballmannschaft geboren.

    Lange übernahm den Job des Spielertrainers und betreute in den folgenden Jahren zahlreiche Jugendmannschaften. Als 1978 die erste Damenmannschaft gebildet wurde, waren sofort Roswitha Wachsmann und ihre Freundinnen vom Pausenhof zur Stelle.

    1983 zog Lange aus privaten Gründen nach Dortmund. Aus der Ferne verfolgte er den Aufstieg der Timmeler Fußballfrauen bis in die 2. Bundesliga und schaute immer wieder persönlich bei den großen Spielen auf dem SuS-Platz vorbei. Noch heute gehört der 64-jährige zu den treuesten Fans und bekam Ende der vergangenen Saison ein Trikot mit den Unterschriften aller Spielerinnen geschenkt.

    Weil sein Herz so heftig für die Mannschaft schlägt, steht er vielleicht auch morgen beim Auswärtsspiel in Bergedorf auf dem Platz. „Meine Schwester wohnt in Lüneburg“, verrät er seinen Wochenendplan. „Vielleicht kann ich einen Besuch bei ihr mit dem Fußballspiel verbinden.“
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