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Betreff |
Autor |
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Re: überschrift is mir keine eingefallen
nen es doch "die Entscheidung" Lg Subbie
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Subbie |
29.07.05, 12:21 |
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Re: Huhu
Ein herzliches Willkommen auch von mir! Viel Spaß im Forum und ich hoffe das du dich hier wohlfühlen wirst! LG Subbie
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Subbie |
26.06.05, 17:55 |
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Re: Was ist die Lebensphilosophie eines Gothics?
Warum tragen Gothics schwarz? Ok sie akzeptieren den Tod aber was hat dies mit der schwarzen Kleidung zu tun? LG Die neugierige Subbie
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Subbie |
21.06.05, 12:44 |
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Re: Links
www.albinoblacksheep.com LG Subbie
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Subbie |
21.06.05, 00:00 |
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Re: Links
www.bdsm2002.de LG Subbie
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Subbie |
20.06.05, 23:57 |
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Re: Links
www.nostra.de LG Subbie
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Subbie |
20.06.05, 23:55 |
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Re: Links
www.aranita.de LG Subbie
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Subbie |
20.06.05, 23:55 |
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Re: Links
www.sub-mission.de LG Subbie
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Subbie |
20.06.05, 23:54 |
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Was ist die Lebensphilosophie eines Gothics?
Da ich keine Ahnung habe von gothic stelle ich mal ganz dumm diese Frage und hoffe auf Antworten. Was macht einen zum Gothic? Was ist der Grundgedanke daran oder die Lebensphilosophie? LG Subbie ( die noch etwas lernen möchte )
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Subbie |
20.06.05, 23:45 |
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Re: Angela Teil 3
LS Story
"Angela" Teil 3 von Andras - Der Einkauf Sie schläft. Sie liegt auf der Seite, das seidene Tuch über ihren Augen ist verrutscht, das schwarze weiche Seil und ihr Haar ein schöner Kontrast zu ihrer weißen Haut. Sie hat irgendwas gemurmelt, als ich die Decke wegzog, doch sie schlief weiter. Nun liegt sie vor mir, in ihrer ganzen Pracht, und ich ertappe mich dabei, dass ich wie ein Idiot grinse. Seitdem sie in mein Leben gerauscht ist, so ganz nebenbei alle Grundfesten erschüttert hat, passiert mir das häufig. Nur ihre Hände sind gefesselt, ein kurzes Stück Seil, das an einem Haken am Kopfende des Bettes festgemacht ist. Sie schläft mit ihren Händen in Kinn und Kopfhöhe, auch wenn sie nicht gefesselt ist, und das Seil erlaubt ihr dieses. In den letzten zwei Wochen habe ich die Seillänge solange variiert, bis sie es kaum mehr stramm zieht. Der Knoten um ihre Handgelenke ist wohl in keinem Seemannsbuch zu finden, auch er solange variiert, bis er sich nicht mehr zuzog, und nun fest und zugleich sanft ihre Hände bindet. Ein Glücksfall, dieses Seil. Ich beuge mich vor, und mustere ihre Handgelenke, keine Reibungsrötungen. Endlich. Ich kann mich noch erinnern, wie erschreckt ich war, als sie mich geweckt hat, und ihre Hände blau waren. Wir haben uns heute beide frei genommen, und es ist recht spät für sie, aber ich habe sie auch nicht viel schlafen lassen, gestern Nacht. Sie hat ziemlich heftig geflirtet.. ich lächele. Nur auf einer Pobacke ist noch eine leichte Rötung zu sehen, und auf ihrem linken Busen. Ihre Nippel sind noch immer leicht geschwollen... Ihr Mund ist leicht offen, das Weiß ihrer Zähne ist zu sehen. Sie schläft noch tief und fest, wacht auch nicht auf, als ich vorsichtig das seidene Band löse, damit ich ihr Gesicht sehen kann. Vorsichtig streife ich den Vorhang ihrer Haare zur Seite. Sie wirkt jung so, wie ein Kind, das Gesicht entspannt, ruhig, friedlich. Wenn sie aufwacht, wandelt sich ihr Gesicht, wird lebhaft, ausdruckvoll, geheimnisvoll, zeigt Dutzende anderer Gesichter, aber jetzt ist sie nur sie. Heute Nacht kam sie nicht dazu ihr Haar zu einem Zopf zu binden, wie sie es sonst tut, es breitet sich aus um sie, ein Halo aus Haar... es hat mich geweckt, ich habe es eingeamtet. Ich lächele. Ich decke sie wieder zu, sie murmelt etwas und kuschelt sich tiefer in die Decke, und ich gehe runter, setze Kaffee auf, und gehe etwas spazieren. Rein Zufällig am Bäcker vorbei, und da ich nun mal schon da bin.... Croissants. Sie mag Croissants, warm mit frischer Butter. Cholesterin ist ungesund, sagt sie. Ich schau nach, sie schläft immer noch, also arbeite ich noch ein wenig. Als ich das nächste Mal nachsehe, räkelt sie sich auf dem Bett, zieht an dem Strick, ihre Augen immer noch verschlafen und verträumt als sie mich unter schweren Lidern ansieht. Sie lächelt. Der Tag hat begonnen. Erst jetzt, in diesem Moment, wo ihr Blick uns wieder verbindet. Ich stelle das Tablett auf dem Nachtisch ab, gebe ihr einen Kuss, hake das Seil aus, und sie fängt mich mit gefesselten Händen ein.. gibt so einen undefinierbaren Ton von sich, riecht nach warmer Frau. Beinahe werde ich schwach, aber ich habe heute etwas vor mit ihr. Ich befreie mich, es dauert länger als gedacht, und ich muss sie etwas kitzeln, um mich in Sicherheit zu bringen. Sie lacht. Ich kenne keinen Menschen, der soviel lacht wie sie. Sie runzelt die Nase, nimmt Witterung auf wie ein Hund. "Hhhm... Crossiiieees!" Jetzt lache ich. Sie schafft das immer ganz leicht. Ich öffne den Knoten, wickele das Seil ab, setze mich auf die Bettkante, und trinke langsam meinen Kaffee, während sie die Croissants vernichtet, dick mit zerlaufender Butter bestrichen, und mir von ihrem Traum erzählt. Er ist, wie üblich, farbenprächtig, Cinemascope, und wirr... und ergibt doch einen Sinn. Ein weiteres Kleinod für mich. Ein kleiner Fischkutter mit bunt bemaltem Rumpf, einem Regenbogen, und eine Möwe. Sie ist sich nicht sicher, ob sie die Möwe ist, oder der Fischkutter, aber dann ist der Fischkutter auf Schienen und zieht etwas in die Stadt, sie weiß nicht was es ist, will sich nicht umdrehen, weil so schwer, aber es ist wichtig, und dann ist die Last weg, und sie fällt vor Überraschung hin, liegt in einem Tutu auf der Bühne. Schwanensee.. und sie hat keine Schuhe an. Wenn sie jetzt tanzt, wird sie sich die Füße blutig tanzen, aber sie steht auf, und fängt an zu tanzen, alle schauen Hin, volles Haus, kein Ton aus dem Publikum, alle warten sie ob sie noch einmal stürzt, aber dann bekommt sie Flügel, und kann ohne Schuhe fliegen. Sie lächelt, als sie das sagt, und leckt sich Butter und Krumen von den Fingern ab, ich sehe fasziniert zu. Eine Katze. Meine Katze. Es ist ein kleines Ritual. Vielleicht kann ein Psychologe ihre Träume deuten, ich tue es nicht. Manchmal genieße ich ihre erotischen Träume, ein solcher hat mich auf die heutige Idee gebracht. Aber meistens höre ich ihr nur zu, weniger die Worte, als die Stimme, ihre Augen, ihre Hände wenn sie erzählt, ihre Gestiken, die Krümel im Bett verteilen. Sie trinkt ihren Kaffee aus, springt aus dem Bett, wickelt die Decke wie eine Toga um sich, hebt herrscherisch den Kopf, und hält mir huldvoll die Hand hin. Ich küsse sie, sie beschwert sich darüber, dass mein Bart kitzelt, lacht, und entgleitet ins Bad... Cleopatra. Natürlich lässt sie auf der Strecke die Decke herab gleiten... und gewährt mir einen Blick auf ihren Rücken und mehr, als sie mit einer koketten Drehung im Bad verschwindet. Ich sammele die Decke wieder ein, rieche kurz an ihr, rieche sie, und werfe die Decke wieder auf das Bett. Ich ziehe mich um, heute besonders sorgfältig, das Blender Outfit, wie ich es nenne. Armani, schwarzes Seidenhemd, dunkle Krawatte, ein goldenes Kettchen um sie zu halten, den dunkelroten Ring, die Longine am Lederarmband. Schwarze Schuhe zum Spiegeln. Natürlich italienisch. Muss sein! Ich lächele über mich, in Motorradstiefeln fühle ich mich genauso wohl. Ich habe noch kurzes Haar, und war vorgestern beim Friseur. Glatt rasiert, nur der Oberlippenbart blieb. Ein Kompromiss. Am Kinn hat Angela gewonnen. Ich sehe respektabel aus. Und grinse mein respektables Spiegelbild unverschämt an. Aus dem Schlafzimmerschrank hole ich noch meinen alten weißen Trenchcoat, und lege ihn über das Treppengeländer, bevor ich das Schlafzimmer abschließe. Ich bringe das Tablett in die Küche, sehe ihre Schuhe im Flur stehen. Beinahe vergessen. Ich bringe ihre Schuhe noch eben schnell ins Schlafzimmer, schließe hastig zu, und gehe wieder nach unten. Tue so als ob ich arbeite. Etwas später kommt sie die Treppe herunter, in ein Badetuch gehüllt, mit einem aufmerksamen Blick. Sieht, wie ich angezogen bin. Sie ahnt etwas. "Das Schlafzimmer ist abgeschlossen." Ich drehe mich in meinem Sessel um, und mustere sie. Eigentlich wäre das Badetuch auch ausreichend aber... ich nicke. "Ich weiß." Sie wirft mir einen funkelnden Blick zu. "Was wolltest Du denn im Schlafzimmer?" frage ich unschuldig. "Mich anziehen!" Ich schaue überrascht. "Kannst Du doch gar nicht. Du hast doch nichts zum anziehen." "Klar habe ich..." ihre Stimme wir leiser, verstummt, und sie sieht mich an, auf diese spezielle Art. Sie weiß jetzt, dass etwas im Busch ist für sie. "Du hast gestern gesagt, dass Du nichts zum anziehen hast." Erinnere ich sie. "Ich habe noch einen alten Trenchcoat für Dich. Damit Du nicht nackt rumlaufen musst. Nett von mir, oder? Ist etwas zu groß, ist aber besser als das Handtuch, nicht wahr?" Sie nickt langsam. "Ich habe gar nichts?" Ich nicke. "Gar nichts. Deshalb müssen wir heute auch einkaufen gehen." Sie blinzelt. "Also deshalb sollte ich mir heute frei nehmen! Du bist ein Schuft!" Ich lehne mich zurück, verschränke die Arme, und lächele sie an. "Ja, ich weiß." Ich sehe ihr an, daß sie jetzt am liebsten mit dem Fuß aufstampfen würde, aber ohne Schuhe kommt es nicht so gut. Sie hat den gleichen Gedanken, und eilt die Treppe hinunter zum Flur. "Wo sind meine Schuhe?" "Du hast keine." Sie schaut mich an, ihre Augen bohren sich in meine. Ich halte ihrem Blick stand, lächele weiter. Dies ist der erste Moment, der erste Punkt an dem sie überlegt ob sie sich ergibt, oder nicht. Dann nickt sie, und geht wieder hoch ins Bad. Als sie wieder herunter kommt, bin ich in der Küche, und trinke meine zweite Tasse Kaffee. Sie hat den Trenchcoat an, den Gürtel um ihre Taille geknotet, es sieht absurd aus, die breiten Schultern des Mantels und diese Wespentaille, aber unheimlich erotisch. Ihre Waden sind zu sehen. Ihre Zehen auch. Sie kann Spitze tanzen, aber dies hat sie etwas gekostet, man sieht es ihren Zehen an. Sagt sie. Ich bin da anderer Meinung, ich habe nur vorher nicht gewusst wie viel Schmerz und Mühe in die schwerelosen Bewegungen einer Tänzerin hineinfließen. Sie versteckt einen Fuß hinter dem anderen. Sie nimmt die Tasse, die ich ihr reiche, und schaut aus dem Fenster, fährt mit dem Finger über die kühle Scheibe. "Es ist November." Sagt sie. Ich nicke. "Ein warmer Tag. 18 Grad oder so." sage ich beiläufig. Schließlich unterhalten wir uns über das Wetter. Sie dreht sich zu mir um, das Gesicht ohne Make-up, aber die Lippen trotzdem rot. "Du hast sogar den Wetterbericht gehört." Ich nicke erneut. Sie schaut aus dem Fenster. Der Himmel ist strahlend blau, aber irgendwie ist alles andere grauer. November halt. Sie nimmt einen Schluck, hält die Tasse mit beiden Händen. Als ob sie jetzt schon friert. "Und wo kaufen wir meine Kleider?" "In der Stadt. Da gibt es genügend Kaufhäuser." Ich trete hinter sie, und greife um sie herum in den Mantel, umfasse ihre rechte Brust. Der Nippel ist steinhart, und bohrt sich mir in die Handfläche. Sie zittert leicht, und lehnt sich gegen mich. "Und da ich weiß, daß Du keinen so guten Geschmack hast wie ich, überlässt Du das Reden auch besser mir." Sage ich. Sie nickt langsam. "Wie lange?" Ich knabbere an ihrem Ohr. "Das weißt Du doch. Kuss bis Kuss." Ich gebe ihr einen Klaps auf den Hintern. "Trink aus, wir müssen heute viel einkaufen, damit wir heute Abend gut gekleidet in die Premiere gehen können!" Als sie das Treppenhaus betritt, die Treppe hinunter geht, zögert sie einen Moment, dann setzt sie ihre schlanken Füße entschlossen auf die Kacheln. Ich mache mir eine geistige Notiz darauf zu achten, dass nichts auf dem Boden liegt, wo sie hinein treten kann. Der Weg zum Wagen ist nicht weit, aber sie steht schon ungeduldig vor ihrer Türe, als ich ihr die Türe öffne. Als ich den Wagen anlasse, schaut sie schräg zu mir hinüber. "Ich hätte Dir nie von dem Traum erzählen dürfen." Ich fahre aus dem Hof. "Doch, Kätzchen, das war genau richtig." Den Rest des Weges sagt sie nichts, ist in sich versunken. Ich weiß, dass es ihre Art ist, sich auf ihre Rolle vorzubreiten, Lampenfieber zu bekämpfen. Ich habe sie noch nie spielen sehen, vielleicht werde ich das auch nie, aber ich kenne es aus ihren Erzählungen. Wenn wir so etwas machen, schlüpft sie in eine andere Rolle. Sie ist sie selbst, aber eine andere Variante von ihr. Die Angela, die das tun kann, und wird, was ich von ihr fordere. Und sie schafft es, in ihrer Hingabe bockig zu sein… ich lächele... heute bin ich vorbereitet. Als ich den Wagen im Parkhaus parke, und ihr die Türe öffne, schaut sie auf den Boden. Er ist staubig, mit dem Gummiabrieb unzähliger Reifen. Schmutzig. Ich merke wie sie sich sperrt. "Ich kann Dich auch zum Aufzug tragen." Sage ich, im Plauderton. "Kostet Dich nur was." Sie schaut auf, und ich sehe ihre Augen. No way, sie gibt jetzt nicht mehr klein bei. Entschlossen steigt sie aus, setzt beide Füße auf den staubigen Boden, schaudert. Ich zögere einen Moment. Ich habe die Stiefel, die ich ihr zu Weihnachten schenken will, im Kofferraum. Vielleicht ... "Noch etwas?" fragt sie. Ihr Unterton ist motzig, sie reibt ein Fuß gegen ihre Wade, hat die Arme verschränkt. Der Trenchcoat hat keine Knöpfe, nur den Gürtel, und von der Seite her klafft er auf, und man sieht ihren rechten Busen... wenn man richtig steht. Ich kenne ihren Ton, und vergesse die Stiefel. "Nur noch eines." Ich greife sie, sie ist wie immer federleicht, und küsse sie. Sie sagt, diese Küsse sind wie verschlungen werden... vielleicht hat sie da recht. Aber wer hier wen verspeist, ist meiner Meinung nach noch nicht geklärt. "Stolz. Und es ist ganz normal, dass wir so einkaufen für Dich. Ich begleite Dich nur, weil ich Dein Diener bin, da Du nicht sprechen kannst, muss ich es halt für Dich tun. Und wenn ich Dich irgendwo hinstelle, oder Dich bewege, halte die Position." Sie nickt gegen meine Brust, ich halte sie noch einen Moment, dann gehen wir los. Der Wetterbericht hat gelogen. Es mag zwar warm sein, aber es geht Wind. Mein Kätzchen ist ganz brav. Sie geht normal, tippelt nicht, geht meine Geschwindigkeit, und tut so, als wäre sie gekleidet wie eine Herzogin. Aber sie friert. Ich verstehe nicht, dass ich imstande bin, ihr das anzutun aber... ich genieße es, und bereuen tue ich es irgendwie auch nicht. Ich knie mich nieder, angeblich um den Schnürsenkel neu zu binden, berühre den Boden. Kühler als erwartet. Ich bin ein Schweinehund. Hat sie eine Ahnung wie viel sie mir gibt? Ursprünglich hatte ich vor, sie von Kaufhaus zu Kaufhaus zu bewegen, aber entscheide mich jetzt, alles in einem Haus zu besorgen. Sie läuft, Kopf erhoben, Augen aufmerksam, herausfordernd, soll nur einer wagen etwas zu sagen. Die meisten Leute bemerken es sowieso nicht. Seltsam, da läuft im November eine schöne Frau nur mit offenem Haar und einem Trenchcoat bekleidet durch Frankfurt, und kaum nimmt es jemand wahr. Aber hier und da tut es jemand, blickt sie an, wenn ein Windhauch an dem Trenchcoat zerrt, sieht vielleicht ihren Busen, mit Sicherheit ihre Beine, die Beine einer Tänzerin. Viele Frauen können nicht elegant laufen, oder sagen wir es mal anders, sie kann sogar barfuss elegant gehen. Es ist die Art wie sie die Fußsohlen aufsetzt. Ich nehme ihre Hand, und sie zerquetscht mir beinahe die Finger. Einmal muss ich sie um eine zerbrochene Flasche herumführen. Wenn sie so ist, muss ich wirklich aufpassen. Sie wäre glatt imstande einfach hindurchzulaufen. Es ist meine Verantwortung was jetzt geschieht, und das lässt sie mich spüren. Das ist es, was ich mit bockig meine... Ein anderes Detail, an das ich nicht dachte, ist das Gittergebläse am Eingang des Kaufhauses. Und natürlich geht sie einfach weiter, ich auch, bin jetzt auch stur, und keiner von uns unternimmt etwas, als die warme Luft meinen Trenchcoat nach oben wirbelt, und für einen Moment sie bis zur Hüfte freigibt. Eine Frau mit Kinderwagen, schön warm angezogen, schaut uns sprachlos hinterher, ihre Augen geweitet, der Mund zu einem Oh geformt. Der Wachmann bemerkt es auch, sieht sie, mich, meinen Blick, und schaut weg. Dann sind wir drinnen. Hier ist es wärmer, aber der Boden ist ebenfalls Stein, muss ihr aber jetzt wie Fußbodenheizung vorkommen. Ich schaue auf die Uhr. Sieben Minuten bis hierher. Zwei junge Frauen haben es auch wahrgenommen, schauen sich gegenseitig verblüfft an, und werden beide gleichzeitig rot. Ich muss lächeln, hätte zu gerne gewusst, was sie denken. Und meine Katze bewegt sich wie eine Königin. Fast erwarte ich, dass sich alle vor ihr verbeugen. Ich führe sie zur Rolltreppe. Ich bin deutlich größer als sie, und mein Trenchcoat ist lang, aber nun bemerkt es fast jeder hinter uns, unter uns, dass sie barfuss ist. Aber ihre Hand liegt nun lockerer in meiner Hand. Wir gehen auf die Lingerie Abteilung zu, halten am Rand inne. Ich suche eine Verkäuferin, und entdecke eine, die mir gefällt. Eine lieb lächelnde Blondine, selbst sehr chic gekleidet, und, wie ich an Angelas Blick erkenne, auch ihr Fall. Jung, vielleicht zwanzig, schöne schlanke Figur, knielanges Kostüm, schöne Waden und Knöchel. Sie bedient eben gerade geduldig eine ältere Frau, und wir warten. Ich bemerke Angelas Blick, sie hat die eine Augenbraue fragend hochgezogen. Sprechen darf sie nicht, aber mit ihrer Mimik.. ich lächele sie an. Ich weiß es nicht, vielleicht. Vielleicht. Eine andere Frau, eine weitere Verkäuferin, kommt an, sie wirkt etwas unsicher, ist älter, matronenhaft. Sie fragt uns, ob sie uns helfen kann. Ich schüttele den Kopf, sage, dass wir gleich bedient werden. Sie schaut uns mit gerunzelter Stirn hinterher. Die junge Verkäuferin ist frei, und wir gehen zu ihr hin. Mit einem Lächeln wendet sie sich uns zu, das Lächeln verrutscht etwas, als sie Angela richtig sieht, aber fängt sich wieder. Ich hatte die richtige Nase, denke ich, als ihr fragender Blick von Angelas Füßen, zu unseren Händen, zu ihrem und meinem Gesicht huscht. "Wir brauchen etwas Unterwäsche." Sage ich, mit meinem freundlichsten Lächeln. "Sie hat keine mehr, und wir wollen heute Abend ausgehen. Und so geht das natürlich nicht." Ich lasse Angelas Hand los, und trete einen Schritt zurück, schaue sie an. "Unterwäsche ist schon notwendig, nicht wahr?" Die Verkäuferin nickt langsam, sucht Angelas Augen. Angela blickt zurück. Ich habe nie verstanden, wie Frauen miteinander nur durch einen Blick kommunizieren können, aber was auch Angela ihr sagt, die Verkäuferin entspannt sich, lächelt natürlicher.. etwas anders als vorher. Ihre Augen sind jetzt amüsiert und.. na, vielleicht täusche ich mich. "Was suchen sie denn?" fragt sie Angela. "Tja, da liegt das Problem" Sage ich. Ich zucke bedauernd die Schultern. "Sie kann jetzt nicht sprechen, also muss sie es mir überlassen, und Ihnen." Ich lächele noch breiter. "Etwas schickes schwarzes. Richtig sexy. Durchsichtig, tief geschnitten. Das Abendkleid, das wir noch kaufen, wird einen tiefen Ausschnitt haben." "Ich verstehe." Sagt sie. Ich lese ihr Namenschild. Nennen wir sie Schmidt. "Welche Größe benötigen sie?" Ich zucke hilflos mit den Schultern. Ich bin ja nur ein Mann, wie soll ich das wissen. Aber man ist ja einfallsreich. Ich greife in Angelas Trenchcoat, umfasse ihre Brust, spüre wieder ihre Brustwarze, und wie sie flach und schnell atmet, vibriert. Ich ziehe die hohle Hand wieder hinaus, halte sie der Verkäuferin hin. "Etwa diese Größe. Eine Handvoll." Fräulein Schmidt nickt. Ihr scheint es auch etwas warm geworden zu sein. Diese überheizten Räume im Winter... "Ich kann ihnen da etwas zeigen." Ich bin fürchterlich unsicher, kann mich nicht auf die passenden Dessous einigen, die Frau Schmidt mir zeigt. Also lasse ich mich intensiv von ihr beraten. Aber letztlich habe ich die Wahl auf drei eingegrenzt. Bezauberndes Nichts, schwerelos in meinen großen Händen, als ich den Stoff zwischen den Fingern fühle. "Fräulein Schmidt, ich bin hier überfordert. Können sie mir helfen? Ich würde gerne wissen wie es an ihr aussieht." Frau Schmidt ist mittlerweile ganz bei unserem Einkauf dabei. Ab und zu sieht sie Angela an, lächelt, und befeuchtet häufiger ihre Lippen. Auch Angelas Augen glänzen. Wir haben auch schwarze Strümpfe und Strumpfhalter gefunden. Frau Schmidt nickt, und führt den Weg zu den Umkleidekabinen. Ich gehe mit Angela in eine hinein, ziehe ihr den Trenchcoat aus, und genieße einen Moment den Anblick, wie sie dasteht, greife ihr kurz und hart zwischen die Beine.. sie zittert, lehnt sich gegen meine Hand.. ich sehe ihre Augen, und nehme die Hand weg, bevor sie auf dumme Ideen kommt. Ich verlasse die Kabine, wende mich hilfesuchend an Frau Schmidt. "Fräulein, können sie mir helfen..." ich halte ihr die bezaubernden Dessous hin, drücke sie in ihre überraschte Hand.. "Sie kann sich auch nicht selbst anziehen. Können sie ihr zur Hand gehen?" Ich blicke sie an, als sie überrascht hochschaut. Dessous, eine schöne Frau, eine erotische Situation, ich versuche ihr mit meinem Blick zu sagen dass alles in Ordnung ist, und dass auch sie mal einen ungewöhnlichen Moment genießen kann. Ich sehe, wie sie die Entscheidung fällt, der Blick nach unten, dann wieder zu mir hoch.. genau wie bei Angela, denke ich. Ich bin fasziniert, als sie nickt, und vor mir in die Kabine geht. Es ist das erste Mal, dass ich jemanden anders in unser Spiel direkt einbaue, und ich bin erstaunt und erfreut, dass es geklappt hat. Frau Schmidt hat gar keine Ahnung was es für mich bedeutet, dass auch sie meinen Wünschen folgt. Als ich ebenfalls die Kabine betrete, und den Vorhang zuziehe, sehe ich den Blick der älteren Verkäuferin, und verschiedener Kunden. Sie wissen nicht was hier gerade passiert, nur daß es ungewöhnlich ist. Ich widerstehe der Versuchung eine Verbeugung zu machen, lächele nur freundlich, und ziehe den Vorhang zu. In der Kabine ist es eng für drei Personen, ich presse mich an die verspiegelte Wand. Frau Schmidt hat der Mut verlassen. Die Kabine ist verspiegelt, und ich sehe, dass ihre Augen auf Angelas Schritt gerichtet ist. Sie ist kleiner als Angela und ich lege eine leichte Hand auf ihre Schulter. "Und passt die Größe?" Sie schaut erschreckt hoch, begegnet meinem Blick im Spiegel. nickt, ich nehme ihre Hand, lege sie auf Angelas Busen. Sie leistet nur wenig Widerstand, und der verschwindet, als ihre warme Hand Angelas kühlen Busen berührt. Über Angelas Haut weht ein Wind aus Gänsehaut. "Sicher?" Frau Schmidt nickt langsam. Im Spiegel sehe ich, dass auch sie Angelas Faszination erliegt. Ich lasse ihre Hand los, und für einen Moment bleibt sie wo sie ist, bevor sie sie zurückzieht, als wäre Angelas Busen heiß wie eine Herdplatte. Vielleicht ist es so. Ich schaue Angelas Nippel fasziniert an. Selbst unter dem Gürtel erschienen sie mir nicht so geschwollen wie jetzt. Ich suche Angelas Augen, aber sie ist wieder im Blickkontakt mit Frau Schmidt. Und dann beginnt Frau Schmidt Angela anzuziehen. Meine Katze dreht sich gehorsam, hebt die Arme, senkt die Arme, hebt ein Bein, und dann das andere... und Frau Schmidt wird sicherer, als sie sieht, daß meine Katze nicht krallt. Auch ich knie vor meiner Angebeteten. Daran hatte ich gedacht, wische ihre Füße mit einem Reinigungstuch sauber, bevor sie die Strümpfe angezogen bekommt. Sie hätte es gehasst, mit schmutzigen Füßen die Strümpfe anzuhaben. Es ist ein erotischer Moment, als Frau Schmidt langsam die Strümpfe hoch rollt, und so immer näher an Angelas blanke untere Lippen kommt, beinahe dachte ich sie würde sie berühren, aber nein.. soviel Mut hat Frau Schmidt dann doch nicht. Aber einen Moment lang .. In dieser kleinen Kabine wird es Sommer, so warm ist mir. Und meinen beiden Komplizinnen. Mittlerweile weiß ich, dass Frau Schmidt Anna heißt. Das ist wichtig, für nachher. Wenn ich mich nicht täusche ist die ältere Verkäuferin die Vorgesetzte. Ich tue nicht viel, lehne gegen den Spiegel in meinem Rücken, sehe unser Tableau endlos in einer leichten Kurve, Angela, Anna, mich, Angela, Anna, mich..... und murmele meine Meinung über die entzückenden Creationen, mache Vorschläge... genieße. Nachdem ich dezent den Knick in meiner Anatomie geordnet habe. Nun haben wir alle drei Dessous ausprobiert. Ich sehe Angelas Blick über Anna hinweg, als sie den BH gerade wieder öffnet, und bewege mich so ungeschickt, dass ich Anna etwas schubse, und sie gegen Angela fällt, der BH offen, Angela sie in ihren Armen auffängt, Anna gegen ihren Busen fällt. Einen Moment schauen die beiden sich an, und dann küsst Angela sie.... und Anna küsst mit einer Leidenschaft zurück, die wahrscheinlich uns alle drei überrascht.
Der Moment dauert nicht lange an, ich räuspere mich, und Frau Schmidt fängt sich wieder. Ich bemerke Angelas Blick, sie ist hungrig. Ich habe meine Hände leicht auf Annas Schulter liegen... es ist der Moment. Diese Situation übertrifft all meine Erwartungen, aber ehrlich gesagt, traue ich mich nicht. Wenn etwas schief geht, ist vielleicht Annas Arbeitsplatz gefährdet. "Ich glaube wir müssen alle drei nehmen." Sage ich dann. Ich bin überrascht, dass meine Stimme zu ruhig klingt. Ich spüre unter meinen Händen wie sich Anna entspannt. Die richtige Entscheidung. Seufz. Ich bemerke Angelas enttäuschten Blick, ich werde es ihr später erklären. "Vor allem deshalb, weil sie so unartig war." Ich nehme Anna den Slip ab, den sie gerade hält, und führe ihn zu meiner Nase, rieche. "Sie hat sie alle feucht gemacht." Beinahe hätte ich Frau Schmidt gefragt, ob ihr das auch so ging. Ich lächele, und stecke den Slip ein und rieche zwei Frauen. Ich verlasse die Kabine, gehe mit den beiden Dessous und den drei Preisschildern zu der Verkäuferin, die sich mit einem Mann unterhält, der mich kritisch mustert. Jede Wette, der Kaufhausdetektiv. Ich wende mich direkt an die Frau, ignoriere ihn. "Diese drei. Meine Frau behält das eine Dessous an. Und Anna hat ihre Wette gewonnen." Meine Frau. Es hört sich so richtig an. Aber leider ist es noch eine Lüge, sie ist es noch nicht. Aber ich werde sie nie wieder gehen lassen. Vielleicht führe ich sie an einer Leine in die Kirche. Nur um sicherzugehen. Die Verkäuferin schaut mich an. Ich lächele breit. Ich weiß, was sie fragen wird. "Welche Wette?" "Sie hat mit meinem Bruder gewettet, dass nichts sie aus der Ruhe bringen kann." Ich schaue zur Kabine hinüber. Beide sind noch drinnen. "Und so war es. Sie ist wirklich kompetent." Ich hoffe es hilft ihr. Und der Umsatz. Für ein wenig Nichts, kostet das, was Frau doch wieder ausziehen sollte, keine Kleinigkeit. Und ich sehe so respektabel aus. Ich vergaß. Angela ist in ihrem Modus. Ich gehe zur Kabine zurück, und nehme Angelas Arme von Annas Schultern. Beide schauen irgendwie enttäuscht hoch. "Danke sehr, Frau Schmidt." Sie lächelt. Nein, sie grinst mich an. "War auch mir ein Vergnügen." Ihre Augen sind auch schön. Schelmisch. Dann verlässt sie die Kabine, ich kann mich nicht zurückhalten, und lege ihr kurz die Hand auf den Hintern.. sie schaut mich über die Schulter lächelnd an, und zieht den Vorhang zu. Angela lächelt. Ich ziehe ihr den Trenchcoat wieder an. Und den Slip aus. Schließlich hat sie Strümpfe und Strumpfhalter an. Sie zieht einen Schmollmund. Ich gebe ihr einen kleinen Klaps. Nach diesem Einkauf ist der Kleiderkauf eine Enttäuschung. Zwei ältere Damen bedienen, beide sehen sie aus als ob sie Reißnägel zusammen mit dem Diätjoghurt zum Frühstück zu sich nehmen. Kein Verkäufer. Ich lasse mir trotzdem Zeit. Ich quäle sie ein wenig, ziehe sie bestimmt ein Dutzend Mal um. Angela erträgt es geduldig, aber auch sie ist enttäuscht dass wir nur zu zweit sind. Dafür streichele ich sie wann und wo ich kann, und ernte dafür lodernde Blicke. Weil ich immer wieder aufhöre. Aber schließlich sind wir nicht deshalb hier. Ihr ist ihr Erscheinungsbild wichtig. Deshalb achte ich diesmal sehr genau darauf, wie sie sich selbst im Spiegel ansieht. Dazu muss sie immer aus der Kabine kommen, nur in Strümpfen. Auf und ab gehen. Sich drehen, das eine oder andere Bein nach vorne stellen... sie macht eine Show daraus. Natürlich. Meine eigene kleine Modenschau. Auch hier wieder Zuschauer, aber hier ahnt niemand etwas. Nur eine schöne Frau, die Kleider ausprobiert. Es ist normal, dass man nicht immer die Schuhe anzieht. Als sie das richtige Kleid anhat, sehe ich es ihr an, wie sie mit den Händen an sich herunterstreicht, sich vor dem Spiegel dreht, kein anderes Kleid erntet soviel Aufmerksamkeit. Und sie denkt ich hätte den Geschmack. Es ist nur ein Trick. Sie sucht es sich selbst aus. Wir einigen uns wortlos auf das berühmte kleine Schwarze. Der Rockrand ist knapp sieben Zentimeter tiefer als die Strumpfbänder, Hälfte der Oberschenkel, und folgt den Konturen ihres Hinterns, ausgestellte Schultern, ist enganliegend wie eine zweite Haut und verwegen züchtig. Vorne. Es passt wie ein Handschuh, Angela hat Größe 34 und so ist es einfach für sie die richtigen Kleider zu finden. Der Rücken des Kleids ist eine andere Sache. Das Kleid hat einen Halskragen, hinten mit drei kleinen schwarzen Knöpfen geschlossen, betont ihren schlanken Hals. Aber dann öffnet sich das Kleid zu einem schlanken Oval, das indezent tief an ihrem Steißbein endet. Perfekt, wer auch immer dieses Kleid entwarf, hat es für Angela gemacht. Für dieses Kleid braucht Frau einen tief eingeschnitten Slip. Oder Mann spart ihn sich ganz. Nachdem sie nun so ein schönes Kleid hat, und es so eng anliegt, teile ich ihr mit, dass sie den BH nun auch nicht mehr braucht, und sammele ihn wieder ein. Wieder kommt das Preisschild zur Verkäuferin, und diesmal ernte ich einen vernichtenden Blick. Sie weiß zwar nicht genau was hier vorgeht, aber sie missbilligt es. Und weiß, dass ich der Bösewicht bin. Erinnert mich an meine erste Deutschlehrerin. Der konnte ich auch nichts vormachen. Ich lächele sie so freundlich an wie möglich, bedanke mich für ihre Hilfe, und wende mich ab. Sehe den Hausdetektiv von vorhin. Ich lasse Angela für den Moment in der Kabine, und gehe zu ihm. Zeige ihm andeutungsweise was ich in der Tasche habe. "Es ist ein Spiel. Und das Preisschild wartet schon an der Kasse." Er blickt mich an, schaut zur Kabine, wo Angela geduldig wartet, nickt leicht. Ich gehe zurück zur Kabine, lege den Trenchcoat über den Arm, und führe meine Angela hinaus. Sie ist jetzt richtig schick, und geht immer noch gerade, erhobenen Hauptes. Ihre Wangen sind rot, ganz ohne Rouge. Als wir die Rolltreppe hochfahren, sie in Strümpfen, steht der Hausdetektiv hinter uns, und ein älterer Mann. Beide haben einen schönen Blickwinkel, auf das was mir gehört. Und das ist es auch, was ich ihnen mit meinem Blick sage. Manchmal können Männer auch mit Augen sprechen. Ich habe meine Hand in diesem Rückenausschnitt. Es fühlt sich toll an, ihre Muskeln unter der Samthaut zu spüren, wenn sie geht, das Wiegen ihres Beckens, wie die Backen sich abwechseln anspannen.... Ihr ist nicht mehr kalt. Mir auch nicht. Ich könnte die Antarktis abtauen. Der Schuhverkäufer, adrett, gepflegt, schlank, dunkle Haare, ein südländischer Typ, merkt sofort dass hier etwas Ungewöhnliches passiert, als ich sie zu einem Sitz geleite. Sie sitzt brav da, schaut sich aufmerksam um, hat die Beine elegant schräg untergeschlagen nebeneinander gelegt. Ich weiß nicht wie Frauen stundenlang so dasitzen können.... Ich erkläre ihm genau was ich suche, und er findet es für mich. Direkt auf Anhieb. Schwarz, 6 cm hohe Absätze, elegant, und acht kleine Riemchen, der letzte hoch über ihrem Knöchel. Irgendwie gehen sie alle auf. Ich suche trotzdem noch ein paar andere Schuhe aus, gleiche Absatzhöhe. Sie hat Schuhgröße 41, und das ist ihr wunder Punkt. Zu groß, sagt sie. Ich laufe in Kindersärgen. Zu groß, von wegen. Zierlich und schlank, wie der Rest von ihr. Ich strecke ihr rechtes Bein für sie aus, hebe es an, sie hält die Position, Tänzerinnenmuskeln spielen unter dem Strumpf, der Haut, und ich reiche dem Verkäufer den ersten Schuh. Er nimmt ihn, spielt mit ihm in seinen Händen, blickt von mir zu ihr, wird rot, zögert. Ich sehe seinen Blick. Er weiß mittlerweile in etwa was hier geschieht, aber er ist noch zu jung, zu unsicher, um die Situation genießen zu können. Schade für ihn. Ich nehme den Schuh aus seinen erleichterten Händen, und knie mich selbst vor sie hin, ziehe ihr das erste Paar an. Lasse mir Zeit dabei, genieße es. Er verpasst etwas, der Blickwinkel ist perfekt. Ich tausche einen Blick mit dem Hausdetektiv aus, der nun auch schmunzelt, und leicht den Kopf über den jungen Verkäufer schüttelt. Ich denke, so ein Hausdetektiv hat auch schon eine Menge gesehen, er ist etwa Anfang fünfzig. Ich sehe es ihm an, dass er auch genießt, wie Angela dann auf und ab flaniert, sich dreht, und Schuhmode vorführt. Er, ich, und jeder andere Mann in der Nähe. Und Angela. Sie hat den Laufsteggang perfekt drauf. Mimikry. Sie hat nie modelliert, aber sie hat das Talent, das Charisma, die Kopfhaltung, den Blick, der sagt "Na, gefalle ich euch? Mich kann man nicht kaufen, aber mit dem Kleid seht ihr auch so toll aus." Und der Männer die Brieftasche zücken lässt, damit ihre Frauen auch so toll aussehen. Sorry Guys. Sie kann aus einem Kartoffelsack, oder eben aus einem alten Trenchcoat Mode machen. Da könnt ihr Kleider kaufen wie ihr wollt. Oder Schuhe. Sie kann barfuss gehen.. aber mit hohen Absätzen schwebt sie. Ich weiß dass das Gehen dann nicht so einfach ist, aber sie wurde für solche Absätze geboren. Die Linie ihrer Waden alleine fordern diese Ergänzung, selbst Gott muss ihre Beine so geplant haben. Hätte ich sie in einem Rock kennen gelernt, und hohen Schuhen, ich hätte mich ihr sofort und widerstandslos ergeben. Und sie wäre achtlos über mich darüber gelaufen. Nancy Sinatra.. "these boots are made for walking..." und ich hätte es genossen. Aber nicht so sehr wie das hier. Aber damals trug sie Jeans und T-Shirt... und das hat uns gerettet. Zum Schluss ziehe ich ihr die Schuhe an, die ich von vorneherein für sie gesehen habe. Auch wenn es unserem Verkäufer an Mut mangelt, hier war er perfekt. Er weiß es, ich weiß es, Angela weiß es. Manchmal kauft sie stundenlang Schuhe. Aber diese hier waren von Anfang an ihre. Es muss die Ballettausbildung sein, der durchgedrückte Rücken, die Kopfhaltung, diese Linie. Ich hebe ihre Arme, führe sie über ihren Kopf, und einen Moment lang steht sie in Flamencohaltung da, und die Linien ihren Körpers, und des Kleides, ihrer Beine und der Schuhe... perfekt. Sie hält die Position, und ich küsse sie. Direkt hier. Ich wollte noch etwas warten, aber es geht nicht. Ich muss sie küssen. Als sie meine Lippen spürt, löst sich ihre Anspannung, fließt sie um mich, liegt in meinen Armen, küsst mich mit einer Leidenschaft die mir die Knie zittern lassen, mich kraftlos macht. Sie ist wieder sie selbst, erlöst von meinem Spiel, und als sie ihre Hände herabgleiten lässt, lächelt sie, schaut sich ihr faszinierten Publikum an, und macht eine Verbeugung! Und lässt es aussehen wie die Eleganz persönlich, kein Knicks diesmal, sondern eine Ehrung des Publikums. Sogar der Hausdetektiv lächelt. Sie greift meinen Arm. Fest, zieht mich ein wenig zur Seite. "Wir haben zu Hause was vergessen." Ich schaue sie überrascht an. Ich bin mir sicher, daß ich nichts verges-sen habe. Und ich wollte noch einen Mantel kaufen, mit ihr Essen gehen. "Was denn!?" frage ich, als sie mich zur Kasse zerrt. Der Herd ist aus, es müsste alles klar sein zuhause. "Kannst Du nicht wissen, es ist etwas, was ich mir überlegt habe.. aber Du hast es mir ja nicht möglich gemacht. Komm." "Ich wollte Dir noch einen Mantel....." "Egal. Beeil Dich!" Als sie mich aus dem Kaufhaus zerrt, sehe ich einen letzten Blick des Hausdetektivs, der jetzt spöttisch den Kopf schüttelt. Er sieht, wer hier wirklich die Hosen an hat. Diesmal gibt sie das Tempo vor, und ich muss große Schritte machen, um mit dem Stakkato ihrer Absätze mitzuhalten. Sie hallen wie Maschinengewehrschüsse durch das Parkhaus, und sie ist ungeduldig, als ich ihr die Wagentüre öffne. Wir fahren zurück, sie will mir nicht sagen was ich vergessen habe. Zuhause stürmt sie hoch, bleibt vor dem Schlafzimmer stehen. "Schlüssel!" Ich verstehe nichts mehr, ziehe aber gehorsam den Schlüssel von der Badezimmertüre ab, und gebe ihn ihr. Die Schlösser sind alle gleich. Sie wirft mir einen Blick zu, als sie das sieht, der mir nichts Gutes verspricht. Sie schließt auf, stürmt ins Schlafzimmer, stellt sich vor den Spiegel. Schaut sich an. Sie sieht einfach Spitze aus. Ich stelle mich wie üblich hinter sie, nehme sie von hinten in die Arme, und sie lehnt sich wie üblich an. Sie lächelt. Ihr Lächeln ist seltsam. "Was hast Du denn vergessen?" frage ich sie. Ihr Lächeln wird breiter, und ihre Augen glitzern. Eine Katze. Ich stelle gerade fest, dass ich die Maus bin. Aber ... ? Im Spiegel sehe ich sie, mich, und hinter uns das Bett, noch ungemacht von heute Morgen, mit Krümeln. Und ihren Gesichtsausdruck. Was hat sie.... "Das!" Mit ihren Beinen stößt sie sich rückwärts ab.. ich wiege mehr als das Doppelte ihres Gewichts, aber damit habe ich nicht gerechnet. Ihre Beine sind stark. Ich verliere das Gleichgewicht, bleibe an der Bettkante hängen und falle rückwärts mit ihr auf das Bett. Sie lacht laut als wir fallen, und schafft es irgendwie sich in meinen Armen zu drehen, so dass sie bäuchlings auf mir liegt, als wir in die Matratze fallen. Das ist der Moment, wo der Lattenrost bricht... aber darauf, und auf mich, nimmt sie keine Rücksicht mehr.
LG Subbie
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Subbie |
20.06.05, 23:33 |
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Re: Angela Teil 2
LS Story
"Angela" Teil 2 von Andras - Ein Abend mit Angela Wir sind jetzt schon einige Zeit zusammen, aber ich kann mich immer noch nicht satt sehen. Es ist nichts besonderes, was sie da macht, sie steht nur in der Küche, und belegt sich gerade ein Brot. Aber selbst das macht sie zu einem Erlebnis.
Sie trägt einen knöchellangen schwarzen Rock, hinten bis über das Knie geschlitzt, oben eng, unten ausladend… ein wenig altmodisch, aber wir beide lieben diese Art der Kleidung, und eine weiße Bluse mit einem hoch stehenden bestickten Kragen, und Ärmeln sie auf Schulterhöhe weit sind, aber dann am Unterarm eng anliegen, mit jeweils drei kleinen Perlenknöpfen.... ihr Haar hat sie locker aufgesteckt, scheinbar nachlässig, aber ich habe sie oft genug beobachtet um zu wissen, wie viel Sorgfalt sie darauf aufwendet, um genau diesen Effekt hinzubekommen, und es fließt in einer samtenen Welle wie ein schwarz glänzender Wasserfall ihren Rücken hinunter. Sie hat nicht bemerkt wie ich nach Hause gekommen bin, hat einen Walkman auf, und während sie das Brot schmiert, tanzt sie auf der Stelle. Ich lehne im Türrahmen, und beobachte sie. Ich, wir leben in einer Neubauwohnung. Die Küche ist modern, weiß gefliest, groß, und bis vor kurzem unpersönlich, jetzt nicht mehr. Auf dem Tisch stehen in einer blauen Vase die Blumen die ich ihr geschenkt habe… sie trocknet sie, damit sie nicht vergehen. Hier und da sehe ich ihre Spuren, die Flasche Nagellack, die Clown Marionette die auf dem Regal sitzt und uns mit einem schelmischen Lächeln Gesellschaft leistet... das kristallene Glas halbvoll mit Rotwein, die schlanke schwarze Flasche mit einem Jugendstil Weinverschluss... silberne Weintrauben, ein Korb mit Orangen und Zitronen und Trauben... Ich warte bis sie das Messer aus der Hand gelegt hat, und gehe auf sie zu.. sie dreht sich nach rechts, und ich mache zwei Schritte, lächle, denn sie hat mich immer noch nicht gesehen. Sie sucht etwas im Gewürzregal.. und ich greife sie von hinten, ihre Unterarme, langsam, aber schnell genug, und sie bleibt stehen. Ich höre die Musik aus ihren Kopfhörern, als ich ihre Arme vor ihrem Busen kreuze und sie an mich ziehe... Ich wechsele den Griff, so dass ich beide Handgelenke in einer Hand halten kann, und benutze meine freie Hand, um ihr die Haare beiseite zu legen, und ihren schlanken Hals zu entblößen. Ich rieche ihr Parfüm, ein neues, muss sie danach fragen was es ist, und hauche über die samtweiche Haut an ihrem Hals, spüre wie sie zittert... und ruhig steht. Mit dem Zeigefinger fahre ich ihr leicht über die Lippen, die sich öffnen, und schiebe sanft ihr Kinn so wie ich es haben will, während ich mit der anderen Hand, mit dem anderen Arm, sie immer fester gegen mich presse, ihre gekreuzten Hände gegen ihren Busen, den ich mit den Fingern die ihre Handgelenke halten, fühlen kann, fest und weich zugleich.. sie zittert. Wie eine Frau, sie, so empfindlich auf meine leiseste Berührung reagieren kann, ist mir immer noch ein Rätsel, aber ich frage nicht mehr, ich genieße. Und beiße sie. Fester als sonst. Ich sauge mich an ihrer Haut fest, und beiße, fühle fast den Wunsch ihr Blut zu schmecken, als wäre ich ein Vampir… aber nein, es ist nicht Blut was mich nährt, sondern ihre... Stille. Ich löse mich von ihrem Hals, hauche noch einmal über die Stelle, und drehe sie mit dem leichten Druck einer Fingerspitze zu mir um. Sie hat die Hände noch immer über ihrem Busen gekreuzt, und ich drücke sie jetzt nach unten, nach hinten, so dass ich ihre Hände hinter ihrem Rücken fassen kann, und sehe sie nur an. Ihre Augen sind geschlossen, ihr Mund ist leicht geöffnet… Kirschrot. Intensives Kirschrot.. nein Blutrot... sie hat weiße Haut, als ob sie niemals einen Sonnenstrahl gesehen hätte, wie Alabaster, und dieses Rot ist ... brutal ... sinnlich. Sie hat sich schon zurechtgemacht, ganz leicht geschminkt, und einen Moment bedauere ich es, dass sie sich die Arbeit umsonst gemacht hat, dann liegen meine Lippen auf ihren, und ich sauge, sie weiß was ich will, und atmet in meinen Mund aus, ihr Atem, mein Atem, dann fordere ich ihren Mund mit meinen Lippen, schmecke den Rotwein, den Lippenstift, sie. Ihre Bluse ist bestickt, ich fühle das Muster, als ich es in ihren Busen presse, halte sie, so, ihre Handgelenke, ihren Busen, ihre Lippen, ihren Atem, bis ich diesen kleinen Seufzer höre... Ich lasse sie langsam los, und ziehe die Spangen aus ihrem Haar, bis die schwarze Flut sich über ihre Schultern ergießt. Sie hat die Augen geöffnet, grünes Licht, unergründlich... sie lächelt leicht, mit diesem wunderbaren Mund. Ich überlege mir ob sie mir einen blasen soll, aber entscheide mich mir das für später aufzuheben. Ich nehme ihr sanft den Walkman ab. "Du bist ganz mit Lippenstift verschmiert." Sagt sie, und wischt mit einem Finger meinen Mundwinkel entlang. Kein Wunder. War es meine Absicht? Ich glaube schon, ihre Lippen sind total verschmiert, der Lippenstift über ihr Gesicht verteilt, die Lippen voll und leicht geschwollen... ich glaube ich habe ihr auch in die Unterlippe gebissen. Ich genieße es zu ihr nach Hause zu kommen. "Warum bist Du so schick?" frage ich "Nicht dass ich es nicht genieße, aber… haben wir heute noch etwas vor?" "Darf ich denn nicht einfach mal schick sein?" fragt sie... ich mache eine drehende Bewegung mit dem Zeigefinger, und sie macht eine langsame Pirouette, die sie mit einem anmutigen Knicks beendet. Frauen machen das heutzutage nicht mehr… zu ihrem Nachteil. Anmut. Sie hält die Position.. und ich greife in ihr Haar und ziehe sie leicht daran empor. Es hat den Anschein, als ob sie nichts wiegt, mir entgegenfließt. "Es gefällt mir..." Ich greife ihre Hand, und gemeinsam gehen wir einen Stock höher ins Schlafzimmer. "Aber es ist noch nicht perfekt..." Angela hat einen perfekten Busen. In meinen Augen. Genau eine Handvoll, und auch wenn sie häufig einen BH trägt, braucht sie keinen. Heute hat sie sich entschlossen keinen anzuziehen, und die bestickte Bluse, Rosen, wieder ein Jugendstilmuster, wie ich gerade feststelle, ist richtig schick. Aber da fehlt etwas. Ich weiß auch schon genau was. Vor einer Woche haben wir ein weißes Satin Korsett gefunden, kein echtes zum Schnüren, aber es betont ihre Taille, und hebt ihren Busen an, so dass er wie eine doppelte Frucht präsentiert wird, aber sittsam, auch wenn es so aussieht als ob sie herausfallen, springen müsste, passiert es nicht von alleine. Mann muss nachhelfen. Ich ziehe ihr die Bluse aus, vor dem Spiegel, verweile einen Moment an ihrem Busen, ihre Brustwarzen sind so steif, dass ich nicht widerstehen kann und etwas mit ihnen spiele, sie bäumt sich gegen mich, nein später, ich lege ihr das Korsett an. In diesem Korsett hebt und senkt sich ihr Busen, wirkt prall, das Tal zwischen ihren Brüsten tief und geheimnisvoll.. ich ziehe ihr die Bluse wieder an, lasse die obersten vier Knöpfe offen, und hebe ihr das Haar an. Schweigend betrachten wir sie im Spiegel. Die Bluse, offenherzig wie sie jetzt ist, wirkt durch den Stehkragen zugleich streng und verspielt, und das Korsett bewirkt, dass ihr Busen die Bluse fast zu sprengen scheint.. der unterste Knopf gibt den Blick frei auf das was so schön präsentiert und doch verborgen ist. "Perfekt." Flüstere ich ihr ins Ohr, und sie nickt. Ich suche in ihrem Schmuckkästchen, bis ich es finde. Ein dreireihiges Collier, aus schwarzen Steinen, ebenfalls altmodisch, tatsächlich aber neu, Modeschmuck, aber elegant und irgendwie fin de ciècle. Es betont ihren schlanken Hals, und die zentrale Kette aus kleinen schwarzen Perlen weist den Weg in das Tal zwischen ihren Brüsten. Perfekt. "Wir sind eingeladen." beantwortet sie meine vorherige Frage, als ich sie ins Bad führe, und ihr sorgfältig den verschmierten Lippenstift wegwische. Ich stehe hinter ihr, und sehe sie im Spiegel an. Ich habe schon versucht sie selbst zu schminken.. irgendwann werde ich das können, aber bislang rief das nur Gelächter hervor. Ich stehe hinter ihr, als sie ihr Make-up wieder repariert. "Wohin?" "Eine Party." Sie blickt mich im Spiegel an. "Die Premiere ist morgen. Ich dachte dann gäbe es die Party." "Dann auch." Sie spitzt die Lippen und wirft mir einen Kuss im Spiegel zu. "Aha." Sie probiert einen Schmollmund im Spiegel. Es klappt vorzüglich. "Ich habe nichts anzuziehen für die Premiere." Ich sehe sie an. Es ist eine Einladung, und ein Hinweis. Morgen will sie von mir angezogen werden. Ich genieße es, meine eigene kleine Modenschau.. aber.. ich habe einen Einfall. "Nimm Dir morgen frei." "Aber.." Sie ist offiziell eine Praktikantin. Aber sie bekommt es nicht bezahlt. Das halbe Jahr erlaubt ihr in die Firma hineinzuschauen, und Kontakte zu knüpfen. Es ist kein Problem wenn sie morgen nicht zur Arbeit erscheint, aber wie in allem will Angela auch hier glänzen. Ich gebe ihr "den" Blick. Wenn ich ihn vor dem Spiegel ausprobiere, finde ich dass es etwas lächerlich aussieht, aber für sie ist es ein Signal. Ihr Mund öffnet sich leicht, als ob sie etwas sagen wollte, ich schaue fasziniert hin. Sie nickt. "Und die Party heute Abend?" "Jemand hat Geburtstag, und es kommen einige wichtige Leute." Wichtige Leute. Die Betonung verrät es mir. Kontakte. In ihrem erwählten Beruf ist es wichtig die richtigen Leute zu kennen. Sie ist noch keine drei Wochen in Frankfurt, aber sie weiß bereits wer "wichtig" ist, und wer nicht. "Wo?" "Im Pavillon am Palmengarten." Das sagt mir auch direkt warum sie sich so gekleidet hat. Purer Jugendstil, und eine sagenhafte Lokation, wenn man es sich denn leisten kann. Ich möchte wetten, sie hat jemanden gefragt. Sie achtet auf solche Details. Ich mustere ihr Gesicht. Perfekt. Auch ohne Kosmetik, aber sie hat etwas mit ihren Augen getan, was sie noch mysteriöser erscheinen lässt. Und der Mund ist wieder blutrot. Ich werfe wieder einen Blick in den Spiegel, diesmal auf mich. "Wann?" "Um neun." Ich muss noch duschen, diesmal alleine. Sonst wird das heute nichts. Sie sieht meinen Blick, und reibt ihren Hintern an mir. Mit dem zu erwartenden Effekt. Ich lächele, und schiebe sie sanft aus dem Bad. "Andras?" Sie steht im Türrahmen, und schaut mich über ihre Schulter an. Der schwarze Rock, die weiße Bluse, die schwarzen Haare.. monochromatisch.. aber was für ein Effekt. "Ja?" "Kann ich die Stiefel anziehen? Die geschnürten?" Ich weiß welche sie meint und nicke. Wir haben uns auf sechs Zentimeter Absatzhöhe geeinigt. Mehr will ich nicht, auch wenn sie sagt dass es kein Problem für sie ist. "Du hast noch Brote in der Küche." Erinnere ich sie. "Für Dich." Sagt sie, und schließt leise die Türe. Nach dem Duschen rasiere ich mich sorgfältig, und während ich mich kritisch im Spiegel mustere (wie üblich sehe ich nicht was ihr an mir so gefällt) überlege ich mir was ich anziehen soll. Bleibt nur eines. Der Spencer. Und ein Rüschenhemd. Zu extrem? Ich zucke die Schultern. Dort werden Theaterleute zu finden sein, und ich denke es passt zu ihrem Outfit. Es nieselt leicht als wir das Haus verlassen, und meine alte Dame glänzt im Licht des automatischen Scheinwerfers. Ich bin viel unterwegs, manchmal 2000 km in einer Woche, und bis Angela kam, sah der Innenraum auch danach aus. Jetzt ist meine alte Dame sauber, poliert und gesaugt. Nicht dass Angela einen Ton, oder auch nur einen Blick in dieser Richtung geäußert hätte.. Ich öffne ihr die Türe, bewundere wieder einmal wie elegant sie die Beine in dem engen Rock hineinschwingt, und steige ein. Als wir losfahren schiebt sie mit einem schlanken Finger die Kassette ein. Spanische Kirchenlieder aus dem Barock. Habe ich vorher nie gehört, aber so langsam finde ich gefallen daran. Die Kassette ist von ihr. Sechs Zylinder röcheln kurz auf.. flüstern, und wir gleiten davon. Man sagt immer, Männer lieben ihr Auto fast so sehr wie ihre Frau... da ist was dran. Aber für Angela würde ich meine alte Dame sofort verschrotten... ich habe einen Gedanken. Ich habe Angela schon oft mit Tieren verglichen... ein verspieltes Rennpferd, oder eine schlanke satte Katze... wäre sie ein Auto, dann ein Jaguar XK 120, racinggrün... elegant, stilvoll... ich werfe einen Blick zu ihr herüber. Sie hat sich zurückgelehnt, hat die Augen geschlossen, hört die Musik, ihre linke Hand liegt leicht auf meinem Oberschenkel. Irgendwie lässt sie mich damit Anteil nehmen, mitspüren, wie sehr sie die Musik mitnimmt. Sie ist in sich gesunken, aber diese kleine Berührung führt mich zu ihr. Ich lächele. Was will ich mit einem Auto. Kein Auto der Welt bringt mich dorthin wohin mich Angela führen kann. Die Party ist so richtig edel. Ich kenne von den vierzig Leuten vielleicht gerade mal vier, ohne Angela, aber das reicht um Smalltalk zu betreiben. Es gibt ein Büfett, das optisch so sorgfältig dargeboten ist, dass sich scheinbar erst mal keiner daran traut, und klassische Musik. Mozart. Aber ich kann mich irren. Ich lerne da noch. Ich beuge mich zu ihr herunter. "Mozart?" Sie nickt. "Don Giovanni. Zweiter Akt, erste Szene." Ihre Augen leuchten. "Ich habe mal die Zerlina gespielt...." Ich erinnere mich. Ich habe die Oper vor Jahren mal gesehen… es ging um einen Lüstling, Vergewaltigung, Mord und Todschlag... und einen wohlverdienten (und ohne Reue) Abstieg in die Hölle. Wenn ich für das, was ich mit meiner Liebsten mache, auch dorthin käme, könnte ich auch nichts bereuen. Ich hätte sie gerne mal auf der Bühne gesehen, aber auch wenn sie sagt dass es nicht ihr Ziel ist, erlebe ich es vielleicht doch noch. Aber sie will nicht Schauspielerin werden... sie will inszenieren. Natürlich werde ich wieder wie üblich für jemanden aus der Szene gehalten, und mit gerunzelter Stirn gefragt, wo man sich denn gesehen habe (nirgends, niemals) aber nach einiger Zeit hat sich das Büfett gelichtet, und ich habe eine angeregte Unterhaltung mit einer spanischen Schauspielerin, nicht dass ich Spanisch könnte, und sie mehr als zwei Brocken Englisch oder Deutsch. Ich sehe zu Angela hinüber. Sie hält Hof, eine Königin, umringt von ihrem Hofstaat. Die wichtigen Leute? Nein. Das hat sie vorhin schon gemacht. Ich erinnere mich wie sie mit drei älteren Männern sprach, ernsthaft, nachdenklich, den Kopf leicht zur Seite geneigt, eine Haltung die sagt dass man ihre totale Aufmerksamkeit hat. Das Gespräch muss zufrieden stellend verlaufen sein. Die drei älteren Männer, ich glaube der eine ist Intendant hier an der Oper, schauen immer wieder fasziniert zu ihr hin. Sie wirft den Kopf nach hinten und lacht, es sind so um die sieben Männer, eine weitere Frau, alle attraktiv, charmant, galant und in Baggermodus. Nicht so plump wie häufig, aber deutlich. Auf so einer Party baggert man nicht, man gräbt mit Stil. Ich mustere die andere Frau. Vielleicht... Angela würde das gerne einmal ausprobieren... aber die Frau gefällt mir nicht... zu ... künstlich. Ich schaue mich um. Wer das Geburtstagskind ist, weiß ich immer noch nicht. Meine Gesprächspartnerin sagt etwas, und schaut zu mir hoch. Ich beuge mich zu ihr hinunter um besser zu verstehen was sie sagt... spanisch kommt mir nicht so schwer vor, ich kann "fast" verstehen was sie sagt, aber nur fast. Vielleicht sollte ich es lernen. Ich merke Angelas Blick, und schaue zu ihr hinüber. Sie blickt "desinteressiert" zu Seite, aber dann blickt sie wieder zu mir. Ihre Augen sind die einer Katze. Raubtier. Und ihr gefällt nicht was sie sieht. Einer der Männer, ich glaube es ist ein Schauspieler der so langsam erfolgreich wird… (sonst wäre er nicht hier) berührt sie an der Schulter, sie hält meinen Blick noch einen Moment, dann dreht sie sich lasziv zu ihm, lächelt, hebt die Arme, legt sie ihm auf die Schultern. Sie tanzt langsam auf der Stelle. Ich sehe seinen Blick. Gefangen, wie ein Karnickel im Scheinwerferlicht. Ich kenne das Gefühl das er jetzt spürt. Ich entschuldige mich bei meiner Gesprächspartnerin, die mit hochgezogenen Augenbrauen meinen Blick verfolgt, und schlendere zu Angela hinüber, mitten in den Kreis ihrer Anbeter, wo ihr gerade jemand einen spannenden Schwank aus seinem Leben erzählt.. oder was auch immer. Ich höre nicht zu. Ich greife ihr ins Haar, ziehe sie an mich, ihre Hände gleiten von seiner Schulter, drehe sie zu mir, lege ihr meine linke Hand um die Taille küsse sie, während ich sie mit aller Kraft an mich drücke, sie nach hinten beuge, so dass ihr Busen sich scheinbar aus dem Korsett hebt, sie fallen würde, wäre da nicht meine Hand, so dass sie mich merkt, unzweifelhaft merkt, und solange, bis mir selbst beinahe schwindlig wird. Ich habe irgendwann die Augen geschlossen, und in diesem Universum existieren nur wir zwei, alles andere ist fern, entrückt. Als ich sie loslasse wankt sie leicht, und ihre Augen sind bodenlose Seen. Ich fühle mich ebenfalls kraftlos, aber das werde ich ihr nicht zeigen. Ich beuge mich zu ihrem Ohr. "20 Minuten." Beiße leicht in ihr Ohrläppchen, nicke den anderen Herrn der Schöpfung freundlich zu, die Blonde beißt sich gerade auf die Lippen, kehre zu meiner Gesprächspartnerin zurück, die mit großen Augen von mir zu Angela und zurück blickt. Ich lege eine verbogene Haarspange auf den Tisch, und blicke zurück. Angela steht inmitten ihrer Verehrer, die irgendwie aus dem Konzept gebracht wurden (keine Ahnung warum ), schaut zu mir, und ihr Mund ist immer noch leicht geöffnet.... und der Lippenstift ist schon wieder verschmiert. Sie lächelt leicht, eine Katze, die das Sahnetöpfchen geleert hat... Meine Gesprächspartnerin wird intensiver. Der leichte Flirt wird massiv. Wie funktioniert das? Eine Frau sieht, dass man eine attraktive Partnerin hat, und plötzlich wird man selbst attraktiver? Ich sehe jemand den ich flüchtig kenne, begrüße ihn wie meinen besten Freund, streife die Senorita an ihm ab, und verlasse durch eine der französischen Türen das Gebäude. Es ist schon spät, und nur noch wenige Autos fahren den Ring entlang. Es nieselt immer noch, und es ist deutlich kühler geworden. Ich zünde mir eine Zigarette an, denke an nichts, und warte. Es nieselt, diese Art von Nieselregen der ganz leicht zu Schnee werden kann. Die Luft riecht ungewohnt für Frankfurt, aber links neben mir liegt der Palmengarten, ein Teil der grünen Lunge Frankfurts... aber es ist der Nieselregen der die Luft so sauber wäscht. Und die Geräusche dämpft, so dass alles fern zu sein scheint. Ich frage mich was ich richtig gemacht habe, um jetzt so glücklich zu sein. Sie hat keine Uhr, trotzdem weiß ich dass es exakt 20 Minuten später ist. Sie taucht neben mir auf, wie ein Schatten, und ich ergreife ihre Hand. Führe sie an dem Gitterzaun des Palmengartens entlang, bis wir zu einer Buschgruppe kommen. Ich sehe sie an, streiche über ihre samtene Wange, und lege ihr meinen Finger in den Mund. Während sie an ihm lutscht, schauen wir uns nur an. Sie wirkt so ruhig... so sicher... Ich lege ihr eine Hand auf den Kopf, und drücke sie langsam nach unten. Der Boden ist feucht, und sie will ihren Rock nicht ruinieren, deshalb geht sie in die Hocke. Ich drücke ihr Gesicht gegen die Stelle wo ich schon auf sie warte, und mit langsamen, fast zeitlupenartigen Bewegungen befreit sie mich, und dann fühle ich ihren Mund.. Es ist kalt. Sie ist noch dünner angezogen als ich, und ein feuchtkalter Wind weht ab und zu vorbei, der Kontrast zu ihrer Wärme und der Kälte ist genial. Ich blicke nach oben, über den Busch hinweg. Auf der anderen Straßenseite steht eine Straßenlaterne, der Nieselregen verwandelt ihr Licht in ein Halogen. Es ist still, der Nieselregen schluckt die Geräusche... die kühle Feuchtigkeit gegen mein Gesicht, die feuchte Wärme ihres Mundes… Ich spüre ihre Zunge, mit meinen Händen die Bewegungen ihres Kopfes, Angela geht vor, bleibt hängen, stößt an, ich drücke sanft, sie schluckt, geht weiter... verharrt so... ich habe das Gefühl sie zieht mir das Rückgrat heraus... ich hätte es gerne länger genossen aber.... "Angela....." Sie hockt vor mir, still, bis auf ihre Zunge die mit mir spielt, wartet, ein erotisches Stilleben. Einen Moment verharren wir so, einen Moment der ewig dauern sollte, es aber nie tut, dann greife ich in ihr Haar, ziehe leicht. Langsam, sorgfältig, lässt sie mich frei. Sie steht auf, geschickte Finger ordnen meine Kleidung. Sie schaut mich erwartungsvoll an. Ich küsse sie.. schmecke sie und mich.. und sie schluckt gegen meine Lippen. Meine Knie zittern, am liebsten würde ich mit ihr zu Boden sinken... Sie lehnt sich an mich. Es ist Nacht, es nieselt, friedlich. Ich halte sie einfach nur, denke an nichts, fühle nur sie, kein Platz für irgendetwas anderes, spüre wie sich ihr Brustkorb hebt und senkt, rieche ihr Parfüm, ich habe immer noch nicht gefragt wie es heißt. Ich streiche über ihr Haar, und sie presst sich wortlos fester gegen mich, als ob sie in mich hineinkriechen wolle. Vom Pavillon höre ich Musik und Stimmen. Sie reibt ihr Gesicht gegen meine Brust wie eine Katze. Gibt ein leises Geräusch von sich. Es ist eines "ihrer" Geräusche, friedlich, liebevoll, und doch fordernd. Ich halte ihre Handgelenke mit einer Hand hinter ihrem Rücken zusammen. Sie hat ihr Gesicht an meine Brust gelehnt, und schaut mich von unten herauf an. Als ich ihre ausgestreckten Arme langsam hinter ihrem Rücken anhebe, atmet sie einmal tief durch, dann ist sie still. Die Haare geben den Blick auf die Bissspuren von vorhin frei, im schwachen Licht der fernen Laterne ein dunkles Mal gegen ihre weiße Haut, die im Dunklen wie fleischgewordenes Mondlicht schimmert. Ihr Gesicht hat eine Ruhe, eine tiefe innere Schönheit die mir, nicht zum ersten Male, durch Mark und Bein geht. Als ich ihre Arme höher und höher ziehe, und sie immer mehr gegen mich gepresst wird, verändert sich nur ihr Atem, ihr Gesicht bleibt ruhig, die Augen in meinen, in ihren versunken. Ihre Haltung ist immer noch gerade, obwohl die Versuchung sich vornüber zu beugen, stark sein muss. Mein Arm zittert vor Anstrengung, Angela steht schon längst auf den Zehenspitzen. Meine Hand schnellt vor, zwischen uns , zu ihrem Nabel, hinter den Bund ihres Rockes, fährt über ihren flachen Bauch nach unten, findet sie... und hält sie in der hohlen Hand. Ihr Becken kreist langsam, fordernd. Drückt sich gegen mich, sanft aber machtvoll. Ich schaue sie an, beuge mich zu ihr hinunter. Ich schiebe meinen Oberschenkel zwischen ihre Beine, so dass sie jetzt auf meiner Hand und meinem Bein reitet. Hitze. So kann ich ihre Lippen nicht erreichen, und ich will die Position nicht aufgeben. Also küsse ich sie auf ihr Haar, auf die Stirn, während ich es beinahe schaffe sie anzuheben... meine andere Hand sucht und findet sie... ich fordere sie mit dem Zeigefinger, dem Fingernagel, die Handfläche fest gegen sie gedrückt, feuchte Hitze, ihre Bauchmuskeln arbeiten unter der Haut, kleine Zuckungen...ich suche die exakte Stelle...... Sie zieht die Luft scharf ein.. zittert am ganzen Körper, auch dort... ihre Augen werden bodenlos, als sie etwas sieht was ich nicht sehen kann. Sie beißt sich auf die Unterlippe, dann öffnen sich ihre Lippen, weiten sich immer mehr. "Noch nicht, mein Schatz..." flüstere ich. Ihr Mund ist offen, ihre Augen sind Meere die mich aufsaugen. Ihr Körper ist gespannt wie eine Violinenseite. Meine linke Schulter ist flüssiges Metall, aber ich halte sie.. nur noch einen Moment, nur noch diese Sekunde.. ich sehe es an ihren Augen, ihre Augenlider flattern, sie zieht die Luft durch die Zähne... Ich flüstere ... "Jetzt."
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Subbie |
20.06.05, 23:31 |
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Re: Angela Teil 2
LS Story
"Angela" Teil 2 von Andras - Ein Abend mit Angela Wir sind jetzt schon einige Zeit zusammen, aber ich kann mich immer noch nicht satt sehen. Es ist nichts besonderes, was sie da macht, sie steht nur in der Küche, und belegt sich gerade ein Brot. Aber selbst das macht sie zu einem Erlebnis.
Sie trägt einen knöchellangen schwarzen Rock, hinten bis über das Knie geschlitzt, oben eng, unten ausladend… ein wenig altmodisch, aber wir beide lieben diese Art der Kleidung, und eine weiße Bluse mit einem hoch stehenden bestickten Kragen, und Ärmeln sie auf Schulterhöhe weit sind, aber dann am Unterarm eng anliegen, mit jeweils drei kleinen Perlenknöpfen.... ihr Haar hat sie locker aufgesteckt, scheinbar nachlässig, aber ich habe sie oft genug beobachtet um zu wissen, wie viel Sorgfalt sie darauf aufwendet, um genau diesen Effekt hinzubekommen, und es fließt in einer samtenen Welle wie ein schwarz glänzender Wasserfall ihren Rücken hinunter. Sie hat nicht bemerkt wie ich nach Hause gekommen bin, hat einen Walkman auf, und während sie das Brot schmiert, tanzt sie auf der Stelle. Ich lehne im Türrahmen, und beobachte sie. Ich, wir leben in einer Neubauwohnung. Die Küche ist modern, weiß gefliest, groß, und bis vor kurzem unpersönlich, jetzt nicht mehr. Auf dem Tisch stehen in einer blauen Vase die Blumen die ich ihr geschenkt habe… sie trocknet sie, damit sie nicht vergehen. Hier und da sehe ich ihre Spuren, die Flasche Nagellack, die Clown Marionette die auf dem Regal sitzt und uns mit einem schelmischen Lächeln Gesellschaft leistet... das kristallene Glas halbvoll mit Rotwein, die schlanke schwarze Flasche mit einem Jugendstil Weinverschluss... silberne Weintrauben, ein Korb mit Orangen und Zitronen und Trauben... Ich warte bis sie das Messer aus der Hand gelegt hat, und gehe auf sie zu.. sie dreht sich nach rechts, und ich mache zwei Schritte, lächle, denn sie hat mich immer noch nicht gesehen. Sie sucht etwas im Gewürzregal.. und ich greife sie von hinten, ihre Unterarme, langsam, aber schnell genug, und sie bleibt stehen. Ich höre die Musik aus ihren Kopfhörern, als ich ihre Arme vor ihrem Busen kreuze und sie an mich ziehe... Ich wechsele den Griff, so dass ich beide Handgelenke in einer Hand halten kann, und benutze meine freie Hand, um ihr die Haare beiseite zu legen, und ihren schlanken Hals zu entblößen. Ich rieche ihr Parfüm, ein neues, muss sie danach fragen was es ist, und hauche über die samtweiche Haut an ihrem Hals, spüre wie sie zittert... und ruhig steht. Mit dem Zeigefinger fahre ich ihr leicht über die Lippen, die sich öffnen, und schiebe sanft ihr Kinn so wie ich es haben will, während ich mit der anderen Hand, mit dem anderen Arm, sie immer fester gegen mich presse, ihre gekreuzten Hände gegen ihren Busen, den ich mit den Fingern die ihre Handgelenke halten, fühlen kann, fest und weich zugleich.. sie zittert. Wie eine Frau, sie, so empfindlich auf meine leiseste Berührung reagieren kann, ist mir immer noch ein Rätsel, aber ich frage nicht mehr, ich genieße. Und beiße sie. Fester als sonst. Ich sauge mich an ihrer Haut fest, und beiße, fühle fast den Wunsch ihr Blut zu schmecken, als wäre ich ein Vampir… aber nein, es ist nicht Blut was mich nährt, sondern ihre... Stille. Ich löse mich von ihrem Hals, hauche noch einmal über die Stelle, und drehe sie mit dem leichten Druck einer Fingerspitze zu mir um. Sie hat die Hände noch immer über ihrem Busen gekreuzt, und ich drücke sie jetzt nach unten, nach hinten, so dass ich ihre Hände hinter ihrem Rücken fassen kann, und sehe sie nur an. Ihre Augen sind geschlossen, ihr Mund ist leicht geöffnet… Kirschrot. Intensives Kirschrot.. nein Blutrot... sie hat weiße Haut, als ob sie niemals einen Sonnenstrahl gesehen hätte, wie Alabaster, und dieses Rot ist ... brutal ... sinnlich. Sie hat sich schon zurechtgemacht, ganz leicht geschminkt, und einen Moment bedauere ich es, dass sie sich die Arbeit umsonst gemacht hat, dann liegen meine Lippen auf ihren, und ich sauge, sie weiß was ich will, und atmet in meinen Mund aus, ihr Atem, mein Atem, dann fordere ich ihren Mund mit meinen Lippen, schmecke den Rotwein, den Lippenstift, sie. Ihre Bluse ist bestickt, ich fühle das Muster, als ich es in ihren Busen presse, halte sie, so, ihre Handgelenke, ihren Busen, ihre Lippen, ihren Atem, bis ich diesen kleinen Seufzer höre... Ich lasse sie langsam los, und ziehe die Spangen aus ihrem Haar, bis die schwarze Flut sich über ihre Schultern ergießt. Sie hat die Augen geöffnet, grünes Licht, unergründlich... sie lächelt leicht, mit diesem wunderbaren Mund. Ich überlege mir ob sie mir einen blasen soll, aber entscheide mich mir das für später aufzuheben. Ich nehme ihr sanft den Walkman ab. "Du bist ganz mit Lippenstift verschmiert." Sagt sie, und wischt mit einem Finger meinen Mundwinkel entlang. Kein Wunder. War es meine Absicht? Ich glaube schon, ihre Lippen sind total verschmiert, der Lippenstift über ihr Gesicht verteilt, die Lippen voll und leicht geschwollen... ich glaube ich habe ihr auch in die Unterlippe gebissen. Ich genieße es zu ihr nach Hause zu kommen. "Warum bist Du so schick?" frage ich "Nicht dass ich es nicht genieße, aber… haben wir heute noch etwas vor?" "Darf ich denn nicht einfach mal schick sein?" fragt sie... ich mache eine drehende Bewegung mit dem Zeigefinger, und sie macht eine langsame Pirouette, die sie mit einem anmutigen Knicks beendet. Frauen machen das heutzutage nicht mehr… zu ihrem Nachteil. Anmut. Sie hält die Position.. und ich greife in ihr Haar und ziehe sie leicht daran empor. Es hat den Anschein, als ob sie nichts wiegt, mir entgegenfließt. "Es gefällt mir..." Ich greife ihre Hand, und gemeinsam gehen wir einen Stock höher ins Schlafzimmer. "Aber es ist noch nicht perfekt..." Angela hat einen perfekten Busen. In meinen Augen. Genau eine Handvoll, und auch wenn sie häufig einen BH trägt, braucht sie keinen. Heute hat sie sich entschlossen keinen anzuziehen, und die bestickte Bluse, Rosen, wieder ein Jugendstilmuster, wie ich gerade feststelle, ist richtig schick. Aber da fehlt etwas. Ich weiß auch schon genau was. Vor einer Woche haben wir ein weißes Satin Korsett gefunden, kein echtes zum Schnüren, aber es betont ihre Taille, und hebt ihren Busen an, so dass er wie eine doppelte Frucht präsentiert wird, aber sittsam, auch wenn es so aussieht als ob sie herausfallen, springen müsste, passiert es nicht von alleine. Mann muss nachhelfen. Ich ziehe ihr die Bluse aus, vor dem Spiegel, verweile einen Moment an ihrem Busen, ihre Brustwarzen sind so steif, dass ich nicht widerstehen kann und etwas mit ihnen spiele, sie bäumt sich gegen mich, nein später, ich lege ihr das Korsett an. In diesem Korsett hebt und senkt sich ihr Busen, wirkt prall, das Tal zwischen ihren Brüsten tief und geheimnisvoll.. ich ziehe ihr die Bluse wieder an, lasse die obersten vier Knöpfe offen, und hebe ihr das Haar an. Schweigend betrachten wir sie im Spiegel. Die Bluse, offenherzig wie sie jetzt ist, wirkt durch den Stehkragen zugleich streng und verspielt, und das Korsett bewirkt, dass ihr Busen die Bluse fast zu sprengen scheint.. der unterste Knopf gibt den Blick frei auf das was so schön präsentiert und doch verborgen ist. "Perfekt." Flüstere ich ihr ins Ohr, und sie nickt. Ich suche in ihrem Schmuckkästchen, bis ich es finde. Ein dreireihiges Collier, aus schwarzen Steinen, ebenfalls altmodisch, tatsächlich aber neu, Modeschmuck, aber elegant und irgendwie fin de ciècle. Es betont ihren schlanken Hals, und die zentrale Kette aus kleinen schwarzen Perlen weist den Weg in das Tal zwischen ihren Brüsten. Perfekt. "Wir sind eingeladen." beantwortet sie meine vorherige Frage, als ich sie ins Bad führe, und ihr sorgfältig den verschmierten Lippenstift wegwische. Ich stehe hinter ihr, und sehe sie im Spiegel an. Ich habe schon versucht sie selbst zu schminken.. irgendwann werde ich das können, aber bislang rief das nur Gelächter hervor. Ich stehe hinter ihr, als sie ihr Make-up wieder repariert. "Wohin?" "Eine Party." Sie blickt mich im Spiegel an. "Die Premiere ist morgen. Ich dachte dann gäbe es die Party." "Dann auch." Sie spitzt die Lippen und wirft mir einen Kuss im Spiegel zu. "Aha." Sie probiert einen Schmollmund im Spiegel. Es klappt vorzüglich. "Ich habe nichts anzuziehen für die Premiere." Ich sehe sie an. Es ist eine Einladung, und ein Hinweis. Morgen will sie von mir angezogen werden. Ich genieße es, meine eigene kleine Modenschau.. aber.. ich habe einen Einfall. "Nimm Dir morgen frei." "Aber.." Sie ist offiziell eine Praktikantin. Aber sie bekommt es nicht bezahlt. Das halbe Jahr erlaubt ihr in die Firma hineinzuschauen, und Kontakte zu knüpfen. Es ist kein Problem wenn sie morgen nicht zur Arbeit erscheint, aber wie in allem will Angela auch hier glänzen. Ich gebe ihr "den" Blick. Wenn ich ihn vor dem Spiegel ausprobiere, finde ich dass es etwas lächerlich aussieht, aber für sie ist es ein Signal. Ihr Mund öffnet sich leicht, als ob sie etwas sagen wollte, ich schaue fasziniert hin. Sie nickt. "Und die Party heute Abend?" "Jemand hat Geburtstag, und es kommen einige wichtige Leute." Wichtige Leute. Die Betonung verrät es mir. Kontakte. In ihrem erwählten Beruf ist es wichtig die richtigen Leute zu kennen. Sie ist noch keine drei Wochen in Frankfurt, aber sie weiß bereits wer "wichtig" ist, und wer nicht. "Wo?" "Im Pavillon am Palmengarten." Das sagt mir auch direkt warum sie sich so gekleidet hat. Purer Jugendstil, und eine sagenhafte Lokation, wenn man es sich denn leisten kann. Ich möchte wetten, sie hat jemanden gefragt. Sie achtet auf solche Details. Ich mustere ihr Gesicht. Perfekt. Auch ohne Kosmetik, aber sie hat etwas mit ihren Augen getan, was sie noch mysteriöser erscheinen lässt. Und der Mund ist wieder blutrot. Ich werfe wieder einen Blick in den Spiegel, diesmal auf mich. "Wann?" "Um neun." Ich muss noch duschen, diesmal alleine. Sonst wird das heute nichts. Sie sieht meinen Blick, und reibt ihren Hintern an mir. Mit dem zu erwartenden Effekt. Ich lächele, und schiebe sie sanft aus dem Bad. "Andras?" Sie steht im Türrahmen, und schaut mich über ihre Schulter an. Der schwarze Rock, die weiße Bluse, die schwarzen Haare.. monochromatisch.. aber was für ein Effekt. "Ja?" "Kann ich die Stiefel anziehen? Die geschnürten?" Ich weiß welche sie meint und nicke. Wir haben uns auf sechs Zentimeter Absatzhöhe geeinigt. Mehr will ich nicht, auch wenn sie sagt dass es kein Problem für sie ist. "Du hast noch Brote in der Küche." Erinnere ich sie. "Für Dich." Sagt sie, und schließt leise die Türe. Nach dem Duschen rasiere ich mich sorgfältig, und während ich mich kritisch im Spiegel mustere (wie üblich sehe ich nicht was ihr an mir so gefällt) überlege ich mir was ich anziehen soll. Bleibt nur eines. Der Spencer. Und ein Rüschenhemd. Zu extrem? Ich zucke die Schultern. Dort werden Theaterleute zu finden sein, und ich denke es passt zu ihrem Outfit. Es nieselt leicht als wir das Haus verlassen, und meine alte Dame glänzt im Licht des automatischen Scheinwerfers. Ich bin viel unterwegs, manchmal 2000 km in einer Woche, und bis Angela kam, sah der Innenraum auch danach aus. Jetzt ist meine alte Dame sauber, poliert und gesaugt. Nicht dass Angela einen Ton, oder auch nur einen Blick in dieser Richtung geäußert hätte.. Ich öffne ihr die Türe, bewundere wieder einmal wie elegant sie die Beine in dem engen Rock hineinschwingt, und steige ein. Als wir losfahren schiebt sie mit einem schlanken Finger die Kassette ein. Spanische Kirchenlieder aus dem Barock. Habe ich vorher nie gehört, aber so langsam finde ich gefallen daran. Die Kassette ist von ihr. Sechs Zylinder röcheln kurz auf.. flüstern, und wir gleiten davon. Man sagt immer, Männer lieben ihr Auto fast so sehr wie ihre Frau... da ist was dran. Aber für Angela würde ich meine alte Dame sofort verschrotten... ich habe einen Gedanken. Ich habe Angela schon oft mit Tieren verglichen... ein verspieltes Rennpferd, oder eine schlanke satte Katze... wäre sie ein Auto, dann ein Jaguar XK 120, racinggrün... elegant, stilvoll... ich werfe einen Blick zu ihr herüber. Sie hat sich zurückgelehnt, hat die Augen geschlossen, hört die Musik, ihre linke Hand liegt leicht auf meinem Oberschenkel. Irgendwie lässt sie mich damit Anteil nehmen, mitspüren, wie sehr sie die Musik mitnimmt. Sie ist in sich gesunken, aber
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Subbie |
20.06.05, 23:30 |
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Angela Teil 1
LS Story "Angela" von Andras Ich komme noch gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie sie die Funktion aufruft. Natürlich habe ich sie auch schon vorher wahrgenommen, die Neue, die Praktikantin. Groß ist sie, lange schwarze Haare, glitzernde grüne Augen, eine freche Nase, ihren Mund. Den Rest natürlich auch, lange Beine, schöner runder Hintern in Jeans, kleine, feine, halterlose Brüste unter einem T-Shirt. Ihr Mund. Voll, sinnlich, etwas zu breit, und die Mundwinkel immer etwas hochgezogen, als ob sie sich ständig über irgendetwas amüsiert. Natürlich war sie schuld. Genauer gesagt, ihr Mund. Ich habe mich ablenken lassen. Überlegt was Frau so alles mit einem solchen Mund machen sollte. Die Hauptdatenbank meines Kunden war geflogen, und ein paar Stunden gingen drauf bis es behoben war. Dabei habe ich eine Funktion benutzt, die in der Userumgebung nicht sichtbar sein sollte. Glatt vergessen, die wieder wegzuschalten. Ihr Mund.... "Lass das!" rufe ich, als ich hineile. Sie hat nicht gesessen, sondern stand vor ihrem Arbeitsplatz, vornübergebeugt, prall gefüllte Jeans..... Sie richtet sich auf, eine Hand in die Seite, ein Fuß vorne, das Becken schräg. Mit der anderen Hand wischt sie sich die Haare aus dem Gesicht, Kinn erhoben, herausfordernd glitzernde Augen... und der Mund. Sie IST amüsiert. "Warum, was passiert denn, wenn ich es mache?" Ich verstehe ihre Worte kaum, so fasziniert bin ich von dieser Stimme. Rauchig. Vibriert in meinem Bauch... was sagte sie eben? "Du machst mir 4 Stunden Arbeit kaputt." Sie lacht. "Na, wenn das alles ist...." und beugt sich vor, und klickt. Klar ist es die Reparaturfunktion, aber hier, in der Arbeitsumgebung, fehlen die Daten... ich bilde mir ein, wie der Server gierig und gehässig meine Arbeit auffrisst. Klar habe ich die Datenbank noch mal in der Entwicklungsumgebung, aber... ich bin fassungslos. "Übrigens, ich bin Angela." Ihr Mund lacht, als sie mir die Hand hinhält. Bleich, zierlich, schlank. Lange Finger, gut zum Klavierspielen. Kühl. Weich. Zerbrechlich. Feine blaue Adern unter der Haut. Ich rieche Jasmin. Sie hat sich die Hände eingekremt. In meiner Pranke sieht ihre Hand ganz verloren aus. Sie drückt zu. So fest, wie ich es von einer Frau selten gesehen habe, kurz, mit maximaler Kraft, dann lässt sie los. Ihr Mund lächelt. Ich bin fassungslos, fühle mich überrumpelt. "Ich bin Andras." Kühl. Distanziert. Warnung für die, welche mich kennen. Ich bin angepisst. Und trotzdem fasziniert. "Warum hast Du das gemacht?" Will ich wissen. "Ich hab Doch gesagt, Du sollst es lassen!" Sie legt den Kopf schräg. Ihr Mund wird noch breiter. Cameron Diaz kann es nicht so gut. "Du kannst Dich halt nicht durchsetzen." Gelächter. Es ist ein Büro mit 10 Arbeitsplätzen, und natürlich haben Sie nichts besseres zu tun gehabt. Snicker, Snicker .... "Wann können wir endlich weiterarbeiten?" Das ist Elisabeth, eine der beiden Geschäftsführerinnen hier in der Firma. Sie hält sich die Kaffeetasse vor den Mund, aber ich sehe trotzdem, dass sie lacht. Die Türe geht auf. Der Chefbuchhalter. "I dochte, dös verdammte Programm göht wieda... i muss in zwoa Stundn spötestens oanen Moahnlauf mochen." Soifz. Mein Telefon klingelt. "Ja?", "Hi Andras. Ich hab eben einen Werbebrief rausgejagt. Kommt nur Müll raus.. hast Du eine Ahnung, was da los ist? Sind 3000 Blatt...." Ich werfe einen bösen Blick auf Angela, die mich betont freundlich anlächelt. Und gaaaanz langsam mit den Augenlidern klimpert. Lauren Bacall. "Ja, ich weiß was da schiefgelaufen ist. Ich komme." Und dann troll ich mich. Arbeit ist Arbeit. Was für ein Biest. Die sollte man(n) festbinden. An die Leine nehmen. Ich lächle. Bin schon gar nicht mehr sauer. Wenn sie wüsste, was ich mir eben gerade gedacht habe.... Zwei Stunden später ist wieder alles im Lot. Fertig. Ich sag eben mal auf Wiedersehen, und bin auf dem Weg nach draußen, als ich Blicke spüre. Ich schau hin, da steht sie. Sie hat den linken Arm senkrecht an die Wand gelegt, die rechte Hand fährt sachte über die Tapete. Das Becken leicht der Wand zugedreht, die Beine leicht gespreizt, den Kopf schräg. Sie macht Liebe mit der Wand. Die grünen Augen, wieder dieser langsame Augenaufschlag. Gulp. Die Frau will mich abkochen. Und das schafft sie auch. Nix gibt's. "Dir ist schon klar, dass Du hier Feuer auf dünnem Eis machst?" "Ja, und? Ist doch nicht verboten oder?" Augenaufschlag. Mir ist warm. Ich frag mich, ob jemand sieht, wie der Dampf aus meinen Ohren zischt. "Bist Du immer so frech?" frag ich. Faszinierend. Meine Stimme ist ruhig, gelassen, kühl. Keine Ahnung wie ich das mache. Eins ist klar, das Biest hat mich kalt erwischt. Oder heiß. "Manchmal nicht." Das geschieht direkt an der Türe. Ständig laufen hier Leute vorbei, und von einem Büro aus, ihrem Büro, kann jeder uns sehen. Jeder tut es auch. Ob die anderen auch wahrnehmen, dass sie ihr Becken ganz langsam kreisen lässt? Ein Teil von mir will flüchten. Ich bin es nicht gewohnt. Mit meinen fast zwei Metern und nicht schwächlich gebaut, sind die meisten Frauen irgendwie vorsichtig. Eine Freundin sagte einmal, ich hätte einen Raubtierblick. Ab zum Spiegel. Versuch, den Blick zu finden, den sie meint. Nee, nicht da. Aber nein, auf keinen Fall ziehe ich den Schwanz ein, und schleiche mich hier wie ein geprügelter Hund von dannen. "Dann sollten wir uns mal darüber unterhalten. Ich hol Dich um sechs ab, OK?" Idiot. Das kann man auch freundlicher formulieren. "OK." Sagt sie. Dreht sich um, und geht mit wiegendem Schritt zurück. Ich blinzle. War die Jeans in ihrem Schritt eben nicht etwas dunkler? Moment mal. Ok? Ich gehe, bevor sie mir noch ganz den Verstand raubt. OK? Einfach so? Ich werfe einen Blick auf die Uhr. Vier. Um sechs habe ich einen wichtigen Termin in Mannheim. Zwanzig Arbeitsplätze. Sieht aus als wäre es ein möglicher neuer Kunde. Ich ruf an. "Sorry, aber da ist mir ein Problem über den Weg gelaufen. Das muss ich erst noch zurechtbiegen. Morgen, 18.00 Uhr? Ok." Ich schmunzle. Die Wahrheit, nichts als die Wahrheit...zurechtbiegen. Kopfkino. Jemand hupt, ich stehe vor meinem Wagen, und jemand will den Parkplatz. Parkplätze sind hier abends schwer zu kriegen. Ich steck den Schlüssel wieder ein. Lächele der älteren Frau in ihrem Golf freundlich zu, und schüttele den Kopf. Sie zeigt mir den Finger, und überfährt mich fast. Ich stehe mitten auf der Strasse und lache schallend. Die Leute schauen mich an, ich lächle und gehe weiter. "Der ist wohl durchgeknallt!" höre ich einen Passanten sagen. Lachen in der Öffentlichkeit, Tss Tss. Es gibt ein nettes Bistro in der Nähe. Ich kenn den Laden, hab dort schon häufig gesessen und gelesen, kenn den Besitzer ein wenig. Ich geh dort hin, zum denken. Der Laden ist ziemlich leer. Tonio steht hinter der Theke und putzt Aschenbecher, durch die Türe sehe ich seine Frau. Bella. Ob sie wirklich so heißt, weiß ich nicht. Sie wiegt wahrscheinlich soviel wie ich und ist ca. 160 cm. Aber ihr Gesicht ist schön, dunkle Augen, immer gute Laune. Tonio ist ein kleiner Strich in der Landschaft. Drahtig, nix dran an ihm. Bella empfiehlt mir Pasta. Wie üblich. Vielleicht später. Tonio ist gelangweilt. Schwätzt ein wenig, und irgendwann erzähl ich ihm, dass ich heute einen Frechdachs kennen gelernt habe. Er nickt, ganz der Mann von Welt. "Mann muss immer Herr im Hause sein, sonst Liebe nix gut. Auch nix gut für Frau, wenn macht was will." Ich schau ihn an. Blick zu Bella hinüber. ?? Aber er meint es ernst, das sehe ich. "Tonio! Helf mit Schüsseln." Bella. Perfektes Timing. Tonio schaut mich an, zuckt die Schultern, und wieselt zu ihr in die Küche. Was für ein perfekter Tag. Ich frag mich, wann ich das letzte Mal so gute Laune hatte. Angela. Sie ist wie ein Rennpferd. So eine verzogene Araberstute mit Dickkopf. Jeans, T-Shirt, Cowboystiefel. Und es wirkt wie Haute Couture. Irgendetwas knistert zwischen uns, aber Tonio hat recht. Sie würde mir auf der Nase rumtanzen, mich nicht ernst nehmen. Ich stelle mir vor, wie sie dasteht, um sie herum ein Kreis winselnder Männer, mit Halsband. An jedem Halsband ein kleiner silberner Klappspaten, und die Vorstellung, wie jeder ihr seine Leine anbietet... ich kann sie ja verstehen, die Männer, aber neee nich wirklich! Da gefällt mir schon eher die Vorstellung, dass ich da hinzukomme, und nur mit den Augen winke. Und sie kommt ganz brav an, während die anderen ungläubig hinterher hecheln. Das Halsband ist für Sie. Und wozu Leine? Ich sehe mich um. Nix los in Bella Italia. Ich schau raus. Es nieselt. Beim Nachdenken stell ich fest, dass es eigentlich ein verregneter Mittwoch im November ist. Ich frag Tonio, was es kostet. Wühle durch seine CD-Sammlung. Ich mag Klassik, aber kenne mich nicht aus. Will schon fragen, was Tonio empfiehlt. Da sehe ich Phantom of the Opera. Perfekt. Ich weiß, dass Bella immer wieder schimpft, dass wir Deutschen kein Gefühl für richtiges italienisches Essen haben. Es gibt da mehr als Pizza. Sie soll heute Abend mal so richtig loslegen. Tonio wühlt schon im Keller nach dem richtigen Wein. "Was will sie denn essen?" fragt Bella. "Das was auf den Tisch kommt." Antworte ich. Sie schaut mich eine Sekunde lang an, ich schaue zurück. Dann lächelt sie, als ob sie etwas wüsste, was ich nicht weiß. Und nickt ganz langsam. Tonio kommt hoch, mit der Flasche, die er gesucht hat, und Bella schüttet eine Flut von Italienisch über ihn aus. Beide schauen mich an. Er lacht, nickt, und gibt ihr einen Klaps auf den Po, der richtig knallt. Beide sehen mich an, lächeln. Worüber sind die beiden denn so amüsiert? Es herrscht plötzlich so eine richtig verschwörerische Stimmung. Irgendetwas geht hier an mir vorbei. Als ich zur Firma zurückgehe, steht sie schon unten im Eingang. Es nieselt immer noch, aber es scheint sie auch nicht zu stören. Sie hat einen leichten Mantel angezogen, hell, den Gürtel um die Taille geknotet. Ich glaube ich kann sie fast mit meinen Händen umschließen. "Hi. Bist Du soweit?" Idiot, Klar, sonst würde sie ja nicht hier herum stehen. Ich merke gerade, dass ich betroffen gewesen wäre, wäre sie nicht da. Sie ist es aber. Sie sagt nichts, schaut mich nur an. Unsicherheit? Dann lächelt sie. "Wo wollen wir hingehen? Ich kenn mich hier noch nicht aus. Bin extra wegen dem Praktikum hierher gekommen." "Ein netter Italiener, hier in der Gegend. Wo kommst Du denn her?" Sie kommt aus Gießen, hat da studiert, macht das Praktikum nur um zu schauen, ob es etwas für Sie ist. Zum Testen. Sie testet immer aus, ob es etwas für sie ist. Dabei schaut sie mich an. Warum sind Augen imstande soviel unterschiedliches zu sagen? Sie sehen doch eigentlich immer gleich aus. Aber manchmal ist ein Blick schmerzhaft, ein elektrischer Schlag, wie ein Blitzstrahl. Diesmal sind ihre Augen unergründlich. Ich merke nur, dass sie mehr meint als sie sagt. Wir sind angekommen, ich öffne die Türe, und sie bleibt im Eingang stehen. Blickt sich um. Tonio und Bella haben sich selbst übertroffen. Selbst ich bin baff. Die Vorhänge sind zugezogen, nur das obere Drittel der Fensterscheiben ist zu sehen. Regentropfen laufen außen herunter. Hat es wirklich so sehr geregnet? Die anderen Tische und Stühle sind spurlos verschwunden, wohl hinten im anderen Raum. Ein Tisch ist gedeckt, weiße Tischdecke, zwei Kerzen, Silber. Eine Vase mit Blumen. Da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Fünf rote Rosen. Blutrot. Tonio steht da, hat sich fein gemacht, gestärktes weißes Hemd, schwarze Fliege. Mit einem weißen Handtuch über dem Arm. Klischee, aber Klasse. Ich tue so als wäre das alles ganz normal, lege ihr die Hand auf den Rücken.. zierlich.. zittert sie? und schiebe sie mit sanftem Druck in das Lokal. Ihre Haare und der Mantel sind feucht. Es scheint wohl tatsächlich geregnet zu haben. Ich helfe ihr aus dem Mantel, hänge meine Lederjacke daneben. Toni begrüßt uns mit einem Lächeln. Er hat auch seinen Spaß daran. Italiener lieben Amore wohl wirklich, und vielleicht ist es eine Abwechslung für Bella und ihn. Ein kleines Theaterstück auf ihrer Bühne. Tonio rückt ihr den Stuhl zurecht, dann mir. Habe damit nicht gerechnet. "Für mich?" fragt sie. Sie schaut sich immer noch mit großen Augen um. Wie ein Kind. Ich versuche durch ihre Augen zu sehen. Es ist schon ziemlich dunkel draußen. Das Licht ist herabgedreht, gerade genug dass man was sehen kann. Die Kerzen auf dem Tisch bilden eine Insel. Mit uns, um uns. Ja, es ist romantisch. Aber so wie sie blickt, scheint sie mehr zu sehen, eine Welt, gefärbt durch ihre eigenen Gedanken. Ich bin plötzlich wie gelähmt. Natürlich wusste ich genau was ich sagen wollte. Husch, weg sind die Gedanken, als sie mich jetzt ansieht. Gar nicht mehr frech, sondern staunend. Ich fühle mich plötzlich 10 Meter groß, aber sagen kann ich immer noch nichts. Ich nicke langsam. Ich muss mich anstrengen damit ich das schaffe, meine Gedanken zersplittern ständig. "Wir sollten erst das Essen genießen." Höre ich mich sagen. "Danach können wir uns unterhalten. Tonio und Bella haben sich soviel Mühe gegeben, wir sollten es würdigen." Sie nickt nur. Wir sprechen tatsächlich nichts. Oder nur wenig. Sie ist überrascht, dass sie nicht gefragt wird, das sehe ich. Aber isst ganz brav, was auf den Tisch kommt. Immer wieder begegnen sich unsere Blicke, über den Rand der Kristallgläser, über die Blutroten Rosen hinweg. Es ist, als wäre ich unter Wasser. Ich kann sehr hektisch sein, manchmal auch fahrig, oder unaufmerksam. Aber heute, hier, bin ich ruhig. Ich genieße. Das Essen, die Atmosphäre, sie. Sie hat sich etwas geschminkt. Nicht viel, ganz dezent, aber ich sehe es jetzt. Wasserfest. Eine praktische Frau. Nur einmal sagt sie etwas. "Warum siehst Du mich so an?" Ihr Mund ist leicht geöffnet, die Lippen glänzen. Sie ist nervöser geworden, befeuchtet ständig ihre Lippen mit der Zunge. Ein schnelles Huschen, linker Mundwinkel, Unterlippe, rechter Mundwinkel, Oberlippe. Faszinierend. Jetzt beißt sie sich leicht auf die Unterlippe. Nur leicht. Was hat sie gesagt? "Ich überlege mir was ich mit Dir machen werde. Du schuldest mir was für Die Arbeit die Du mir zunichte gemacht hast." Das ist auch genau das, was ich gedacht habe. Nur wie ich mir in meiner Phantasie sich vorgestellt habe, wie sie das tun könnte.... Wenn ich das sage, knallt sie mir eine. Zu Recht. Will gerade fortfahren, dass ich dabei an einen Kinobesuch denke, oder so. Ich weiß jetzt schon, dass ich sie wieder sehen will. Aber ich sage doch nichts, denn sie sitzt plötzlich aufrecht da. Gerade, mit durchgedrücktem Rücken, ihr Busen unter ihrem T-Shirt deutlich zu erkennen. Die Brustwarzen drängen schon die ganze Zeit unter dem dünnen Stoff, vielleicht war ihr am Anfang kalt. Aber jetzt sind die Konturen plötzlich scharf gezeichnet, ein Relief. Sie atmet flach, aber schneller, und ihre Augen sind geweitet. An ihrem Hals sehe ich wie ihr Puls klopft. Ist mir gar nicht aufgefallen, das man das sehen kann, aber diese Frau füllt meine Wahrnehmung aus, als wäre sie überlebensgroß auf einer Filmleinwand. Ist sie auch. In meinem Kopfkino. "Du willst mich bestrafen?" Etwas schwingt mit in ihrer Stimme, ein Timbre das ich schon manchmal gehört habe. Eine halbe Oktave tiefer, leise, fast ein Hauch. Nur befand ich mich da meistens nicht in einem Lokal. Meine Gedanken purzeln. Ich kann mich täuschen aber... sie ist erregt. Ich schaue auf meinen Teller herunter. Ich habe ein Stück Fleisch auf der Gabel. Sehe zu wie meine Hand sich über die Rosen bewegt, ihr den Bissen, vor den Mund hält. "Iss." Sage ich. "Den Rest erfährst Du später." Ihre Lippen haften kurz aneinander, bevor sie sich lösen, und weiße Zähne sich langsam, Zeitlupe, über dem Bissen schließen. Ich merke, wie die Zähne die Gabel berühren, leicht schaben. Plötzlich steckt die Gabel fest. Sie sieht mich an, es ist derselbe Blick den sie mir zuwarf, bevor sie meine Arbeit zerstörte. Sie hat fest auf die Gabel gebissen. Ich ziehe sie mit der Gabel an mich heran. Über die Rosen. Dann greife ich mit der linken Hand an ihr Kinn, und ziehe langsam die Gabel heraus. Ich fühle jeden Millimeter. Mit einem leisen Klicken schließen sich ihre Zähne. Sie lehnt sich zurück, kaut langsam. "Später." Sage ich, und schneide mir meinen nächsten Bissen ab. Verstohlen schaue ich auf die Gabel, habe fast den Verdacht, die Spuren ihrer Zähne dort zu sehen. Nichts. Ich sehe ihren Mund. Ein roter Rubin ist dort zu sehen. Ein Blutstropfen. Als die Gabel heraussprang, muss ich sie dort wohl erwischt haben. Ich lege die Gabel zur Seite, und winke sie mit dem Finger näher heran. Sie beugt sich vor, ihr Busen hebt und senkt sich, um dann still zu stehen. Sie hält die Luft an. Sachte nehme ich mit meinem Finger den Blutstropfen auf. Schaue sie an. Sie hat immer noch nicht geatmet. Dann habe ich den Blutstropfen auf meinem Finger vor mir. Ihr Blut. Mein Finger. Irgendwo im Hintergrund weist mich etwas darauf hin, dass es gefährlich ist, heutzutage. Ich kann es nicht beachten. Ich führe den Finger zu meinem Mund, nehme ihr Blut auf. Ein kleiner Tropfen nur. Aber ich schmecke ihn. Kupfer... und mehr. Die ganze Zeit halten mich ihre Augen fest. Ich weiß jetzt, wie ein Vampir genießt. Sie hat weder geblinzelt, noch geatmet. "Atme." Sag ich, und ihr Busen hebt sich, weit, und sinkt tief zurück. Ihre Brustwarzen sind eher noch größer geworden. Ich hingegen weigere mich, mich zu bewegen. Die Beine übereinander zuschlagen, die Haltung zu verändern. Auch wenn es mich umbringt. Bin froh, dass der Tisch im Weg ist, und sie nicht sieht, dass ich ein ähnliches, wenn auch deutlich größeres Problem habe. Ich fühle mich wie in der Twilight Zone. Nichts ist, wie ich es erwartet habe. Ihre Hand zittert leicht, als sie das Glas anhebt. Ich greife nach meinem Glas, hebe es im schweigenden Gruß, und trinke, zeitgleich mit ihr. Gemeinsam mit ihr. Ich muss doch auch zittern. Ich habe das Gefühl am ganzen Körper zu beben. Sehe meine Hand. Nichts. Kein bisschen. Twilight Zone, eindeutig. Nichts ist wie es scheint. Ich habe die Orientierung vollständig verloren. Instinkt. Sie sieht hoch, fixiert meinen Mund.. nein, meine Nase. Ich merke dass ich gerade einatme, tief einatme, als wolle ich sie über den Tisch saugen. Ich atme ganz langsam aus, lächele sie an. Das Phantom der Oper wandelt durch das Opernhaus, und ist fast leibhaftig bei uns, so wie seine Angebetete ein fahler Geist ist, der um unseren Tisch herum tanzt, sich ihm entzieht, ihn verrät. "Deliah!" heißt er sie. Es ist zu vornehm um zu richtig zu fluchen, aber wie immer bei dieser Szene denke ich, dass nichts die Emotionen dahinter verwässert, auch nicht die wohlgesetzten Worte. Er ist lebendig, wie er dasteht, die Faust reckt, das Weib verflucht, welches ihm die Sinne nahm. Und den Verstand. Ich habe ihn noch nie so gut Verstanden wie heute. Wie jetzt. Tonio erscheint, eine Nebenfigur, ein Statist, ohne den dies nicht Möglich gewesen wäre. Muss mich bei den beiden bedanken. Ein riesigen Blumenstrauß für Bella, oder so... Das Essen ist vorbei. Tonio kommt, räumt ab, fragt, ob wir einen Kaffee haben wollen. Ich nicke. Sie will etwas sagen, aber Tonio wendet sich schon ab. Ein Komplize. Aber in welchem Spiel? Er ist sonst immer so höflich und zuvorkommen zu den weiblichen Gästen, liest ihnen jeden Wunsch von den Augen ab. Aber heute Abend ignoriert er die bezaubernde Signora in seinem Lokal. Oder doch nicht? Ich sehe seinen Blick. Verstohlen. Er bemerkt, dass ich es bemerkt habe, zuckt die Schultern, wirft ihr mit einer Verbeugung eine Kusshand zu. Sie sieht es nicht. Der Kaffee kommt. "Andras... darf ich jetzt sprechen?" Huch? Ich hab doch gesagt, dass wir nach dem Essen sprechen können. Ich bin selbst immer noch ziemlich sprachlos. Was ich denke, kann ich nicht sagen. Oder? Ich nicke. "Wie... wie stellst Du Dir die Bestrafung vor?" Bestrafung? Ich führe sie zum Essen aus, ich bemühe mich ein Gentleman zu sein... Instinkt regt sich. Ich halte ihren Blick fest. Ihre Pupillen sind geweitet, bodenlos. Nicke langsam, als wäre dies das Produkt langer, reiflicher Überlegung. Nichts dergleichen. Instinkt. Und eine nebulöse Idee. Ich glaub noch nicht wirklich dran. Aber..... was wäre wenn... "Das war eine Menge Arbeit. Und Du hast mich lächerlich gemacht. Ich weiß gar nicht, ob Du das überhaupt gutmachen kannst." Sie nickt, befeuchtet wieder ihre Zunge. "Tut mir leid." Meint sie leise. Ich schüttele den Kopf. "Ich kann mich im Büro entschuldigen." Ich tue so als ob ich nachdenke. Schüttele den Kopf. "Das erwarte ich sowieso von Dir. Das reicht nicht." Mensch Andras, was machst Du hier? Übertreibe es nicht! Das Phantom schweigt. Der Regen schlägt gegen die Fensterscheiben, die Kerzen sind zur Hälfte heruntergebrannt, nur wenig existiert außerhalb des Kerzenscheins. Sie murmelt etwas. Habe ich richtig gehört? "Sag es lauter. Ich habe es nicht verstanden." "Du könntest mir den Hintern versohlen." Haucht sie. Sie zittert. Ich will sie schon fragen, ob ihr kalt ist, aber so heiß wie ich mich selbst fühle... es gibt mehrere Möglichkeiten, warum man zittert. Ich will was sagen. "Ein guter Ansatz." Sage ich. Beim zweiten Anlauf. Ich krieg gerade selbst keine Luft mehr. Ich weiß, dass mein Kragen offen ist, es würde nichts helfen wenn ich den Kragen zu weiten versuchen würde. Es fühlt sich nur so an, als wäre er eng. "10 Mal?" Ich ziehe eine Augenbraue hoch. Indiskutabel. Ich muss mich jetzt doch bewegen, sonst füge ich mir noch schaden zu. Also lehne ich mich entspannt zurück. "20 Mal?" Ich schaue sie an, warte. Ich habe mich noch nie in meinem Leben so gefühlt. Niemals. Natürlich meint sie es nicht ernst, es ist ein Spiel, aber... in meiner Phantasie.... "30 Mal?" "Drei Dutzend." Höre ich mich sagen. "Für den Arbeitsaufwand. Das ist gerecht." Ihr Mund ist leicht geöffnet. Glänzt. Ich hab da noch ganz andere Ideen. Sie nickt. Ich hab es genau gesehen. Mein Puls rast. Dieses Spiel... ich werde heut Abend eine kalte Dusche brauchen. Eiskalt. Nein. Ich werde sie mir vorstellen... macht mehr Spaß als eine kalte Dusche. "Mit der Hand?" Sie schaut meine Hände an. Nicht ganz so groß wie eine Bratpfanne. Nicht ganz. Ich nicke. "Auf den Hintern?" Wohin denn sonst.. obwohl.... "Auf den blanken Hintern." Sage ich. "Ok." Haucht sie. Mich reitet gerade der Teufel. Dieses Spiel können zwei spielen. "Das war für die Arbeitszeit. Aber, dass Du mich lächerlich gemacht hast, dafür musst Du Dir schon etwas einfallen lassen." Sie holt tief Luft, ich schaue fasziniert hin. Sie bemerkt es, hält sich plötzlich die Hand vor die Brustwarzen. Als ob ich nicht die letzten 90 Minuten immer wieder von dem Anblick gefesselt gewesen wäre. Keine neuen Spielchen denke ich, Nicht jetzt. Das halte ich nicht aus. "Nimm die Hände wieder runter. So kann ich nichts sehen." Sie blickt mich an. "Und wenn nicht?" "Für jede Sekunde einen weiteren Schlag." Ich schaue auf die Uhr, drücke den Sekundentimer. Schaue sie an. Tick, Tick, Tick. Sie schluckt. Lässt die Hände wieder sinken. Ich schaue auf das Ziffernblatt. "14. Du wolltest mir sagen, wie Du es gutmachen willst, dass Du mich lächerlich gemacht hast." Ich schaue auf ihren Busen. Er scheint mir entgegenzufiebern. Aber was ist heute Abend schon wie es scheint. Was für ein geiles Spiel. Wenn es ihr auch nur ansatzweise so geht wie mir, dann landen wir noch heute im Bett. Auch wenn es nicht meine Art ist. Wenn ich mich bewege, habe ich Angst dass ich mich blamiere. Deshalb sitze ich so ruhig da. Ich denke an Eiswürfel. "10 Schläge." Das ist nichts. Ich reagiere nicht mal ansatzweise. "Mit dem gefalteten Gürtel." Sie spricht leise, aber deutlich. Ich schaue sie an. Bin gespannt wie weit sie geht. "Auf die Titten." Sagt sie. Ich bin etwas altmodisch, ich würde das nie so sagen. Denken, ja, sagen nein. Aber Frauen unterhalten sich ganz ungeniert über ihre ... Titten. Ich habe noch nie gehört dass sich Männer über ihr Schw.. ihr bestes Stück so äußern würden. Denken, ja, aber sagen... was hat sie eben gesagt? "Und einen auf meine Muschi." Ich hab mich verhört, oder? "Das tut weh." Eine Feststellung meinerseits. Oder eine Frage. Andras, nur ein Spiel. Ein ultraheißer Flirt. Sie schaut nach unten. Murmelt etwas. "Schau mich an, wenn Du mit mir redest. Sag es noch mal." Gehorsam schaut sie wieder hoch. "Ich habe gesagt, ich weiß es nicht. Ich hab es noch nie probiert." Ich nicke. "Glaub mir, es tut weh." Brustton der Überzeugung. Muss es doch, oder? "Gut. 10 Schläge auf die... Titten, zwei.." Will sagen zwischen die Beine, aber.. " auf die Muschi." Das muss wehtun. Würde ich nie machen, aber wir tun ja nur so als ob. Oder? "Zwei? Aber ..." Ich hebe die Hand. Sie stoppt, hängt an meinen Lippen. "Ein Dutzend auf die Titten, zwei auf die Muschi." Siehst Du, es geht doch. Wir sprechen leise, aber es ist still. Ich frage mich ob Tonio und Bella und verstehen können. Ich habe sie beinahe vergessen. "OK." Sagt sie. "Habe ich dann alles wieder gutgemacht?" fragt sie mich. Sie ist eine verdammt gute Schauspielerin. Wenn ich es nicht besser wüsste... klar, da haben wir es. Theater. In ihrem Studiengang ein wichtiger Bestandteil. "Ich denke mal darüber nach." Ich heb die Hand und Tonio taucht auf. Wein. Das Spiel ist spannend, ich will es noch nicht abbrechen. Nach dem abschließenden Kaffee geht man. Im Moment kann ich nicht aufstehen. Geht einfach nicht. Tonio bringt den Wein, ist sicherlich gut, aber ich schmecke ihn nicht. Der Wein kauft mir Zeit. Sie setzt das Glas an, rote Lippen, roter Wein... sie schluckt... sie leckt sich über die Lippen. Sieht mich an. Lächelt. In ihren Augen regt sich wieder etwas. Ich kenne diesen Blick allmählich. Sie hat wieder freche Gedanken. Ihre Atmung hat sich verlangsamt, sie entspannt sich. Natürlich. Es ist ja nur ein Spiel. "Ich brauch natürlich einen Pfand." Sage ich. Unglaublich. Sie atmet schneller. "Wofür?" Wenn sie einen frechen Gedanken hatte, hat sie ihn schon wieder vergessen. Diese Frau reagiert auf meine Worte wie ein Instrument. Ein Klavier, auf dem ich spiele. Wenn sie es spielt, dann ist sie absolut Oskarreif. "Dass Pfand behalte ich, bis Du alles wieder gut gemacht hast." Ich lasse meinen Blick von ihren Augen über den Mund, ihren Hals entlang zu ihren Brustwarzen wandern. Verharre dort. Dann wieder zu ihrem Mund. Er ist leicht geöffnet, sie beißt sich wieder auf die Unterlippe. Ich warte. "Und was?" es ist fast ein Seufzer. "Was wohl." Ja, was denn nur... ich lächle. Sie hat mich so heiß gemacht, mit ihrem Spiel, dass ich etwas gehässig geworden bin. "Dein Höschen." Sie nickt, als ob sie nichts anderes erwartet habe. Ob sie dieses Spiel schon häufig gespielt hat? Ich weiß es nicht, aber ich will, dass sie es endlich zugibt. Denn ständig rumort in meinem Hinterkopf, was ist, wenn Sie es ernst meint? "Und Deine Schlüssel." Jetzt habe ich sie überrascht. "Meine Schlüssel?" Ich nicke. "Du kommst heute nicht nach Hause, bevor Du bestraft worden bist." Sage ich in meinem besten, ich dulde keinen Widerstand Tonfall. Sie schaut zum ersten Male unsicher. Ich lächle leicht. "50 Schläge auf den Hintern, 12 auf die Titten, 2 auf die Muschi. Heute Nacht. Gleich, wenn wir gehen. Aber jetzt stehst Du auf, gehst auf die Toilette, und wenn Du wiederkommst, gibst Du mir Dein Höschen. Die Schlüssel kannst Du mir gleich jetzt geben." Ich halte ihr die offene Hand hin.
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Subbie |
20.06.05, 23:28 |
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Verloren
Verloren von Cyra
Sie hatte keine Ahnung, wie lange sie schon kniete. Er hatte ihr die Augen verbunden und ihr befohlen, sich nicht zu regen. Sie hatte sich bemüht, seinem Wunsch nachzukommen und dabei kaum gewagt, zu atmen. Ihre Füße schmerzten zwischen dem harten Boden und dem Gewicht ihres Oberkörpers, der auf ihnen lastete, und gerne hätte sie die Haarstränen, die ihr ins Gesicht gefallen waren, mit der Hand zur Seite geschoben. Dennoch verharrte sie in ihrer vorgeschriebenen Haltung – die Arme auf dem Rücken verschränkt, den Kopf gesenkt, die Schenkel leicht gespreizt. Dadurch, dass die Augenbinde jegliches Licht vor ihr abschirmte, hatten sich ihre anderen Sinne geschärft. Sie nahm jedes kleinste Geräusch wahr, jeden Schritt, den er tat, jeden Handgriff, den er ausführte. Doch schon seit einiger Zeit schien er den Raum verlassen zu haben. Kein Laut – sie hörte nur die sie umgebende Stille. Dennoch wagte sie nicht, sich zu bewegen, um die allzu beanspruchten Körperstellen auch nur ein wenig zu entlasten. Sie wusste, er würde auch das merken, wenn er irgendwann wiederkommen sollte. Doch nichts tat sich. Angespannt stöhnte sie und fragte sich, wie lange sie es wohl noch aushalten würde, fragte sich, wann er endlich wiederkommen würde, wann er sie diese ihre schmerzhafte Haltung würde aufgeben lassen.
Dann – endlich – vernahm sie seine Schritte. Hörte, wie er sich dem Raum näherte, in dem sie sich befand, wie die Tür aufging und, schließlich, wie er auf sie zuging und vor ihr stehen blieb. Keine Regung – erstaunt nahm sie wahr, dass sie gerade in diesen – wie sie so sehr hoffte letzten - Momenten in dieser inzwischen so qualvollen Haltung einen unglaublichen Drang verspürte, sich zu bewegen. Als flehte ihr ganzer Körper danach, gerade jetzt, wo sich die Chance bot, den Schmerz nicht mehr eine Sekunde länger ertragen zu müssen. 'Auf alle Viere, Sklavin!' Endlich! Trotz ihrer Erleichterung bemühte sie sich, ihre Position langsam und keinesfalls hektisch zu verändern. Behutsam bewegte sie ihre Arme, beugte den Oberkörper weiter und weiter nach vorn, bis sie sich wie ein Hund auf allen Vieren vor ihm befand. Das war zwar deutlich besser, aber auch deutlich demütigender als zuvor und sie war sich sicher, dass diese Haltung ihre Füße wohl weniger beanspruchen würde, als jene, die ihr zuvor zugemutet worden war, dafür aber ihren Knien bald nicht mehr wirklich gefallen würde. 'Wo du jetzt so brav gewartet hast, ist es Zeit, dass wir uns wieder ein bisschen eingehender mit dir beschäftigen. Findest du nicht auch?' fragte er, und sie wusste, dass er trotz der so offensichtlich rhetorischen Frage eine Antwort von ihr verlangte. Solche Momente verwirrten sie. Oft schaffte sie es aus unerklärlichen Gründen nicht, einfach nur 'Ja, mein Herr' zu sagen. Sie mochte sogar kaum mit dem Kopf nicken, um ihm ihre Zustimmung zu signalisieren. Und auch diesmal blieb sie stumm. Zwar wollte sie es ihm recht machen, hatte ja sogar bereits gelernt, dass sie auf jede seiner Fragen zu antworten hatte, aber dennoch gab es da diese Blockade in ihrem Kopf, die verhinderte, dass sie auf derartige Fragen antwortete, bevor sie nicht mindestens zweimal dazu aufgefordert worden war. 'Du weißt, ich warte äußerst ungern, Schlampe!' warf er ein und diesmal ließ sie sich zu einem leichten Kopfnicken hinreißen. 'Also...' Es war, als zählte er die Zeit, die sie brauchte, um endlich ihren Mund aufzubekommen, und zwar einzig und allein aus dem Grund, dass er sie später in Schläge mit einer der diversen Peitschen, die ihm zur Verfügung standen, umrechnen konnte, die mit nicht geringer Wucht ihr Hinterteil oder sonstige einladende Stellen ihres Körpers treffen würden. Wahrscheinlich tat er es sogar wirklich – dachte sie bei sich und hoffte, dass er nicht gleich zehn, sondern vielleicht eher zwei oder drei Hiebe pro Sekunde addieren würde. Irgendwann schaffte sie es: 'Ja, mein Herr! Ich denke, es ist Zeit, dass ihr euch mit eurer Sklavin beschäftigt.' Sie atmete tief durch und hoffte, dass ihm die unterschwellige Anmaßung, die dieser – eigentlich nach seinen Maßstäben korrekt formulierte Satz beinhaltete, nicht auffallen würde. Aber natürlich merkte er es. Wahrscheinlich hatte er es sogar genau darauf abgesehen, hatte geplant, sie in diese Zwickmühle zu bringen, die ihr erst so spät aufgefallen war und ahnte, was nun kommen würde ... 'Du glaubst also, du bist es wert, dass ich mich mit dir beschäftige? Du glaubst sogar, du hättest ein Recht darauf?' 'Nein, sicher nicht, mein Herr!' Es brodelte in ihr, als sie jedes dieser Worte aus sich herausquälte. 'Und warum versuchst du dann, mir Derartiges weiszumachen? Wäre ich nicht so gnädig, wie ich es wohl fälschlicherweise bin, würde ich dir vorwerfen, du wolltest mich verarschen, du kleines Dreckstück!' Wieder begann einer dieser rhetorischen Wettkämpfe, bei denen sie jedes Mal den kürzeren zog, weil er am längeren Hebel saß, weil er manches Mal seine Willkür so schätzte, dass er alles zu seinen Gunsten interpretierte, als wüsste er nicht, dass sie eigentlich diejenige war, die – jedenfalls rein sachlich – Recht hatte. Manchmal kämpfte sie, kämpfte um ihren Stolz, um Gerechtigkeit, die er nur dann walten ließ, wenn er gerade Lust dazu hatte, kämpfte um ihre Meinung, als wenn sie in seinen Ohren zählen würde. Doch niemals trug sie den Sieg davon. Höchstens ein paar blaue Flecken oder eine knallrote Wange.
Und auch diesmal war es eine Ohrfeige, die er mit ziemlicher Präzision auf ihrer linken Wange plazierte, nachdem er sie ihr Gesicht ihm offen hatte hinhalten lassen. Anschließend befahl er sie wieder auf alle Viere und hieß sie ihm mit verbundenen Augen folgen. Kaum hatte er diese Forderung ausgesprochen, war er auch schon weg. Sie hörte seine Schritte, wie er sich entfernte und beeilte sich, ihm hinterher zu kriechen. Er war allerdings inzwischen irgendwo im Raum und gab keinen Laut von sich. Sie hatte vollkommen die Orientierung verloren. Angestrengt überlegte sie, wo er sein könnte und schlug schließlich den Weg ein, wo sie zuletzt seine Schritte wahrgenommen hatte. Sie musste ein furchtbares Bild abgeben, wie sie da nackt auf allen Vieren quer durchs Zimmer kroch, mal hier, mal dort aneckte und ihr Ziel stets verfehlte. Hilflos, blind, unfähig, sich vernünftig zu orientieren blieb sie schließlich stehen. Zu groß war diese Demütigung, der er sie ausgesetzt hatte. Sie würde sich nicht die Blöße geben und unermüdlich wie ein dummes kleines Tier weiter nach ihrem Herrn suchen, der wahrscheinlich im Zimmer von einer Ecke in die andere sprang – wenn er überhaupt noch hier war - und sie belustigt beobachtete. 'Na, was ist, findest du mich nicht?' Ja, er war noch da und fast wäre sie wieder losgekrochen in die Richtung, aus der seine Stimme kam. Im letzten Moment hielt sie sich zurück, denn sie wußte, dass er sich, bevor sie bei seinem jetzigen Standpunkt angekommen sein würde, schon wieder ganz woanders befinden würde. Nein – keine Blöße! 'Du bist auch wirklich zu dumm!' befand er – immer noch aus der gleichen Ecke und kurz darauf hörte sie, wie er geraden Schrittes auf sie zu lief. Geschickt hakte er eine Hundeleine in den Ring ihres Halsbandes und zog sie daran hinter sich her. Genug Verstecken gespielt.
Nachdem er sie einige Schritte weit geführt hatte, hielt er an. Vom Gefühl her schätzte sie, dass sie sich in etwa in der Mitte des Raumes befinden würden und tatsächlich sollte sich dieser Verdacht bald bestätigen. Die Leine hatte er auf den Boden fallen lassen. Statt dessen sorgte jetzt ein fester Griff in ihre Haare dafür, dass sie aufstand. Sie taumelte leicht, weil die Augenbinde sie nicht nur das Augenlicht, sondern auch das Gleichgewicht verlieren ließ und nur sein fester Griff an ihrem Arm hielt sie davon ab, gleich wieder auf den Fußboden zu stürzen. Als sie sicherer stand, verlangte er, dass sie die Beine weiter spreizte und nachdem sie diesem Wunsch nachgekommen war, spürte sie, wie er die Ledermanschetten an ihren Fußgelenken befestigte. Als er damit fertig war, hakte er eine Spreizstange in die Ösen der Manschetten, so dass ihr die Möglichkeit, ihr Gleichgewicht zu den Seiten auszugleichen, genommen war. 'Bleib ruhig stehen, dann fällst du auch nicht, Sklavin', bemerkte er ein wenig schroff, während er ihr auch an den Handgelenken Lederfesseln anlegte. Sie hörte, wie er einen Karabiner zuschnappen ließ und spürte kurz darauf, wie ihre Hände an einer Kette weiter und weiter nach oben gezogen wurden. Als sie so weit gestreckt war, dass sie mehr von der Kette, an der sie hing, als von ihrem Gleichgewicht auf den Beinen gehalten wurde, ließ der Zug nach und er fixierte die Kette in dieser Position an dem in der Mitte des Zimmers in die Decke eingebauten Haken. Schwankend stand sie nun im Zimmer, sich bemühend, durch einige hilflose Schritte nach vorn, was ihr durch die Spreizstange nicht leichter gemacht wurde, einen vielleicht stabileren Stand zu erlangen. Ihr Herr regte sich kein bisschen und sah ihr wohl bei ihren unbeholfenen Versuchen bezüglich ihrer Standfestigkeit seelenruhig zu. Als sie sich schließlich in eine entspanntere Lage gebracht hatte, trat er wieder an sie heran, hauchte ihr warm ins Ohr, kraulte ihr den Nacken und strich sanft mit der Gerte über ihren Körper. Sie genoss diese Art des Streichelns immer ungemein und auch jetzt schmiegte sich ihr Gesicht vertrauensvoll an den Lederlappen, der ihr wenig später Schmerzen zufügen würde. Langsam glitt die Gerte über ihren gesamten Körper, streifte ihre Brüste, strich ihren Bauch entlang, gelangte zwischen ihre Beine, was ein um so wohligeres Gefühl in ihr hervorrief. Derweil stand ihr Herr, der sein Schlaginstrument nun so sanft führte, fast schützend hinter ihr, umfasste mit der linken – wunderbar warmen Hand – ihre Taille, während die rechte die Gerte hielt, die ihre Scham gerade zärtlich liebkoste. Doch aus dem Liebkosen wurden langsam aber sicher immer härter werdende Schläge auf ihre Klitoris. Zunächst noch leichte, die sie beinah in den Wahnsinn trieben, dann immer härtere, die sie lust- und schmerzerfüllt zucken ließen und schließlich solche, deren Kraft ihr die Tränen in die Augen trieben, die sie sich winden ließen, so gut es ging. Die ganze Zeit über hielt er sie fest im Arm, stützte sie, damit sie ihr Gleichgewicht nicht gleich wieder verlor. Irgendwann hörte er auf. Sie zitterte und wusste nicht, was größer war, ihre Geilheit oder der Schmerz, der in ihrer Klitoris brannte die sich wahrscheinlich in zorniges Rot gehüllt ihrem 'Feind' entgegenstreckte. 'Pscht...!' machte er, ohne sie dabei loszulassen und eine Sekunde später hatte sie die Gerte zwischen den Zähnen und seine nun freie rechte Hand auf ihrem Schamhügel. Sie spürte, wie er sich langsam vorarbeitete und sie behutsam an genau der Stelle massierte, wo sie gerade über alle Maßen empfindlich war. 'Pscht...!' Einer seiner Finger glitt in ihre feuchte Fotze und er begann, ihn in ihr hin- und herzubewegen. 'Da ist aber jemand ganz schön geil!' bemerkte er in seinem manchmal so süffisanten Ton und verschmierte ihren Saft auf ihrer ganzen Vagina. 'Kleines Dreckstück!' So zart und sanft er seinen Finger in ihrem Loch versenkt hatte, so plötzlich zog er ihn nun wieder heraus. 'Genug, Fotze! Ich habe heute noch etwas anderes mit dir vor, als in deinen dreckigen Fickloch herumzuwühlen.' Prompt lockerte er den Griff um ihre Taille und entfernte sich wieder einige Schritte von ihr. Kurz darauf kam er zurück und nahm ihr die Gerte aus dem Mund: 'Du wirst heute laut schreien, weil ich dich mir mal wieder etwas intensiver vornehmen werde. Allerdings möchte ich nicht, dass jemand von draußen etwas davon mitbekommt – und du ja sicher auch nicht. Ein Knebel ist also nur zu deinem besten ... und jetzt mach den Mund auf!' Sobald sie ihre Lippen ein klein wenig geöffnet hatte, schob er ihr mit Nachdruck einen Knebelball zwischen die Zähne. 'Ich befestige den Knebel nicht hinter deinem Kopf – du kannst ihn also ausspucken, wenn es gar nicht mehr geht. Aber auch nur dann ... sollte dir das aus anderen Gründen passieren, werde ich keine Nachsicht walten lassen. Haben wir uns verstanden?' Sie nickte. Sie war, ob der Androhung baldiger starker Schmerzen, froh, etwas im Mund zu haben, worauf sie beißen konnte.
Zuerst gab er ihr die Mehrschwänzige. Sie mochte das Geräusch, welches diese Peitsche machte, wenn deren Riemen auf ihren Körper prasselten. Eigentlich mochte sie die Geräusche all der Gerten und Peitschen, mit deren mannigfaltigen Wirkungsweisen er sie regelmäßig konfrontierte. Dennoch genoss sie es, wie er jetzt leichte Schläge auf ihren Rücken und ihren Po sausen ließ, genoß die Wärme, die dabei entstand und sehnte sich beinah nach stärkeren Treffern auf ihre noch unversehrte Haut. Doch er schien sie zunächst ein wenig 'warmklopfen' zu wollen und ließ die Riemen der Peitsche gleichmäßig und abwechselnd auf ihre verschiedenen Körperstellen treffen. Schließlich hielt er inne und als er ihr sanft über ihr Hinterteil strich, empfand sie diese Berührung mit dieser wunderbaren Empfindsamkeit, die sie immer verspürte, wenn ihre Haut durch die Schläge leicht gereizt war. Nachdem er ein-zweimal mit seinen Fingern ihren Rücken rauf und runter gefahren war, begann er, sie zu kratzen. Diesmal bekam sie keine Zeit, um sich an den Schmerz zu gewöhnen, denn er grub seine Nägel von Anfang an mit einer solchen Kraft in ihr Fleisch, das sie unweigerlich aufstöhnte. Sie hatte das Gefühl, er risse ihr die gesamte Haut vom Rücken, versuchte, indem sie sich in die Kette, die ihre Arme in der Luft gefangen hielt, hängte, dem Schmerz zu entgehen. Doch sie hatte keine Chance. Egal, wie sie sich wand, er erreichte sie in jeder Lage. 'Sind wir ein wenig zappelig heute?' fragte er, während er weiter mit seinen Krallen über ihren Rücken kratzte. Blutete es schon? Plötzlich hielt er inne und sie spürte, wie er sich von ihr fort bewegte, kurz darauf aber zurückkehrte und sich wieder hinter sie stellte. 'Ich habe etwas Wunderschönes für dich, kleine Sklavin. Ich bin sicher, du würdest vor Entzücken aufschreien, wenn du sehen könntest, was ich dir jetzt schenken werde.' Sie hatte keine Ahnung, was jetzt kommen würde, dennoch erkannte sie an dem unüberhörbaren Unterton, der seiner Stimme diesmal mitschwang, dass es etwas sein würde, was sie, blind wie sie war, wohl eher vor Schmerzen aufschreien lassen würde, als vor 'Entzücken'. Lange hatte sie nicht Zeit, über die vermeintliche Überraschung, die ihr Herr ihr machen würde, nachdenken zu können, denn schon bald enthüllte er das Geheimnis. 'Da ich weiß, wie neugierig meine süße kleine Hure ist, will ich sie nicht länger auf die Folter spannen'. Er lachte, ob des Wortspieles, welches er in seinen letzten Satz eingebaut hatte und sie schrie tatsächlich, wie erwartet, vor Entsetzen in ihren Knebel. Er hatte an jede ihrer Brustwarzen eine Klammer angebracht und war gerade dabei, eine ebensolche an ihren Schamlippen zu befestigen. 'Wenn du wüsstest', murmelte er, als sei er allwissend und sie das Gegenteil davon, 'wenn du wüßtest, wie schön du gerade aussiehst ...'
Die empfindlichsten Stellen ihres Körpers brannten höllisch und sie wünschte sich, dass er endlich mit der Auspeitschung fortfahren würde, damit sie durch andere Schmerzen von denen an Brustwarzen und Schamlippen abgelenkt würde. Und tatsächlich, schon bald tat er ihr den Gefallen und ab diesem Moment wusste sie nicht mehr, ob ihr vorheriger Wunsch der richtige gewesen war. Er hieb mit der Dressurgerte derart auf ihren Hintern ein, dass sie das Gefühl hatte, er müsse blutige Striemen hinterlassen. Wieder und wieder schrie sie in den Knebel, während ihr die Tränen in die Augen schossen und ihre Hände krampfhaft die Kette umfassten, an der sie hing. Ihr gesamter Körper schwankte vor und zurück, immer versuchend, dem nächsten Schlag auszuweichen, doch um so mehr sie dies versuchte, mit desto größerer Sicherheit und Härte wurde sie getroffen. Es gab kein Ausweichen, nur den Schmerz. Später war ihr Rücken dran. Er wurde auf gleiche Art und Weise behandelt, wie zuvor ihr Arsch, von dem sie vermutete, das keine noch so kleine weiße Stelle mehr zu sehen sein dürfte. Er hatte sie wirklich überall getroffen. Die Schminke, die sie irgendwann einmal sorgfältig auf ihre Augen aufgetragen hatte, war wohl längst überall in ihrem Gesicht verteilt, so sehr flossen die Tränen unter der Augenbinde hervor über ihre Wangen, in ihre Mundwinkel. Die ins Gesicht gefallenen Haare taten ihr Übriges. Nach etlichen weiteren Hieben hatte er endlich genug – genug, das hieß genug von der Dressurgerte, die er zuletzt im Stakkato-Rhythmus auf sie hatte niederprasseln lassen. Aber zumindest hieß 'genug', dass sie nun eine kleine Pause hatte. Eine Pause, die genau so lange dauern würde, wie er brauchte, um die Dressurgerte gegen ein anderes Schlaginstrument auszutauschen. Und tatsächlich war er wenige Sekunden später zurück. Diesmal allerdings stand er vor ihr, und nahm ihr ohne jegliche Vorbereitung die Klammern von den Brustwarzen. Das Blut schoss zurück und obwohl sie diese Schmerzen normalerweise zwar nicht einfach wegsteckte, aber zumindest aushielt, trieben sie ihr nun weitere Tränen in die Augen, die von weiteren gefolgt wurden, als er sie schließlich auch von der Klammer an ihren Schamlippen befreite. Daraufhin knetete er ihre Brustwarzen jeweils sanft zwischen zwei Fingern und massierte ihre Fotze so ausgiebig, dass sie beinah gekommen wäre. 'Da ist ja jemand schon wieder ziemlich naß geworden ...', bemerkte er anhand ihrer Feuchtigkeit, die er nun an seinen Fingern hatte und die er an ihren Wangen abwischte, bevor er die Augenbinde von ihren Augen entfernte. 'Spuck den Knebel aus, Sklavin!' Gehorsam öffnete sie ihre Lippen und stellte sich vor, wie der Ball aus ihrem Mund auf den Boden fiel, ein klein wenig auf- und absprang und schließlich einige Zentimeter weiter rollte. Weder sie noch ihr Herr regten sich. Weder sie noch ihr Herr gaben einen Ton von sich. Das einzige, was wohl passieren mochte, war, dass der Ball über den Fußboden rollte, und keiner hielt ihn auf. Der Ball war tatsächlich das einzige, was sich bewegte – und sie hatte ihn losgelassen, sie hatte ihm die Möglichkeit gegeben, dort über den Boden zu rollen und er schien dies mit einer Lust zu tun, die ihr sagte, dass sie Schuld habe an dieser Störung der Stille, an dieser Vergewaltigung der Perfektion des Momentes. - War das der Grund, weswegen sie sich so schämte?
Sie hatte keine Ahnung, sie empfand nur eine tiefe Scham darüber, dass sie den Ball so unkontrolliert hatte fallen lassen. Ihr Herr aber schien es zu genießen, wie sie den Kopf gen Boden senkte, trotzdem ihr Gesicht bereits von Haaren verschleiert gewesen war. Er trat einen weiteren Schritt an sie heran, näherte sich mit seinem Gesicht dem ihren und flüsterte sanft in ihr Ohr: 'Du möchtest doch sicher ein wenig von deinem überquellenden Fotzensaft schmecken, nicht wahr?' Schüchtern nickte sie. Sie mochte ihren Saft sehr gern, aber sie wusste, dass sie ihn nicht einfach so bekommen würde. 'Dann wirst du mich wohl bitten müssen ...', befand er und zog seinen Kopf zurück. Eigentlich war sie nicht so gierig nach ihrem Saft, dass sie ihn jetzt unbedingt haben musste, aber dennoch war ihr klar, dass es hier nicht mehr darum ging, ob sie ihn wollte oder nicht, sondern rein um das Prinzip, dass sie sich vor ihm erniedrigte, dass sie zu betteln hatte – zu betteln, ihren eigenen Saft zu bekommen. 'Dürfte ich bitte etwas von meinem Saft haben, mein Herr?' 'Nein, so nicht. Überdenke dein Vokabular.' 'Dürfte ich bitte etwas von meinem Fotzensaft haben, mein Herr?' 'Aha, sie will also etwas von ihrem Fotzensaft haben ... wie will sie ihn denn?' Sie überlegte, wusste nicht, worauf genau er mit dieser Frage hinaus wollte. Doch schneller, als sie gedacht hätte, kam er ihr zur Hilfe. 'Willst du dir deinen Fotzensaft aus deiner eigenen Fotze lecken?' 'Nein.' 'Na, wie denn dann?' 'Ich möchte meinen Fotzensaft von eurem Finger lecken, mein Herr.' Ohne zu antworten begann er, zwei seiner Finger in ihr feuchtes Loch zu schieben und bewegte sie ein wenig in ihr, bis sie lustvoll aufstöhnte. Sofort zog er sie heraus und hielt sie vor ihre Nase. 'Du willst sie also ablecken, meine dreckbeschmierten Finger?' 'Ja, mein Herr!' Wieder senkte sie denn Kopf, versuchte, vor dieser Demütigung zu fliehen, was ganz und gar unmöglich war. 'Ich will deine Zunge sehen. Zeig mir, dass du deinen Saft gern magst, Schlampe!' Sie zögerte. Sie empfand es als furchtbar erniedrigend, mit aus dem offenen Mund gestreckter Zunge irgend etwas ablecken zu müssen. Zwar kochte ihre Fotze in solchen Momenten vor Lust, aber dennoch war die Hürde hoch, die sie überwinden musste. 'Leck endlich, kleine Lecksklavin. Sonst trocknet dein stinkender Saft noch auf meinem Finger.' Sie zitterte innerlich. Musste sich richtig konzentrieren, um den Kopf zu heben, so dass sie seine Finger, die er ihr immer noch unter die Nase hielt, überhaupt sehen konnte. Zögernd öffnete sie den Mund und schob langsam ihre Zunge hervor, folgsam in Richtung der nassen Finger ihres Herrn. Dieser aber zog sie im letzten Moment hinweg, so dass ihre Zunge die Luft leckte und die Finger ihres Herrn sich plötzlich ein kleines bisschen über ihrem Kopf befanden. Entmutigt schloss sie den Mund. 'Mund auf, Zunge raus! Habe ich dir erlaubt, dein Maul wieder zu schließen?' herrschte er sie an und erschrocken tat sie wie geheißen. Das Gesicht in Richtung der Decke, den Mund weit geöffnet und ihre Zunge lechzte wie die eines Hundes nach einem Stück Wurst nach den Fingern ihres Herrn. 'Du musst dich schon ein wenig anstrengen', sagte er, nun wieder ruhiger. 'Komm, hol ihn dir, deinen teuren Saft.' Liebend gern hätte sie verzichtet, hätte weitere Schläge in Kauf genommen um dieser Situation zu entgehen, doch er ließ ihr keine Wahl. Vielmehr ließ er sie nach ihrem eigenen Saft hecheln, den er ihr immer und immer wieder in letzter Sekunde entzog, nach dem sie sich inzwischen reckte soweit es ihr möglich war. Den Mund stets geöffnet, vollkommen bloßgestellt. Sie hatte keine Ahnung, wie lange er dieses Spiel mit ihr getrieben hatte, als er endlich nicht mehr auswich und sie, sich dennoch angestrengt streckend, ihren Fotzensaft von seinen Fingern lecken ließ.
Als nächstes wählte er noch einmal die Mehrschwänzige aus. Diesmal allerdings nicht, um ihre hinteren Körperbereiche damit zu bearbeiten, sondern vielmehr, um sich ihren Brüsten und ihrer Fotze zuzuwenden. 'Manchmal habe ich das Gefühl, dass man dir deine ständige Geilheit austreiben sollte', fing er an: 'Egal, zu welchem Zeitpunkt man in dein Dreckloch faßt – es ist immer triefend nass. Ich denke, ein paar etwas heftigere Schläge würden ihm durchaus gut tun.' Urplötzlich ließ er die Riemen der Peitsche durch die Luft sausen. Es ging los ... Er begann wieder mit leichten Schlägen, die sie mehr erregten als das sie schmerzten und steigerte die Kraft, die er beim Schlagen aufwendete, langsam aber stetig. Die Riemen raschelten zwischen ihren Beinen, trafen längst nicht nur ihre Scham, sondern vielmehr erreichten manche die zarte Haut, die ihr Arschloch umgab. Diese Schläge schmerzten unglaublich und sie brauchte all ihre Kraft, um nicht aufzuschreien. Krampfhaft versuchte sie, die Beine zu schließen, um den Hieben die empfindliche Angriffsfläche, die zwischen ihnen lag, zu nehmen, doch die Spreizstange sowie die recht straffe Aufhängung an ihren Armen unterbanden jedweden Versuch in diese Richtung. Angestrengt biss sie die Lippen zusammen, um zu vermeiden, dass ihrem Mund zu viele Schmerzenslaute entweichen könnten, doch war dieser Versuch längst nicht immer von Erfolg gekrönt. Alle drei, vier Schläge entlockte er ihr ein unterdrücktes Quietschen. Er schlug ihre Fotze nicht lange, dafür aber schließlich mit um so größerer Kraft. Und wieder zuckte sie, wand sich, versuchte erfolglos auszuweichen. Und wieder schossen ihr die Tränen in die Augen, die sie salzig in ihren Mundwinkeln schmecken konnte, nachdem sie weit genug herabgeflossen waren. Schließlich ließ er von ihr – das heißt, nicht von ihr, aber zumindest von ihrer Scham ab. Statt dessen widmete er sich nun ihren Brüsten, vor denen er die Peitsche so kreisen ließ, dass die Riemen immer nur beißend ihre Brustwarzen trafen. Sie waren immer noch empfindlich, aufgrund der Klammern, die noch vor kurzer Zeit an ihnen befestigt gewesen waren. Und diese Empfindlichkeit reizte er nun aus, in er dem sie wieder und wieder mit der Peitsche traktierte. Schon nach kurzer Zeit hielt sie es nicht mehr aus und begann, ihn anzuflehen, dass er doch bitte bitte aufhörte. Er zeigte keine Reaktion, sondern behandelte sie weiter, als sei nichts gewesen. Ihr Jammern wurde lauter, ihr Bitten verzweifelter und innerlich spürte sie, wie sie wütend wurde, weil er sie nicht beachtete und ihr einfach weiter unerträgliche Schmerzen zufügte. 'Bitte, hör auf, ich kann nicht mehr!' wimmerte sie schon fast, schluchzend, Tränen im Gesicht. Keine Reaktion. Er fuhr kontinuierlich fort. Sie wand sich, krümmte sich, schrie – diesmal laut, die Nachbarn waren ihr egal geworden. Das Einzige, was sie sich jetzt wünschte, war, dass er endlich von ihren Brüsten ablassen würde. Sie hatte keine Ahnung, wie lange er noch weitermachte. Irgendwann gab sie auf und ließ ihren Schmerzensschreien freien Lauf. Einige Zeit lang ging es so weiter, bis er schließlich Erbarmen zeigte. Er legte die Peitsche zur Seite und wandte sich ihren geschundenen Brustwarzen zu, die rot nach oben zeigten als Zeugnis von der Qual, die sie durchlitten hatten. Er massierte jetzt jede von ihnen wieder sanft zwischen zwei Fingern und sah ihr, seiner Sklavin, die es nur mühsam schaffte, den Kopf zu heben mitfühlend in die Augen. Irgendwann strich er ihr einige Haare, die wirr und nass vor Tränen und Schweiß vor ihren Augen hingen aus dem Gesicht und ließ sie eben dieses in seine Hand schmiegen. Sie liebte diese Geste, bedeute sie doch irgendwie auch Trost, gab sie ihr doch das Gefühl, beschützt zu werden, von dem Menschen, der ihr paradoxerweise als einziger solch immense Schmerzen zufügte, der sie so sehr liebte und für den sie Gleiches empfand. 'Wir sind fast fertig', sagte dieser Mensch nun und in Hinblick auf die bisher noch ungeschoren davongekommen Stellen an ihrem Körper begann sie zu ahnen, was nun folgen würde. Er nahm wieder die Dressurgerte zur Hand, bog sie vor ihren Augen ein wenig durch und sah sie dabei an. 'Keine Sorge, kleine Sklavin. Es wird nicht lange dauern. Ich weiß, dass du das jetzt auch noch aushalten wirst.' Wieder so ein komischer Moment. Einerseits gab er ihr das Gefühl, dass sie ihm unendlich leid tat, dass er sie eigentlich vor ihrem Leid bewahren wollte – und dennoch würde er sie schlagen, würde ihr eben dieses Leid zufügen, als hätte er keine andere Wahl. Sie atmete tief durch. Der erste Schlag traf sie etwa in der Mitte der Innenseite ihres rechten Oberschenkels. Er war der erste von zwanzig weiteren auf den gleichen empfindlichen Körperteil. Sie wusste die genaue Zahl, weil er sie aufforderte, jeden einzelnen Schlag laut und deutlich mitzuzählen, worüber sie unheimlich froh war, lenkte das Zählen sie doch von den Schmerzen jedenfalls ein klein wenig ab. Als er mit dem ersten Oberschenkel fertig war, begann er, den zweiten auf die gleiche Art und Weise zu zeichnen und mit jedem neuen Hieb entstand ein weiterer rotgefärbter, langer Striemen auf ihrer hellen Haut. Ich muss aussehen, wie ein Zebra, dachte sie, als er auch dem zweiten Oberschenkel ein unverwechselbares Streifenmuster hinzugefügt hatte.
'Sklavin, ich bin stolz auf dich', bemerkte er jetzt ganz nebenbei, als er die Kette, die sie an die Decke gebunden hielt, löste und sie endlich ihre Arme wieder herunternehmen konnte. Erst jetzt merkte sie, wie sehr diese Haltung ihr Arme belastet hatte, zumal sie nicht selten in den Seilen gehangen hatte, was ihren Armen zusätzliches Gewicht aufgebürdet hatte. Jetzt waren sie ein wenig taub, ein wenig überdehnt und würden erst einmal eine kleine Schonphase benötigen, um wieder wirklich funktionsfähig zu sein. Als sie nun so da stand, die Arme, immer noch mit den Lederfesseln aneinander gebunden, vor dem Bauch hängend, wäre sie am liebsten zusammengesunken und hatte erneut einige Probleme, ihr Gleichgewicht zu halten. Er stützte sie mit festem Griff und half ihr, sanft auf den Boden zu gleiten, was durch die Spreizstange, die sie immer noch trug, nicht gerade vereinfacht wurde. Als sie schließlich lag, drehte er sie umständlich auf den Rücken. So ließ er sie eine gute Weile liegen, brachte ihr sogar zwischendurch etwas zu trinken und beschäftigte sich äußerst liebevoll mit ihr und ihrem Körper, den er sanft streichelte und massierte. Als sie sich wieder besser fühlte, meinte er, aufgrund ihrer Tapferkeit, die sie heute so eindrucksvoll an den Tag gelegt habe, sei es nur recht und billig, dass er sie auch belohnen würde. Zu diesem Zweck wurde sie ein weiteres Mal in eine 'nutzbare' Lage gefesselt. Diesmal befestigte er ihre Handmanschetten direkt an denen, die sie an den Fußgelenken trug, so dass sich ihm ihre Fotze und ihr Arschloch offen darboten. Anschließend legte er ihr wieder die Augenbinde an. Von der plötzlichen Dunkelheit übermannt, hatte sie große Lust einzuschlafen und hatte keine großen Probleme, sich zu entspannen, als er zärtlich mit seinen Fingern ihr Arschloch streichelte und ihr auf ebensolche Art einen Plug einführte. Nachdem sie diese Handlung mit einem lustvollen Seufzer quittiert hatte, wendete er sich ihrer Fotze zu und massierte ihre Klitoris. Wieder hörte er genau dann auf, als sie sich kurz vor einem wunderbaren Höhepunkt befand. Statt dessen spürte sie, wie er einen Vibrator in ihr Loch schob und ihn anstellte. Er selbst kniete sich nun über ihr Gesicht und fickte ihren Mund, in den er sich schließlich auch ergoss und sie seinen Saft schlucken ließ. Sie war inzwischen furchtbar heiß. Der Vibrator in ihrer Fotze bewirkte, dass die Lust in Wellen ihren Körper durchfloß und es fehlte nur noch genau die kurze Berührung ihrer Klitoris, die er jetzt vornahm, und sie explodierte. Als sie aufs Heftigste gekommen war, befreite er sie von der Spreizstange sowie der Augenbinde und öffnete auch die Fesseln, die ihr Hände und Füße zusammenhielten. Als sie sich zu seinen Füßen zusammenkauerte, bückte er sich und half ihr langsam auf die Beine ...
LG
Subbie
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Subbie |
20.06.05, 22:59 |
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Eheerziehung
Eheerziehung Es war Freitag spät abends, als er missmutig nach Hause kam. Nach der Arbeit wollte er sich noch mit Freunden auf ein Bier treffen, aber selbst die hatte er versäumt. Wieder einmal, wie so oft in letzter Zeit war so viel zu tun, und trotz der ihm zu erwartenden Nörgelei blieb ihm nichts anderes über, als in ihre gemeinsame Wohnung zu fahren. Er hatte es einfach satt, immer die Streitereien über die vielen Überstunden, das angeblich zu kleine Gehalt und seine nicht vorhandene Ordnungsliebe. 15 Jahre dauerte die Ehe jetzt schon, und immer öfter dachte er über eine Trennung nach. Doch noch hielt ihn der Stolz zurück, den entscheidenden Schritt zu tun. Sie stieg die Karriereleiter in den letzten Jahren schnell hoch, war inzwischen Büroleiterin geworden, die es gewohnt war, dass ihre Befehle schnell und präzise ausgeführt wurden, die es gewohnt war, in teuren Lokalen ihre Geschäftstermine wahrzunehmen, in chicen Boutiquen einzukaufen, ihren teuren Stil einfach auszuleben. Sie hatten sich beide verändert.
Und in den letzten Jahren waren seine Fantasien immer stärker durchgedrungen, von denen sie nichts wissen wollte. „Du bist ja pervers!“ war noch das harmloseste, was er zu hören bekam. „Solange es dich glücklich macht, beim Sex die Decke zu betrachten ...“ kam dann meist die Standardantwort.
Er merkte schon beim Ausziehen der Schuhe, dass sie schlechter Laune war. „Stell gefälligst deine Schuhe gerade hin!“ Versonnen blickte er auf die Handschellen, die er vor ein paar Tagen auf dem Bahnhof gekauft hatte. Und ruhig hörte er sich „Komm her!“ sagen. Er wunderte sich selbst über diese Ruhe, und über seine strenge Stimme. Und noch mehr wunderte er sich, dass sie wirklich kam. Sie war nackt, und obwohl sie schon auf die 40 zuging, hatte sie immer noch den Körper einer 20-jährigen. „Dreh dich um!“ Wieder war sein Ton gefasst und doch scharf. Und wieder überraschte es ihn, dass sie widerstandslos gehorchte. Er merkte diesen frischen Duft, den er immer roch, wenn sie aus der Dusche kam und den er immer noch liebte. Er konnte ihren erstaunten Gesichtsausdruck nicht sehen, als er das kalte Eisen um ihre Handgelenke legte und es hinter ihren Rücken fixiert. Doch nach dieser Schrecksekunde fing das Gezeter an. Doch das störte ihn gar nicht, es amüsierte ihn sogar, denn sie war ja hilflos. Ohne ein Wort zu sagen, legte er den Schlüssel für die Handschellen für sie unerreichbar auf das oberste Brett des Vorzimmerregals und ging in die Küche, öffnete den Kühlschrank und musste feststellen, das dieser leer war. Noch immer schrie sie wie am Spieß, dass er sie losmachen sollte. Innerlich lächelte er, dass sie ihn gedrängt hatte, dieses Haus zu kaufen. „Halts Maul! Es kann dich keiner hören! Wenn du was willst, brauchst du nicht zu schreien. Du kannst mich wie jeder andere um etwas bitten, aber nicht mit diesem Geschrei!“
Wieder war sie Sekunden fassungslos. Doch dann schrie sie weiter. Und sie wurde noch wütender, als sie sein befriedigendes Lächeln sah. „Ich fahre jetzt essen. Du hast jetzt zwei Möglichkeiten: entweder rufst Du einen Schlosser an, der dich vielleicht befreit oder dem es Spaß machen würde, dich in diesem Zustand zu vernaschen, oder du wartest, bis ich zurück komme und bittest mich höflich, dass ich dir die Handschellen öffne. Und wenn ich deine Entschuldigung nicht für ordentlich genug erachte, dann bleibst du die ganze Nacht so, wie du jetzt bist. Verstanden?“ Sie war sprachlos, als die Tür ins Schloss fiel. „So kannst du mit mir nicht umgehen, ich werde mich scheiden lassen!“, waren die letzten Worte, die er hörte. „Diese Nacht wirst du so schnell nicht vergessen“, dachte er bei sich, als er in das Auto stieg und in sein Lieblingslokal fuhr. Auf den Weg dorthin sah er den neuen Sexshop und war erstaunt, dass er zu dieser späten Stunde noch geöffnet hatte. Kurz entschlossen parkte er davor und ging hinein. Ein heller, sauberer Laden, und die Bedienung war freundlich und zuvorkommend. Er schaute sich einmal um und erblickte freudig erregt die SM Ecke. Zielstrebig ging er zu den Schlaginstrumenten, die in allen Variationen angeboten wurden. „Kann ich helfen?“ Dankbar blickte er das Mädchen an. „Ja. Ich habe keinerlei Erfahrungen, wie unterschiedlich sich die Gerten und Peitschen auf der Haut auswirken.“ „Ist ihr Partner erfahrener?“ „Nein.“ „Nun, beginnen sie lieber mit großflächigen Paddeln oder Klatschen, dass tut zwar auch weh, aber die Haut rötet sich nur und es bilden sich keine Striemen. Sie sollten vor allem am Anfang nicht zu hart rangehen und nur auf das Gesäß und die Oberschenkel zielen. Ja nicht in die Nähe der Nieren kommen, sonst kann es für den Subbie gefährlich werden. Machen sie hin und wieder Pausen, nicht nur des Partners willen, auch der Top wird müde, und wie gesagt: sie sollen ja zielen können. Der Rohrstock ist etwas für Geübtere, aber man kann damit den Körper des Partners hervorragend dorthin dirigieren, wo man ihn hin haben möchte. Und zum Angst einjagen taugt er auch ganz gut. Nehmen sie auch noch die Salbe mit, die kühlt recht angenehm.“ Die Verkäuferin verstand ihr Metier. Mit Seilen, Knebel, Augenbinden, verschiedenen Dildos, einen Fesselratgeber und noch einigen Utensilien verließ er das Geschäft.
Er beschloss, nicht mehr in das Lokal zu fahren, sondern zum Chinesen gleich gegenüber des Sexshops zu gehen. Er deponierte den Einkauf im Kofferraum, nahm sich aber das Buch mit, um während des Essens sich schon einmal zu informieren. Bei der Heimfahrt wusste er, was er tun wollte. Er wollte zumindest einen Teil seiner Fantasien wahr werden lassen. Diese Nacht.
Er fand sie schlafend im Bett vor, die Bettdecke hatte sie nur notdürftig über ihren Körper ziehen können. „Wach auf! Es ist Zeit, dass du lernst.“ „Bitte, mach mir diese Ketten ab.“ „Das ist keine Entschuldigung, die ich von dir erwartet habe. Steh auf, knie dich vors Bett!“ Wortlos folgte sie. Nachdem er ihr die Augenbinde und die Halsmanschette angelegt hatte, begann er, ihre Brustwarzen zu kneten. Sie wurden sofort hart und so war es ein Leichtes für ihn, die Kette mit den Klemmen anzubringen. Sie stöhnte laut auf, aber sie schrie nicht. „Wenn Du nicht leise bist, steck ich dir einen Knebel in den Mund!“ „Aber es tut so weh!“ „Gewöhn dich dran. Du wirst die Klemmen länger auf deinen Nippeln haben. Und für jeden Widerspruch oder Fehler wirst du bestraft werden. Du wirst nicht reden, solange ich es dir nicht ausdrücklich erlaube. Auf meine Fragen antwortest du mit „ja oder nein, Herr“. Klar?“ Sie merkte es am ersten Schlag mit dem Paddel, dass ein bloßes Nicken nicht reichte. „Ja, Herr!“, war ihre sofortige Reaktion. Verdutzt hielt er inne: war es wirklich so leicht, ihr das Reden zu verbieten?
„Noch etwas: ob und wann du einen Orgasmus hast, bestimme ich!“ „Bei solchen Perversitäten kann ich doch keinen Höhepunkt haben.“ Wieder musste das Paddel sprechen. „Das heißt: ja, Herr!“ Und es kam wie ein Echo aus ihrem Mund. Zärtlich rieb er den Analplug mit Vaseline ein und setzte ihn an. Mit einem Schmatzen verschwand er in ihrem After. Dann setzte er den kleinen Blasbalg mit dem Schlauch auf das Ventil auf und pumpte Luft hinein. Es war jetzt unmöglich für sie, den Plug auf natürlichen Weg wieder auszuscheiden. „Steh auf, leg dich mit dem Rücken aufs Bett und winkle deine Knie an!“ Nur mühsam konnte sie seinen Befehlen folgen. Er verband mit einem Seil die Knöchel mit dem Oberschenkel und fixierte die Enden so an den Bettkanten, dass ihre Beine gespreizt blieben. Es war an der Zeit, ins Bad zu gehen und das Rasierzeug zu holen. Aber diesmal war sie es, die seine gründliche Rasur genießen durfte. Langsam ließ seine Verwunderung über ihre Stille nach. Er ließ sie wieder aufstehen, montierte die Blumenampel von der Decke ab, fesselte ihre Handgelenke mit einem Seil um ihren Bauch, um dafür die Handschellen zu öffnen. Diese wäre für das nun folgende Vorhaben nur hinderlich gewesen. Oft hatte er sich über diese Blumenampel geärgert und über den viel zu großen Haken. Aber diesmal hatte er einen Sinn. Er fixierte das Seil straff am Haken, so dass ihre Hände gegen die Decke ragte.
Ebenso straff begann er, ihren Körper zu verschnüren, so, wie es in dem Bondagebuch gezeigt wurde. Er band auch ihre Brüste ab, aber nicht so stark wie den Rest. Noch einmal verließ der den Raum, um ihre Schuhe mit den höchsten Absätzen zu holen. Er hatte ihr sie zum Geburtstag geschenkt, aber sie hatte sie noch nie an. „Die sind doch nur etwas für Nutten!“, hatte sie damals lapidar gemeint. Er hob ihr zuerst den linken und dann den rechten Fuß an, um ihr die Schuhe anzuziehen. „Fühlst du dich als Nutte?“, fragte er sie hinterhältig. „Nein, Herr!“ Sie hatte schnell gelernt. „Aber du hast jetzt deine Geburtstagsschuhe an!“, stocherte er weiter. „Trotzdem nicht, Herr.“ „Gut. Du bekommst jetzt auf jede Seite deines Hinterns 10 Schläge. Du zählst sie laut mit, aber für jede Backe einzeln. Wenn du dich verzählst, fangen wir von vorne an. Klar?“ „Bitte nicht, Herr, bitte keine Schmerzen!“ Das Paddel kannte mit ihren Oberschenkel kein Erbarmen. „Ich habe gesagt, dass ich dich für Vergehen bestrafen werde. Also, das einzige, was ich jetzt von die hören möchte, sind Zahlen. Und sage sie in der richtigen Reihenfolge auf!“
„1, 2, 1, 3, 2, 3, 3“ „Du hast Dich verzählt, nochmals von vorne.“ Tränen rannen ihr übers Gesicht, weniger von den Schmerzen als vor Scham. Und doch fühlte sie langsam eine gewisse Erregung aufsteigen, die sogar Schuld war, dass sie sich mehrmals verzählte. Später tat sie es sogar absichtlich. Auch ihm blieb die Erregung nicht verborgen. Konnte es sein, dass sie ihre eigenen Neigungen jahrelang unterdrückt hatte? „Auu!“ Er hatte vergessen, sich zu konzentrieren. Der Schlag war zu hoch angesetzt. Doch diesmal war sie positiv überrascht, als er innehielt und sie fragte, ob sie etwas zu trinken haben wolle. „Bitte, Herr. Ein Glas Wasser!“ Mit hastigen Schlucken trank sie das Glas leer. „Wo sind wir stehen geblieben?“ „Links 7, rechts 9, Herr!“ „Ich habe, das Gefühl, dass es dir auch Spaß macht. Oder täusche ich mich?“ Er bemerkte ihre plötzliche Röte im Gesicht.
„Auu!“ Sie hatte nicht geantwortet, das machte ihr der gemeine Schlag auf ihr Geschlecht klar. Doch dann fühlte sie eine aufkommende Hitze. Der nächste Biss mit dem Rohrstock schmerzte nicht mehr so stark, obwohl er mit der selben Härte angesetzt wurde. Und wieder diese Hitze. Sie streckte ihren Körper entgegen, bereit für den Rohrstock. Und der ließ nicht lange auf sich warten. Sie wollte mehr, sie spürte, dass sich ein Höhepunkt ankündigte, ein Orgasmus, den sie bis jetzt in dieser Intensität noch nie hatte. Und plötzlich blieben die Schläge aus. „Ich habe gesagt, dass ich bestimme, ob du einen Orgasmus haben darfst!“, herrschte er sie an. „Bitte, nicht aufhören, Herr, bitte!“ Verwirrt blickte er sich um. Er wurde nervös. Er wollte sie bestrafen, sie demütigen, aber hatte nie ernsthaft daran gedacht, dass sie daran Freude haben würde. „Schweig!“ Er ging aus dem Zimmer, um sich eine Zigarette zu holen. Genüsslich blies er ihr den Rauch ins Gesicht. Als er zu Ende geraucht hatte, band er sie wieder vom Haken los, um ihr wieder die Handschellen anzulegen. Dann zog er sich aus. „Du darfst mich jetzt mit dem Mund verwöhnen!“ Er führte ihren Kopf dorthin, wo er es haben wollte. Es war die Nacht der Überraschungen: gierig saugte und leckte sie ihm, seine Hoden, seinen Penis, ja sogar seinen Anus. „Woher kannst du es denn auf einmal?“ Sie war froh, dass sie nicht antworten konnte. Sie merkte, dass sich schon wieder ein Orgasmus ankündigte, und seltsamerweise schien er von ihrem Analplug auszugehen. Heftiger, als sie es jemals erlebt hatte, explodierte sie, und das, obwohl er sie nicht zusätzlich stimulierte. Es war die Situation und ihre Fantasie, die sie in diese Stimmung brachte. Doch er war noch nicht so weit. „Leg dich mit dem Bauch auf das Bett!“ Er ließ die Luft aus dem Plug und entfernte ihn, dann drang er von hinten ein. Es tat ihr nicht weh, ihr Speichel und das Vaseline verhinderten dies. Im Gegenteil, es war ein tolles Gefühl, von ihm so gefickt zu werden. Und sie kam wieder. „Bitte Herr, spritz in mich hinein!“ Nach einigen heftigen Stößen erfüllte er ihr diesen Wunsch.
Sie weinte die ganze Nacht. Sicher schmerzten ihre Brustwarzen, weil er ihr verboten hatte, die Klammern abzunehmen. Aber nicht deswegen weinte sie, sondern weil ihr diese „abartigen“ Fantasien so viel Lust bereitet hatten. Wie sollte das weitergehen?
„Guten Morgen.“ Sie wollte sich umdrehen, als sie seinen Gruß hörte, die Seile ließen dies aber nicht zu. Schlagartig kam ihr die letzte Nacht zu Bewusstsein. „Darf ich sprechen, Herr?“ „Wir frühstücken zuerst einmal, dann sollten wir reden. Ok? Es wird jetzt weh tun, wenn ich dir die Klammern abnehme. Solange bleibst du noch still und vor allem gefesselt.“ Es war keine Ironie in seiner Stimme, aber viel gute Laune. Auch sie lächelte und presste die Lippen zusammen. Nachdem er die Klammern und die Seile entfernt hatte, drehte er sie auf den Bauch und rieb sie mit der Salbe ein. Striemen sah er nicht, und auch die Haut war nicht gerötet. Die Erleichterung darüber war ihm anzusehen.
In der Küche duftete der Kaffee und die Brötchen. „Wie fühlst Du dich?“ „Ich kann es nicht beschreiben. Einerseits schäme ich mich, dass ich mich so hingegeben habe, andererseits hatte ich noch nie so tolle Gefühle. Ich weiß nicht, was ich von mir halten soll.“ Versonnen blickte sie auf ihre hohen Schuhe, die sie immer noch anhatte. „Es ist so, als wenn ich die verdorbenste Frau auf dieser Erde bin und ich kann mich nicht entscheiden, ob ich es verdammen oder genießen soll.“ „Ich werde dir diese Entscheidung abnehmen: Wenn du wieder nörgelst oder unartig bist, werde ich dich so behandeln wie gestern.“ Sein Grinsen irritierte sie. Meinte er das jetzt ernst? „Du brauchst dich nicht für deine Gefühle genieren. Setz Dich zum Computer und geh ins Internet, ich gebe dir ein paar Chatroomadressen und du wirst sehen, dass du nicht allein bist. Ich werde jetzt gehen und erst am Abend zurückkommen. Du hast Zeit, dir über deine Gefühle Gedanken zu machen. Und wenn Du willst, reden wir darüber.“
Als er heimkam, merkte er, dass sie bestimmt schon längere Zeit kniend mit den Handschellen verbracht haben musste. „Ich möchte dir dienen, Herr!“ Er setzte sich und blickte sie an. Dieses neue Verhalten seiner Frau musste er verarbeiten. „Steh auf, ich möchte dich ansehen.“ Nicht nur das Verhalten, auch ihr Äußeres war neu. Ihre langen Haare waren streng zu einem Zopf verarbeitet. Sie war nicht geschminkt, ihre Augen leuchteten. Sie trug ein Halsband und ein Korsett, eng geschnürt, aus Leder. Die Brüste waren nicht bedeckt, die Nippelkette ließen ihre steifen Brustwaren noch besser zur Geltung kommen. Die Achseln und Beine waren sorgsam rasiert und auch die Scham war glatt. Ob das noch von der vortägigen Rasur verursacht wurde oder ob sie nachgeholfen hatte, konnte er nicht feststellen. Die Klammer auf den Schamlippen hielten diese zusammen und musste höllisch weh tun, doch sie ließ sich nichts anmerken. Die neuen Stiefeln machten sie um mindestens 10 cm größer. Sie gingen bis knapp unter das Knie und waren ebenfalls sorgsam geschnürt. Außerdem hatte sie noch lange lederne Handschuhe an. „Erzähl mir von deinem Tag.“ „Ich habe im Chat zuerst eine Sklavin kennen gelernt. Sie erzählte mir, dass sie am Anfang auch sehr unsicher über ihre Gefühle war. Sie erzählte mir auch, dass sie ein ganz normales Berufsleben als Abteilungsleiterin führt, und dass sie mit ihrem Mann sowohl normalen als auch ...“ Sie wusste noch nicht, wie sie sich über SM ausdrücken sollte. „Sie dient ihm auch als Sklavin. Sie gab mir einen Rat: ich sollte es mit dem Menschen ausprobieren, den ich liebe. Und dann erst sollte ich mich entscheiden.“ Der Stolz schwang mit in ihrer Stimme. „Ihr Meister war so freundlich, mir zu sagen, wie ich mich zu kleiden hätte. Er meinte, du mögest ihm doch mailen, ob du mit seiner Wahl zufrieden bist.“ „Ich werde ihm schreiben, dass sein Geschmack vorzüglich ist.“ Wieder leuchteten ihre Augen. „Wie ging es weiter?“ „Er hat mir ein Geschäft empfohlen, in dem er einkauft. Ich habe einige Dinge ausprobiert und auch gleich angelassen. Wenn die Leute auf der Straße gewusst hätten, was ich unter dem Mantel anhatte ...“ Das erklärte ihm, warum das Mieder so eng geschnürt war. „Wie lange hast du das Korsett an?“ „Zwei Stunden, Herr. Es ist ein tolles Gefühl, so eng gebunden zu sein.“
Er war etwas ratlos. Sie erwartete jetzt, dass er jetzt handeln sollte. Er stand auf und fixierte sie wieder auf den Haken der Blumenampel und nahm ihr die Klammer von den Schamlippen. Jetzt erst sah er die japanischen Liebeskugeln, die sie sich eingeführt hatte und entfernte auch diese. „Ich sage dir, wann du Lust haben darfst und wann nicht.“ Er ging zum Kühlschrank, nahm sich eine Möhre und steckte sie in ihre Spalte. „Wenn du sie verlierst, werde ich dich bestrafen. Aber nicht mit der Klatsche, sondern mit dem Rohrstock! Ich werde jetzt diesem Meister mailen, vielleicht ist er ja online.“ „Ja, Herr!“
Schnell fand er die Mailadresse von Sir Walter und er war wirklich online. Hin und her gingen die Mails, und er bekam von dem erfahrenen Meister wertvolle Hinweise, wie eine Sklavin zu behandeln wäre.
Er kam genau zu dem Zeitpunkt zurück, als sie die Möhre fallen lies. Er wusste, dass sie diesen Moment abgewartet hatte. Einerseits wollte sie ihm zeigen, dass sie seine Befehle befolgen konnte, andererseits sehnte sie sich nach der Strafe. Er öffnete den Kasten, um den Rohrstock herauszunehmen. Freudig sah er, dass sie noch andere Sachen gekauft hatte, die er gleich begutachtetet: Fußschellen, einige Ketten, eine kurze Riemenpeitsche, mehrere Rohrstöcke, einen ledernen Keuschheitsgürtel, ein Kopfgeschirr, weich gepolsterte Arm- und Beinmanschetten und eine komplette Dienstmädchenausstattung aus Lack. Das Geschirr gefiel ihm besonders, und er musste es sofort ausprobieren. Es hatte abnehmbare Augenklappen und einen ebenso abnehmbaren Knebel in Form eines kleinen, aber breiten Dildos. „Du hast deine Slipeinlage verloren.“ Er grinste sie an. „Du weißt, was folgt. Aber diesmal brauchst du nicht laut mitzählen, du wirst es gar nicht können!“ Er nahm den Dildo, rieb ihn an ihrer Scham. Sie war bereits ganz nass und er ließ den Stummel einige Male rein- und rausgleiten, bevor er ihr ihn in den Mund drückte. Sie hatte noch nie ihre eigene Erregung geschmeckt und wollte den Knebel gleich wieder ausspucken, doch er hatte ihn zu schnell fixiert.
Er fing ganz langsam an, wieder mit der Klatsche. Immer abwechselnd und noch nicht zu stark. Er erhöhte die Intensität und die Geschwindigkeit. Die Haut verfärbte sich rot. Dann stieg er auf den Rohrstock um. Der erste Hieb trieb ihr die Tränen in die Augen. „Ich glaube, du wirst dich in den nächsten Tage mit dem Sitzen etwas schwer tun.“ Der nächste Schlag traf die andere Backe. Zwei parallele Striemen zierten ihr Gesäß, die nachfolgenden Striemen kreuzten die ersten. Er zielte so genau, dass sich nach kurzer Zeit ein schachbrettförmiges Muster abzeichnete. Dann nahm er die kleine Peitsche zur Hand, rieb diese zärtlich an ihrer Spalte. Sie stöhnte auf. Die Schmerzen spürte sie nicht, die Lust regierte sie bereits. Leicht begann er, ihre Klitoris und die Innenseiten ihrer Oberschenkel zu „behandeln“. Sie zerrte an den Seilen. „Bleib still, sonst bekommt deine Brust auch noch was ab!“ Wie auf Befehl streckte sie ihm den Busen entgegen, und er folgte ihrer Aufforderung. Er hob ihre Nippelkette an und schlug quer zu. Die Haut quoll sofort dunkelrot an und wieder wurden ihre Augen nass. Zum Ausgleich versohlte er ihr mit der Hand nochmals ihren Hintern, um sich aber bald mit den Fingern in ihre Spalte zu verirren. Kurz vor dem Höhepunkt stoppte er und küsste sie in den Nacken. Er begann, sie wieder zu streicheln. Ihre Erregung wuchs, doch wieder hörte er kurz vor ihrem Orgasmus auf und befreite sie vom Knebel und von der Ampel. „Knie nieder und nimm ihn in den Mund!“ Sie folgte sofort dem Befehl. „Du darfst dich selber streicheln.“ Verunsichert legte sie einen Finger auf ihre Klitoris. Noch nie hatte sie sich selber vor jemanden befriedigt, doch langsam fand sie daran Gefallen. Kurz bevor sie kam, drang er in sie ein.
Noch lange zuckte ihr Unterleib. „Darf ich ihn bitte noch einmal in den Mund nehmen?“ Gierig saugte sie, sie wollte, dass er in ihrem Mund explodierte, was er auch tat. Sie nahm sorgsam bedacht, dass sie sein Sperma ihn ihr behielt und schluckte alles. Dann sah sie ihn in die Augen. „Ich hoffe, du hattest mit mir heute eine Freude.“ Als Antwort küsste er sie innig.
„Ich müsste mal ganz dringend, darf ich mich entfernen?“ „Hol den Nachttopf, ich werde dir zusehen.“ „Bitte nicht!“ „Wenn Du nicht folgst, werde ich dir einen Katheder besorgen, den du das ganze nächste Wochenende tragen wirst!“ Das wirkte. Sie holte den Topf und setzte sich unsicher darauf. „Schau mir in die Augen.“ Sie war ganz verwirrt und es dauerte lange, bis der Strahl kam.
„Ich werde dich jetzt ausziehen, dann gehst du dich duschen. Wenn du fertig bist, ziehst du die Dienstmädchenuniform an. Und bring mir die Fußketten und den Keuschheitsgürtel.“ Sie ging, um seine Befehle auszuführen. Später fixierte er die Fußschellen, die gerade so lang waren, dass sie kleine Schritte erlaubten und in der Kombination mit den High Heels war an schnelles Gehen nicht zu denken. Als er ihr den Gurt anzog, bemerkte er auf der Rückseite den eingearbeiteten Ring. Er stand auf, fädelte die von ihr gekauften Ketten durch den Ring und ließ die Karabiner der Armmanschetten in die Kettenenden einrasten. Sie hatte jetzt nur mehr entweder mit der rechten oder mit der linken Hand ihre volle Bewegungsfreiheit, nicht mehr mit beiden gleichzeitig. Sehr einfach, aber sehr wirkungsvoll „Du bleibst jetzt so bis morgen und wirst mich in dieser Aufmachung den ganzen Tag bedienen. Und ich möchte wissen, wie du dir unser zukünftiges Zusammenleben vorstellst. Wann willst Du darüber sprechen? Nächste Woche, nächstes Monat?“
Ihre Antwort kam schnell: „Ich habe mich entschieden. Bitte nimm mich als deine Sklavin an!“
Subbie LG
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Subbie |
20.06.05, 22:53 |
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Re: Lebensweisheiten
[quote] nein Arwen wir haben keine Wahl ob wir uns ausziehen oder nicht nur die Wahl ob wir gehorsam sind oder nicht. [/quote] Upsi und schon wieder habe ich vergessen mich einzuloggen ich bin ja so vergesslich LG Subbie
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Subbie |
20.06.05, 22:42 |
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Ausgepeitscht
|Erzählungen|
|Ausgepeitscht|
Diese Geschichte ist reines Kopfkino. Ich habe sie für eine gute Freundin geschrieben. Es sind ihre Gedankenfetzen, die ich zusammengefaßt habe. Sie liebt und lebt SM und wünscht sich ganz tief in ihrer Seele, einmal wirklich grausam und ohne jede Gnade gepeitscht zu werden. Gleichzeitig weiß sie, daß sie genau das in vollem Umfang niemals haben will.
Drum denkt beim Lesen daran: Es ist Kopfkino und als solches auch ganz OK. Aber versucht es nicht umzusetzen.
Und jetzt viel Spaß beim Lesen.
Du weist es schon lange. Aber du hast immer geschickt darum herum geredet, verdrängt. Du weist, was auf dich zukommt. Du weißt auch, daß du schon nach kurzer Zeit Bitten und Flehen wirst, man möge doch aufhören. Vielleicht wirst du dir anfangs noch Hoffnungen machen, du könntest erhört werden, doch sicher nicht lange. Dann wirst du das Entsetzen spüren, das wie eine eisige Faust deinen Bauch empor kriecht, sich in dir ausbreitet und schließlich lähmend dein Herz erreicht. Du wirst zu ahnen beginnen, daß es dieses Mal keine Gnade für dich geben wird. Die Gewißheit, daß du unendlich leiden wirst unter der Folter und Qual der Peitschen, daß du dieses Mal Schmerz und Leid in absoluter Reinheit begegnen wirst, diese Gewißheit wird dich lähmen, wird alles Denken und Fühlen in dir auf einen einzigen Punkt konzentrieren: Wirst du den nächsten Biß der Peitsche überstehen können. Doch der nächste wird nur einer von unendlich vielen sein.
Dieses Mal wird es keine Tabus geben. Jede Stelle deines Körpers ist geeignet, diese Male und Spuren zu tragen. Ausnahmslos jede. Du wirst schreien, aber es nützt dir nichts. Du wirst dich an dein Paßwort erinnern, doch es wird unerhört verklingen. Du wirst an mein Mitgefühl, an meine Liebe zu dir apellieren zwischen deinen Schreien, doch du wirst nichts finden. Selbst deine Tränen werden dieses Mal ohne jede Wirkung fließen und nicht getrocknet werden von liebevollen Küssen. Dieses Mal wird alles anders sein. Dieses Mal wirst du allein sein mit dir selbst, unendlich allein auf dieser endlos langen Reise auf den Wogen des Schmerzes.
Ich werde dich fesseln müssen. Zu Beginn wirst du auf dem Tisch liegen, deine Füße auf dem Boden, gespreizt gefesselt an den Tischbeinen. Die Hinterseite deiner Waden, deiner Schenkel, dein Po, dein Rücken und Nacken und deine Arme, straff und schmerzhaft ans andere Ende des Tisches gespannt, werden ein schönes Ziel bieten und viel Platz für einen Striemen am anderen. Du bist dir bewußt, wieviel Platzt allein deine einladend ausladende Hinterbacken bieten. Und erst dein Rücken. Du wirst nicht geschlagen werden, nicht gezüchtigt und bestraft. Ich werde dich auspeitschen, auspeitschen, weil es mir gefällt. Auspeitschen wie es mir gefällt und solange es mir gefällt. Irgendwann wird dich eine gnädige Ohnmacht erlösen, doch die wird auch wieder enden, wird dich mir wieder überlassen.
Ich werde Zeit haben, meine Lust zu genießen, unendlich viel Zeit. Ich werde Zeit haben, deine Schreie, dein abgrundtiefes Entsetzen zu genießen. Ich werde Zeit haben, deinen Anblick zu genießen, das Zucken deines Fleisches, dein Weinen und Flehen, dein Bitten und Betteln. Ich werde Zeit haben, diese Striemen, die mir so gut gefallen, wie Balsam auf meine Augen wirken zu lassen. An den Stellen, an denen sie sich kreuzen, sie sich überlagern, werde ich die auflaufenden Knoten genießen, die sich unweigerlich bilden werden. Ich werde es genießen, wie sich dein Betteln und Flehen in haltloses Weinen verwandelt, das wiederum abgelöst wird durch unmenschlich erscheinende Schreie, tierisches Brüllen aus deiner Kehle.
Doch zu diesem Zeitpunkt werden die empfindlichsten Stellen deines Körpers noch verschont sein. Sie kommen zum Schluß, ganz zum Schluß. Ich werde mich ausgiebig um diese Stellen kümmern. Das wird die Kür. Und du weist das. Du wirst in jedem Moment wissen, daß es schlimmer werden wird, immer schlimmer, obwohl du mit der gleichen Sicherheit meinen wirst, daß du kein kleines Bißchen mehr ertragen kannst, daß du an deiner endgültigen Grenze angelangt bist, am Rande dessen, was eine Frau ertragen kann. Doch das wird erst der Anfang gewesen sein, harmlos, absolut harmlos gegenüber dem was noch kommen wird.
Irgendwann nach unendlich langer Zeit, unendlich vielen Schlägen, einer grausamer als der andere, werde ich dich losbinden, deine Fesseln lösen. Ich werde dich umdrehen, dich auf deinen gefolterten Rücken, deinen gefolterten Po legen, deine gefolterten Oberschenkel, diene Kniekehlen an der Tischkante. Die Fesseln werden deine Beine wieder spreizen, deine Knöchel an die Tischbeine fixieren. Die Fesseln werden wieder wie zuvor deine Arme schmerzhaft über deinem Kopf spannen. Dieses Mal werde ich deine Augen sehn, in denen sich der aufkommende Wahnsinn spiegeln wird. Vielleicht werden sie noch in der Lage sein, die meinen zu suchen und darin weder Mitleid noch Mitgefühl finden, nur die Lust am Quälen und Foltern, die Lust an den Schmerzen die du leidest, die Lust an deiner Qual, an deiner Hilflosigkeit.
Jetzt sind deine noch ungezeichneten Hautpartien das Ziel der Peitsche. Du wirst rasiert sein, vollkommen rasiert. Deine Haare würden jetzt nur stören. Ich will die Striemen sehn, nicht deine Haare. Nackt gefällst du mir eh viel besser. Welch Ziel deine Oberschenkel jetzt bieten, dein Schamberg, die Teile deiner großen Schamlippen, die jetzt zu erreichen sind für die gnadenlosen beißenden Schläge. Zuerst ein grelles Pfeifen, dann ein Aufklatschen und dann mit Verzögerung dein Schreien, dein Brüllen. Und du kannst jetzt zusehen, siehst die Schläge kommen. Du siehst jetzt das weite Ausholen, ahnst das Ziel im Voraus willst dich schützen und kannst es nicht. Zu fest bist du gefesselt, zu straff gespannt von den Seilen die dich halten, die tief einschneiden in deine Haut, dein Blut zu Stillstand bringen.
Ich schlage langsam, in Abständen. Du sollst jeden Schlag auskosten und spüren in seiner vollen Grausamkeit, seiner ganzen Wucht. Du sollst den Schmerz jedes Schlages spüren, die damit verbundene Qual. Ein ganz besonderes Ziel bieten deine ungeschützten Brüste, der Ansatz deiner Scham. Welch Genuß für mich, wenn sich zwei aufgelaufene Striemen genau auf deinen Brustwarzen kreuzen. Welch Genuß, zu hören, wie du dabei Schreist!
Ob dich diese mörderischen Schläge erregen? Ich traue es dir zu, daß du mir einen Strich durch meine Rechnung machst. Ja, ich traue es dir tatsächlich zu, daß du selbst jetzt noch Erregung spürst, die diese Schmerzen lindert, dir hilft, sie zu ertragen, sie umzusetzen. Und ich sage dir das. Ich sage dir auch, daß ich ein probates Gegenmittel habe. Ein sehr probates Gegenmittel, deine Lust, deine Erregung zu verhindern. Du kennst diese kleinen Klammern mit ihren beißenden Zähnen? Mit den scharfen Zähnen, die nicht kneifen, sondern die Oberfläche der Haut mühelos durchdringen? Diese Klammern, die schon am Finger angebracht deine Nerven mit Schmerz und Lähmung durchziehen? Ich habe eine davon. Aber nicht für deine Finger. Sie ist für deinen Kitzler gedacht. Dort wird sie jetzt gleich ihr Werk tun, unbarmherzig und grausam. Jetzt lernst du mich wirklich kennen, lernst die andere Seite kennen. Mit geübtem Griff ziehe ich deine Scham auseinander, achte dabei sehr wohl auf die Striemen, achte darauf, sie zu berühren, dich genau an ihnen auseinander zu ziehen. Da ist er, dein Kitzler, die empfindlichste Stelle deines Körpers. Er ist bis jetzt verschont worden. Weit ziehe ich die umliegende Hautfalte zurück, um die Klammer an seiner Basis anzubringen. Jetzt lernst du wirklich Schreien, jetzt lernst du es. Na, erregt dich das noch?
Und nun zu deinen Brüsten, zu ihrer zarten Haut. Zu deinen Brustwarzen, die ach so empfindlich sind und allein deshalb so gut geeignet, gefoltert zu werden. An deinen Augen ist nichts menschliches mehr. Oder sind sie erst jetzt all zu menschlich geworden? Über deinen Bauch zurück zu deinen Oberschenkeln und wieder zu deiner Scham. Die Klammer tut ihr doppeltes Werk, denn außer zu beißen, hält sie auch deine Scham etwas geöffnet, so daß die Peitsche ein noch lohnenderes Ziel findet, wieder und wieder, unbarmherzig zuschlagend trifft sie, verletzt sie, beißt sie.
Doch jetzt zu dritten Runde. Ein Seil über deinen Hüften hält dich am Tisch fest, als ich deine Beine weit über deinen Kopf nach hinten spanne, gespreizt bis an die äußerste Grenze. Die letzten Stellen weißer Haut liegen jetzt vor mir. Und auch die empfindlichsten. Die Innenseiten deiner Schenkel, die Furche deines Pos und deine weit geöffnete Scham laden unmißverständlich ein, bieten sich dem Biß der Peitsche an. Dein Anus, noch ruhig und unverletzt wird gleich zucken, sich wie durch Geisterhand öffnen und schließen. Er wird anschwellen unter den Hieben, schwülstig anschwellen. Ein anderes schönes Ziel ist der Übergang deiner Oberschenkel zur Scham. Schön und so unendlich empfindlich, so geeignet, gezeichnet zu werden, immer wieder. Dein Damm liegt ebenso vor mir, ungeschützt und verletzlich. Und ganz zum Schluß werde ich dir die Klammer abnehmen. Nicht um dich zu schonen. Nein, denn dann werde ich mich endgültig deiner empfindlichsten Stele zuwenden, deinem Kitzler. Er liegt so wunderschön bloß. Und er wird es sein, der die letzte und grausamste Serie von Schlägen empfangen wird, solange bis du über die letzte Grenze deines Bewußtseins taumelst und stürzt in einen grenzenlosen Abgrund, in ein Meer von Schmerz tauschst, umhüllt bist von Schmerz, selbst zu Schmerz wirst und in ihm aufgehst
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Subbie |
19.06.05, 21:33 |
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Re: Neigungstest
ich bin zu 37,5% masochistisch und zu 62,5% devot veranlagt 0% sadistisch und 0% dominant. LG Subbie
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Subbie |
19.06.05, 21:23 |
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Re: Demonia
Teil 10 Sie sind gegangen, um die Leiche wegzubringen, ich habe nicht gefragt, wie oder wohin. Als sie wiederkommen, sitze ich neben Narlinea auf meinem Bett, wie eine Aerztin, halte ihre Hand. Ihre Augen sind jetzt geschlossen, sie bewegen sich unter ihren Liedern, ruhelos, aber lebendig. Beim Menschen waere sie jetzt im Traumschlaf. Sie sieht veraendert aus, die unmenschliche Symetrie ihres Gesichtes wohl fuer immer durch die Narbe an ihrer Wange zerstoert. Venarius hat schwarze Erde an seinen weissen Turnschuhen. "Sie wird Hunger haben, wenn sie aufwacht." Ich nicke. Daran habe ich auch schon gedacht. Die Vorstellung fuellt mich mit Verlangen, mit etwas Furcht. Sie kann soviel von mir haben, wie sie will. Dazu bin ich da. "Wir werden jetzt nach Duesseldorf fahren, danach zu den anderen Adressen." Venarius steht neben mir, schaut auf Narlineas bewegungslosen Koerper. "Wir werden in etwas drei Tagen zurueck sein." Wenn alles gut geht, denke ich. Ich habe Angst um ihn, um sie beide. Wie seltsam, ich habe Partei ergriffen, jetzt ist es mein Krieg, so schnell geht das. Seine Augen, sein Gesicht sind so emotionslos wie immer, aber er kann seinen Blick nicht von ihr loesen, will nicht gehen. Er ist der aelteste der zwoelf Brueder, erkenne ich, der Anfuehrer der Neos, der, zu dem alle hinaufschauen. Er einsamste. Dann dreht er sich zur Tuer, laesst sie in meiner Obhut. "Claudia -" Zum ersten Mal hat er meinen Namen benutzt. Ich drehe mich zur Wohnungstuer, die beiden stehen dort fertig angezogen. Seine Augen halten meine, jetzt erinnern sie mich mehr an Narlineas, etwas weicher. Er ist drei Jahre juenger als ich, denke ich, dass, und Gott weiss wieviele Tote aelter. Er nickt, kurz. Das ist alles. Mehr Bestaetigung werde ich nie von ihm erhalten, egal, was noch kommen mag, kein anderes Zeichen, dass er froh ist, mich am Leben gelassen zu haben, dass ich mir mein Leben verdient habe, haerter dafuer gekaempft habe, als vielleicht die anderen Famulas. Aber es reicht. Es ist mehr, als ich erwartet haette, und mehr, als mir zusteht. Ich nicke zurueck. "Pass auf sie auf." sagt er. Der andere Demonius bleibt summ, nickt nur. Er geht zuerst durch die Tuer. Ich kenne immer noch nicht seinen Namen.
Narlinea schlaeft noch zwei Tage, wenn es wirklich mit dem menschlichen Schlafen zu vergleichen ist - ihre Augen bewegen sich hinter den Lidern ohne Pause, ohne Rast, ein einziger, endloser Traum. Ich liege zusammengerollt neben ihr, mein Kopf an ihrer Schulter, und warte. Ihr Herz schlaegt langsam, regelmaessig, menschlich. Dann wacht sie auf, mitteln in der Nacht, dreht sich zu mir. Wir schauen uns in der Dunkelheit lange in die Augen, nehmen uns dann in den Arm, halten uns bis zum Morgen. Ich koennte weinen. Sie wird wieder gesund.
Am naechsten Morgen fuehrt sie mich ins Wohnzimmer. Inzwischen habe ich die Scherben weggeraeumt, den notduerftig geflickten Rahmen neu eingesetzt, die Splitter weggefegt. Sie geht etwas unsicher, ich setze mir den Knebel selbst ein, muss ihr Helfen, mich in den Folterrahmen zu binden. Ihre ersten Schlaege sind schwach, ungeziehlt, wie erschoepft; aber sie nehmen an Kraft, an Starke, an Zielgenauigkeit zu, und nach einer halben Stunde ist sie fast wieder die Alte. Sie hat mit meiner Rueckseite angefangen, wohl weil sie bei einem Fehlschlag nicht so viel kaputtmachen kann. Nach einer Stunde macht sie eine Pause. Inzwischen glueht meine ganze Rueckseite, die Tierchen sind wieder da, auf meine Backen, meinem Ruecken. Und ich bin gluecklich. Sie wird wieder gesund. Sie trinkt zwei Liter Leitungswasser auf einmal, hastig, schlingt sie fast herunter, Wasser laeuft ueber ihre Brust, laesst ihr schwarzes T-Shirt an ihrem Busen kleben. Es ist ein anderes T-Shirt, das Blutbefleckte habe ich weggeschmissen. In ihrer ganzen Sporttasche sind nur schwarze Klamotten. Dann bindet sie mich neu, diesmal kopfueber, Beine und Arme gespreizt, mit dem Gesicht zu ihr. Ich weiss, was jetzt kommt. Sie hat Hunger, und inzwischen vermute ich, dass Schmerzen fuer sie etwas wie die grundliegende Kalorienzufuhr bedeuten - und es gibt eine Stelle, wo sie aus mir den hellsten, klarsten, schlimmsten Schmerz herauspressen kann. Ich gebe mich auf, gebe mich ihr hin, Leib, Seele. Sie steht vor mir, aus meiner Perspektive kopfueber sehe ich ihre Beine und Fuesse an besten, sie hat rote Fussnaegel, wie seltsam, dass mir das erst jetzt auffaellt. In ihrer rechten Hand haelt sie eine duenne Bambusrute, mit der anderen streichelt sie meine gespreizten Oberschenkel, meine Vulva, faehrt mit einem Fingernagel an den Lippen entlang. "Ich werde dir jetzt sehr weh tuen, Claudia." Ich nicke nur, es ist seltsam, welche Muskeln man kopfueber dazu benutzen muss. Eine Stunde lang landet die Rute auf die Innenseiten meiner Oberschenkel, auf meine Scham, auf die empfindlichsten und intimsten Stellen meines Koerpers. Ich habe noch nie so Schmerzen gekannt, noch nie gewusst, dass etwas so weh tuen konnte. Die Rute faellt, um mir Schmerzen zuzufuegen, kein Gedanke an Lust, an Erniedrigung, oder an Strafe, reiner Schmerz zieht durch meinen Koerper, Schmerzen als Selbstzweck. Ich schreie in meinen Knebel, schreie ihren Namen, immer und immer wieder, voellig unverstaendlich, Speichel und Schweiss und Traenen laufen an meinem Gesicht nach unten, verlieren sich in meinen offenen Haaren. Ich bettele nicht, bitte nicht um Gnade - ich habe inzwischen erst kein Recht auf Gnade, und ausserdem weiss sie, wie weh es mir tut. Das geoeffnete V meiner Beine und die kleine Kerbe an seinem Boden sind rot, geschwollen, wie roh, wie gehaeutet. Ich erinnere mich an einen Spruch, dass jede Menschliche Zivilisation nur zwei Mahlzeiten von der Barbarei entfernt ist. Vier Tage nach ihrem letzten Essen ist Narlinea wie eine Wilde.
Irgendwann ist es vorbei. Narlinea bindet mich los, reibt mich wieder mit der Salbe ein, Kamillenebel senkt sich ueber die Wohnung. Ich fuehle mich, als wuerde ich nie wieder die Beine schliessen koennen, Sex wird auf Tage hin nicht mal denkbar sein. Ich traue mich nicht, nach unten zu sehen. Fuer einen Moment frage ich mich, ob ich da ueberhaupt noch Haut habe. Narlinea sieht wie neugeboren aus, frisch, und statt, aber hinter den Augen ist irgendwas noch wie betaeubt, abgerueckt, und viel zu kalt. "Geht es?" fragt sie, wischt mir die Traenen von der Stirn, die Rotze. Ich nicke, laechle etwas gequaelt. "Sag' mir nochmal, wie tapfer ich bin." Sie laechelt zurueck, nimmt mich in den Arm, hilft mir ins Bett, wo ich mit gespreizten Beinen liege. Sie kettet mich nicht an, das ist jetzt vorbei. Die Waende meiner Wohnung, die Waende, die mich diese Tage gefaengen gehalten haben, scheinen weiss zu leuchten. Narlinea heilt. Und ich werde es auch.
Aber sie heilt langsam. Zwar ist die Wunde an ihrer Wange nur noch zu sehen, wenn man weiss, wo man hinschauen muss, und ihre Nase ist so gerade wie eh und je. Aber ihr Geist hat sich veraendert. Ihre Wildheit ist geblieben, und ihr an Arroganz grenzendes Selbstvertrauen, aber etwas in ihr ist in dieser Nacht aelter, vielleicht reifer geworden. Sie spricht nicht darueber, und ich frage nicht. Wenn sie es will, wird sie mir davon erzaehlen. Die naechsten Tage bleiben wir so gut wie nur im Bett, Narlinea liegt in meinen Armen, wegen der Waerme meines hoeher getakteten Kreislaufs, aber auch wegen der Waerme eines anderen Wesens, auch wenn sie es nie zugeben wuerde. Ich liege mit dem Kopf an ihrer Schulter, geborgen, wie ein Kind. Wir essen zwischendurch, jeder auf seine Art. Zweimal nimmt Narlinea ein selbstgemachtes Gemisch mit Kalzium, Phosphor, Mineralien, Spurenelementen zu sich. Nicht mal Demonias, denke ich, koennen nur von Luft und Hiebe leben. Von dem Maennern hoeren wir nichts. Der Fernseher bleibt aus. Wir reden, mehr einzelne Gespraechsfetzen als durchgehende Diskussionen.
"Narlinea?" Es kommt mir unglaublich vor, dass ich diese Augen jemals haesslich, furchterregend finden konnte. "Ist dieser Krieg zu gewinnen?" Sie streicht mir eine Locke aus dem Gesicht. Ich druecke meinen Kopf gegen ihre Hand. Ihre Augen folgen meinen Haaren. "Als ich zu dir gekommen bin, war es sehr unwahrscheinlich. Die vier, die mein Vater uns geschenkt hat, haben das Blatt gewendet. Und wenn wir die anderen auch noch kriegen - ja, wir koennen gewinnen." "Warum hat dein Vater das getan?" Sie antwortet lange nicht. "Mein Vater hatte den ersten Neo entdeckt, und als erster verstanden, was er fuer unsere Art bedeutet." Ich sage nichts. Warte. "Er war aber der Meinung, dass es einen friedlichen Uebergang geben koennte, dass die anderen Demonius wie er auf Kinder verzichen wuerden, freiwillig, damit das Morden aufhoert." "Und du hast nicht daran geglaubt." Sie schuettelt den Kopf. "Nein. Ich war immer der Meinung gewesen, dass es Gewalt geben wuerde, vielleicht sogar musste. Aber mein Vater war es, der das Morden beenden wollte." "Wie kam er auf die Idee?" "Durch seinen Vater." "Warum?" Wieder eine lange Pause. Ihr Blick fixiert einen Punkt auf der spiegelnden Oberflaeche meines Schranks, etwa dort, wo mein Schmuck noch immer noch unangetastet liegt. "Mein Grossvater war in Ausschwitz." "Hat er ueberlebt?" Sie schaut mich wieder an. "Du verstehst nicht. Er war Teil der Wachmanschaft." Es regnet schon seit Tagen.
Ich weiss inzwischen, was die Brutstaetten sind. Narlinea liess beilaeufig fallen, dass junge Demoniakinder noch unreife Darmnerven haben, die nur Trauer empfangen koennen. Das hat es ziemlich eingeengt. Ich habe nicht nach weiteren Details gefragt. Vermutlich werde ich sie frueh genug erfahren.
"Was machen wir, wenn alles vorbei ist?" "Wenn der Krieg vorbei ist, bauen wir ein Studio auf." Wir. Jetzt bin ich doch die Sklavin-Zofe ihres Studios. "Geht das nicht auch ohne?" "Du meinst, du und ich alleine?" Ich nicke. Die Idee, sie mit jemanden anders zu teilen, ist grausam, aber wenn sie es will, fuege ich mich klaglos. Unsere Beziehung hat eine sonderbare Art der Arbeitsteilung entwickelt: sie tut, wozu sie Lust hat, und ich tue, was sie mir sagt. Sie antwortet zuerst nicht. "Claudia. Weiss du noch, wie du den Kuechenboden geputzt hast?" Ich habe seitdem nicht wieder ohne einen Schauer ueber den Fussboden gehen koennen. Es war das Erniedrigendste, was man je mit mir gemacht hat. Vielleicht auch das geilste. "Wenn ich dir befehlen wuerde, es nochmal zu tuen, waere das immer noch so erniedrigend?" Nein. Es waere, nun, wie formulierte man es? Eine Ehre? Es waere ein Zeichen meiner Hingabe an sie, meiner voelligen Widmung, ein Geschenk, das ich willig geben wuerde. Aber erniedrigend? "Nichts, worum du mich bitten koenntest, waere fuer mich noch erniedrigend." Sie nickt. "Ohne das Gefuehl der menschlichen Erniedrigung funktionieren aber grosse Teile meines Fettstoffwechsels nicht." "Ich reiche dir nicht mehr." Ich versuche es als Scherz zu sagen, aber es tut weh, nach allem, was ich durchgemacht habe, soll ich nicht genug sein, muss sie ein anderes Opfer suchen? Sie riecht es natuerlich, zieht mich zu sich. "Du wirst in den naechsten Jahren lernen, wieviel ich dich wirklich brauche. Von allen Menschen wirst du die sein, die ich nie werde ersetzen koennen." Sie kuesst mich. Famula, denke ich. Die rechte Hand einer Demonia. "Ich hatte meine Leben bisher etwas anders geplant. Studium, Beruf, Ehemann, Kinder, sowas. Alles wunderbar spiessig." Sie laechelt. "Kein Problem." "Geht das denn noch?" "Claudia. Hier werden in einigen Monaten mehr Maenner hinkommen, als du dir vorstellen kannst. Gutsituierte, gebildete, kultivierte Maenner, in jedem Alter, den du dir wuenschen koenntest." Sie schaut mich spielerisch von der Seite an. "Ausser, du hast irgendwelche bizarren Neigungen." Ich lache. Mit einer sadistischen Mutantin im Bett zu liegen, ist wohl ziemlich schwer zu schlagen. Und alle Maenner werden Sadomasochisten sein, faellt mir ein. Ich denke an die sprichwoertlichen Schwierigkeiten, als Sadomasochist einen Partner zu finden. "Deswegen seit ihr auch ein Selektionsvorteil fuer Masochisten, nicht wahr? Sie lernen sich bei euch kennen. Ihr seit fuer uns Heiratsvermittler." Sie nickt. "Deswegen sind wir Symbioten, und keine Parasiten. Und fuer meine Famula gibt es nur das Beste." Es passt. Die ganzen Probleme der Partnersuche sind auf das Fehlen der Demonias zurueckzufuehren. Acht Maenner sind vielleicht etwas wenig, um eine Rasse aufzubauen, aber mit der Zeit wird es auch wieder mehr Demonias geben...werden wir eines Tages die "Normalen" verdraengen?
In dieser Nacht wache ich durch Haende auf, die mich streicheln, zwischen den Schulterblaettern, an meinen Lenden, meinem Bauch. Als ich versuche, sie zurueckzustreicheln, drueckt sie meine Haende sanft aber bestimmt weg. Ich liege da, voellig passiv, und lasse mich von ihr verfuehren, ihre Fingerspitzen wie Federn, ihre Zunge an meinem Nacken, an meinen Brustwarzen. Sie weiss wie sie mich beruehren muss, wenn ich noch irgendwelche Zweifel darueber gehabt haette, dass sie meine Emotionen riehen kann, verliere ich sie in dieser Nacht. Sie streichelt mich fuer Stunden, immer naeher an den Hoehepunkt, der mir seit zwei Wochen versagt wurde. Und als ich kurz davor bin, als das Laken unter mir mehr Schweiss als Stoff ist, als meine Haut glueht ohne die Beruehrung einer Rute, hoert sie auf, lehnt sich zurueck, schaut auch mich herunter, zieht ihre Haare wie ein Vorhang von vor ihren Augen zurueck. "Bitte," sage ich. Nur ein Wort. Mein ganzes restliches Leben liegt darin. Ihre Lippen beruehren meine, sanft, und dann sind ihre Finger wieder auf mir, in mir, und um mich wird die Welt zu Gold.
Langsam wird sie mehr und mehr zur alten Narlinea, etwa in dem Mass, wie meine Striemen von ihrem letzten grossen Gelage heilen. Sie wirkt aelter in ihren Bewegungen, ohne dass auf diesem Gesicht etwas zu sehen waere. Wir reparieren den Fensterrahmen richtig, reissen nach mehreren erfolglosen Reinigungsversuchen den blutverschmierten Teppich im Flur hoch, legen neue Fliesen. Sie arbeitet wieder mit Handschuhen und Schutzbrille, ihre Haende geschickt und schnell. Beschaeftigungstherapie scheint auch fuer Demonias zu funktionieren, denke ich mir. Sie schlaeft jetzt ueberhaupt nicht mehr, schaut schon hin und wieder Nachrichten, und telephoniert mit Leuten im Osten. Ich haben aufgehoert, mir ueber meine Telephonrechnung Sorgen zu machen. Wie sie so richtig gesagt hat, wird das Studio mehr abwerfen, als wir jemals sinnvoll ausgeben koennen.
Am naechsten Tag kommen die Maenner wieder, Venarius und der andere, von dem ich inzwischen weiss, dass er Maranus heisst. Narlinea empfaengt sie an der Tuer, fast wieder die alte, aber die uebersprudelnde Freude des liebestrunkenen Teenagers ist verschwunden. Sie wirkt reifer, und zum ersten Mal frage ich mich, wie alt sie wohl wirklich ist. Ich knie nackt zu ihren Fuessen, Beine leicht gespreizt, die Haltung, die einer Famula zukommt. Meine Hand liegt auf auf meinem Oberschenkel, die andere ist um ihr Bein gewickelt, meine Fingerspitzen liebkosen das Leder ihres Stiefels. Ich habe sie gestern saubergeleckt, diese Stiefel, von der Spitze bis zum Rand. Narlinea hat mich nicht darum gebeten, es war einfach etwas, das ich fuer sie tuen wollte. Ein Zeichen ihres Wertes fuer mich. Meine Scham juckt noch leicht von der frischen Rasur, aber die Haut gewoehnt sich daran, und die Striemen auf meinem Hintern haben wieder die parallele Perfektion einer Meisterhand. Venarius kommt zuerst die Treppe hoch, schaut Narlinea an, wuerdigt mich mit keinem Blick. Er sieht absolut erschoepft aus, wie beim ersten Mal, als ich ihn gesehen habe. "Sechs gegen sieben," sagt er. Wir wissen mehr, Narlinea hat vorhin telephoniert. "Nein," sagt sie stolz. "Vier gegen sieben. Wir haben die Slowakei." Venarius nimmt sie in den Arm, haelt sie laenger, als ich ihm zugetraut haette. Maranus schaut mich an, zwinkert mit beiden Augen, symetrisch. Vier gegen sieben. Wir gewinnen.
Und einen Tag spaeter sind sie weg, alle drei, auch Narlinea. Ich bin alleine in meiner Wohnung, zum ersten Mal seit zwei Wochen ist es meine Wohnung, kann ich tuen und lassen, was ich will, werde ich nicht taeglich geschlagen, gequaelt, gedehmuetigt. Niemand gibt mir Befehle. Ein freier Mensch. Ich sitze auf einem meiner Kuechenstuehle und heule mir die Augen aus. Vier Alte sind noch unterwegs, und die vier werden verzweifelter sein als alle anderen zusammen. Es ist von zwei Anschlaegen auf Brutstaetten gesprochen worden, der Hochverrat an der Rasse, der totale Krieg. Alle weiblichen Demonias haben sich jetzt endgueltig auf die Seite der Neos geschlagen. Drei der vier sind geortet, einer davon ist der polnische Massenmoerder, die anderen drei sind auch noch im Osten. Narlinea ist in Muenster einfach zu weit von den restlichen Demonias entfernt, um sicher zu sein. Bis die letzten vier Alten tot sind, geht sie zurueck nach Weissrussland, wenn auch zaehneknirschend. Die westlicheste Kolonie der Demonia wird wieder aufgegeben.
Aber nur vorlaeufig. Ich solle, wie Narlinea es so schoen formuliert hatte, mich nicht an bequeme Stuehle oder Nachthemden gewoehen. Sie wird wiederkommen. Ich wollte mitgehen, ich gehoere zu ihr, versuche ich zu argumentieren, ich habe doch noch zwei Wochen Urlaub, kein Problem... "Nein", sagte Narlinea. "Du gehoerst nicht zu mir. Du gehoerst mir." Es koenne laenger als zwei Wochen dauern, viel laenger, und wenn sie wiederkommt, wird sie Hunger haben wie ein Baer. Ich muesse hier die Stellung halten, bis sie wiederkommt. Zum Abschied drueckte sie mir meine Haustuerschluessel wieder in die Hand, die Schluessel zu den Manschetten und Schloessern, sie laesst ihre ganze Ausruestung bei mir. Wir kuessten uns zum Abschied, ein langer, richtiger Kuss, ohne Scham kuesste ich vor den anderen Demonius dieses Wesen wie einen Liebhaber. Venarius nickte mir zum Abschied kurz zu, die Augen still und fern. Narlinea traegt seine Nachkommen, und bis zur Sicherheit von Weissrussland ist es weit. Vielleicht muss er nicht mehr toeten, um sich Fortpflanzen zu koennen, aber was hinter diesen Augen wohnt ist alles andere als zahm und zivilisiert. Es wird interessant werden zu sehen, wie er nach dem Krieg wird. Ich werde nicht nur mit ihm schlafen koennen, sagte mir Narlinea, sondern es sogar muessen. Privileg und Pflicht einer Famula, ein anderes Ritual zwischen Menschen und den Demonias, dass beide Seiten aneinander bindet. Sie sagte auch, dass es kein gemuetlicher Ritt sein wuerde. Ich habe nur gelaechelt. Er kann mich umpfluegen, wie er will. Ich werde es lieben. Sie wird in ihrer Reisetasche ein Geschenk von mir finden. Als ich waehrend ihrer Genesung einmal einkaufen war, hatte ich es geholt. Eingewickelt in der Werbebeilage der Samstagszeitschrift, das einzige Papier, das ich auf die Schnelle finden konnte, traegt sie einen kleinen Stein aus Alabaster mit sich nach Osten.
Eine Woche spaeter steht in unserer Zeitung:
MASSENMOERDER IN POLEN TOT (dpa) - Der seit sechs Jahren gesuchte Massenmoerder Randius N. ist gestern tot in einer Warschauer Wohnung aufgefunden worden. Ihm wurden mehrer Morde, darunter zwei an Kindern, zu Last gelegt. Nachbarn hatten den Verwesungsgeruch aus der Wohnung bemerkt. Die Todesursache bleibt unklar, nach Angaben der polnischen Gerichtsmediziner sei die Leiche stark zersetzt gewesen. Die Suche nach Randius N. war zur groessten Menschenjagd im jungen demokratischen Polen ausgeweitet worden.
Und FOCUS bringt einen Artikel ueber die dramatisch ruecklaeufige Mordrate in Weissrussland, und einen Interview mit dem Praesidenten, der alles auf seine geniale Politik der Verbrechensbekaempfung schiebt. Die Bundesregierung hat eine Arbeitsgruppe nach Weissrussland geschickt, um die dortigen Polizeimethoden zu studieren.
Zwei Tage spaeter liegt ein Brief aus Danzig bei mir im Briefkasten, zwei Zeilen handgeschrieben in einer etwas kindischen Druckschrift, so, als waere der Autor nicht an unsere Schriftzeichen gewoehnt:
ZWEI ZU SECHS. HALT MIR DIE RUTEN WARM. N.
In dem gleichen Umschlag ist ein kleines Heft, und als ich die Ueberschrift sehe, muss ich lachen. Night Life in Sydney. Bars, Bordelle, Clubs, Sex-Laeden, und alle Dominastudios sind mit gelben Textmarker hervorgehoben. Narlinea wollte immer raus aus Europa, die Demonias auf andere Kontinente ausbreiten. Soll doch eine weniger reiselustige Demonia das Ruhrgebiet erobern. Ich habe noch drei Tage Urlaub. Vielleicht reicht es doch noch, um nach Australien zu kommen.
ENDE
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Subbie |
15.06.05, 23:00 |
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Re: Demonia
Teil 9 Dann dreht er sich einfach wieder um. Ich hoere seine Lederschuhe auf meinen Kuechenfliesen, im Badezimmer, er durchsucht meine Wohnung. Schliesslich kommt er zurueck ins Wohnzimmer, bleibt vor mir stehen. Der Nasenriemen meines Knebelgeschirrs versperrt mir die Sicht nach direkt vorne, ich muss den Kopf etwas drehen, um ihn richtig sehen zu koennen. "Sie sind Narlineas Famula?" Ich mache keine Bewegung. Bei einem Menschen haette ich genickt, nach der Vorstellung, dass eine Famula einer Demonia mehr Respekt bekommen wuerde als eine widerspenstige Gefangene. Aber es waere gelogen, und er kann riechen, wenn ich luege. Seine Stimme ist freundlich, er laechelt, wenn er mit mir redet, und seine Augen bleiben auf meinem Gesicht. Ein richtiger Gentleman. "Sie ist gerade nicht anwesend?" Ich schuellte den Kopf. Mein Gott, wenn das einer der alten Demonius ist? Die neuen muessten alle so etwa in Venarius Alter sein. Aber dieser ist so verdammt hoeflich. Er zieht eine Lesebrille aus dem Mantel, jetzt erinnert er mich an Sean Connery. Kultiviert, dass ist das Wort, was am besten zu ihm passt. "Zu schade. Sie hat ihnen natuerlich auch nicht gesagt, wann sie zurueckkommt?" Ich schuettle wieder den Kopf. Wenn er mir den Knebel herausnehmen wuerde, koennte dieses Gespraech wesentlich effektiver gestaltet werden, denke ich. "Nein, natuerlich nicht." Er macht eine Pause, schaut nachdenklich auf einen Punkt genau zwischen meinen eingeklemmten und pochenden Brustwarzen. "Nun. Da kann man wohl nichts machen." Er wuehlt nochmal in seinem Mantel, zieht einen Fueller und einen gelben Notizblock hervor, lehnt sich ueber den Wohnzimmertisch, beginnt zu schreiben. Was er auch immer schreibt, es kann nicht lang sein. Er faltet den Zettel zwei mal, schreibt etwas auf die Aussenseite, und tritt auf mich zu. "Rechts oder links, schoene Dame?" Ich schaue verstaendnisslos zurueck. Der Knebel zwingt mein Gesicht in die Laenge, laesst mich wie einen Idioten aussehen. "Welche Klammer haetten sie lieber?" Oh nein. Ich schuettle den Kopf. Er nickt bestimmt, aber laechelt dabei, als wolle er sich fuer die Notwendigkeit entschuldigen. Ich habe mal wieder keine Wahl. Ich deute mit der Nase auf meine rechte Brust, zucke kurz, als er die Klammer oeffnet, zucke nochmal, als er sie wieder zumacht. Der gelbe Zettel ist jetzt an meine Brustwarze geklammert. Meine neuste Rolle, Claudia als Notizblock. Es koennte schlimmer sein, denke ich. Er haette mich auch als Pinwand benutzen koennen. Hinter ihm auf der Kommode ist mein Naehkasten. Dann er geht einmal um mich herum, langsam, ich fuehle seine Augen auf meiner Haut, meinen geklammerten Bruesten, meinen bewichteten Schamlippen, meinen verstriemten Hintern. Als er wieder vor mir steht, beruehrt er meine Wange sanft mit den Fingerspitzen, schaut mich ueber den Rand seiner Brille an. Er hat Lachfalten in den Augenwinkeln, das weisse seiner Augen ist leicht vergilbt, wie es bei alten Menschen manchmal ist, aber die Pupillen sind so schwarz wie Narlineas, und in dem Blick ist die gleiche Entschlossenheit. An der rechten Hand traegt er einen schlichten Silberring. Er laesst die Hand fallen, nimmt die Brille ab, sie verschwindet wieder in seinem Mantel. "Einen angenehmen Tag wuensche ich noch." Ich werde mich bemuehen, denke ich. Er dreht sich um und geht ohne zurueckzuschauen aus meiner Wohnung. Es ist fast peinlich, aber dieser alte Mann und seine eigenwillige Hoeflichkeit hat meinem Selbstbewusstsein riesigen Auftrieb gegeben.
Eine Stunde spaeter kommt Narlinea durch die Tuer, sieht sofort den Zettel an meinem Busen. Sie zieht ihn von unter der Klammer hervor, ohne sich die Muehe zum machen, sie zu oeffnen. Auf mein schmerzerfueltes Quietschen hin massiert sie geistesabwesend meine Brustwarze, was nach drei Stunden Klammerung die Sache eher schlimmer macht als besser. Ueber ihre Schulter lese ich mit:
DU HATTEST RECHT. VERZEIHE MIR. TRANAMUS.
Dadrunter stehen vier Adressen, alle ohne Namen, drei in Polen, eine in Dresden. "Oh mein Gott." Narlinea rennt zum Telephon.
"Das war einer der Alten." Ich sitze mit den Haenden auf dem Ruecken gefesselt auf einem der Kuechenstuehle, bis auf eine Turnhose nackt. Wir warten auf Venarius, sie werden Kriegsrat abhalten. Er war also doch einer der Alten. Einer der Moerder. Wir sind entdeckt worden. Sie bespricht es mit mir, als wuerde ich dazugehoeren, ein seltsames Gefuehl, aehnlich wie bei unseren Diskussionen ueber Biologie und Literatur nimmt sie mich als Mensch ernst. In diesen Momenten ist es am schwierigsten, ihr zu widerstehen. Wenn wir entdeckt werden, wird Narlinea wahrscheinlich wieder nach Osten ziehen muessen. Und was passiert dann mit mir? "Wo ist er jetzt hin?" Sie macht die Augen zu, sagt fuer einen Moment gar nichts. "Er ist tot," sagt sie. "Die vier Adressen sind sein Abschiedsgeschenk, Orte, wo wir weitere Alte finden." "Das wuerde er tuen, die anderen verraten?" Sie hat sich wieder gefasst, die Augen wieder geoeffnet, aber ihr dunkler Kern wirkt matt. "Sie haben kein Gefuehl fuer Loyalitaet, Claudia, keiner der Alten. Und Loyalitaet ist die Grundlage jeder Beziehung." Sie scheint staerker getroffen zu sein, als sie es zugeben will, ihre sonst so harte Schale angekratzt, wie an meinem Wohnzimmertisch, als Venarius ihr von den Toten erzaehlte. "Aber auf gewisse Art sind diese Adressen das loyalste, was er je getarn hat." "Kanntest du ihn gut?" "Er war mein Vater."
Venarius kommt innerhalb einer Stunde, und er ist nicht allein. Mit ihm ist ein anderer maennlicher Domenius. Narlinea und Venarius nehmen sich in den Arm, und gehen ins Schlafzimmer. Vermutlich braucht Narlinea erstmal Trost. Verstaendlich. In der Zwischenzeit beschaeftigt sich der andere mit mir. Sehr intensiv. Er ist etwa so gross wie Venarius, wirkt aber juenger, und wenn sie Brueder sein sollen, sieht man nichts davon. Vielleicht ist er nur ein Halbbruder. Was gleich bleibt, sind die kurzen, schwarzen Haare, eine muskuloese Statur, etliche Narben, und kraeftige Haende, die zupacken koennen. Er spricht kein Wort, sondern zieht mich einfach auf die Fuesse, zieht mir die Shorts aus. Mit seinen Haenden leitet er mich dahin, wo er mich haben will. Und ich gehorche. Seine Bewegungen, seine Beruehrungen haben diese Mischung aus laessiger Brutalitaet und telepathischem Einfuehlungsvermoegen, die mir den Atem raubt. Ich denke an die Liebhaber, die ich hatte, Maenner, die entweder nur brutal waren, ohne jedes Gefuehl dafuer, was ich wollte, oder Maenner, die uebervorsichtig waren, immer nachfragten, wie es mir ginge, als ich nur misshandelt werden wollte. Dieser Demonius kennte mich nur seit fuenfzehn Minuten, und weiss schon genau, wie er mich anzupacken hat. Venarius hatte bei seinem letzten Besuch einen Sack mit kaum 3 mm breiten Nylonseilen mitgebracht, und beginnt, mich damit zu fesseln. Der erste Strick geht um meinen Nacken, vorne ueber meine Schultern nach und unter ihnen nach hinten, um meinen Rumpf nach vorne, zwischen meinen Beinen nach hinten, um mein Becken wieder nach vorne. Er zieht die Stricke fest, unglaublich fest, sie schneiden mir tief in die Haut, schmerzhaft in der Leiste. Er legt einen Strick ueber meinen Busen, einen unter meinen Busen, mit kleinen Stricken an jeder Seite und in der Mitte, zieht sie zusammen, druecken meine Brueste zwischen sich nach vorne. Dort, wo die beiden Seile sich zwischen ihnen treffen, knotet er dann das Ende eines anderen Stricks, und beginnt dann, ihn Schlinge fuer Schlinge um meinen rechten Busen zu wickeln. Narlinea und Venarius sind immer noch im Schlafzimmer. Er bindet meine Brueste von innen nach aussen ab, sie beginnen praller zu werden, stehen mit jeder Umwicklung weiter von meinem Brustkorb ab, und der Teil, der nicht von der Schlinge bedeckt ist, schwillt mehr und mehr an. Die duennen Stricke schneiden auch hier tief in die Haut, und als er fertig ist, sind meine Brueste wie zwei geschwollene Melonen, die Warzenhoefe geblaeht und schmerzhaft empfindlich. Meine Haende sind immer noch hinter meinem Ruecken gebunden, zu Faeusten geballt. Dann laesst er mich auf den Kuechentisch steigen, ich muss mich auf dem Bauch legen, mehr Nylon um meine Knoechel, um meine Knie, er zieht meine Ellenbogen aneinander, ohne sich sonderlich darum zu scheren, ob ich das wirklich kann oder nicht. Als Narlinea in mein Leben eindrang, konnte ich das noch nicht, aber ich durfte ueben, und jetzt geht es. Ich liege mit einem grossen Teil meines Gewichts auf meine Brueste, Schmerzen wie Nadelstiche in dem prallen Gewebe, es ist fast eine Erleichterung, als er die Seile um meine Knoechel und Handgelenke mit einem dickeren Seil verbindet, das Seil zur Decke fuehrt, beginnt, daran zu ziehen. Als er fertig ist, beruehrt fast nur noch mein Bauch die Tischplatte. Die Seile sind jetzt unter Spannung, graben sich in meine Haut, ein Teil meines Gewichtes liegt immer noch auf meinen armen Bruesten. Er verbindet mir die Augen, stopft diese gelben Stoepsel in meine Ohren, und verpasst mir das Knebelgeschirr mit dem roten Gummiball. Mit zusaetzlichen Stricken wird mein Kopf hochgezogen. Mein Koerper ist jetzt eine schmerzdurchflossene Wippe auf meinem Kuechentisch, durch grausam duenne Seile in gespannter Bewegungslosigkeit gehalten. Ich komme mir vor wie eine antike Statue - Claudia, Goettin der Bewegungslosigkeit, Schutzheilige der Fesselung. Dann passiert mit mir nichts mehr. Meine Welt besteht aus dem Gefuehl der Atemluft an meinen Nasenfluegeln, die Speicheltropfen, die mir aus den Mundwinkeln laufen, das Ziehen meiner verkrampften Schultern, und das sanfte Pochen meiner abgebundenen Brueste. Aber seine Grausamkeit ist geuebt. Meine Brueste sind zwar zu heulen prall, aber gerade so, dass der eigentliche Schmerz erst langsam ansteigt, und ich kann fast fuehlen, wie sie erst langsam, wenn auch unaufhaltsam, immer und immer mehr lila werden. Und wie schmerzhauft die Fesseln auch sind, meine Gliedmassen bleiben durchblutet und gefuehlsecht. Es tut nur saumaessig weh. Narlinea koennte es nicht besser machen.
Irgendwann kommen wohl Narlinea und Venarius wieder aus dem Schlafzimmer, durch den Tisch kann ich Vibrationen. Der namenlose Demonius hat nicht Narlineas Geschick mit Ohrenstoepseln, wenn sie laut reden, kann ich sogar etwas verstehen. Venarius will, dass Narlinea mit zurueck nach Osten kommt, nach Prag, glaube ich, dorthin auf jeden Fall, wo sie von den anderen geschuetzt werden kann. Narlinea ist ueberhaupt nicht damit einverstanden. Sie will hierbleiben, sie will nicht zurueck nach Polen, in die tschechische Republik, und schon gar nicht nach Weissrussland. Sie hat hier ein Revier aufzubauen. Sie hat Arbeit. Der andere Demonius sagt nichts, oder er sagt es so leise, dass es nicht durch meine Schalldaempfung kommt. Er koennte Venarius kleiner Bruder sein, faellt mir ein. Vielleicht darf er nichts sagen. Und ausserdem, sagt Narlinea, waere noch ihre Famula. Ich sei keine Famula, sagt Venarius, ich koenne nicht mitgenommen werden. Ich waere keine Famula, von keinem Nutzen fuer die Demonias, und muesste deshalb - Ich kann nicht hoeren, was mit mir gemacht werden muss. Ich muss es auch nicht. Ich weiss zu viel, als dass sie mich am Leben lassen koennten. Ich kann Narlinea hoeren, wie sie dagegen redet, nur Bruchstuecke von Worten sind vestaendlich, sie werden ruhiger, je aufgeregt sie werden, kalt, sachlich, wieder genau das Gegenteil von Menschen. Ich fange an zu zittern, ganz leicht, bebe in meinen Fesseln, aber diesmal nicht aus Lust. Zum ersten Mal seit meiner ersten Zuechtigung durch Narlinea habe ich Angst. Um mir geht die Diskussion ueber mein Leben weiter, irgendwann legt jemand eine Hand auf meine gespannte Schulter, eine weibliche Hand mit langen Fingernaegeln, und ich fuehle meinen Koerper etwas ruhiger werden. Angst riecht wie Kupfer, faellt mir ein. Sie weiss es. Sie reden noch lange, die Zeit zaehfluessig in meiner Folterfesselung. Schliesslich bindet mich Narlinea los, ich kann mich zuerst nicht bewegen, meine Glieder verkrampft, zitternd, ich friere. Die Maenner stehen in der Tuer, ziehen ihre Maentel an. Venarius Blick folgt meinen zuckenden Bewegungen wie eine Kriegsmaschine, sein Gesicht eingefroren. Neben ihm steht der unbekannte Andere, schaut ruhig in meine Augen. "Bis Uebermorgen." Sie drehen sich um und gehen aus der Tuer, Venarius zuerst. "Komm," sagt Claudia. Sie hilft mir auf die Fuesse, nimmt meinen Arm um ihre Schultern, traegt mich fast zum Bett. Wir sagen lange nichts, liegen nur dort. Es ist fast unfair, eine Einmischung von aussen in ein Duell, das keinen etwas angeht ausser Narlinea und mir. Sie scheint auch so aehnlich zu denken, sie ist veraergert. Und dabei wird sie gar nicht uebermorgen umgebracht. "Wie wird es passieren?" Ich reisse sie aus Gedanken. "Was passieren?" "Bitte verarsche mich nicht. Nicht jetzt." Ihr Arm liegt um meine Schulter, sie sagt erstmal nichts, schaut auf unsere Reflektion in meinem Spiegelschrank. "Ein autoerotischer Unfall. Tod durch unabsichtliche Selbsterdrosselung." So soll ich sterben? Eine weitere Perverse, die sich bei ihren kranken Spielen selbst erhaengt hat? Ich denke an meine Eltern, an meine Freunde. Das habe ich nicht verdient. Das kann nicht sein. "Gibt es kein anderen Weg?" Sie blickt in meine Augen, zieht sich zu mir, bleibt stumm. Sie hat die weichsten Augen. Wie ihr Vater.
Der naechste Tag ist wie alle anderen bisher, nur, dass Narlinea nervoeser zu sein scheint, nicht aus dem Haus geht, laenger telephoniert. Meine regelmaesige Folterung geht weiter, unser Krieg geht weiter. Aber es ist unwirklich geworden, sinnlos. Sie haelt mich fast mehr, als sie mich schlaegt. Auf der einen Seite bin ich ihr dafuer dankbar, sie versucht mich auf ihre Art zu troesten, auf der anderen Seite will ich es nicht. Nicht von ihr. Nicht von einer Demonias. Ich fuehle mich verraten. Venarius will mich tot sehen, unbezwungen bin ich eine Gefahr fuer Narlinea, fuer die ungeborenen Kinder in ihrem, nun, Magen. Eine Gefahr fuer seine Art. Und ich kann ihnen nicht mal Unterwuerfigkeit vorspielen, sie wurden es riechen. Vielleicht koennte Narlinea meine Hinrichtung aufschieben, sie hat mich verteidigt, aber wenn es darauf ankommt, gehorcht sie Venarius, hat sie gegen diesen Mann so wenig Chancen wie ich. Ohne den Geruch von Alabaster bin ich tot. Ich muss hier irgendwie heraus. Die Zeit laeuft mir davon. Es wird Nacht in Muenster, und wie zu einem Begraebniss passend regnet es. Morgen kommen die Maenner zurueck. Narlinea laesst mich die Nacht alleine, ausgerechnet diese Nacht. Vielleicht hat sie wirklich Schuldgefuehle.
Mitteln in der Nacht werde ich wachgeruettelt, eine Hand vor meinen Mund gepresst. "Schhhh. Kein Wort." Ich nicke kurz, beruehre ihre Hand. Sie schliesst mir die Manschette vom Fuss auf, legt die Kette leise auf das Bett. Ich bin zum ersten Mal seit ueber einer Woche nicht gefesselt. Bitte, Gott, laesst sie mich gehen? "Vor dem Haus ist ein alter Demonius. Du wirst aus dem Wohnzimmerfenster klettern und weglaufen. Schau dich nicht um, bleib nicht stehen, komme fuer Tage nicht wieder." Einer der Alten. Ihre Stimme ist zu ruhig, fast maschinell, die Stimme einer Demonia unter Adrenalin. Sie hat Angst, merke ich, mehr Angst als ich mir bei ihr je vorstellen koennte. Ich will etwas sagen, aber sie haelt mir wieder die Hand vor dem Mund. Ich nicke. Ich habe mir das Gehirn zermattet wie ich frei kommen koennte, und jetzt laesst sie mich einfach gehen. Vielleicht sterben wir jetzt beide. Sie geht vor mir in den Flur, lautlos, geht in Richtung Kueche, deutet auf mich und dann in Richtung Wohnzimmer. Das lasse ich mir nicht zweimal sagen. Nackt wie ich bin, und so lautlos wie ich kann, renne ich auf das Fenster zu - Das Wohnzimmerfenster explodiert, wird sammt dem Rahmen aus der Fassung gedrueckt. Das Fenster knallt auf dem Teppich, das Glas klirrt, aber haelt. Ein Mann springt hinein, landet sanft wie eine Katze. Ich schreie, falle fast hin in meinem Versuch, noch rechtzeitig zu stoppen, komme wieder auf die Fuesse, renne zurueck. Narlinea steht hinter mir, drueckt mich hinter sich. Ich steht jetzt wieder im Tuerrahmen zum Schlafzimmer, wo sie die Fenster zugeschraubt hat. Er ist jetzt im Flur, ich komme nicht an Narlinea oder ihm vorbei. In der Falle. Fuer einen Augenblick ueberlege ich, ob ich mich unter dem Bett verstecken soll, aber was sollte das bringen - er wird mich riechen koennen, ich muss Kupfergeruch wie ein Leuchtfeuer verbreiten. Ich trete einen Schritt zurueck. Ich kann nur zuschauen. Meine Chance zu fliehen ist im Arsch. Das ist einer der Alten, und er ist nicht wie Narlineas Vater, und ich bin tot. Der Mann steht vor Narlinea. Das einzige Licht kommt von der Strassenlaterne vor dem Haus, und muss sich zwischen die Blaetter der Kastanien hindurchkaempfen, es ist einfach zu dunkel, um Einzelheiten zu erkennen, aber er ist riesig, und er ist aufgebracht. Sie reden auf Polnisch oder Weissrussisch oder was auch immer fuer eine Sprache, ich verstehe sie auf jeden Fall nicht. Narlinea ist leise, beschwichtigend, redet sanft auf ihn ein, fast unterwuerfig, unfassbar aus ihrem Mund. Ploetzlich schiesst seine Hand heraus, trifft sie mit dem Handruecken ins Gesicht. Narlinea taumelt, schlaegt mit dem Kopf gegen die Wand hinter ihr auf. Er hat nicht mit voller Kraft zugeschlagen, aber es wird gereicht haben, schon von einem menschlichen Mann wuerde der Schlag hart sein, von einem Demonius muss es wie mit einem Baseballschlaeger sein. Sie schreit irgendwas, er schreit zurueck und schlaegt nochmal, haerter. Er wird sie toeten, ich hoere mich selbst schreien, ihren Namen, aber angewurzelt stehe ich hinter ihr - Er tritt auf sie zu, greift nach ihrem Hals. Von ihrer Huefte zieht ihre Hand ploetzlich nach oben, ein heller Bogen im Strassenlicht, es ist Stahl, mein Brotmesser. Der Bogen endet abrupt dort, wo sein Kinn und Hals ineinander uebergehen, direkt ueber seinen Adamsapfel, endet so abrupt wie sein fremdes Schreien. Fuer einen Augenblick trift das Licht genau sein Gesicht, auf den maskenartigen Zuegen ist etwas wie Verwunderung, Unglauben, und dann versagen ihm die Beine, er faellt wie eine Gipspuppe auf den Glastisch neben meinem Gadrobenstaender. Ein Funkenmeer aus Scherben spritzt ueber den Fussboden, fallen ins Wohnzimmer, in die Kueche, landen zwischen meinen Fuessen. Narlinea stoesst einen unmenschlichen Schrei aus, zerrissen und hoch, steht mit dem Ruecken zur Wand, die Haende vor dem Mund geschlagen. Sie sackt zusammen, rutscht die Wand herunter, faehrt mit dem Ruecken ueber den Lichtschalter. Es ist schlagartig hell im der kleinen Diele. Ihre Augen sind weit, fast voellig schwarz, starr auf den Toten gerichtet. Aus ihrer Nase rinnt ein kleiner roter Faden. Dort, wo sie im Gesicht getroffen hat, ist ihre helle Haut aufgeplatzt, kleinere Faeden laufen mit dem aus ihre Nase zusammen. Der Eindringling liegt mit den Gesicht nach oben zwischen den Truemmern meines Glastisches, den Kopf zurueckgebogen, das Messer bis zum Griff in seinem Hals.
Er ist tot. Das Messer ist lang genug um die Luftroehre und den Hirnstamm durchtrennt zu haben, vielleicht noch eine der Halsarterien. Narlinea sitzt im Schock neben der Wohnungstuer, unbeweglich, selbst wie tot. Der Schluessel zu meiner Wohnungstuer steckt. Ich bin frei. Ich brauche nur einen Nachbarn aus dem Bett zu schellen, die Polizei rufen zu lassen. Ich kann es sogar von meinem eigenen Telephon aus hier in der Diele tuen. Auf dem Fussboden liegt die kuehlende Leiche eines Demonius, das Messer in seinem Hals uebersaeht mit den Fingerabdruecken meiner Entfuehrerin. Die Polizei wird ein leichtes Spiel haben, die Gerichtsmediziner eine Leiche zum Sezieren, eine Leiche mit umgebauten Darm, Augen wie aus einem Horrorfilm, ohne Harnblase und Magen, und wer weiss was noch alles. Und ich werde frei sein. Die Informationen werden reichen, um die anderen zu fangen, einzusperren. Der Krieg ist vorbei. Ich bin frei. Ich gehe auf das Telephon zu, trete vorsichtig zwischen den Glassplittern, nehme den Hoerer ab. Narlineas einziges Lebenszeichen sind ihre Atemzuege, zu schnell, Gott weiss, was jetzt in ihrem Stoffwechsel vor sich geht. Warum ist sie nicht geflohen? Sie hatte Zeit dazu. Sie haette mich nicht befreien muessen. Sie haette mich liegenlassen koennen, bis der Demonius die Wohnung durchsucht haette, waere im Taxi oder im Zug schon auf dem Weg nach Berlin oder Prag oder Budapest, selbst um diese Uhrzeit. Er haette mich getoetet, aber auch das haette ihr wertvolle Sekunden gebracht. Sie haette genug Zeit gehabt um zu fliehen, wenn sie mich nicht befreit haette. Ich soll sowieso morgen sterben, und von einem Einbrecher getoetet zu werden waere fuer sie noch besser als eine etwas zweifelhafte Selbsterhaengung. Eine Gelegenheit, die Venarius nie verpasst haette. Ich schaue sie an, zusammengekauert auf dem Fussboden, die Knie zur Brust gezogen, die Haende immer noch vor dem Mund, die Augen starr, weit. Auf ihrer Brust sammelt sich das Blut aus ihrer Nase, laeuft auf der einen Seite ihren Arm herunter. Sie hat sich die Zeit genommen, mich frei zu lassen. Sie hat dafuer ihre eigene Sicherheit aufs Spiel gesetzt. Damit ich eine Chance hatte zu entkommen, egal wie klein. Sie hat mir das Leben gerettet. Aus dem Hoerer in meiner Hand kommt laut und fordernd das Freizeichen. Ich denke an Venarius kalte Augen, an seine Entschlossenheit, die Narben auf seinem Koerper der Beweiss fuer seinen Willen, seine Spezies, seine Partnerin bis zur letzten Konsequenz zu verteidigen. Wie er sie in den Arm genommen hat, sich fuer sie verantwortlich gezeigt hat. Ich denke dann an ihren Liebesakt, wie er sie auf die Knie gedrueckt hat, sanft aber bestimmt, als waere es sein Recht. Wie sie sich ihm unterworfen hat, sich diesem Willen fuegte. Aber als sie ihn rief, nach dem Selbstmord ihres Vaters, ist er gekommen, den ganzen Weg aus Polen, um sie zu troesten, um sie zu beschuetzen. Morgen wird er kommen und mich umbringen, um sie, um seine Art zu schuetzen. Weil er fuer sie verantwortlich ist. Weil er loyal zu denen ist, die zu ihm gehoeren. Loyalitaet, sagte Narlinea, ist die Grundlage jeder Beziehung. Auf dem Block neben dem Telephon ist Venarius' Telephonnummer in Polen. Narlinea atmet immer noch zu schnell, zu hastig, ihre Augen wie aus kaltem Glas. Vielleicht stirbt sie. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihr helfen soll. Sie hat mir das Leben gerettet. Sie werden mich toeten. Ich bin fuer sie zu gefaehrlich. Es ist nicht mein Krieg. Ich lege den Hoerer ans Ohr, waehle mit unsicheren Fingern.
"Peter Studemann." Er liest den Namen von dem Personalausweis des Toten. In der Brieftasche sind andere Papiere auf dem Namen ausgestellt, Fuehrerschein, Kreditkarten, Schluessel. Das Leder der Brieftasche sieht seltsam aus, ich versuche nicht daran zu denken, was fuer ein Tier dafuer sterben musste. Venarius steckt den Personalausweis ein, durchwuehlt die anderen Papiere, das andere Zeug, dass der Tote bei sich hatte, Geld in drei Waehrungen, zwei Personalausweise, einen Fuehrerschein, Schluessel ohne Ende, ein riesiges Taschenmesser, einen Roman auf Polnisch. Und eine Liste mit Adressen. Ich stehe hinter ihm, helfe ihm, die Leiche auszuziehen, die Kleidung zu durchsuchen. Ich bin nicht gefesselt, und weder er noch der andere Demonius, der jetzt im Schlafzimmer bei Narlinea ist, hat angedeutet, dass ich gefesselt werden soll. Er hatte mir nur in die Augen geschaut und mich gefragt, ob ich die Polizei angerufen hatte. Ich habe zurueckgeschaut und nein geantwortet. Es gibt keinen Grund, warum ich ihn anluegen sollte. Es wird nie wieder einen geben, so oder so. Narlinea hatte sich bis zu ihrer Ankunft nicht bewegt. Wengstens atmete sie weiter, zu schnell, zu hektisch, aber sie atmete. Venarius stopft die restlichen Papiere in eine Tasche seines Trenchcoats, nur die Liste mit Adressen faltet er sorgfaelltig, tut sie in die Vordertasche seiner Jeans. Es waren sechs Adressen, alle in Deutschland, eine davon sogar in Duesseldorf. Er schaut zur geschlossenen Schlafzimmertuer. "Was ist mit ihr?" frage ich. "Eine Art Schock. Die Demonias sind nicht zu Toeten gebaut. Sie verpacken das psychologisch nicht gut." Er schaut kurz zu mir. "Eine Art Beisshemmung, damit sie als Dominas ihre Kunden nicht toeten." "Wird sie gesund?" "Einige sterben." Er hatte aus meiner Kueche zwei grosse Muellsaecke geholt, beginnt mit meiner Hilfe die Leiche in sie zu packen. "Sie nicht." Wir verschliessen die Saecke mit einem der Stricke, mit denen ich vor einigen Tagen so brutal gefesselt worden war. Der andere Demonius kommt aus dem Schlafzimmer, nickt einmal kurz, schaut mich ruhig an, wie damals, als er zum Gehen in der Tuer stand. "Wir werden schnell handeln muessen," sagt Venarius, klopft auf die Vorderseite seiner Jeans, dort, wo die Adressenliste ist. "Narlinea wird auch alleine durchkommen, auf jeden Fall bis zu unserer Rueckkehr." Ich koennte heulen, wenn ich an sie denke. Sie hat sich fuer mich geopfert. Venarius dreht sich zu mir, tritt etwas auf mich zu. "Und wenn wir wiederkommen, gehen wir wieder nach Osten. Sie ist hier zu verwundbar, egal, was sie gestern noch wollte." Er legt eine Hand auf meine Schulter, die andere an meinen Hals. Sein Blick ist voellig kalt. Es ist soweit. Ich stehe vor ihm, die Haende an den Seiten. Ich bin keine Famula, ich bin von keinem Nutzen fuer die Demonias, und ich muss deshalb - die Hand auf meiner Schulter loesst sich, er nimmt mein Kinn in eine Hand, hebt mein Gesicht zu sich hoch. Ich halte meine Augen auf den Fussboden, auf seine weissen Turnschuhe, unter seinen Fuessen liegen wie zertruemmerte Sterne Glasstuecke meines Dielentisches. Ich sehe an meinen Bruesten vorbei, denke an die Stunden, die sie in den beiden Wochen geklammert und abgebunden und geschlagen wurden. Seltsam, dass man keine Spur davon sieht. Der andere Demonius steht hinter ihm, schaut unbeteiligt zu. Narlinea waere fuer mich gestorben. Loyalitaet ist die Grundlage jeder Beziehung. Loyalitaet kann nur mit Loyalitaet bezahlt werden. Vor mir waegt etwas, das nur eine Mutation Abstand von einem genetischen Massenmoerder hat, den Wert meines Lebens. Seine Hand ist kuehl um meinen Hals, wie Narlineas, aber rauher, haerter. Ich war in meinem Leben noch nie so ruhig, so gefasst. Vielleicht fuehlen sich die Demonias so, wenn sie unter Druck ruhig werden, so klar, so entschlossen. "Schaue mir in die Augen." Er hat eine neue Narbe ueber dem linken Auge, merke ich beilaeufig. Seine Augen sind aelter als 20, sie sind ruhig, gefroren, brechnend, und die Falten um sie kommen nicht vom Lachen. Seine Spezies ist auf weniger als 300 zusammengeschrumft, vier seiner Brueder sind von Psychopathen ermordet worden, und die Frau, die seine Kinder traegt, liegt katatonisch im Nebenzimmer, vielleicht im Sterben. Fuer einen Moment ahne ich den Druck, der auf seinem Leben lastet. Was hinter diesen Augen wohnt, ist unmenschlich belastbar, stark, widerstandsfaehig auf eine Art, die nicht anerzogen sein kann. Und was bin ich dagegen? "Da," sagt der andere. Ich habe ihn noch nie vorher sprechen gehoert, er hat eine erstaunlich tiefe Stimme, sie scheint von tief in seinem Brustkasten zu kommen, gar nicht von seinen Stimmbaendern. Niemand bewegt sich. Ich kann kaum noch atmen. Fuer einen Moment kann ich fuehlen, wie Venarius Augen in mich eindringen, mich durchwuehlen. Ich fuehle eine Gaensehaut ueber meinen Ruecken laufen, und wieder diesen Wunsch, dieses Verlangen, von ihm genommen zu werden, unter ihm zu liegen, egal, was er mit mir machen wuerde, wie sehr er mir weh tuen wuerde. Ihm zu gehoeren. Er ist der Partner von der Frau, die sich fuer mich aufgeopfert hat, die von mir voelligen Gehorsam verlangte, aber bereit war, dafuer mir ihrem Leben zu bezahlen. Wenn sie stirbt, hat er ein Recht, mich zu hassen. "Ja," sagt Venarius, und nickt. Er laesst meinen Hals los, dreht sich um, geht ins Schlafzimmer. Einfach so. Ich bleibe stehen, fuehle wie die Male von seinen Fingern an meinem Hals langsam zurueckgehen, meine Augen noch da, wo sein Blick sie noch vor Sekunden gehalten hatte. Der andere Demonius kommt auf mich zu, nimmt mein Kopf zwischen seinen Haenden, und drueckt mir sanft einen Kuss auf die Stirn, genau zwischen den Augen. Etwa dort, wo ich vor Tagen Narlinea geschlagen hatte. "Willkommen bei den Demonias, Famula Claudia." Und fast kann ich es selbst riechen, den Geruch im Zimmer, den Geruch von Alabaster. Ich merke selbst erst, dass ich weine, als der Demonius mich in seine Arme nimmt, mich gegen sich drueckt.
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Subbie |
15.06.05, 23:00 |
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Re: Demonia
Teil 8 Sie lieben sich vor mir, auf meiner Couch, keine drei Meter von der Stelle, wo ich haenge, unfaehig, meinen eigenen Koerper zu beruehren oder auch nur die Schenkel aneinander zu bringen. Narlinea hat einen Koerper wie eine Porzellanpuppe, makellos und bis auf eine nachtschwarze Scham voellig haarlos. Ich sehe im Licht einer einzelnen Kerze seine Haende in ihren Haaren, auf ihrem Ruecken, an ihrem Hintern, ihre Brustwarze zwischen seinen Fingerspitzen, und sie reibt ihren Mund an seinem Hals, Fingernaegel krallen sich in sein Brusthaar. Sie lieben sich wie Katzen. Venarius sitzt aufrecht auf der Couch, Narlinea auf seinem Schoss, aber er ist noch nicht eingedrungen, sein Glied stolz und stramm vor seinem Bauch. Er ist beschnitten, oder die Demonius werden ohne Vorhaut geboren. Regen pocht leise gegen die Scheiben. Er ist voellig still, nur Narlinea stoehnt leise, knurrt. Ich kann meine Augen nicht abwenden. Nach tagelanger Bearbeitung durch eine Frau, die mich durchgaengig nackt und verfuegbar haelt, mich mit einem unnatuerlichen Einfuehlungsvermoegen geil macht, aber mich nie kommen laesst, koennte ich ihn mit Haut und Haaren verschlingen. Er hat fordernde, freche Haende, und Narlinea folgt ihnen, passt sich an, er fuehrt sie wie beim Tanz, und es wird mir klar, dass er sie zu seinem Vergnuegen steuert, nicht so plump wie Narlinea mit mir macht, aber es ist deutlich, wer hier Ross und wer Reiter ist. Es gibt um die 300 Demonias insgesammt, aber nur acht von den Neo-Maenner. Wahrscheinlich ist der Konkurrenzkampf mehr als gnadenlos. Narlinea dreht sich um, sie sitzt jetzt mit dem Ruecken zu ihm, mit der Vorderseite zu mir, immer noch auf seinem Schoss, aber immer noch nicht eingedrungen, so wie sitzt, muesste ich eigentlich ihr Geschlecht sehen. Sie streckt ihre Haende hinter seinem Kopf, und er umgreift ihren Busen hart, ihre Warzen zwischen Daumen und Zeigefinger gerollt, seine Zunge an ihrem Nacken. Sie schaut mich durch halbgeoeffnete Augen an, ihr Blick lacht mich aus, ihre Haut jetzt von einem feinen Fluessigkeitsfilm ueberzogen. Sie kann also doch schwitzen, es muss nur der richtige Reiz sein. Venarius beruehrt ihre Schultern und sie dreht sich wieder um, sie kuessen sich, und mit einer Hand drueckt er ihren Kopf sanft nach unten, oeffnet die Beine. Sie wirft mir ueber ihre Schulter ein Laecheln zu, vielleicht das grausamste, was sie mir bisher angetran hat, und kniet sich vor ihm hin, nimmt sein Glied in den Mund, ihre Haende an seine Hoden. Er lehnt sich zurueck, schliesst die Augen, eine Hand immer noch in ihren Haaren. Sie fellatiert ihn lange, nur einmal macht sie Anstalten aufzustehen, aber die Hand drueckt sie wieder sanft nach unten, und Narlinea fuegt sich, ihre Haare ueber eine Schulter geworfen, waehrend ihr Kopf hoch und runter wippt, hoch unter runter. Irgendwann beginnt sein Becken unruhig zu werden, dann zu zucken, Narlinea nimmt ihn jetzt mit seiner vollen Laenge in den Mund. Er knurrt als er kommt, alle Muskeln wie verkrampft, und Nalinea haelt ihn lange im Mund, selbst nachdem ihre Schluckbewegungen aufgehoert haben und er sich wieder entspannt hat, die Augen geschlossen, fast wie im Schlaf.
"Du wolltest ihn, nicht wahr?" Es ist der Mittag danach. Venarius ist am Morgen wieder gefahren, sie hatten die ganze Nacht noch diskutiert, sich bald gestritten - ich konnte nur einzelne Worte verstehen, aber es ging wohl wieder darum, dass fuer die anderen Demonias Narlinea sich zu weit nach Westen gewagt hat, zu verwundbar ist. Narlinea ist Muenster nicht weit genug, sie will immer noch aus Europa heraus, eine Kolonie auf einem anderen Kontinent gruenden. Ich erinnere mich an eine junge Frau, die auch nach Australien fahren sollte, vor Jahren, als das wichtigste in ihrem Leben die naechste Botanikklausur war. Ich liegen auf meinem Bett auf den Ruecken, die Haende wieder so gebunden, dass sie relativ bequem Hand zu Ellenbogen in der Woelbung meiner Wirbelsaeule liegen, die Beine weit gespreizt, jedes Fussgelenk zu einem Bettpfosten gezogen. Unter meinem Becken liegt ein Kissen, hebt es von der Matratze ab. Klammern sitzen auf meinen Brustwarzen wie staehlernde Schmetterlinge, keine Waescheklammern diesmal, sondern etwas von ihr, fester als Waescheklammern, viel fester. Sie sitzt zwischen meinen Beinen im Schneidersitz, neben uns mein Waeschekorb. Er ist voll von allen moeglichen und unmoeglichen Gegenstaenden, einige Flaschen, eine Taschenlampe, ein Stueck Besenstiel, meine Haarbuerste, meine schmale Vase, in der ich immer einzelne Rosen stelle, anders Zeugs ohne Ende. Sie haben nur eine Sache gemeinsam, sie sind lang und annaehrend rund. Hinter ihr hat sie einen Vaselinetopf stehen. "Ja." sage ich einfach. Nachdem sie sich geliebt hatten, hatte Narlinea mich losgebunden, mich ins Schlafzimmer gefuehrt, und wie ein X auf mein Bett gebunden, locker genug, dass es mir nicht wehtat, aber schon so streng, dass ich nicht masturbieren konnte. Bevor sie ging, nahm sie meinen Kopf zwischen ihre Haende und kuesste mich, ihre Zunge warm, zaertlich. Sie schmeckte nach seinem Sperma, viel wuerziger als Menschensperma. Der Geschmack blieb mir bis zum Morgen im Mund. "Leider brauche ich seinen Samen," sagte sie, und wieder verhoehnen mich ihre Augen. "und meine Befruchtung kommt vor deinem Vergnuegen." Moment. "Aber ihr habt nur -" "Richtig." "Aber -" "Warum glaubst du, dass Oralsex in den meisten menschlichen Kulturen verpoent ist?" Ich sage gar nichts. Dass kann jetzt wirklich nicht sein. Sie hebt etwas aus dem Waeschekorb hervor, eine leere Colaflasche, eine von der Art, wie sie aus Automaten kommen. Sie sieht wie neu aus, oder wenigstens bis zum glaenzen geputzt. "Da wir nur den umgebauten Darm zur Energiegewinnung brauchen, haben wir keine Verwendung mehr fuer den Enddarm und den Magen. Der Enddarm dient jetzt zur Speicherung von gewissen Zwischenprodukten und Wasser, und der Magen nimmt zwar noch Fluessigkeiten auf, ist aber sonst ein Fortpflanzungsorgan. Keine Eierstoecke mehr, keine Periode. Das Sperma induziert eine Umwandlung der Mageninnenhaut." "Wie kommt das Kind nach draussen?" "Wir entwicklen uns nicht als Embryos, Claudia. Die Nachkommen gelangen durch eine besondere Form des, nun, Erbrechens nach aussen." Sie dreht die Colaflasche im Licht hin und her, greift hinter sich und beginnt, den Hals mit Vaseline einzuschmieren. "Und die Gebaermutter?" "Haben wir nicht mehr, oder besser, nur noch als Rudiment. Claudia, ist dir nicht aufgefallen, dass ich nicht mal eine Scheide habe?" Es war als doch nicht nur das Licht. Die Colaflasche ist bis zum Etikett eingeschmiert. Ich winde mein Becken etwas hin und her, es ist voellig offensichtlich, wo die Flasche hin soll. Keine Scheide. Ich denke an Dominas und die Regel, dass sie nie mit ihren Kunden schlafen. Dadurch den Abstand zwischen Herrschenden und Beherrschten zu wahren ist eine Sache. Aber wieviel grausamer, wenn es nicht mal denkbar ist. Wieviele Maenner haben ueber die Jahrhunderte feststellen muessen, dass ihre Lust fuer ewig zum Scheitern verurteilt ist, dass sie ihr Leben lang etwas anbeten, was sie nie haben koennen? Sie wischt sich die Finger an meinem Oberschenkel ab. "Du wirst mir die Flasche in die Scheide stecken, nicht wahr." "Und alles andere hier auch." Ich wehre mich gar nicht mehr, mein Schreien und Winden der fruehren Tage erscheint mir jetzt laecherlich und kindisch, fast taktlos. Sie will Gegenstaende in mich hineinstecken, also wird es geschehen. Es ist ihre Entscheidung, ich habe keine Wahl. Ich hatte wohl eigentlich nie eine. "Warum?" Sie legt eine Hand auf die Innenseite meines Oberschenkels, Zeigefinger und Daumen an dem oberen und untern Ende meines Scheideneingangs, zieht ihn leicht in die Laenge. Die Klammern, die meine Brustwarzen matern, haben mich eh in einen Zustand beginneder Erregung versetzt, und ihr Finger an dieser Stelle, die Unabwendbarkeit einer solchen Erniedrigung tuen den Rest. Ich fuehle wie mein Geschlecht sich oeffnet, die grossen Lippen sich zurueckziehen, die kleinen sich von vorne draengen, als wuerde mein Koerper die Flasche willkommen heissen. Meine Lust daran, so erniedrigt zu werden, rollt wie eine zweite Welle der Erniedrigung ueber mich. Das ganze Zimmer muss nach Honig riehen, denke ich. "Damit du lernst, dass ich darueber entscheide, wer oder was dich nimmt." Sie drueckt die Flaeschenoeffnung sanft gegen meine Scheide, ich ziehe die Beine zusammen, versuche, mein Becken zu verkanten, aber die Fesseln und das Kissen halten mich hilflos. Sie beachtet mein Versuch nicht mal. "Deine Fotze gehoert, wie dein ganzer restlicher Koerper auch, mir. Ich entscheide, was in dich eindringt, wer oder was dich haben darf." Die beiden Ringe der Oeffnung sind jetzt in mir, der Flaschenhals folgt, wird schnell breiter, ich drehe mein Kopf zu Seite und verkeile meine Zaehne in das Kopfkissen. Noch niemand hat mein Geschlecht eine Fotze genannt. Niemand. "Ich bestimme ueber dein Sexualleben, Claudia, ab jetzt und fuer ewig. Ob du ueberhaupt jemals wieder mit einem Mann schlafen darfst, oder dein Leben lang nur noch zuschauen darfst." Die Flasche ist jetzt soweit, wie sie ohne Schmerzen gehen wird, und Narlinea, mit ihrem sechsten Sinn fuer meine Empfindungen, hoert auch prompt auf zu druecken. Sie beginnt die Flasche um die Achse zu drehen, ich fuehle die Laengstrillen der Colaflasche an meiner Scheidenwand. Sie haette die Vaseline nicht gebracht, merke, ich haette auch so genug Gleitmittel geliefert. Mein Koerper tut mal wieder, was er will. Was sie will. Und fuer einen kurzen Augenblick will ich auch das sein, was sie will. Fuer eine Sekunde will ich mich ihr Unterwerfen, voellig, nicht nur der Koerper, sondern alles. "Ahhhhhh," sagt sie, langgezogen. "Alabaster." Ich schuettle den Kopf, meine Haende zu Faeusten geballt. "Nein," fluestere ich, "oh nein nein nein." Die Flasche rotiert in mir, hin und her, her und hin. Ich werde mit einem Gegenstand gefickt, ein Ding steckt in meiner Scheide, und ich finde es auch noch geil. "Schau her, Claudia." Ein Teil von mir kann immer noch nicht glauben, dass sie das mit mir macht. Ein anderer Teil, einer groesserer, animalischer, kann sich vor Geilheit kaum halten. Und langsam greift das animalische weiter, bricht die Tore auf fuer ihre Armeen, die mich belagern. "Ich sagte, schau her." Ich hebe den Kopf, schaue zwischen den Klammern auf meinen Bruesten auf die Flasche, die in einem obszoenen Winkel aus mir herausragt. Narlinea haelt sie mit einem Zeigefinger locker in meinen Koerper gedrueckt. "Deine Fotze gehoert mir, Claudia." Sie schiebt die Flasche noch etwas tiefer, ich stoehne, meine Scheidenwand schon etwas ueberdehnt. "Du bist meine Fotze." Ich schuettle wieder den Kopf, finde aber meine Stimme nicht, um ihr zu widersprechen. Sie zieht die Colaflasche mit einem Ruck aus meiner Scheide, der mich zusammenzucken laesst. "Und bald wirst du das auch einsehen." Ich sehe es ein, schon seit langem. Aber ich will es nicht. Ich kann mich ihr nicht hingeben. Dazu fehlt etwas... Sie laesst mir eine Pause, laesst mich wieder zu Atem kommen. Wenn sie weitergemacht haette, waere ich vielleicht zum Orgasmus gekommen. Und das geht ja nicht. Sie hebt meine Taschenlampe aus dem Waeschekorb, ein Unding aus blauem Kunststoff, dass mir mein Bruder zu meinem Auszug geschenkt hatte - damit ich die ganzen Liebhaber unter meinem Bett auseinander halten koennte, wie er sagte. Das Ende ist viel zu dick. Das kann ich nie aufnehmen. "Ich haette ihn darum bitten koennen, mit dir zu schlafen." "Haette er es getarn?" Sie beginnt tatsaechlich das Ende wieder einzuschmieren. Fluessigkeit laeuft aus meiner Scheide nach unten auf meinen After zu. Narlinea zuckt mit den Schultern. "Vielleicht. Wer weiss?" Sie haellt mir die Taschenlampe vor die Nase, droht laechelnd. Ich schlucke, schaue sie flehend an. "Aber du hast so ein Belohnung noch nicht verdient." Mit ihrer Famula haette er geschlafen. Sie hat mir inzwischen erklaert, was eine Famula ist: die erste Dienerin, eine persoenliche Sklavin. Die rechte Hand einer Demonia, die Menschenfrau, die alle anderen Sklaven und Kunden und Angestellte fuer ihre Herrin kontrolliert. Eine ehrenvolle Stellung. "Narlinea. Ich kann das nicht aufnehmen. Es ist zu gross, wirklich." "Aber Claudia. Spaeter muss da doch ein ganzer Kindskopf durch, oder?" Wenn ich mich ihr unterwerfe, gehoere ich nicht nur ihr, sondern bin auch ein Sklavin ihrer Art, helfe mit, die Wiedergeburt der Demonias zu sichern, ihrer Herrschaft ueber die Menschen. Sie sind Parasiten, auch wenn Narlinea immer von einer Symbiose spricht. Sie leben von den Menschen, die sie quaelen, und auch wenn Narlineas Unterart von Parasiten ihren Wirt nicht mehr umbringen, ist auch sie eine Kultur der Sklavenhalter. Auch wenn ich mehr Phatasien ueber Rom und Griechenland und Sklavinnen als rechtlose Spielzeuge ihre antiken Herren gehabt habe, als ich zaehlen koennte, ist es etwas anderes, etwas fehlt hier zu meinem Traumbildern. Es ist das Gleiche, das mich immer davon abhielt, von den amerikanischen Sklaven zu schwaermen... Sie zu unterstuetzen, sie nicht zu bekaempfen, wuerde bedeuten, dass ich mithelfe, einen Teil der Menschheit zu gequaelten Gefangenen zu machen, taegliche Folter, staendiges Gefesseltsein, ewige Erniedrigungen. Aber sie suchen nur die Masochisten. Und ist sie nicht gut fuer dich? Weiss sie nicht bisher genau, was du willst? Sind sie nicht Gottes Geschenk an jeden Masochisten? Bin ich wirklich so triebgesteuert? Fuer meinen Koerper ist diese Frau Wahnsinn, aber ich kann mich ihr nicht unterwerfen, ihre mich nicht widmen. Ich weiss, was fehlt, was Rom und Griechenland von Virginia und Luisiana unterscheidet: Verantwortung. Die antiken Sklaven waren der Besitz ihrer Herren, aber sie konnten meist auf ihren Schutz zaehlen, darauf, dass man fuer sie sorgen wuerde. Ihre Unterwerfung wurde mit der Verantwortung ihrer Herrin bezahlt. Eine romantische Vision, natuerlich, aber es tritt diese Situation voellig - sie waren rechtlos, aber nicht wertlos, im Gegensatz zu dem Amerikanern, die ihre Sklaven wie ein Stueck Scheisse behandelten, rechtlos und dazu noch wertlos. Ich koennte damit leben, rechtlos zu sein, wenn es die richtige Person waere, aber nicht wertlos. Wenn ich ihnen gehoere, will ich auch zu ihnen gehoeren. Sie haelt die Taschenlampe jetzt direkt vor meiner Scheide. "Narlinea, bitte nicht, ich -" "Du weisst noch gar nicht, wozu du faehig bist." Ich schreie wie am Spiess, als es in mich eindringt. Sie gibt mir die ganze Laenge, bis der Schalter meinen Kitzler beruehrt.
Zwei Tage spaeter stehe ich wieder im Folterrahmen. Das Foltergeraet ist mir inzwischen fast wie ein alter Freund geworden, ich habe so viel Zeit hier verbracht, dass ich die Maserung auswendig kenne, die Stellen, wo das Holzschutzmittel tiefer gefaerbt hat als woanders, die Kerbe an der rechten Innenseite, wo waehrend des Transports zwei Balken aufeinander gekracht sein muessen. Sie ist in den letzten Tagen viel ausser Haus gewesen, hat mich gefesselt und in den Rahmen haengend zurueckgelassen. Die Stunden, die ich so verbinge, an meinen Handgelenken, manchmal an meinen Fussgelenken kopfueber von dem Querbalken baumelnd, immer geknebelt, mal mit verbundenen Augen, verschlossenen Ohren, mal ohne, sind die deutlichsten Demonstration ihrer Macht die sie ueber mich ergehen laesst. Ich haenge nackt und hilflos, und warte in der Stille und Dunkelheit meines eingenen Kopfes, bis sie zurueckkommt, bis es ihr einfaellt, mich wieder in die Welt zu lassen. Die Grundlage des Masochismus ist das Warten, hat jemand mal geschrieben, und je laenger sie mich haengen laesst, desdo tiefer druecken mich die Stille und die Bewegungslosigkeit in einen Zustand der Willenlosigkeit. Sie koennte mich ewig so haengen lassen, weiss ich. Wenn sie Lust dazu haette, koenne sie mich mein restliches Leben so verbringen lassen, reduziert auf das Gefuehl von Luftzuegen auf meiner nackten Haut und das Gewicht meines Koerpers auf den Seilen, die mich festhalten. Der Gedanke laesst mich schaudern, in der Stille hinter meinem Knebel stoehnen, faszinierende Spiele, die ich ueber diese Stunden mit mir spiele. Heute hat sie mich auch mit Spielzeugen bestueckt, ihre beiden Stahlklammern herrschen ueber meine Brustwarzen, zwei kleine Klammern mit je einem Schluessel sind an meinen Schamlippen befestigt. Es sind die Schluessel zu meiner Haustuer und meiner Wohnungstuer, wenn ich sie erreichen koennte, waere ich frei, sie mir zu geben, und wenn auch nur so, ist eine feine Art der Folter, fuer die ich sie fast bewundere. Sie ist phantasievoll auf ihre Art. Wenn ich mich bewege, pendeln sie nach, ziehen an meinen Lippen, treiben mir Traenen in die Augen. Ich habe die Augen nicht verbunden. Sie ist gegen Mittag weggegangen, um nach dem "Brutplatz" zu sehen. Ich habe immer noch nicht raus, was sie damit meint. Vermutlich vermehren sie sich eher ueber Eier oder so als ueber lebendigen Nachwuchs. In einem Block Reichweite liegen nur mehr Wohnhaeuser, eine Kirche, ein Schwimmbad, der Hauptfriedhof, zwei Laeden und eine Post. Nichts, wo man Eier ungeschuetzt ausbrueten lassen koennte - Ein Mann steht im Zimmer. Er ist etwas kleiner als Venarius, und aelter, viel aelter. Aber er traegt die Zeichen eines Demonius, die Augen ohne Regenbogenhaut, das voellig symetrische Gesicht, nur, dass seins Falten hat, symetrische Falten. Sein Haar ist stahlgrau, und er ist mit der konservativen Eleganz des aelteren Geschaeftsmanns gekleidet. In der Hand haelt er etwas, was wohl ein Dietrich ist. Sein Blick schweift ueber das Wohnzimmer, bleibt an meinem nackten Koerper in seinem Folterrahmen haengen. Er betrachtet mich von oben bis unten mit einem amuesierten aber trotzdem irgendwie hoeflichen Blick. Er schaut mich an, als wuerde er mich auch als Frau wahrnehmen, anders als Venarius, bei dem ich mir nicht besser vorkam als ein Kuehlschrank. Ich frage mich, ob er mich vergewaltigen wird, und fuer einen Moment erregt mich der Gedanke, ganz kurz, bis ich ihn wieder resolut unterdruecke.
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Subbie |
15.06.05, 22:59 |
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Re: Demonia
Teil 7 Danach spuere ich warmes Wasser auf meiner Haut, kuehle Kreme, der Duft von Kamille und frischen Laken vertreibt den von Holz und Leder. Sie traegt mich, kuemmert sich um mich, schuetzt mich. Ihre Haut ist kuehl, ich klammere mich an sie wie an einen Liebhaber, weine haltlos in ihre Haare, weine alles aus mir heraus, weine mich zurueck von dem Ort, an dem mich ihre Peitsche gebracht hatte, meine zahmen Fingernaegel in ihre Schulterblaetter gekrallt. Sie haelt mich fest, ist fuer mich da, nimmt mich zu sich, birgt mich wie eine Freundin, stundenlang. Ihre Hand gleitet durch mein Haar, ihre Finger reiben meinen Nacken, endlos geduldig, troestend. Ich hoere Worte aus meinem Mund purzeln, nicht mal fuer mich verstaendlich, und meine Lippen liegen an ihrer Haut, sie ist so zart, so unberuehrbar, so heilig. Irgendwann schlafe ich ein, geborgen, erschoepft in ihren Armen. Sie bleibt neben mir, die ganze Zeit waehrend ich schlafe, haelt mich. Narlinea muss nicht schlafen, anscheinend ueberhaupt nicht, aber sie weiss, dass ich jetzt jemand brauche, an den ich mich festhalten kann, die Geborgenheit nach dem Schmerz und Strafe. Ihre Zaertlichkeit, ihre Fuersorge ist nicht so sehr eine Belohnung wie ein Versprechen, ein stummer Vertrag, den mein Koerper mit ihr schliesst. Ihre sanften Finger an meinem Nacken sind der Schwur, dass dem Schmerz immer Trost und Liebe und Geborgenheit folgen wird. Mein Koerper unterwirft sich ihrer Staerke, ihrer Ueberlegenheit, den Gefuehlen, den sie ihm geben kann, und sie nimmt mit ihm die Verantwortung des Schutzes, des Verstaendnisses, der Zaertlichkeit. Spaeter werde ich mich fragen, warum das nie ein Mann so konnte.
Die Salbe wirkt Wunder, nach zwei Tagen bin ich fast vollstaendig geheilt. Ich bin weiterhin staendig gefesselt, werde jeden Abend gezuechtigt, werde tagsueber auf schmerzhafteste und erniedrigendste Art misshandelt, verbringe Stunden aufgespannt in dem Folterrahmen, verschnuert auf dem Kuechenstuhl, in Schlingen gepackt auf meinem Bett. Es ist keine Frage, dass ich bei der ersten Gelegenheit fliehen werde, und sie weiss das genauso gut wie ich. Aber es hat eine Veraenderung gegeben, etwas ist auf eine subtile Art anders. Wenn sie mich fesselt, lasse ich mich widerstandslos in die fiesesten Stellungen pressen und binden, halte fuer sie die Enden, wenn sie Seile knotet, strecke meinem Hintern willig der Rute entgegen, wenn sie mich zuechtigt. Sie bringt in mir Gefuehle hoch, die unbeschreibbar sind, Lust und Qual und Erniedrigung und Liebe. Ich habe aufgehoert, auch nur so zu tuen, also ob ihre Schlaege und Qualen mich nicht erregen wuerden, ich liegen hilflos in meinen Fesseln und stoehe voellig ungeniert vor Lust oder Schmerz oder beidem, winde mich vor ihr, bedanke mich fuer meine Qualen. Sie spielt meinen Koerper wie ein Instrument, laesst mich nach belieben keucheln, winseln, heulen. Und ich spiele mit. Ich wuerde sie nicht als Liebhaberin bezeichnen. Es ist sowas wie eine Affaire. Aber sie lasst mich nie zum Orgasmus kommen. Unser Kampf ist noch nicht zuende. Meinen Koerper habe ich verloren, aber meine Unterwerfung hat sie noch nicht, mein Wille gehoert noch mir, und auch wenn mein Koerper auf sie reagiet, werde ich ihr nicht gehorchen. Das grosse O ist das Symbol fuer meine Unterwerfung geworden, sie hat gewonnen, wenn ich danach bettle, wenn ich sie anflehe, mich kommen zu lassen. Und das werde ich ihr nicht geben. Ich will immer noch fliehen, ich werde immer noch fliehen, und ich werde gewinnen. Meinen Koerper kann sie haben, aber fuer meinen Geist muss sie sich etwas anderes einfallen lassen.
Sonst reden wir viel miteinander, ueber Demonias, ueber Biologie, ueber Literatur. Sie ist unglaublich gut belesen, intelligent, gebildet, witzig, und ich kann den Geist hinter den fremden Pupillen nur respektieren. Sie hat meinen Koerper zu ihrem Spielzeug reduziert, aber sie kann gleichzeitig akzeptieren, dass ich in einer Diskussion recht habe, ueber gewisse Sachen mehr weiss als sie - mit fallen gewissen Exfreunde von mir ein, die das nicht konnten. Ihre Lernbereitschaft ist endlos. Und sie weiss wirklich mehr ueber Biochemie als ich. Inzwischen glaube ich ihrer Geschichte. Ich habe sie noch nie essen sehen, sie schlaeft nie, sie hat keinerlei Koerpergeruch, und sie schwitzt nicht. Was mich aber wirklich ueberzeugt hat, ist ihr Akzent. Sie hat ihn fast verloren. Als sie am ersten Tag kam, hoerte man ihre Herkunft ihr Meilenweit an; inzwischen sind die kurzen Vokale verschwunden, die harten Konsonaten weicher geworden. Sie spricht fast Hochdeutsch. Niemand verliert seinen Akzent in dem Alter, und vor allem nicht in den paar Tagen. Es wuerde helfen, wenn ich noch eine Demonia sehen koennte, aber ich glaube ihr auch so. In Polen laeuft immer noch ein Massenmoerder frei umher.
Am dritten Tag nach meiner Bestrafung laesst sie mich Hausputz machen. Ich schrubbe die Boeden nackt auf allen vieren, sie hat von dem Staubsauger das Rohrstueck abgemacht, so dass ich auf die gleiche Art den Fussboden saugen muss, waehrend sie mit der Gerte ueber mich steht und mir erzaehlt, wie wunderschoen dressiert ich aussehe. Sie laesst mich den Kuechenfussboden ganze sechsmal putzen. Beim siebten Mal muss ich ihn auch noch mit klarem Wasser spuehlen - und anschliessen sauberlecken. Fliese fuer Fliese gleitet meine Zunge ueber die Steine, Narlinea weidet sich an meinen Anblick, die Gertenspitze immer drohend in dem Tal zwischen meinen Pobacken, dadrunter meine Schamlippen geschwollen und so feucht wie die Fliesen. Mein ganzer Koerper glueht vor Scham, ihre Steifelspitze neben meinem Gesicht laesst mich schaudern. Sie legt sich auf den Boden, natuerlich dort, wo ich schon war, um mich besser sehen zu koennen, zwingt mich, eine willkuerliche Fliese viermal lecken, befehlt mir, die Fugen nochmal mit der Zungenspitze zu saeubern, die Ecken besonders gruendlich zu machen. Der Fussboden schmeckt trotz der Spuehlung noch etwas nach Essig, und waehrend ich vor ihren lachenden Augen weiterlecke, denke ich daran, dass meine Erniedrigung fuer sie nach Honig riecht. Ich verbringe vier Stunden kniend auf den zwoelf Quadratmetern meines Kuechenfussbodens, meine Nase an die Fliesen gepresst, mein Gesicht tiefes rot. Als sie endlich mit der Kueche zufrieden ist, laesst sie mich wie ein Hund ins Badezimmer kriechen, und die ganze Prozedur beginnt von vorne. Ich hasse diese Frau. Ich moechte sie einmal so haben, wie sie mich jetzt hat, vor mir auf den Knien, vor Scham und Lust bebend. Einmal nur. "Es tut mir wirklich leid," sagt sie, ihr Laecheln keine Handbreite von der Fliese entfernt, auf der ich gerade zum neunten Mal meinen Spiechel verteilen darf, "aber morgen kommt Venarius." Sie deutet genuesslich auf die Kachel, und beginne sie nochmal zu lecken, meine Zunge weich und in voller breite auf der Keramikscheibe. Traenen der hilflosen Wut stehen in meinen Augen, aber ich gehoerche. Wenn ich es nicht richtig mache, wird sie mich es einfach nochmal machen lassen, und ihre Gerte ist ein duenner, harter Stab zwischen meinen vor Scham und Lust geschwollenen Lippen, gleitet an meinem Kitzler auf und ab. Zeigt mir, wo mich Auflehnung treffen wuerde. "Und da muss das Haus sauber sein." Venarius ist ein Demonius. Ein maennlicher Demonia.
Am naechsten Abend fesselt sie mir die Haende hinter dem Ruecken, schnallt den roten Ballknebel fest in meinen Mund, setzt mir kleine silberne Klammern auf die Brustwarzen, und kettet mich dann an ein der Pfeiler des Folterrahmens. Wenn ich mich ihr schon unterworfen haette, wuerde ich zur Begruessung ungefesselt zu ihren Fuessen knien, die Haende auf dem Ruecken, Schenkel weit. Darauf kann sie lange warten. Auf dem Wohnzimmertisch hat sie zwei Kruege mit Leitungswasser gestellt, dazu eine kleine Schuessel mit Salz - anscheinend brauchen sie auch noch Salz in geringen Mengen. Fuer das Wasser stehen dort auch noch zwei meiner guten Weinglaeser, ein Geschenk von Peter zu meinem letzten Geburtstag. Es sieht aus wie eine Bild aus einem Buch fuer hard core Feinschmecker, die beiden Kruege, das Salz, feine Glaeser, sonst nichts. Meine frischrasierte Scham juckt und kribbelt.
Venarius ist beeindruckend. Er ist etwa ein Meter Neunzig gross, und muskuloes - nicht die nutzlosen Proteinklumpen eines Bodybuilders, sondern harter Arbeitsmuskel. Seine Haare sind schwarz, seine Haut dunkler als Narlineas, aber sein Gesicht ist genauso symetrisch, und seine Augen sind wie ihre. Als er durch die Tuer kommt, weiss ich, dass sie nicht gelogen hat. Ihre ganze unglaubliche Geschichte ist wahr. Es gibt sie wirklich. Er tritt ins Zimmer und schaut sich einmal um, ein Blick, der von rechts nach links geht, alles ueberlicksmaessig aufnimmt. Er wuerdigt meinen dargebotenen Koerper keinen Blick mehr als dem restlichen Zimmer, so als waere ich nur ein weiteres Moebelstueck. Er traegt Jeans, ein schwarzes Hemd, und einen weiten, dunklen Trenchcoat. Narlinea macht die Tuer hinter ihn zu, umarmt ihn, haelt ihn lange. Ein kurzer Stich der Eifersucht trifft mich. Wie albern, denke ich, aber es ist nicht zu leugnen. Der Hintern in diesen Jeans ist fest, knackig, und ich merke, wie lange ich keinen Mann mehr gesehen habe.
Sie sitzen am Tisch und reden. Venarius trinkt Wasser wie ein Verdursteter, ein Glas nach dem anderen. Seine Haende sind gross, kraeftig, mit kleinen Narben uebersaeht, aber die Naegel praezise geschnitten; wenn er den Krug umgreift, treten die Venen an seinen Unterarmen deutlich hervor. An seinem Hals ist vom Kieferwinkel zur Schulter eine breite, schlecht verheilte Narbe, als haette jemand versucht, ihm die Halsschlagader aufzureissen und waere dabei nach hinten abgerutscht. Narlinea umschwaermt ihn nervoes wie eine verliebte Teenagerin, ihre Augen haengen an seinen Lippen. Sie sprechen ueber Weissrussland, ueber Leute mit Namen, die so seltsam klingen wie ihre eigenen. Seine Stimme ist ruhig, klar, vielleicht etwas monoton, seine Mimik sparsam - sein Gesicht sieht nicht so aus, als waere es fuer Laecheln und Lachen gebaut worden. Irgendwann faellt mir auf, dass er absolut erschoepft aussieht. Wie Narlinea damals, als sie wie ein bettelnder Junkie vor meiner Tuer stand. Er kann nicht aelter als 20 sein. "Jesomit ist tot." sagt er. Er hat noch seinen oestlichen Akzent, in Reinform. "Aber wir haben dafuer vier erwischt." "Wieviele noch?" "Zwoelf." Er leert sein Glas in einem Zug, Narlinea kippt ihm aus dem zweiten Krug nach. Der Erste ist schon leer. "Zwoelf gegen sieben." Narlinea nimmt eine seiner Haende in ihre beiden. Ihr ueberlegener Gesichtsausdruck bricht wie eine Fassade, ploetzlich sieht sie elendig aus, als wuerde sie gleich weinen muessen. Sie sehen auf einmal so menschlich aus, das Paar an meinem Kuechentisch, eine junge Frau, die Angst hat, und ein Mann, der erschoepft aussieht, mit Narben von Wunden, die nie richtig heilen konnten, und einem Gesicht, dass nie lachen gelernt hat. Zwoelf gegen sieben. Narlinea hat mir nicht ganz die Wahrheit gesagt. Sie fuehren keinen normalen Krieg, sie betreiben einen Ausloeschungskrieg, einen Genozid. Wer zuerst ausstribt, hat verloren. Venarius legt eine Hand gegen ihre Wange, eine Andeutung von Zaertlichkeit, sein Gesicht immer noch emotionslos. Meine Ueberlegungen zu maennlichen Demonias kommen mir wieder in den Sinn, Generationen von Massenmoerdern. Die einen toeten, damit das Toeten aufhoert. "Und hier?" "Perfekt. Alles was der Herz begehrt." Narlinea reisst sich sichtlich zusammen, laechelt etwas gezwungen. "Brutstaetten?" "Ein Block weiter. Zeige ich dir morgen." Brutstaetten. Mir faellt ein, dass ich ueberhaupt nichts ueber ihre Fortpflanzung weiss, ausser, dass sie anscheinend ziemlich viele Kinder kriegen und sie sich nicht mit Menschen paaren koennen. Was liegt hier einen Block weiter? Jede Menge Wohnhaeuser, aber - "Der Rat meint immer noch, du bist hier zu weit westlich." "Der Rat soll die Luft anhalten. Wenn der Krieg vorbei ist, werden sie froh sein, dass ich hier bin. Wir muessen uns ausbreiten." "Wir koennen dich hier nicht schuetzen." "Ich brauche hier eueren Schutz nicht. Keiner der Alten weiss, dass ich hier bin." Venarius sagt nichts. Es scheint ein alter Streit zu sein. Er dreht sich zu mir, das Licht der Kerze so auf seinem Gesicht, dass nur eine Gesichtshaelfte beleuchtet ist. Er hat Bartstoppeln, ueber seinem Kragen kann ich Haare sehen, er muss ein Fell haben sein wie ein Baer. Er mustert mich von oben bis unten, seine Augen auf jeder Strieme und jedem Mal auf meinem Koerper, auf dem Knebel, der mich stumm haelt, die Klammern, die meine Warzen zerquetschen. Die Maenner ernaehren sich nicht von Lust, hatte Narlinea gesagt, nur von Schmerz und Erniedrigung. Wie waere es wohl, mit so einem Mann zu schlafen? "Und dass ist dein Grundstock." Narlinea steht auf und kommt zu mir herueber, greift in meine Haare, zieht meinen Kopf in dem Nacken. Mit dem Knebel im Mund kann ich nicht mal die Zaehne fletschen. "Darf ich vorstellen: meine Famula Claudia. Zukuenftige Famula, sollte ich sagen. Wir haben die Schwelle noch nicht ganz erreicht, wie man sieht." Ich kann in ihrer Stimme das Laecheln hoeren. "Vier Tage?" "Fuenf." Venarius nickt, ich halte seinem Blick stand, schaue unverfrohren zurueck. Kleine Korrektur, Leute, wir werden hier keine Schwelle erreichen, nicht in vier Tagen, nicht in vierzehn. Egal wie ich mit euch sympathisiere, eure Famula werde ich ganz bestimmt nicht. Was das auch immer sein mag. Sympathisiere ich wirklich mit ihnen? "Temperamentvoll, die Kleine." Narlinea lacht, laesst meine Haare wieder los. Mit einem Finger streichelt sie meine Brustwarze, zaertlich, bis sie gegen meinen Willen hart wird, ich beisse auf meinen Gummiball, halte aber seinen Blick. "Oh ja, das ist sie." Er nickt, steht dann langsam auf. "Ich muss duschen." "Hier entlang." Venarius singt nicht unter der Dusche.
Ich bin immer noch an dem Pfosten gebunden, als Venarius aus dem Bad kommt. Er hat sich nicht wieder angezogen, er kommt nackt ins Wohnzimmer, und ich kann fast fuehlen, wie meine Pupillen weit werden. Narlinea, die dabei war, die Rollaeden herunterzulassen und die Kerzen wegzuraeumen, kann ihre Augen auch nicht mehr wegdrehen. Fast musste ich lachen. Wir beiden Frauen hocken schon zu lange aufeinander, eine reine Weibergesellschaft ist einfach ungesund, es tut gut, wieder eine tiefe Stimme zu hoeren. Und wer weiss, vielleicht hat sie noch laenger als ich nicht mehr mit einem Mann geschlafen. Obwohl, ich bin so sehr auf Entzug, dass kann ich kaum glauben. Nackt wirkt er noch groesser, die Schultern breiter. Ich denke an Narlineas Kraft und stelle mir vor, wie stark diese Arme sein muessen, die Rueckenmuskeln, die zwischen bepackten Schulterblaettern anfangen und an seinem festen Arsch enden. Seine Brust ist eine einzige, flache Muskelflaeche, verdeckt mit schwarzen Ringellocken. Vier parallele Narben laufen ueber die rechte Seite, die unterste knapp ueber der Brustwarze. Eine Stelle an seinem Ruecken sieht aus, als ob er sich auf einer Flaeche von zwei Handtellern verbrannt haette. Um seine Taillie ein kleiner, aber sichtbarer Fettansatz. Aber das passt, dass schadet dem Gesammtbild in keinster Weise. Sein Koerper ist nicht hart und muskuloes, weil er schoen aussehen soll, sondern weil ihr Traeger diese Muskeln braucht. Er steht zu sehr im Leben, um Zeit fuer kosmetischen Schnickschnack zu haben. Und wenn ich ihn so stehen sehe, vernarbt, muede, aber mit einem Selbstvertrauen, dass ueber Kraftmaschinen und Sonnenbaenke steht wie ueber Matchboxautos und Legosteinen, fuehle ich nur noch Verachtung fuer alle diese Maenner mit ihren Foenfrisuren und Diaeten und woechentlichen Laufprogrammen. Dieser Mann hat keine Zeit, um sich einen schoenen Koerper zu machen. Er braucht ihn als Werkzeug. Er braucht den Schein eines anstrengenden, bedeutungsvollen Lebens nicht, er hat so ein Leben, und bezahlt mit Narben den Preis dafuer. Sie adeln ihn. Kein Wunder, dass Demonias zu Dominas geworden sind. Im Vergleich zu ihren eigenen Maenner wirken Menschenmaenner veraechtlich, zahm, weich. Er schaut sie nur an. Narlinea leckt sich die Lippen, und deutet mit dem Kopf in Richtung Schlafzimmer. Ihre Haare fallen wie ein schwarzer Wasserfall um ihre nackten Schultern. Durch den Stoff ihrer Bluse kann ich ihre Brustwarzen sehen, hart und spitz. Sie wird mit ihm schlafen, denke ich, es wird mit ihm in meinem Bett robben. In meinem Bett. Ich will ihn. Nackt und gefesselt und verstriemt, mein Koerper der Besitz der Frau, mit der er gleich schlafen wird, so unwichtig, dass er mich wie ein Spielzeug oder ein Nutztier ansieht, will ich ihn. Er wuerde mir weh tuen und er wuerde sich einen Dreck um mich scheren, aber ich will ihn. Noch nie hat mir ein Mann so maennlich erschienen, nicht trotz der Narben, sondern wegen ihnen. Narlinea, auf dem Weg aus dem Zimmer, dreht sich ploetzlich um, schaut mich verwundert an, und beginnt dann schallend zu lachen. "Na schau an." Sie kommt wieder auf mich zu, und fuer einen kurzen Augenblick ist sie nur eine Frau, eine Rivalin, nicht eine halbmenschliche Sadistin, die mich gegen meinen Willen in meinem eigenen Wohnzimmer gefangen haelt. Sie bringt ihr Gesicht so nah, dass wir uns kuessen koennten, ihre schwarz-weissen Augen weit, lachen ueber mich. "Er gehoert mir," fluestert sie, "du kannst begehren und traeumen und feucht werden wie du willst, aber er gehoert mir, und nur mir." Sie legt ihre Hand auf meine Scham, laesst einen Finger ueber meinen Kitzler fahren, ich hoere mich gegen meinen Willen stoehnen. "Aber ich werde dich gerne zuschauen lassen," sie schnurrt fast. "und mich an dem Geruch deines Schmachtens weiden."
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Subbie |
15.06.05, 22:57 |
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Re: Demonia
Teil 6 Aber vorher haenge ich eine Stunde lang an meinen Handgelenken in dem neuen Folterrahmen, die Beine gestreckt und gespreizt und zu den Seiten gezogen, ohne die geringste Chance, auch nur mit den Zehenspitzen den Boden zu beruehren. Manschetten verteilen die Belastung auf die gesammten Handgelenke, aber mein ganzes Gewicht ist doch etwas viel fuer sie, und ich bin es nicht gewoehnt, so zu haengen. Ich bin nicht geknebelt, und sie hat mir auch nicht die Augen verbunden oder die Ohren versiegelt. Auf dem Tisch brennen zwei Kerzen. Der Rahmen riecht noch nach Holzschutzmittel, das ganze Zimmer nach Saegespaehnen. Ich hoere sie im Bad. Sie laesst sich Zeit. Zum ersten Mal in meinem Leben werde ich einer wirklichen koerperlichen Zucht unterworfen werden, werde ich nicht zu meinem Lustgewinn misshandelt werden, sondern weil jemand mich wirklich leiden lassen will. Jetzt wird die Strafe nicht geprobt oder gespielt, sondern mit dem Ziel ausgefuehrt, mir die groesstmoeglichen Schmerzen zuzufuegen. Sie wird mich die naechsten Stunden quaelen, wirklich quaelen, und es koennen nicht nur Stunden sein, sondern auch Tage, vielleicht Wochen. Narlinea kann mich solange misshandeln, wie es ihr einfaellt. Und mit mir tuen, wozu sie lust hat. Das Machtgefaellt zwischen uns ist absolut, keine Grenzen, keine Auszeiten, keine Sicherheitsworte. Wenn sie will, kann sie mich in Stuecke schneiden. Und meine Mutter sagte noch, Kind, schiebe immer die Riegel vor, bevor du die Haustuer oeffnest. Ich habe Angst, aber mein Koerper ist erregt. Und ich bin Narlinea nicht einmal wirklich boese fuer dass, was sie mir antuen wird. Die Vorstellung einer solchen Bestrafung, das Gefuehl, so wertlos zu sein, dass jede Grausamkeit moeglich ist und sie sich nach Lust und Laune an mir austoben kann, hat etwas faszinierendes, laesst mich beben, ich habe eine Gaensehaut trotz der Hitze, und meine Brustwarzen stehen hart und stolz von ihren Hoefen ab. Mein Koerper liebt sie, betet ihrer Staerke an, ich will zwar nicht ihre Sklavin werden, aber mein Koerper denkt anders. Langsam verliere ich die Kontrolle ueber ihn, mit jeder ihrer Strafen und Foltern gehoert noch ein weiteres Stueck ihr. Und wir wissen beide, warum diese Sitzung mehr ist als nur die faire Strafe fuer einen ungehoersamen Fluchtversuch ist - egal, was sie nun genau mit mir macht, am Ende wird mein Koerper endgueltig ihr gehoeren. Die Geilheit, die ich jetzt spuere, wird zwar unter den heuten Schmerzen und Demuetigungen erstmal hinweggefegt werden, aber sie wird wiederkommen, und dann ist mein Koerper ihr Spielzeug. Und es gibt nichts, was ich dagegen machen koennte. Ich haenge im Halbdunkeln mit gesenktem Kopf und warte darauf, dass man mir meinen Koerper wegnimmt.
Sie rasiert mich. Peter hatte das immer mit mir machen wollen, und vor ihm Andreas, weiss der Himmel, wo Maenner diese Ideen herkriegen, aber ich hatte es immer abgelehnt. Narlinea laesst mir keine Wahl. Es ist eine Nassrasur, Stahl kratzt ueber meine Scham, meine Lippen, ein unglaubliches Gefuehl. Sie schneidet mich nicht. Die Klinge juckt und kratzt aber schneidet nicht, hinterlaesst nur nackte Haut und das erniedringende Gefuehl, einem Stueck meiner Weiblichkeit beraubt worden zu sein. Narlinea reibt meine Scham, meine Lippen mit einer kuehlenden Hautkreme ein, der Kamillenduft beisst sich etwas mit dem Geruechen von Holz und Leder. Ich werde nie wieder eine Sportsalbe benutzen koennen, ohne dass mir der Hintern juckt. Sie schneidet mir die Fingernaegel, muss sich dazu auf einen Stuhl stellen. Ich habe meine Naegel nie lang gehabt, aber auch nie so kurz. Es ein weiterer Teil meiner Weiblichkeit, den sie mir nimmt - besonders wenn ich mir ihre Naegel angucke. Es wird Monate dauern, bis ich mit meinen wieder eine Gaensehaut auf maennlichen Ruecken ausloesen kann, mich in einen festen Hintern krallen kann. Falls ich jemals wieder dazu komme. Ende der Vorbereitung. Sie bestueckt mich mit Klammern, vier pro frischrasierter Schamlippe, ich stoehne hilflos bei jeder, und bete, dass sie nicht noch welche auf meine kleinen Lippen setzt. Dann kommen Klammern auf meine Brustwarzen, kleine Klammern, die kaum zwei Zentimeter lang sind und gerade einen halben Zentimeter breit, der Schmerz um so schlimmer weil sie weniger Haut einklemmen. Sie setzt sie peinlich genau auf die Grenze vom Hof zur restlichen Haut, acht auf jeder Seite. In der Mitte stehen meine Warzen hart ab, als wuerden sie versuchen, so die Eindringlinge abzusprengen, trotzig und frech. Wie zur Strafe klippt Narlinea ihnen jeweils eine eigene kleine Klammer auf die Spitze. Wie kann etwas so kleines so weh tuen... Sie macht eine der Kerzen aus, und laesst mich ohne einen Blick zurueck in der Dunkelheit haengen, macht die Wohnzimmertuer hinter sich zu. Ich warte auf ihre Rueckkehr, meine Schamlippen und Brustwarzen eine einzige, durchgehende Schmerzwelle, und als die Kerze ausgeht, habe ich schon lange Traenen in den Augen.
Als sie zurueckkommt, hat sie einen Latexhandschuh an der einen Hand, meine Haarbuerste in der anderen. Um den Zeigefinger des Handschuhs ist eine weisse Pasta geschmiert - Zahnpasta. Sie schiebt ihn mir sanft aber bestimmt in den Hintern, ich spanne nicht gegen, kneife nicht zu, warum auch, ihr Finger wird so oder so in meinem Darm landen. Es brennt wie Feuer, pocht in mir zum Takt meines Herzschlags, meiner geniffenen Brustwarzen und Schamlippen. Sie zieht den Finger zurueck, zieht den Handschuh aus und legt ihn saeuberlich gefalten in den Muelleimer. Sie legt Daumen und Zeigefinger der einen Hand wie ein C um die Warze, haelt so meine Brust zurueck. Mit der anderen Hand zieht sie jede Klammer einzelnd ab, ohne sich die Muehe zu machen, sie vorher zu oeffnen. Ich schreie bei jeder Klammer, den Kopf weit in den Nacken geworfen, und jetzt weiss ich, warum sie mir die Fingernaegel geschnitten hat: meine Haende krallen sich um die Stricke, ballen sich zu Faeusten, waeren meine Naegel noch lang, wuerde jetzt Blut aus meinen Handflaechen laufen. Jede der kleinen Klammern ist ein doppelter Schmerz, zuerst von der Haut, wenn sie sie abzieht, und dann von dem Blut, dass nach einer Stunde wieder in das gequaelte Gewebe schiesst. Sie wartet genuesslich, bis die beiden Wellen abgeklungen sind, und dann erst zieht sie die naechste Klammer ab. Sie weiss genau, wie lange sie warten muss, fast, als koennte sie es riechen... Ich haenge hilflos vor ihr in dem Rahmen, wie tausende Frauen in hunderten Raeumen vor mir in solchen Rahmen gehangen haben muessen, Gefangene von sadistischen Demonias, ihre Brustwarzen so misshandelt, ihre Haut so schweissbedeckt wie meine. Es ist wie ein Ritual, eine heilige Tradition, weitergegeben durch die Jahrhunderte, Mensch und Demonia verbunden durch Schmerz, Qual, Erniedrigung, Lust. Ehrlich gesagt haette ich auf diese Ehre verzichten koennen. Sie beruehrt die Waescheklammern an meinen Schamlippen, und ich winsele wie ein Tier. Ich hatte mir einen solchen Laut nicht zugetraut, noch nicht, aber wenn sie diese Klammern abzieht wie die an meinen Brustwarzen...ich schuettele meinen Kopf, stoehne flehend. Narlineas dunkle Augen sind halb geschlossen, als wuerde sie einer inneren Stimme lauschen, oder einem Gefuehl, diesen Geruechen. Sie beruehrt die Waescheklammern nochmal, und wieder kommt das Geraeusch wie von selbst aus meiner Kehle. Diesmal oeffnet sie die Klammer. Das wieder durchblutete Gewebe meldet sich wuetend, pocht, ueberschwemmt mein ganzes Geschlecht mit Schmerzen. Narlinea tanzt auf der Welle wie eine Surferin, ihre Hand schon an der naechsten Klammer. Ich beisse die Zaehne zusammen, mein Becken, meine Oberschenkel beben, ein krampfhafter Versuch, den Fesseln zu entkommen. Peter waere schon vor Geilheit ueber meinen Anblick zerschmolzen. Ich bin auch nicht weit davon weg. Jeder Klammer laesst mich winseln, jedes Winseln laesst einen Schauer der Erniedrigung ueber mich regnen, und jeder Schauer laesst mich stoehnen. Sie laesst sich Zeit, laesst den Schmerz in die entfernteste Fasser meines Koerpers fliessen, bevor sie weitermacht, zwingt mich, alles in vollen Zuegen zu geniessen. Nach der letzten Klammer laesst sie mich wieder haengen, schwitzend und bebend. Meine Brustwarzen pochen, so empfindlich, dass jeder Luftzug schmerzhaft ist, und zwischen meinen geschwollenen Schamlippen spuere ich meinen Kitzler, bisher unbeschaden und unberuehrt. Ich schlucke, lasse meinen Kopf auf die Brust sinken, versuche, meinem geschundenen Koerper etwas Erholung zu bieten. Und meine Gefuehle unter Kontrolle zu bekommen, langsam entgleiten sie mir, aber noch ist es mein Koerper. Noch eine kleine Weile. Sie laesst mich wieder einfach haengen, es ist wohl kurz nach Mitternacht. Die Haarbuerste hat sie auf dem Wohnzimmertisch liegenlassen.
Sie stellt sich hinter mir, oeffnet mir den Zopf, beginnt, mir die Haare zu buersten, die Bewegungen ihrer Haende sanft, zaertlich. Als sie mit meinen Haaren fertig ist, buerstet sie meine Haut. Sie zieht die Borsten ueber meine Arme, meine Schultern, meinen Ruecken, als ob ich ein Fell haette, zerkratzt mir systematisch jeden Zentimeter meiner Haut. An meiner Vorderseite zieht sie die Buerste an den Innenseiten meiner Oberschenkel, an meiner Scham entlang, der frischrasierten und kuerzlich geklammerten Haut. Um meine Brueste zieht sie Kreise, widmet meinen Brustwarzen einer Sonderbehandlung, die eine Hand haelt meinen Busen fest zwischen Fingern und Daumen, die andere fuehrt die Buerste. Ich beisse die Zaehne zusammen, schaffe es, meine Geraeusche auf ein leises Wimmern zu reduzieren, unterbrochen von spitzen Lauten, wenn sich Borsten in eine besonders empfindliche Stelle bohren. Ihre Augen sind leuchtende Kohlen. "Weisst du, warum ich das mache?" Ich schuettle den Kopf. Meine Haut regiert nach, und auch die nicht so empfindlichen Hautabschnitte kribbeln, wie ein langgezogenes jucken. "Es macht die Haut empfindlicher fuer das, was als naechstes kommt." Sie streicht mir die Haare aus dem Gesicht, ihre Fingernaegel streifen meine Wange. Dann legt sie sich auf meine Couche, flegelt sich regelrecht, und betrachtet mich wie ein Stueck auf einer Austellung. In ihrer Hand ist ein Wasserkrug, sie trinkt langsam, genuessliche Zuege, waehrend vor ihr der Rahmen mich fuer ihre Augen stillhaelt. Ich warte, bis sie Lust hat, weiter zu machen.
Dann spuere ich sie hinter mir, sie steht entspannt, den Griff fest in einer Hand, die Riemen locker in der anderen. Die Peitsche. Einleitung und Vorspiel sind vorbei, es geht jetzt wirklich los. Ich winde mich in meinen Seilen, versuche ein letztes Mal, frei zu kommen, meinen Koerper zu schuetzen, ihm ihren Willen zu entziehen. Sie laesst mich es versuchen, wartet geduldig, waehrend ich kaempfe. Wahrscheinlich geneisst sie den Anblick. Ich weiss genauso gut wie sie, dass es zwecklos ist, den Seilen, die mich bereit halten, kann ich nicht entkommen. Mein Koerper laesst sich seine Geilheit nicht nehmen, mein Brustwarzen trotz aller Misshandlung hart wie Diamanten, meine gequaelten Schamlippen feucht, die Raender werden fuer sie im Licht der letzten Kerze glitzern. Mein Koerper gehorcht mir nicht mehr, ich kann ihn nicht mehr unter Kontrolle bringen, er sehnt sich nach ihr, sehnt sich nach dem, was sie ihm geben kann. Schliesslich gebe ich auf, wehre mich nicht mehr, gebe mich den Fesseln hin, ihrer Peitsche, ihrem Willen. Mein Koerper gehoert jetzt ihr. Ich kann den Stricken nicht entkommen, mein Koerper will ihr nicht entkommen, nicht der Lust, die sie mir aufzwingt, nicht den Schmerzen, die sie mir nach belieben zufuegt. Eigentlich habe ich gewusst, dass sie mich so haben kann, schon als ihr erster Gertenschlag mich erregte. Den Kampf um meinen Koerper aufzugeben, hat etwas fast befreiendes. Es geht jetzt um meinen Geist, um meine freiwillige Unterwerfung, um die Frage, ob ich mich zu ihrer Sklavin mache, ihr zu willig dienen, ihr zu gehorchen. Und das wird sie nicht schaffen, nicht so, nicht mit Schmerzen und Fesseln und Erniedrigungen. Sie kann jetzt ueber meinen Koerper beliebig herrschen, und mein Koerper wird sich ihrem Willen voellig hingeben. Aber ihre wirklich Sklavin - das steht noch aus. Unser Duell ist auf eine hoehere Ebene eskaliert, die erste Schlacht habe ich verloren, aber noch nicht den Krieg. Hinter mir hoere ich, wie die Spitzen der Riemen auf den Teppich fallen, sie sie in die richtige Position bringt. Ich umgreife mit den Haenden die Stricke, an denen ich in diesem Rahmen haenge. Sie wird wissen, was in mir vorgeht, keiner von uns wird es aussprechen muessen. Und jetzt wird sie ihre Macht ausspielen, ihre neues Spielzeug erforschen, mich probefahren, meinen Koerper in ihrer Sprache bestaetigen, das er jetzt ihr gehoert, Schlag fuer Schlag ihren Willen in ihn einbrennen.
Sie beginnt, gleichmaessig, hart, wie nach einem Metronom. Jeder Schlag ist weit ueber meiner Lustschwelle, und mein ganzer Koerper zuckt spastisch, ich pendele an meinen Seilen. Sie faengt mit meinem Ruecken an, meinem Hintern, die Riemen wickeln sich um meine Flanken, knallen auf meinen Arsch, die kleinen Tiere tanzen nicht mehr, sie bohren, schneiden, hacken. Ich fuehle das Blut in meine Haut stroemen, eine Hitze breitet sich unter dem Schmerz aus. Ich gebe meinen Stolz auf, lasse ihn einfach fallen, Stoehne mit jedem Schlag. Ich habe nichts mehr zu verheimlichen. Sie weiss, wie weh es mir tut, ob sie es als Silber riecht oder sieht oder einfach nur ahnt, ist nicht mehr wichtig. Sie weiss es einfach. Die Riemen fallen ewig, die Schlaege gehen weiter und weiter, bis meine ganze Rueckseite glueht. Wir werden wie eine Maschine, ihr Schlag, mein Stoehnen, Pendeln, Zucken, das Geraeusch der Riemen, wie sie sie ueber den Fussboden zu sich zurueckzieht, buendelt, und dann der naechste Schlag. Immer und immer wieder. Irgendwann kommt sie auf meine Vorderseite. Ich habe kein Zeitgefuehl mehr, es gab nie etwas anderes ausser dem Knall der Peitsche auf meiner Haut, dem Holzrahmen, Wellen des Schmerzes, Wellen der Lust. Selbst jetzt, wo sie eine Pause macht, geht es in mir weiter, im Takt, ein Rhythmus, den ich wohl nie wieder verlieren werde. Sie hat immer noch ihre Stiefel an, sie traegt einen kurzen Rock, schwarz, ledern, sie traegt ein tiefgeschnittenes schwarzes T-Shirt. Ihre helle Haut, die schwarzen Locken, diese tiefen Augen, fast wirkt es, als gaebe es keine anderen Farben mehr als schwarz und weiss. Der Urtyp der dominanten Frau, so wie sie ist koennte man sie photographieren, eine Doppelseite in 'Schlagzeilen', das Urbild der Domina. Sie laechelt und selbst ihre Zaehne sind wie Schnee, niemand hat so weisse Zaehne, niemand, der sein Essen auf normalen Weg zu sich nimmt. Die fuenf Riemen der Peitsche streichen um ihr Bein, die grausamen Spitzen ruhen locker auf dem Boden, Folterknechte, die auf ihren Befehl warten. "Du bist ein gutes Opfer, Claudia." sagt sie sanft. Ich lasse den Kopf haengen, schluchze leise. Meine Handgelenke tragen schon zu lange mein Gewicht. Die Riemen verlassen den Fussboden, bewegen sich Geschossartig auf meine Brust zu, landen auf meiner rechten Busen, fuenf Pfeilspitzen. Ich schreie wie durchbohrt, werfe meinem Kopf zurueck, drehe ihn zur Seite, sie ist zu gut, um mein Gesicht zu treffen, aber es ist wieder der einzige Teil meines Koerpers, den ich ueberhaupt wegziehen kann. Sie konzentriert ihre Schlaege jetzt auf meine Brueste, ich schreie bei jedem Schlag, die getroffene Brust pendelt vom Aufprall noch nach. Wenn ein Riemen auf die vorbehandelte Brustwarze trifft, ist mein Schrei hoeher, ein Mittelding zwischen einem Schrei und einem Quietschen. Immer abwechselnd, erst links, dann rechts, immer wieder. Sie ist Rechtshaenderin, aber sie schlaegt mit dem ganzen Koerper. Ihr rechter Fuss ist etwas vorgestreckt, die rechte Schulter zu mir gedreht, sie haelt die Riemen in der linken Hand, dreht sie, bis sie ein Buendel ergeben, und dann zieht sie durch, eine einzige fliessende Bewegung wie ein Speer- oder ein Diskuswerfer. Der Schlag beginnt in den Hueften, dann dreht sich ihr ganzer Torso, die Schultern, der Arm wird fast schon nur noch mitgezogen, mit dem Handgelenk zielt sie, und trifft, trifft, trifft mit unmenschlicher Genauigkeit. Mein Koerper, meine Brueste, meine ganzen Vorderseite ist nur noch Schmerz, und langsam, Schicht fuer Schicht, streift die Peitsche in ihren Haenden mehr und mehr von mir ab, von meinem Ich, bis sie ganz unten angekommen ist, bis ich nur noch etwas bin, dass zuckt und schreit, kreischt und bebt, mit jedem Schlag, mit jedem neuen Spitze, die auf meine Haut trifft. Sie hat mich zu einem Tier reduziert, ihr Tier, dass sich unter ihren Schlaegen windet, winselt, meine Scham mit Schweiss und anderen Saeften ueberstroemt, Saefte, die mir die Oberschenkel herunterlaufen, ueber die Waden, an den Seilen um meine wunden Knoechel vorbei, von meinen Fuessen abtropfen. Ich bettle nicht, es gibt nichts mehr in mir, dass noch betteln koennte. Die Schmerzen in meinem Koerper sind das Gefuehl ihres Willen, das Zeichen ihrer Macht. Um Gnade betteln die, die noch etwas eigenens besitzen.
Irgendwann, tief in der Nacht, hoert es auf. Ich keuche, Traenen wie Tau auf mein Gesicht, mein Koerper ein Regenbogen aus Schmerzen, meine wunden Brustwarzen wie aus Trotz hart und erregt. Sie macht eine Pause, trinkt ihr Wasser aus dem Krug, holt eine Sprudelflasche aus der Kueche, laesst mich die Haelfte trinken, giesst mir die andere Haelfte ueber meinen Koerper. Das Wasser kuehlt, die Kohlensaeure auf meiner Haut prikelt, zwickt, schmerzt. Sie nimmt meinen Kopf in ihre Haende, haelt mich, wischt mir Traenen von den Wangen. Ich lege meine Stirn auf ihre Schulter, schluchze, kuesse ihre Schulter, ihren Hals, beisse in ihr T-Shirt. Mein Koerper glueht. "Claudia. Nur noch ein Bisschen. Nur noch ein kleines Bisschen." Ich nicke. Weiss die Hoelle wieso, aber ich nicke, nehme den Kopf wieder hoch. Sie sieht wie eine Koenigin aus, die Beine breit, Schultern zurueck, Kopf hoch, die dunklen Augen leuchten, arrogant. Ohne Regenbogenhaut wirken ihre Augen voellig kompromisslos, merke ich, schwarz und weiss, ohne Uebergaenge, ohne den Farbspitzer, der menschliche Augen auflockert. Erst jetzt sehe ich, dass ihre rechte Hand, die Hand mit der Peitsche, einen Lederhandschuh traegt. Die andere Hand liegt jetzt auf meiner Wange, die Beruehrung ein Hauch. "Meine arme Claudia. Du bist so tapfer." Sie laesst die Stricke etwas lockerer, zum ersten Mal seit Stunden beruehren meine Fuesse wieder den Boden, ist das Gewicht von meinen Handgelenken genommen. Unter meinen Fuessen ist der Teppich feucht, alle gesammelten Fluessigkeiten, die ihre Riemen aus mir herausgepresst haben, eine Pfuetze aus Sprudel und Schweiss und Traenen und meinem Saft. "Nur eine Stelle fehlt noch. Nur noch eine." Ich stoehne leise. Es gibt einen Ort, der noch nicht zur Peitsche gerufen wurde, eine Stelle, wo mich noch nie jemand geschlagen hat. Sie hat recht, es gehoert dazu, es muss sein, ohne waere es unfertig. Ich schlucke, mein Nicken geht in ein Schaudern ueber. Hinter den Gardinen meines Wohnzimmers geht die Sonne auf. Die Stricke sind immer noch um meine Gelenke, und egal wie stark ich spanne, ich kann die Beine nicht zusammenbringen. Sie muss sich fuer diesen Teil etwas anders hinstellen, fuehrt jetzt von unten nach oben die Peitsche. So kann nicht mal sie hart schlagen, aber die Stelle, auf den die Enden mit der professioneller Genauigkeit fallen, ist so empfindlich, dass sie gar nicht fest schlagen muss. Die Innenseiten meiner Oberschenkel wirken wie ein Trichter, leiten die Riemen ins Ziel. Wenn ich schreie, hoere ich es nicht mehr, wenn ich zucke, fuehle ich es nicht mehr. Mein Wille hat aufgehoert, in meinem Koerper zu wohnen, und alles was uebrig bleibt, ist der Triumpf ihres Schmerzes.
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Subbie |
15.06.05, 22:56 |
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Re: Demonia
Teil 5 Fuer einen Moment bleibt mir die Sprache weg. Ich hatte mit Kinderschaendung oder sonstwas gerechnet, aber nicht damit. Sie sieht ungluecklich aus, und wieso auch nicht. Was fuer Chancen sie auch immer hatte, dass ich mit ihr zusammenarbeite, sind nun ganz ins Klo gefallen. "Etwa alle acht Monate muessen unsere Maenner jemanden," Pause, "ermorden um fruchtbar zu bleiben." Wenigstens versucht sie nicht um den heissen Brei zu reden. Ich habe Professoren gehabt, die immer von "devitalisieren" und so geredet haben, nur um nicht zugeben zu muessen, dass sie ihre Versuchstiere toeten. Alle acht Monate. Ueber wieviele Jahrhunderte? Wieviele Hunderdtausende von Menschen? "Und du Fotze willst mich einem dieser Maenner ausliefern, nicht wahr?" "Nein." Sie sagt das mit einer Bestimmtheit, der ich fast glauben koennte. "Claudia, diese neue Mutation betrifft genau diese Nervenzellen. Die Schwelle fuer diese Nervenzellen ist drastisch gesunken. Die neuen Maenner muessen nicht mehr toeten." Ihre Augen werden jetzt intensiv, wie bei einem Strassenprediger. "Verstehst du, Claudia? Wir werden nicht mehr toeten muessen. Der Mann, der zuerst die Mutation hatte, hatte zwoelf maennliche Nachkommen - die Mutation wird nur ueber sie weitergegeben - und die haben auch schon erste Kinder. Es sind noch Vorschulkinder, aber es sind schon Kinder." - "Zwoelf Nachkommen? Wieviel -" Sie schuettelt den Kopf. "Unsere Fortpflanzung laeuft anders ab als beim Menschen. Von den zwoelf sind acht noch am Leben. Sie bilden die Grundlage fuer die Wiedergeburt unserer Art. Sie sind nicht staendig auf der Flucht, nicht immer in irgendwelchen Verstecken oder Gefaengnissen. Sie sind frei." Sie beginnt, mich loszubinden, sie wirkt jetzt aufgewuehlt, die Ruhe ist weg. "Was ist mit den anderen Vier passiert?" Wut kommt in ihre Bewegungen, eine Leidenschaft, die ich noch nicht bei ihr gesehen habe. "Sie sind ermordet worden." "Auch wenn sie nicht toeten?" "Sie sind von den maennlichen Demonius der alten Art getoetet worden." Ich bin jetzt ungefesselt. Meine eigene Erregung ist jetzt verdampft. Es ist alles anders als ich dachte, fuer den Moment kann ich gar nicht anders, als ihr in ihrer Traumwelt hinterher zu laufen. "Warum?" Ich stehe, strecke mich, Muskeln und Sehnen und Baender entkrampfen sich entlang meiner ganzen Wirbelsaeule. "Wir haben Krieg."
Sie fuehrt mich ins Wohnzimmer. Ich habe die Haende auf dem Ruecken gebunden, unendlich bequem nach den Stunden auf dem Kuechenstuhl. Auf dem Fussboden liegt meine Werkzeugkiste und jede Menge anderer Baumaterialien, Stahlringe, Schrauben, Duebel, dazu ein Eimer mit Holzschutzmittel, Arbeitshandschuhe, Teppichmesser, alles sowas. Mein Wohnzimmer ist eine einzige Baustelle. "Claudia, wir weiblichen Demonias haben die Nase voll vom Toeten. Wir wollen nicht mehr mit Moerdern schlafen. Seitdem wir die Moeglichkeit dazu haben, paaren wir uns nur noch mit den Neos." "'Neos' sind die acht mit der Mutation?" "Richtig." "Und die alte Art denkt, dass wenn es keine der Neos mehr gibt, ihr euch wieder mit ihnen werdet paaren muessen." Sie nickt, jetzt wieder ruhiger. "Dieser Massenmoerder in Polen, der ist ein Demonius?" Sie nickt wieder. "Der Anfuehrer der Alten. Ein absolutes Arschloch." Irgendwas baut sie in meinem Wohnzimmer, dafuer ist wohl auch das Holz in meiner Kueche. Und sie hat mich nicht mal gefragt. "Muenster ist mehr als ein Brueckenkopf fuer das Ruhrgebiet, nicht wahr?" Ich schaue sie nachdenklich an. "Bist du schwanger?" "Noch nicht." Sie laechelt, ihre Mundwinkel symetrisch. "Aber du hast recht. Ich muss weit genug von den Kampfhandlungen bleiben, damit ich sicher bin, aber auch nah genug, damit ich Kinder von den Neos kriegen kann. Sonst waere ich schon lange nicht mehr in Europa." "Du bist als Brutmaschine eingeplant? Mehr Soldaten fuer das Vaterland?" "Sei nicht so zynisch. Du wuerdest auch anders darueber denken, wenn deine Art auch auf knapp 300 zusammengeschrumpft waere." So wenige. Sie waeren fast ausgestorben, ohne dass wir es jemals gewusst haetten. "Und was fuer eine Rolle spiele ich dabei?" "Deine erste Rolle ist es, mich zu ernaehren."
Ich stehte auf Zehenspitzen im Wohnzimmer, meine Beine durch einen Besenstiel mit zwei Oesen an den Enden auseinandergehalten, meine Arme an den Handgelenken zu einem Haken in der Decke gezogen. Der Haken ist ganz frisch eingesetzt, die erste Stunde rieselt immer mal etwas Putz von oben nach. Sie hat das Seil so fest angezogen, dass mein ganzer Koerper gestreckt und gedehnt ist, meine Schultern beginnen zu krampfen, meine Waden beben vor Anstrengung, und meine Haut ist mit einer duennen Schweissschicht bedeckt. Wenn ich meine Waden schonen will, muessen meine Handgelenke mehr von meinem Koerpergewicht uebernehmen, eine schmerzhafte Art zu stehen. Andererseit sind meine Waden schon so muede, dass ich ihnen kaum wieder etwas zumuten kann. Peter wuerde mich so lieben. Peter liebte den Anblick von schwitzenden Frauenkoerpern, die in unbequemen Stellungen gebunden waren, mehr als Ruten oder sonst etwas. Wenn wir zusammen Filme geguckt haben, waren es immer die bebenden und qualvoll gestreckten Glieder und Leiber, die ihn erregt haben. Ich habe auf die Zuechtigungen gewartet, das Klatschen von hartem Leder auf weichem Fleisch, die zarte Roetung der Aufprallstelle. Nur konnte er nicht gut zuechtigen, und ich wollte nie so haengen. Narlinea macht beides mit mir, und beides macht sie gut. Ich weiss nicht ganz, was ich von ihrer Geschichte halten soll. Sie scheint wirklich ein Gespruehr fuer meine Gefuehle zu haben, aber das will ich nicht ueberbewerten. Vielleicht ist sie einfach sehr emfindlich. Und was soll ich von diesem Krieg halten, zwischen den 'Alten' und den mutierten 'Neos'? Alles sehr unwahrscheinlich. Aber nicht mehr als farblose Augen oder der Geruch von Alabaster. Wenn ich einen zweiten dieser Demonias sehen wuerde, waere alles etwas glaubwuerdiger. Besonders einer ihrer Maenner. Was fuer eine Evolution machen Maenner durch, die toeten muessen, um sich fortpflanzen zu koennen? Nur die Moerder werden Kinder zeugen. Die Ruecksichtslosen, die kalten, diejenigen, die ohne zu grosse Reue oder Gewissensbisse ihre Fruchtbarkeit sichern. Und wenn wir die Bedingungen noch verschaerfen, Polizei und Rechtsysteme und Gerichte einfuegen? Dann werden diejenigen sich vermehren, die auch noch intelligent, stark und vorsichtig sind. Und wie wird dass nach all diesen Generationen aussehen, nach, sagen wir mal, zwanzige Generationen einer solchen Selektion? Nicht gut. Vielleicht moechte ich doch nicht so einen Demonius treffen. Narlinea hat auch gesagt, dass sie nur auf Schmerz und Erniedrigung stehen, nicht auf das Lust der Opfer. Das Endprodukt einer solchen Selektion muss ziemlich widerlich sein. Diese neue Mutanten, wuerden die soviel besser sein? Vielleicht muessen sie nicht mehr toeten, um zeugungsfaehig zu sein, aber die ueber Generationen erworbenen Instinkte muessten deswegen noch lange nicht verschwinden. Das werden auch nicht gerade nette Mitmenschen sein. Wahrscheinlich wuerden sie meine jetztige Lage genauso lieben wie Peter. Ich koennte heulen vor Schmerz, aber Narlinea hat deutlich gemacht, dass ich den Mund halten soll. Auf dem Wohnzimmertisch, zwischen Schraubenziehern und Schmirgelpapier, liegen Klammern mit kleinen Gewichten. Sie braucht es nicht zu sagen, sie sind fuer meine Brustwarzen, falls ich ihr zu laut werden sollte, oder meine Schamlippen. Ich beisse die Zaehne zusammen und halte still. Noch geht es. Sie baut einen Tuerrahmen aus den Balken, mitteln im Wohnzimmer. Die zwei langen Balken hat sie mit einem Schwingschleifer abgeschmirgelt, wie auch die kleineren, und fixiert jetzt eine Verankerung an Fussboden und Decke. Ich habe hohe Decken in meiner Wohnung, wenn ich mich auf die Zehenspitzen stelle, habe ich immer noch mehr als 50 Zentimeter Luft ueber meinen ausgestreckten Fingern. Die langen Balken reichen bis zur Decke, sie muss es genau ausgemessen haben, als ich schlief. Wie sie die Dinger nach Hause gebracht hat, ist mir schleierhaft. Selbst fuer sie muesste das Holz irre schwer sein. Die Guertel haben als Trageriemen dienen muessen, das ist jetzt klar. Sie kann mit Werkzeugen umgehen. Vaters alten Schlagbohrer bedient sie so geschickt wie die Rute. Sie traegt dabei fast alles, was man sich als Schutzkleidung vorstellen kann - Handschuhe, Augenschutz, Mundschutz, und die gleichen Ohrenstoepsel, mit denen sie mich kuerzlich versiegelt hatte. Mir faellt ein, dass sie nicht zum Arzt gehen kann, wenn sie sich verletzt. Jeder Arzt wuerde fuer sie einen Nobelpreis kriegen, schon alleine wegen der Augen. Narlinea streift die Schutzbrille und Handschuhe ab, zieht sich Saegespaene aus den Haaren. Sie schwitzt immer noch nicht, auch nicht unter der ganzen Kleidung. "Es gefaellt dir, nicht wahr." Ich sage nichts. Der Folterrahmen ist ein Rechteck aus massiven Holzbalken, durch Stahlbolzen zusammengehalten und in Decke und Fussboden verankert. Sie hat das Holz glattgeschmirgelt, und dicke Stahlringe und Oesen an strategischen Stellen angebracht. Es steht in der Mitte des Zimmers, so, dass genug Platz zum Ausholen einer Rute oder einer Peitsche bleibt, ohne ohne gleich den Fernseher abzuraeumen. Es ist gross genug, dass ich auch kopfueber mit gestreckten Armen haengen koennte, ohne den Fussboden zu beruehren. Selbst ein Mann haette hier Platz. Ich werde keine Chance haben, es als Buecherregal oder Blumengeruest zu tarnen. Es ist ein Folterwerkzeug. Es beherrscht das ganze Zimmer. Dieser Rahmen ist stabil, primitiv, demonstrativ brutal. Das Holz ist grobgehauen, der Stahl matt, kein elegantes sadomasochistisches Spielzeug, sondern ein Geraet fuer ernsthafte Schmerzzufuegung. Eine Konstruktion aus einer wilderen, grausameren Zeit, als das Auspeitschen eines Untertanen den Fernseher ersetzte und gluehendes Eisen zum juristischen Alltag gehoerte. Sie hat recht. Etwas in mir findet das Teil furchtbar erregend. Narlinea steigt auf einen Stuhl, haengt sich an den Querbalken, und beginnt Klimzuege zu machen. Eins, zwei, fuenf, zehn, fuenfzehn... "Das wird halten." Sie laesst sich fallen, landet wie eine Katze. "Ich werde es natuerlich noch mit Schutzmittel streichen muessen," sie dreht sich zu mir, "aber morgen Abend wirst du ein neues Spielzeug haben." Wie peinlich, dass tief in meinem Inneren ein Hauch der Vorfreude sich breit macht. Fast schade, dass ich fuer morgen Abend mir etwas anderes vorgenommen habe. "Ich gehe mich eben duschen," sagt sie, "und danach machen wir Silberstreifen auf deinem Hintern."
Sie zuechtigt mich wieder diesen Abend, es soll wohl ein taegliches Ritual werden. Es sind 20 Schlaege, diesmal Laengstschlaege, zehn auf jeder Backe, und sie sind wieder mit maschineller Praezesion gesetzt, mit einem sinnlichen Gefuehl fuer meine Schwellen. Diesmal kann ich es nicht leugnen: es erregt mich. Ich denke an meine Gefangenschaft und ich denke an Australien und ich denke an maennliche Massenmoerder mit maskenartigen Gesichtern und schwarzen Augen, aber es hilft alles nicht. Meiner Koerper kennt mal wieder seine eigenen Gesetze, und ein Teil von mir wuenscht sich noch ein paar Schlaege. Ich hoffe, dass ich es verstecken kann, aber ich glaube nicht, dass ich Erfolg habe - sie redet von dem Geruch von Silber, von dem Hauch von Gold, der von mir aufsteigt. Ich versuche trotzdem, nach aussen hin nicht erregt zu wirken. Aber ohhhh, ist sie gut. Mein Hintern sieht aus, als ob ich mich auf ein heisses Gitterrost gesetzt haette. Mit solchen Malen kann ich erst recht nicht zur Polizei.
Sie kettet mich wieder ans Bett, und geht zurueck ins Wohnzimmer, streichen. Meine Haende sind wieder frei, und diese Nacht habe ich ein Werkzeug. Ich habe die Erlaubnis gekriegt, mein Abendessen im Bett zu nehmen, logischerweise deswegen, weil ich fernsehen will und im Wohnzimmer nichts hoeren kann bei dem Laerm ihrer Bastelstunde. Ich habe versucht, so weit weg von ihr zu sein wie nur moeglich als ich sie fragte, nach der Theorie, dass auch diese Sinnesnerven fuer Emotionen in ihrer Nase eine maximale Reichweite haben muessten. Und ich habe versucht, nicht daran zu denken, was ich eigentlich vorhatte. Sie hat ja gesagt, und ich sitze jetzt mit meinem Salatteller und meinem Joghurt auf meinem Bett und gucke Tagesthemen. Salat und Joghurt bedeuten Gabel und Loeffel. Mit etwas Glueck... Nach der Nationalhymne stelle ich den Teller auf den Fussboden neben meinem Bett, lecke das Besteck ab und stecke es unter meinem Kopfkissen, und schalte Lampe und Fernseher aus. Jetzt Geduld, nur etwas Geduld... Aber ich kann nicht schlafen. Die Bettpfosten meines Messingbetts werden an der Unterseite mit einer Mutter zusammengehalten. Mit dem Loeffel oder der Seite der Gabel kann ich vielleicht die Schauben aufmachen, das Gestaenge auseinanderbauen. Ich warte, wach und aufgeregt, drei Stunden lang. Aus dem Fernseher im Wohnzimmer kommt wieder Amerikanisch, CNNs Nachtprogramm. Etwas Laermschutz habe ich also, aber nicht viel. Es ist fast voellig dunkel, ich muss alles ertasten. Den Kopfkissenbezug wickle ich um die Kette, und lasse mich vorsichtig auf den Fussboden gleiten, Loeffel und Gabel in der Hand. Mir fallen alle Ausbrecher und Gefaengnissfilme ein, die ich je gesehen habe. Wenn es nicht so ernst waere, muesste ich fast lachen. Der Loeffel passt nicht in den ersten Schraubenschlitz, an keiner Stelle. Die Gabel passt nur an einer Stelle, die Zinken werden zur Spitze hin duenner. Nach der ersten Schaube ist die erste Zinke hoffnungslos verbogen, aber die Schraube ist draussen. Und es sind ja noch drei Zinken... Zwei Schrauben spaeter habe ich den Bettpfosten abgebaut, das Bett steht nur auf drei Beinen. Klug wie ich bin, habe ich das bedacht, und einen meiner immer noch nicht ausgepackten Koffer auf das Kopfende des Betts gestellt. Das mir das erst kurz vor der letzten Schraube einfaellt, unterschlage ich einfach mal hier. Aber das Bein ist ab, und ich kann die Kette ueber das Ende stuelpen. Frei! Egal, dass ich im ersten Stock wohne, und aus dem Fenster klettern muss. Egal, dass ich splitterfasernackt bin. Ich muss nur zum Nachbarhaus kommen. Nur eine Schelle erreichen. Dann hoert diese Scheiss auf. Vielleicht kriege ich sogar noch einen spaeteren Flug. Aus dem Wohnzimmer hoere ich nur den Fernseher. Ich gehe zum Fenster, das Kopfkissenbezug mit der Kette in meiner Hand, drehe den Hebel um, und - Das Fenster geht nicht auf. Ich ziehe kraeftiger, mit soviel Ruck, wie ich mich nur traue. Nichts zu wollen. Das Fenster bleibt zu. Was in aller Welt? Ich probiere das andere Fenster, gleiche Geschichte. Ich kann nicht in ein anderes Zimmer oder zur Vordertuer, vom ihrem Platz im Wohnzimmer aus kann sie den ganzen Flur ueberblicken. Ich stemme ein Bein gegen den Festerrahmen, ziehe, ziehe, ziehe - es scheint am oberen Rand aufgehen zu koennen, aber irgendwas klemmt unten, es ist zu dunkel, aber - "Wenn du das Licht anmachst, kannst du die Schraubenkoepfe sehen." Oh Scheisse. Ich bleibe still am Rahmen, den Kopf gesenkt, wie besiegt, kaue an meiner Unterlippe. Ich habe jetzt noch eine Moeglichkeit. Als sie hinter mich tritt und ein Hand auf meine Schulter legt, lasse ich zur Ablenkung die Kette fallen, drehe ich mich blitzartig um. Mein Handballen landet mit einem wunderschoenen Schlag gegen ihre Stirn, genau zwischen diesen unmenschlichen Augen. Ich haette es nicht besser machen koennen, wenn ich es geuebt haette, ich habe mich aus meinen ganzen Koerper gedreht, die Kraft aus den Bauchmuskeln genommen, wie sie es immer im Film machen. Der Schlag zieht meinen ganzen Arm hoch, vibriert in meinen Zaehnen nach. Sie tritt einen Schritt zurueck, schuettelt den Kopf einmal, wie ein benommener Boxer, und laechelt dann, kalt. Sonst - kein Effekt. Sie ist nicht einmal benommen. Ich wehre mich zwar weiter, kratze, fluche, versuche zu beissen, aber sie ist einfach staerker, geschickter, schneller. Zwei Minuten spaeter zwingt sie mich auf die Knie, meine Arme auf dem Ruecken gedreht und hochgezogen bis es mir weh tut, meine Stirn gegen den Teppich gepresst, besiegt, unterworfen. Sie stellt einen Fuss demonstrativ auf meinen Ruecken, sie hat wieder die Stiefel an, der Absatz bohrt sich spitz in meine Lenden. "Netter Versuch, Claudia." Ich sage nichts, keuche nur, als sie meine Arme etwas weiter verdreht. Was sollte ich auch sagen. Ich habe versucht zu fliehen, ich bin gescheitert, und jetzt wird es Konsequenzen geben. Haette ich mir vom Bett aus die Fensterrahmen auch nur einmal angeguckt, oder haette ich Ruhe bewahrt, und nicht wie hysterisch an dem Fenster gezogen, haette ich vielleicht doch noch fliehen koennen. Vielleicht haette ich die Kette als Waffe benutzten sollen. So ging es auf jeden Fall wohl nicht. Vermutlich war das meine letzte Chance zu entkommen. Vermutlich bin ich jetzt in ziemlichen Schwiergkeiten, oder, um meinen manchmal etwas grobmauligen Freund zu zitieren: jetzt bin ich gefickt. "Komme jetzt. Es wird Zeit, dass wir etwas klaeren."
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Subbie |
15.06.05, 22:53 |
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Re: Demonia
Teil 4 "Du riechst nach Gold, Claudia. Nach Gold und Silber, Lust und Schmerz, und ein ganz kleines Bischen nach Alabaster." Sie fluestert, streichelt mir eine nasse Straehne aus dem Gesicht. Diesmal zucke ich zurueck. "Es hat dir fast gefallen, nicht wahr." Ich drehe wuetend meinen Kopf weg, so weit ich kann, das einzige, was ich kann. Es muessen dreissig Grad im Zimmer sein, Schweiss fliesst von mir vom Koerper, aber sie schwitzt immer noch nicht, und ich kann ihren Schweiss nicht riechen. Sie riecht nach nur Poison. Sonst rieche ich nur mich, keine Metalle, und bestimmt kein Alabaster. Ich fuehle meinen pochenden Hintern, die Scham, die in mich hochsteigt, und ich bin etwas verwirrt. Das darf doch nicht wahr sein... Ihre Hand streicht sanft ueber meine Wange. Ich ziehe nochmal den Kopf weg, bruelle in meinen Knebel. Sie lacht und bindet mich los, bindet mir die Haende vor dem Bauch, nimmt dem Ball aus meinem Mund. Ich bin zu verwirrt, um mich zu wehren, das Adrenalin von der Zuechtigung noch im Kreislauf. Mein Schritt ist wirklich nass, und es ist wirklich nicht nur Schweiss. Ich schaue auf die Kissen, auf denen ich gerade gelegen hatte. Der blaue Stoff mit dem weissen Bluemchenmuster zeigt dunkele Stellen, und keine Stelle ist so dunkel wie die nah an dem Tischrand, dort, wo meine Huefte gelegen hatte. "Schau her." Hinter mir ist mein Spiegelschrank, sie dreht meinen Kopf um, haelt meine Huefte, damit ich sie nicht mitdrehe. Sie hat so kuehle Haende, fuer einen Moment frage ich mich, ob sie ueberhaupt warmbluetig ist, und dann sehe ich mein Bild im Spiegel, meinen Hintern. "Oh -" Sie lacht. "Nicht schlecht, oder? Komm. Wir wollen dich unter die Dusche stellen, und dann geht's ins Bett."
Ich dusche wie ein Traumwandler. Ich bin nicht gefesselt, aber da mein Badezimmer kein Fenster hat, und meine Wohnungstuer von innen abgeschlossen ist, geht Nalinea kein grosses Risiko ein. Ich bin eh nicht in der Lage, mich abzusetzen. Ich bin zu verwirrt. Ich weiss, woran es liegt. Ich bin zum ersten Mal in meinem Leben genau richtig gepeitscht worden. Nein, nicht ganz richtig, die ersten Schlaege waren mal zu fest, mal nicht fest genug. Aber dann hat sie sich eingependelt. Schnell eingependelt. Verdaechtig schnell eingependelt. Entweder waren meine vorherigen Liebhaber etwas arg uneinfuehlsam, oder sie hat einen sechsten Sinn fuer sowas. Sie sah erholt aus nach der Zuechtigung. Erholt und frischer und - satt. Ich habe Schampu in den Haaren, bevor ich daran denke, den Zopf aufzumachen. Auf meinem Hintern trage ich jetzt Zeichen von ihr, zehn rote Linien, die noch schmerzen, wenn ich mit dem Waschlappen ueber sie fahre. Sie sind fantastisch geworden, eine Wohltat fuer's Auge, sie lassen den Herz jedes Sadomasochisten hoeher schlagen. Anders kann ich es nicht formulieren, egal, wie sehr ich diese Frau hasse. Sie sind genau waagerecht, genau parallel, und haben alle genau den gleichen Abstand zueinander. Ein Meisterwerk der Gerte. Fast koennte ich mir vergeben, dass ich geil geworden bin. Mit diesen Striemen kann ich nie zur Polizei, faellt mir ein. Kein Mensch wird mir abnehmen, dass ein solch regelmaessiges Muster erzwungen wurde. Sie sind zu offensichtlich rituallisiert, einfach zu perfekt. Narlinea wuerde die anderen Dominas der Stadt wegfegen. Sie wird nicht mal Anzeigen aufgeben muessen. Sowas spricht sich durch Mundpropaganda herum. Eine wahre Kuenstlerin, keine Frage. Ich drehe das Wasser aus, stehe tropfend unter der stummen Dusche. Aber ich habe keine Lust, in ihrem Studio als Dienerin oder Famula oder Zofe oder sonstwas zu dienen. Ich muss wegkommen.
Wir liegen nebeneinander in meinem Bett. Ich habe ein breiteres Bett, fast ein Doppelbett, nicht ganz. Ich bin nackt, bei dem ungebrochenen Heizungswahn meiner Entfuehrerin wuerde es aber auch gar nicht anders gehen. Sie hat eine Ledermanschette um mein Fussgelenk gelegt, das an der Bettkante ist, und ihn mit einer Kette um das Bettgestell verschlossen. Die Schluessel liegen im Wohnzimmer, unerreichbar weit. Selbst wenn sie nicht da waere, koennte ich nie das Bett hinter mir herschleppen. Aber jetzt habe ich die Haende frei. Und wenn ich mich richtig daran erinnere, wie wir damals das Bett zusammengebaut haben, ist das die halbe Miete. Vielleicht hat sie ihren ersten Fehler gemacht. Sie traegt ein T-Shirt, schwarz natuerlich, liegt neben mir mit einem meiner Romane in der Hand. Und sie hat wieder einen Liter Leitungswasser getrunken. "Warum immer schwarz?" Schlaf' ein, Frau. Los. "Unser Stoffwechsel ist etwas effektiver, erzeugt nicht so viel Abfallwaerme wie der menschliche. Gewisse Koerperfunktionen brauchen aber eine Temperatur ueber 30 Grad. Und schwarz absorbiert bekanntlich jede Wellenlaenge. Alles, was wir von der Umgebung aufnehmen koennen, erspart Muskelarbeit zur Waermeerzeugung." "Und das Wasser?" "Wieviel Biochemie kannst du?" "Mehr als du, schaetze ich mal." Sie lacht. "Sei dir nicht so sicher. Unsere Lunge arbeitet anders. Wir ziehen Kohlendioxid und Stickstoff mit dem Sauerstoff ein. Zusammen mit den Wasserstoffatomen aus dem Wasser und mit der Energie aus dem Darmkoerper stellen wir die Molekuele zusammen, die du aus dem Essen beziehst." "Schwachsinn. Das wuerde heissen, dass ihr den Kohlenstoff aus dem Kohlendioxid ausbauen koennt, und dass koennen Pflanzen auch nur, weil sie dazu besondere Organellen in der Zelle haben." "Das Chlorphylmoelkuel hat grosse Aehnlichkeit mit dem Haemmolekuel der roten Blutkoerperchen. Unsere Darmorgane benutzten statt Chlorophyl ein umgebautes Haemmolekuel. Die Energie fuer die Synthesprozesse kommt nur nicht von der Sonne, sondern von menschlichen Emotionsentlandungen." Fuer einen Augenblick bin ich tatsaechlich sprachlos. "Schwachsinn." Was fuer eine bluehende Phantasie. Aber sie hat wirklich Ahnung von Biochemie. "Du glaubst immer noch, dass ich ein Mensch bin, nicht wahr?" Sie schuettelt den Kopf. "Was willst du, eine Gasanalyse meiner Atemluft?" Ich sage gar nichts. "Du musst als naechstes fragen, warum ich nur Leitungswasser trinke, wo du doch einen grossen Kasten Sprudel in der Kueche hast." Ich bin die Fragen leid, oder besser die Antworten, ihre phantastischen Hirngespinste. Ich will jetzt nur, dass sie einschlaeft. "Okay. Gut. Warum trinkst du nur Leitungswasser, wenn ich doch in der Kueche einen grossen Kasten Sprudel habe?" "In Leitungswasser ist mehr Blei. Wir brauchen Blei als ein Spurenelement fuer die Enzymfunktion der Kohlenstoffkettensynthese im Darmkoerper." Das ergibt auch so etwas wie Sinn. "So wie Menschen Eisen brauchen?" - "Richtig." Ich sage nichts mehr, drehe mich auf die Seite, meine Kette klimpert leise. Zuviel Blei ist schlecht fuer's Gehirn, faellt mir ein, vielleicht ist sie einfach vom vielen Blei so geworden. Aber das erklaert nicht die Augen oder das Gesicht oder dass sie so wenig essen muss. Ich bin muede, aber ich will nicht einschlafen, ich will warten, bis sie schlaeft, und dann - werde ich sehen. Ich mache die Augen zu, und lasse die Welt um mich hinwegfallen, den Geruch der Bettwaesche, die Manschette um mein Fussgelenk, mein wunder Hintern auf dem Bettbezug. Mein rechter Arm wird ganz schwer, sage ich mir. Mein rechter Arm wird ganz schwer. Neben mir liest eine Frau mit einem unmenschlichen Gesicht einen Roman ueber Morde unter Katzen, in der festen Ueberzeugung, dass in ihrem Darm die Biochemie neuartige Wege geht. Mein rechter Arm wird schwer.
Aber sie schlaeft nicht. Immer, wenn ich den Kopf drehe, um sie anzugucken, liest sie im Schein meiner Nachtlampe. Manchmal laechelt sie mich an, und diese Gaensehaut laeuft wieder ueber meinem Ruecken. Irgendwann schlafe ich ein. Es ist kurz vor Mitternacht. Eigentlich sollte ich in vier Stunden in Sydney landen.
In der Nacht werde ich wieder wach. Sie liegt nicht mehr neben mir, ich hoere ihre Schritte im Wohnzimmer, der Fernseher dort laeuft leise. Sie schlaeft immer noch nicht. Irgendwie ist das beunruhigend, ich haette mich vielleicht sogar besser gefuehlt, wenn sie sich mit dem Kopf nach unten haette von der Decke haengen lassen. Wenn ich mich anstrenge, kann ich einzelne Worte hoeren, Satzfetzen, es ist Englisch, Nachrichten. Der Fernseher im Wohnzimmer hat Satellitenanschluss, sie hoert CNN, amerikanische Nachrichten. Schon wieder Nachrichten. Ich pruefe die Manschette um meinen Fuss, die Kette zum Bett, wie die Kette am Bett befestigt ist. Keine Chance. Dann bleibt noch das Bettgestell, und dazu brauche ich ein Werkzeug. Mein Hintern glueht noch leicht. Wenn die Striemen von einem Liebhaber waeren, waere ich jetzt auf sie stolz, ein Zeichen von ihm - so schoene Striemen waere bei eingen meiner Bekannten ein richtiges Statussymbol. Aber so...was, wenn sie nicht immer so ruecksichtsvoll schlaegt? Oder mit Nadeln anfaengt, mit Messern, mit Urin, mit Kot, all' den Sachen, die ich nicht mal bei einem Freund wuerde haben wollen? Meine Ueberlegungen unter der Dusche kommen mir immer wahrscheinlicher vor. Sie sucht eine Zofe, die Studiosklavin passend zur Herrin. Deswegen eine Masochistin, deswegen meine Wohnung, in einer dezenten Gegend, und wo die Hausverwalterin Kilometer weit weg wohnt und nur ein Mal im Monat vorbeikommt. Aber ich bin keine Prostituierte. Ich will nicht von Fremden geschlagen werden. Nur von jemandem, den ich liebe, und das nur, wenn ich es sage, und so viel wie ich will. Na gut, vielleicht hin und wieder etwas mehr als ich eigentlich will, aus Prinzip eben. Auf jeden Fall nicht so. Sie sagte, ich wuerde in vier Wochen wieder arbeiten gehen koennen. Kann ich ihr trauen? Wohl kaum. Nicht von jemanden, die wahrscheinlich seit Jahren gezielt bleiverseuchtes Wasser trinkt und sich fuer einen Menschenjaeger haelt. Ich muss hier raus. Ich denke an Sonnenschein und weite Straende und braungebrante Maenner. Im Wohnzimmer laeuft immer noch der Fernseher, und ihre Schritte sind immer noch zu hoeren, aber jetzt anders, fester und wie zu einem stillen Takt. Gymnastik? Aerobics? Ist sie deswegen so stark, weil sie jede Nacht Sport treibt? Ich ziehe die Knie zur Brust, wickle meine Arme um sie. Als die Kette klimpert, setzen die Schritte kurz aus, fangen nach einigen Minuten wieder an. Irgendwann schlafe ich ein, mein Koerper zusammengerollt, das Kopfkissen unter meinen Augen feucht. Was fuer ein beschissener Urlaub.
"Ich hoffe, du magst Honig." Sie ist Broetchen holen gegangen, Roggenbroetchen und zwei Kaesebroetchen, und etwas Honig und Margarine. Anscheinend hat sie meinen Kuehlschrank wieder angeschlossen. Ich fruehstuecke im Bett wie eine verwoehnte Geliebte, nur den Kaffee, den will sie mir nicht geben, statt dessen gibt es schwarzen Tee mit zu viel Zucker. Coffein wuerde mein Nervensystem zu sehr durcheinanderbringen, sagt sie. Narlinea fruehstueckt natuerlich nicht. Ich fuehle mich geraedert, kann die dicken Ringe unter meinen Augen fast selbst sehen. Ich bin nochmal kurz vor Sonnenaufgang aufgewacht, immer noch alleine, und habe ihr gelauscht, ihre Schritte, das Umblaettern von Seiten, sie sitzt im Wohnzimmer und liest. Sie hat um kurz vor fuenf geduscht, und dann die Zeitung hereingeholt - verdammt, ich hatte vergessen, sie abzubestellen. Und sie sieht kein Stueck muede aus, waehrend ich mich fuehle, als haette man mich die ganze Nacht gepruegelt. Vielleicht kommt das ja auch noch. "Gab es nicht eine Regel, dass Jaeger mehr Schlafen als Beutetiere?" "Richtig. Nur gibt es auch eine Regel, dass hoeherentwickelte Gehirne weniger Schlaf brauchen." Menschen schlafen eigentlich verhaeltnissmaessig wenig, da hat sie recht. Meine Katze pennt den ganzen Tag, nur unterbrochen von Fresspausen. "Soso. Ihr seit als klueger als Menschen." Narlinea laechelt, beginnt, ihre Seite des Betts zu machen, ordentliche, praezise Bewegungen. "Gab es nicht eine Regel, dass Jaeger intelligenter sind als ihre Beute?" "Seit ihr deswegen fast ausgestorben?" Volltreffer. Sie schaut mich verwundert an, und lacht dann. "Punkt fuer dich, Claudia. Aber wir nehmen wieder zu. Und bald mit deiner Hilfe." Ich beisse in mein Honigbroetchen und trinke den verzuckerten Tee und denke mir meinen Teil. Mit etwas Vorbereitung werde ich heute Nacht mehr mit meinen freien Haenden anfangen koennen, und dann hat dieser Alptraum ein Ende. Nach dem Fruehstueck - nach meinem Fruehstueck, besser gesagt - geht sie einkaufen. Sie nimmt einen ganzen Armvoll meiner Guertel mit, allerdings die dicksten, nicht die besten. Und so sitze ich wieder auf einem der Kuechenstuehle, gefesselt wie gestern, nur diesmal voellig nackt, ohne die Waescheklammern, und mit dem hohlen Loecherball statt des Gummis. Sonst bin ich wieder taub, stumm und blind, und meine zurueckgezogenen Schultern druecken meine Brueste obzoen und einladend nach vorne. Perverserweise fuehle ich mich sicher, fast geborgen. Ich habe schon mal so gesessen, und sie hat mich nicht verlassen, sie scheint mir nicht die Art von Person, die mich so zuruecklassen wuerde. Voellig unlogisch, weiss ich, aber das Gefuehl ist da. Mein Koerper traut dieser Frau, ich kann es kaum glauben, aber seit der doch nicht so schlimmen Zuechtigung ist mein Koerper anscheinend der Meinung, dass ihm hier nichts schlimmes passieren wird. Verraeter. Auf meine Frage, was ich denn machen wuerde, wenn ich pinkeln muesste, meinte Narlinea nur, es waere mein Fussboden. Ich warte einige Zeit, bis ich mir eingeredet habe, dass sie weg ist, dann versuche ich, mich freizuwinden. Keine Chance - ich gebe schweissueberstroemt auf, meine Handgelenke sind jetzt wirklich wund, Speichel laeuft mein Kinn herunter, tropft auf meine Brust, wandert langsam und unaufhaltbar ueber meinen Bauchnabel in Richtung meiner Scham. Ich kann diesmal nicht mal eine der Knoten beruehren. So komme ich nie frei. Die Frau ist zu gut. Dieses Wesen. Was sie auch immer ist. Ich kann nur warten, bis sie wiederkommt. Wenn sie nicht wiederkommt, bin ich tot. Auch wenn mein Koerper das nicht einsieht. In der Zwischenzeit denke ich ueber ihre Geschichte nach, versuche, Loecher in ihre Theorie zu schiessen. Es ist ja nicht so, als haette ich etwas anderes zu tuen...
Vibrationen auf dem Linolium, Schritte, und dann wird etwas sehr schweres auf den Boden gestellt, und nochmal, und nochmal. Und nochmal. Mmmmmmmmmm, sage ich. Lass' mich frei. Ich bin wuetend. Sie ignoriert mich, oder ist gar nicht mehr da. Wahrscheinlich das Letztere. Die Schritte sind wieder weg und es dauert noch einige Zeit, bevor die Schritte wiederkommen, und ich endlich wieder sehen, hoeren kann. Und sprechen kann. "Narlinea. Was ist mit euren Maennern?" Sie steht vor mir, mit dem Knebel in der Hand. Vor mir auf dem Kuechenfussboden liegen vier grosse Holzbalken, zwei ganz lange, zwei kuerzere, gut zehn Zentimeter im Durchmesser, wie aus einem Kreuzigungsbaukasten. Aber das muss warten. Ich habe Zeit zum Nachdenken gehabt. Sie schaut mich aufmerksam an. Sie hat meine Laune gespuehren - oder meinetwegen auch gerochen. "Bitte?" "Eure Maenner. Was ist mit ihnen? Warum ziehen sie immer umher? Was ist diese neue Mutation? Die ist bei den Maennern, nicht wahr? Was war an den Maennern, dass sie diese Mutation brauchten?" Sie legt den Knebel langsam auf den Kuechentisch, neben vier Plastiktueten mit Lebensmitteln. Ihre Bewegungen sind ruhig, zu ruhig, und mir faellt auf, dass das ein Unterschied zwischen ihr und normalen Menschen ist - unter Druck werden richtige Menschen aufgeregt, nervoes. Sie nicht. Sie wird unter Druck ruhiger. Tuen das Verrueckte nicht auch? "Du hast recht," sagt sie. "Aber eigentlich wollte ich mit dem Teil der Geschichte warten." "Raus damit. Sie sind anders als ihr, nicht wahr." "Etwas. Sie ernaehren sich nur von Schmerz und Erniedrigung, nicht von Lust." Sie hat mich noch nicht losgebunden. Ich lehne mich nach vorne, soweit meine Fesseln mich lassen, was zugegeben nicht sehr weit ist. Ihre Augen weichen meinen nicht aus, begegnen meinem Blick ruhig. Zu ruhig. "Das ist nicht alles, Narlinea. Was hast du gesagt, diese neue Nervenzelle gaebe es an drei Orten, Darm, Nase, und Hoden. Was ist mit den Hoden, Narlinea?" "Es sind die Samenkanaelchen. Nicht die ganzen Hoden." "Was auch immer. Was machen die Nervenzellen da?" "Sie sind notwendig fuer die Fruchtbarkeit der Spermien." "Aber sie werden nicht durch Schmerzen oder Erniedrigung oder Lust angesprochen, nicht wahr? Es ist etwas anderes, etwas, was eure Maenner in grosse Schwierigkeiten bringt, nicht?" Sie setzt sich auf einen der Kuechenstuehle mir gegenueber, etwas wie Resignation auf diesem Gesicht. So wie wir sitzen hat sie tiefe und tiefste Einblicke in meine private Anatomie, aber im Moment koennte es mir nicht mehr egal sein. "Los. Spuck's aus." "Ja. Du hast recht." Sie holt tief Luft. "Die Reizschwelle fuer diese Art Nervenzellen ist ungemein hoch. Sie kann nur durch Todesangst erreicht werden."
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Subbie |
15.06.05, 22:52 |
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Re: Demonia
Teil 3 Das soll ich glauben? Die Demonias, eine Rasse von Dominas?
Sie zuckt wieder mit den Schultern, schaut zum Fernseher. Der Finanzminister verteidigt die medizinische Notwendigkeit einer Steuer fuer's Sonnenbaden.
"Sie werden verdraengt werden oder sich unterordnen. Sie koennen nicht konkurrieren." Da koennte sie recht haben. Ich lehne mich zurueck, die Haende in meinem Schoss. Ich koennte die Oberarme ueber meine Brueste legen, die Warzen zudecken, aber sie sind noch zu empfindlich, zu wund nach der Klammerung.
Sie hat das Handwerkliche voll drauf - obwohl, ich weiss nicht, wie sie peitscht. Irgendwas sagt mir, dass ich nicht mehr lange ohne das Wissen werde leben muessen. Ich habe Gerten nie richtig gemocht, entweder tat es immer zu weh, oder nicht weh genug. Aber Bilder haben mich immer angesprochen, Bilder von versohlten Hintern, praezise gesetze Linien als schmerzhafte Zeugen der Beherrschung. Aber selbst geschlagen werden? Lieber nicht mehr. Nicht, dass es sie interessieren wird. Allein ihr Aussehen wird sie zu einem Hit werden lassen. Ob sie sich fuer den Job hat operieren lassen? Und, was wichtiger ist, wie kriege ich endlich heraus, was sie mit mir will?
"Ist 'Demonia' russisch fuer 'Domina'?"
Die Tagesschau ist zuende, die ARD beginnt die Werbeschlacht.
"'Demonia' ist der Ursprung von 'Domina' und von 'Daemon', oder besser, 'Demonin'. In der Antike und Mittelalter sind die beiden Begriffe aus Demonia entstanden."
"Und alle Dominas haben euch kopiert."
"Nein. Sie haben unsere Rolle uebernommen, als wir weniger wurden."
Sie dreht sich so um, dass sie mir ins Gesicht schaut, verschraenkt die Beine neu. Sie sitzt jetzt im Lotussitz, den Ruecken immer noch gerade. Sie traegt eine Hose aus schwarzem Leder, das schwarze T-Shirt ist geblieben.
Zum ersten Mal fallen mir ihre Brueste auf, durch den Stoff sehen sie fest aus, etwa so gross wie meine, die Brustwarzen spitz durch den Stoff abgehoben. Auch wenn sie kein Vampir ist, ein Vamp ist sie auf jeden Fall.
"Wieso wurdet ihr weniger?"
"Das ist -"
"Lass mich raten, eine lange Geschichte."
"- aber du wirst sie hoeren, wenn du willst. Raeum aber erstmal ab."
Fuer einen Moment ueberlege ich, mich zu weigern, und sie weiss es, ihr Blick fordert mich gerade zu dazu auf. Aber sie kann mich zum Gehorsam zwingen, in meiner Wundertasche sind genuegend Spielzeuge, um mich zu motivieren. Ich stehe auf und raeume das Besteck, die Verpackung zusammen, bringe sie in die Kueche. Gut, dass ich eine Spuehlmaschine habe. Mit zusammengeketteten Haenden waere der Abwasch etwas muehsam. Sie schaut mir kurz ueber die Schulter, nur lang genug um dafuer zu sorgen, dass das Besteck wieder an seinen Platz landet.
Es wird nichts mit dem Messer. Auf jeden Fall nicht heute.
Eine Kerze brennt auf dem kleinen Tisch in meinem Wohnzimmer, echtes Bienenwachs, ein spaetes Geschenk von Mutter zu Weihnachten. Narlinea sitzt auf meinem Schaukelstuhl, ich liege auf meinem Sofa, die Haende wieder hinter dem Ruecken, die Knoechel zusammen, immer noch oben ohne - bei der Hitze in meinem Wohnzimmer ist mir das gar nicht so unangenehm.
Sie hat mir einen Zopf geflochten, die Straenge stramm und streng. Ich habe seit Kindertagen keinen Zopf mehr gehabt. Das Gefuehl ist erniedrigend.
Wie war das nochmal - Erniedrigung ist wie Honig, Schmerzen sind wie Silber, und Unterwuerfigkeit ist Alabaster? Glaubt diese Frau wirklich, dass sie an mir jemals den Geruch von Unterwerfung riechen wird?
Narlinea erzaehlt mir von Demonias, von einer Rasse, die es nur noch in Europa und Japan geben soll - keine Demonias in Amerika. Ich haette gedacht, dass Kalifornien voll davon waere...
"Paart ihr euch mit Menschen?"
Ihr Lachen wirkt fast sympathisch, selbst, wenn sie ueber mich lacht. Es ist diese Art, wie diese Augen immer mitlachen.
"Nein."
"Aber euer Aussehen."
"Unser Aussehen aehnelt dem unseres Wirtes, damit wir nicht auffallen."
Die erste groesste Anzahl von Demonias habe sich im Mittelalter ausgebreitet. Damals konnten sie sich nur von Schmerzen, von Demuetigung ernaehren, noch nicht von Lust - das kam spaeter. Vermutlich hatten sich die Ur-Demonias nur von Schmerz ernaehren koennen, aber das ist Spekulation. Demonias waeren bei der Inquisition gewesen, bei den Kriegen, bei Kaempfen und Grausamkeiten aller Art. Die Faehigkeit, auf die Kombination von Lust und Schmerz zu Reagieren, sei erst gegen Ende des Mittelalters entstanden. Eine Mutation der Darmnerven.
"Und das war fast schon zu spaet."
"Warum?"
Sie schaukelt ganz regelmaessig, hin und her, her und hin. Es ist bruetend heiss in meiner Wohnung.
"Weil sich die Menschen gewehrt haben."
"Hexenverbrennungen."
"Oh nein." Sie lacht. "Obwohl wir immer begeistert im Publikum standen, erste Reihe, und kraeftig Klatschen. Nein, die Menschen wurden die Folter, den Krieg leid."
Sie macht eine Pause.
"Zwar sind die Menschen nicht besser geworden, aber Gewaltverbrechen wurden besser und strenger befolgt. Der Rechtsstaat entstand. Es wurde alles etwas schwieriger."
Ich rolle meine Handgelenke sanft in den Schlingen, die sie fesseln. Vielleicht kann ich diesmal an einen Knoten kommen.
"Und dann kam die Mutation."
"Richtig. Und es entstand die Rolle der Domina, wie wir sie heute kennen."
"Was passierte mit denen, die die Mutation nicht hatten?"
Sie zoegert kurz, kaum merklich. "Sie starben ueber kurz oder lang."
"Aber diese Mutation wird doch nur in einer Familie auftaucht sein. Und wenn alle anderen langsam absterben -"
"Wir haben grosse Familien".
Etwas stimmt an dieser Anwort nicht, habe ich das Gefuehl. Oder sie verheimlicht etwas. Ich komme nicht an die Knoten, verdammt. Und irgendwann waere eine dieser Demonias mit der neuen Mutation und ein Masochist zusammengekommen. Masochisten waeren damals noch seltener als heute, aber die Symbiose hatte fuer beide Seite Vorteile, und so entstanden mehr und mehr von diesen Verbindungen. Die neuen Masochisten hatten einen Selektionvorteil, warum, sagte sie nicht, wie auch die Demonias, und so breiteten sich beide schneller aus - nur dass die Monarchien abgeschaft wurden, und die ersten Demokratien sich auftaten, und die Demonias immer mehr in den Untergrund treten mussten. Und nach einem kurzen Boom nahmen die Anzahl der Demonias wieder stark ab. Die Geschichte ist wasserdicht, in sich voellig logisch. Sie hat fuer alles eine Erklaerung. Vielleicht schreibt sie Drehbuecher fuer Picard und Data, denke ich.
"Das Viktoriansche Zeitalter war doch wie fuer euch geschaffen." - "Fuer die weiblichen Demonias konnte die Welt auch kaum besser sein. Sie hatten bald jede Menge Kunden, von denen sie sich ernaehren konnten, und die auch noch Geld zahlten. Es waren unsere Maenner, die Probleme hatten."
Sie schaukelt etwas schneller.
"Wir bilden Reviere aus, und unsere Maennchen streifen mehr oder weniger regelmaessig durch sie hindurch."
Ich ruhe meine Haende aus. So werde ich auf Dauer nur wunde Handgelenke kriegen.
"Wie bei Katzen."
Wieder das Zoegern.
"In etwa. Es gab eine zeitlang kaum noch maennliche Demonias."
Das klingt wichtig.
"Wieviele ist kaum noch?"
"Wenige hundert. Und seit dem Zweiten Weltkrieg sind im Westen alle Demonias ausgestorben. Ich bin die Erste, die sich seit ueber dreissig Jahren in den Westen niedergelassen hat."
"Euch gab es nur noch hinter dem Eisernen Vorhang."
Das wuerde passen - Gulags und Polizeiverhoere und die Stasi und was sonst noch. Lustige Bande, diese Demonias.
"Und in Japan. Sonst sind wir fast ausgestorben."
"Wirklich bedauerlich."
Sie laechelt nur. Das hat sie verstanden. Vielleicht sollte jemand, der gefesselt ist wie eine Bratenrolle nicht den Mund so voll nehmen, aber das tat gut. Ich starte einen neuen Versuch mit den Haenden, und siehe da, am linken Handgelenk komme ich mit dem Daumen an einen Knoten, nur mit der Spitze, aber es ist ein Anfang...
"Und wie kommt es dann, dass ihr euch jetzt wieder ausbreitet?" - "Eine neue Mutation, die -"
"Na. Ihr mutiert aber ziemlich schnell."
"Die DNA Sequenzen fuer die Sondernervenzellen sind relativ instabil, obwohl es frueher noch schlimmer war. Einer der Gruende fuer unsere hohe Saeuglingsterblichkeit."
Sie steht von dem Stuhl auf, kommt zu mir herueber.
"Und die neue Mutation hat das ganze Bild geaendert, und jetzt nehmen wird zahlenmaessig wieder zu."
Sie steht jetzt vor mir.
"Und holen uns das zurueck, was uns gehoert."
"Ich gehoere dir nicht."
"Noch nicht."
Sie beugt sich ueber meine Beine, beginnt, den Knoten um meine Knoechel zu loesen. Ich lasse meine Haende voellig ruhig. Das hat auch nicht geklappt, obwohl ich wenigstens schon einen Knoten gefunden habe. Immerhin.
"Komme jetzt. Deine Herrin hat Hunger."
"Meine Entfuehrerin kann mich mal, und ausserdem hat sie schon gegessen."
Dem letzten Wort fuege ich einen kraeftigen Schlag Ironie zu, versuchsweise.
"Sagen wir einfach, dass es Zeit fuer einen Nachschlag ist."
Sie zieht mich auf die Fuesse und fuehrt mich ins Schlafzimmer, ihre Hand an meiner Schulter, eine leichte Drohung. An der Wand gegenueber von meinem Bett steht mein Schreibtisch. Auf der Eichenholzplatte liegt zwischen meinen Bleistiften und Seminartexten der Pflanzenphysiologie meine Reitgerte. Mir fallen die ganzen frechen Sachen ein, die ich an diesem Abend gesagt habe. Wenn ich nicht wieder meinen Knebel im Mund haette, wuerde ich mich vielleicht sogar entschuldigen. Bin ich zu weit gegangen? Meine Vorlesungsmitschriften hat sie vorsichtig auf den Boden gelegt, und anschliessend den Tisch von der Wand gezogen. Und mit einem meiner Schluepfer den Staub abgewischt.
"Die wirst du eh nicht mehr brauchen."
Das werden wir ja noch sehen. Jetzt bin ich ueber die Laengstseite des Tisches gebeugt. Meine Beine sind auf Hoehe der Knoechel und der Knie zusammengebunden, was mich zwingt, die Knie etwas zu beugen, was mich wiederum dazu zwingt, meinen Hintern herauszustrecken. Meine Arme sind auf der Platte zu den Ecken gestreckt, ich halte mich krampfhaft an den Stricken fest. Die Knoten sind auf der Unterseite des Tisches, unerreichbar weit weg. Ich liege zwar auf zwei Kissen, also nicht ganz wie auf einer Opferplatte, aber eins der Kissen ist unter meinem Becken, drueckt meinen Hintern in die Luft. Meine Shorts liegen sauber in meinem Waeschekorb, leisten dem Rest meines T-Shirts Gesellschaft. Zwischen meinem Hintern und der Gerte liegen nur freie Luft und die Gnade meiner Entfuehrerin. Wenn das bisherige Geschehen ein Mass ist, wird die Luft mehr Schutz bieten. Diesmal habe ich mich gewehrt. Auf meinen Unterarmen und um meine Handgelenke bilden sich langsam blaue Flecken von einem Kampf, bei dem ich zwar voellig und ganz chancenlos war, aber den ich einfach fuehren musste. Eine Domina oder Demonia oder wie auch immer wuerde solche Kraft brauchen, um Maenner zu ueberwaeltigen. Mit mir schwache Frau hatte sie gar keine Probleme. Es scheint sie nicht mal angestrengt zu haben.
"Bereit?"
Ich stoehne durch meinen Gummiball. Genau den gleichen Satz hat Peter immer benutzt.
"Ffkch dkch."
Das scheint sie verstanden zu haben, sie laechelt.
"Das ist aus anatomischen Gruenden leider voellig unmoeglich."
Sie geht auf meine Rueckseite, sie ist barfuss. Mein Hintern kribbelt jetzt schon. Was hat sie denn mit dem Satz gemeint?
"Geht gleich los."
Bei Peter hatte ich ein Sicherheitswort, Vertrauen in meinen Peiniger, und es war immer die andere Gerte. Ich habe zwei Gerten, eine, die am Ende ein ledernes Dreieck hat, und mehr Laerm als Schmerz macht, und eine andere, die duenn und hart zulaeuft, und Striemen macht, wenn man nicht aufpasst. Sie hat die duenn zulaufende, streicht die Spitze ueber meinen Ruecken, ueber meinen Po, ueber die Rueckseiten meiner Beine. Eine Gaensehaut laeuft mir den Ruecken herauf und herunter. Lieber Gott, ich melde mich nicht oft bei dir, aber - Sie zieht die Gerte ploetzlich zurueck, ich zucke und winde mich, aber der Schlag kommt nicht, sondern die Gerte wird wieder zart wie der Kuss eines Schmetterlings meine Wirbelsaeule entlang gefuehrt. Falls Schmetterlinge kuessen. Das macht sie gut, sehr gut sogar, und wieder denke ich, dass unter anderen Umstaenden - -
KNALL. Der erste Schlag landet quer ueber beide Backen. Ich reisse meinen Kopf nach hinten und schreie in meinen Knebel, mein Koerper wird hart wie ein Brett. Winzige Tiere tanzen mit heissen Fuessen auf der Aufschlagslinie.
"Claudia. Ich bitte dich. So schlimm war das nicht."
Sie hat recht. Es war mehr die Ueberraschung, der Schlag tut weh, sicher, aber ich habe Schlimmeres hingenommen, viel Schlimmeres. Wenn ich jetzt geil waere - was ich nicht bin, du schwarzhaarige Mutantenkuh - waere der Schlag vielleicht sogar nicht fest genug gewesen.
"Aber das kann noch kommen."
Sehr vertrauenserweckend. Die Gerte streichelt mich wieder, und - -
KNALL. Der zweite Schlag landet so knapp ueber dem ersten, dass ich den Unterschied nur daran fuehle, weil ein Schlag auf die gleiche Stelle noch viel mehr weh tuen muesste. Der zweite Schlag ist fester, aber nicht viel. Diesmal habe ich nur gekeucht und etwas gezuckt. Beim naechsten Schlag - -
KNALL. - zucke ich nur. Wieder ein Querschlag, wieder nah an der gleichen Stelle. Ich rieche den etwas muffigen Geruch des Kissens, auf dem ich liege, entspanne etwas meine Finger. Das werde ich ueberstehen koennen, wenn sie es nicht steigert. Aber meistens steigert man es ja. -
KNALL KNALL.
Den ersten vertrage ich gut, den zweiten habe ich nicht so schnell erwartet, ein kleiner Schrei schmuggelt sich von hinter dem Knebel hervor.
"Tue dir keinen Zwang an. Ich merke am Geruch, wie weh ich dir tue, am Silber, das von dir abfaellt. Schrei ruhig."
Scheissfotze. Den Gefallen tue ich dir nie. -
KNALL. Hoffe ich zumindest. Der Schlag war fester. Sie hat auf die andere Seite gewechselt. Es ist wirklich nicht so schlimm, das ist das Verrueckte. Es tut weh, aber es ist mehr erniedrigend, so vorgefuehrt zu werden, sie schlaegt langsam, bedaechtig, sie hat den ganzen Tag Zeit. Sie schlaegt mich mit einer voelligen Selbstverstaendlichkeit, und warum auch nicht, nach ihrem kranken Weltbild
- - KNALL. -
ist es der selbstverstaendliche Lauf der Welt. Sie ist der Jaeger, ich bin die Beute, es ist daher nur natuerlich, dass sie mich unterjocht, mich quaelt, sich am mir vergnuegt. Es gibt 5 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, hat sie gesagt. Sie sucht sich eine besonders geeignete Beute heraus -
KNALL. -
und ernaehrt sich von ihr. Behauptet sie auf jeden Fall. Wenn sie die naechsten Tage auch nichts isst, glaube ich es ihr sogar vielleicht. Was immer noch nicht erklaert, wer die Heizungsrechnung bezahlen soll. Mein Hinten glueht jetzt, zwar tanzen die Tierchen immer noch auf der letzten Aufschlagslinie, aber insgesammt ist der Effekt fast angenehm. Manchmal hat man als Masochistin doch Vorteile. -
ZIIIP -
Kein Schlag, sie laesst die Gerte nur durch die Luft zischen. Ich zucke trotzdem. Schweisstropfen laufen in kleinen Straehnen meine Flanken herunter. Ich schaue ueber meine Schulter nach hinten. Sie arbeitet schwerer als ich, aber sie schwitzt nicht. Ihre Gesicht ist konzentriert, aber mit einem genuesslichen Laecheln. Narlinea amuesiert sich. Ich drehe mich wieder nach vorne als sie ausholt und - -
KNALL.
Der Schlag war fester als alle anderen, zu fest, und so, als haette sie das gespuehrt, laesst sie sich Zeit vor dem naechsten Schlag, laesst mich zu atem kommen. Mein Hintern brennt und glueht, mit vereinzelten Nadelstichen. Aber ich werde sitzen koennen, wenn auch nur vorsichtig. Es gab Sitzungen mit Peter, und vorher mit Andreas -
"Und zum Abschluss -"
Ich habe nicht mitgezaehlt. Schon zuende? -
KNALL. Nicht fester als die anderen. Nicht zu fest, aber auch nicht gerade trivial. Narlinea hat recht. Als berufliche Domina wird sie unschlagbar sein. Ploetzlich stelle ich mit Entsetzen fest, dass ich etwas tiefer atme, als die Schlaege es rechtfertigen, und dass vielleicht die Fluessigkeit, die meine Schenkel bedecken, nicht nur aus Schweiss besteht.
"Das war genug fuer die heutige Einfuehrung."
Ich tue gar nichts, bleibe in meiner gespannten Haltung, vielleicht wartet sie nur. Aber ich hoere sie umhergehen, barfuss ist sie leiser als mit diesen Stiefen, und ich entspanne mich langsam. Ich atme wirklich zu schnell. Oh nein...
"War das so schlimm, Claudia?"
Sie laesst die Gertenspitze wieder ueber meinen Ruecken gleiten. Mein Koerper wird zum Verraeter, faellt mir in den Ruecken, meine Brustwarzen sind hart, merke ich, meine Scham geschwollen. Eine Welle der Scham, der Wut zieht durch mich hindurch. Wie kann mein Koerper nur - kann sie es riechen?
"Psssst. Straeube dich nicht dagegen."
Ihre Hand beruehrt meinen Ruecken, ganz sanft, strechelt mich, kuehl auf meinem Nacken, meinen Schulterblaettern, meinem wunden Hintern. Gott, lasse mich nicht noch erregter werden, bitte, wenn sie es merkt, wenn sie es merkt...sie beugt sich zu meinem Gesicht herunter, ich drehe mich zu ihr, mein Mund ein weites O durch den Ballknebel. Ihre Augen leuchten, tief und schwarz. Menschliche Augen mit ihrer Regenbogenhaut koennten nie so ausdrucksvoll sein.
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Subbie |
15.06.05, 22:49 |
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Re: Demonia
Teil 2 Den hat sie nicht verstanden. Sie wischt sich den Mund wieder delikat ab. "Die Kernmutation, die Demonias von Menschen unterscheidet, betrifft eine bestimmte Art von Nervenzelle, die in grossen Konzentrationen in den Riechnerven, dem Duenndarm und beim Mann um die Samenkanaelchen zu finden ist." Ich nicke, uebrigens nicht ganz einfach, wenn man auf dem Ruecken gespannt ist und die Haende ueber dem Kopf gestreckt sind. "Und diese Nervenzellenart empfaengt Emotionen." sage ich. "Richtig. Da die Riechnerven weiterhin in das Riechhirn muenden, werden die Empfindungen nicht als Emotionen weitergegeben, sondern vom Riechhirn als Gerueche verschluesselt. Und wir 'riechen' dann die Emotionen." Ich sage gar nichts. Peter, mein besagter Ex, hat taeglich und mit fast religioesem Eifer 'Raumschiff Enterprise' geguckt. So einen Bloedsinn reden die auch dauernd - in sich voellig zusammenhaengend, aber eigentlich kompletter Schwachsinn. Wir muessen nur die Warpfeldspulengeneratoren mit dem Plasmainduktionsfeld koppeln, dann kann die laterale Sensorenphalanx den Subraum nach Trachionen abscannen. Tri-Tra-Trulala. Sie scheint jedes Wort zu glauben. "Und wie riecht Angst?" "Wie Kupfer." "Kupfer riecht nicht." "Echtes Kupfer nicht. Aber wenn man Kupfer riechen koennte, wuerde es so riechen, wie wir die Angst der Menschen wahrnehmen." Sie ist verrueckt. "Und wie Lust?" "Wie Gold." "Wie riecht eine Luege?" Narlinea schuettelt den Kopf. "Eine Luege ist kein Gefuehl. Aber wenn man luegt, ist das eine emotionale Belastung, und es bringt das Gefuehlsleben nach einem ganz bestimmten Muster durcheinander. Menschen sind fuer Ehrlichkeit gebaut, und bei jeder Luege mischt sich etwas Scham, etwas Angst, etwas Hoffnung. Wir spueren das Muster dieser Aenderung." Ich sage gar nichts. Langsam geht sie zu weit. "Du glaubst mir nicht, nicht wahr." Ich werde einen Teufel tuen, ihr zu wiedersprechen, auf jeden Fall so lange, wie ich zum Ausweiden gespreizt vor ihr liege. Sie leert den Krug, stellt ihn auf den Boden neben dem Bett. Zwei Liter Leitungswasser in einer halben Stunde. Wenn sie weiter so ueberheizt, kann ich gleich anfangen, mitzutrinken. Sie hat lange, schoene, aber spitze Fingernaegel, sehe ich. Sehr spitze Fingernaegel. Fast wie Krallen. "Doch. Was machen die Nervenzellen im Darm?" "So ernaehren wir uns." "Von Emotionen?" "Von der Energie, die bei Emotionen frei wird und die diese Art von Nervenzellen im Darm in chemische Energie umwandeln." "Demonias ernaehern sich also von den Emotionen der Menschen." - "Nicht von allen Emotionen. Das Nervengeflecht am Darmkoerper kann nur gewisse Arten von Emotionen auffangen." Sie schaut mich jetzt ganz aufmerksam an, als wuerde sie auf etwas warten. Ich habe auf einmal ein ganz schlechtes Gefuehl. "Wie eine Antenne, die nur gewisse Frequenzen emfaengt?" "Richtig." Ihr Blick hat sich nicht geaendert. "Welche Emotionen waeren das?" "Schmerz und Erniedrigung. Und im geringeren Mass auch Lust."
Ich sitze auf einem der Kuechenstuehle, einer meiner harten altdeutschen Eichenstuehle, die Peter immer als Folterstuhl bezeichnet hatte, auch wenn ich nicht darauf gefesselt war. Stricke halten mich regungslos, meine Knoechel sind zu den Hinterbeinen gezogen, meine Oberschenkel gespreizt, so dass die Innenseiten gegen die harten Seiten der Sitzflaeche druecken. Die Rueckenlehne geht etwas schraeg nach hinten, und sie ist schmal genug, dass meine Ellenbogen nach hinten gefuehrt werden koennen, sich fast beruehren. Ganz konnte ich sie nie zusammenbringen koennen, und zum Glueck versucht Narlinea nicht, es zu forcieren. Meine Handgelenke sind mit mindestens sechs Schleifen zusammengebunden, und stramm nach unten zu der Querstrebe zwischen den Hinterbeinen gezogen. Ein anderes Seil hat sie um meine Schultern und Hueften geschlungen, und meine Augen sind mit einem meiner Seidentuecher verbunden, unter dem sie kleine Wattebaellchen aus dem Badezimmer gelegt hat, damit ich auch wirklich nicht die Augen aufmache. Sie fesselt nach wie vor wie ein Weltmeister, stamm, ohne schmerzhaft zu sein. Und voellig ausbruchssicher. Es hat aufgehoert, lustig zu sein. "Narlinea. Das wird nicht klappen." Sie anwortet nicht. Ich kann sie hinter mir hoeren, sie kramt in meinem Spielzeugsack. Ich weiss genau, was sie dort zur Auswahl hat, zwanzig verschiedene Arten von Waescheklammern, liebevoll ueber Jahre gesammelt, ein kleiner Tick von mir; zwei Reitgerten, eine Fuenfschwaenzige, zwei Vibratoren, zwei Arten von Ballknebel, einer davon mit Geschirr, Karabinerhaken, Seile, Riemen, Handschellen... "Ich reagiere so nicht, Narlinea. Kein Masochist steht auf sowas. Wir muessen den anderen vertrauen koennen. Wir muessen den anderen lieben. Wir brauchen die Sicherheit..." Mein Mund wird trocken, ich kann meinen Herzschlag bis in meinen Hals spuehren. Peter hat mich oft in genau dieser Situation gehabt, genau auf deinem dieser Stuehle, nur, dass er nie verstanden hatte, wie die Haende untergebracht werden mussten, und dass er Augenbinden nicht leiden konnte. Und dass ich genau wusste, dass er die Grenzen einhalten wuerde. Vielleicht sogar zu sehr einhalten wuerde. Aber das war immer noch um Welten besser als ohne jedliche Absicherung zu sitzen und - "Es ist einfacher, wenn du dich entspannst, Claudia." "Bitte. Narlinea. Bitte lass' mich frei." Keine Antwort. "Narlinea -" Ich hoere ihre Schritte um mich herumkommen, bis sie vor mir steht. Mehr als ein T-Shirt und meine Shorts habe ich immer noch nicht an, und so, wie meine Arme gefesselt sind, spannt das T-Shirt eng ueber meine Brueste. Sie beugt sich nach vorne, ich zucke wie nach einem Schlag zusammen als eine ihrer Locken auf meine Schulter faellt. Sie reicht immer noch nach Schampu. "Tu' einfach so, als waere ich Peter." "Narlinea nein ich -" Kuehle Haende greifen meinen Ausschnitt, eine auf jede Seite, die scharfen Fingernaegel streifen kurz meine Haut, und mit einem ploetzlichen Ruck reisst sie mein T-Shirt bis zum Nabel auf, als wuerde Bennetton ihre Produkte aus Papier machen. Ich hoere mich stoehnen, meine Brueste pendeln etwas nach, meine Oberschenkel an den Kanten der Sitzflaeche gepresst, meine Fingernaegel graben sich tief in meine Handflaechen. Sie pfeift leise durch die Zaehne, ich kann darin ihr Laecheln hoeren. "Lass mich frei! Lass mich sofort frei!" Eine Hand umgreift meine linke Brust, erschreckend sanft, und der Stuhl schwankt auf nur zwei Beinen, ich winde mich fast spastisch, voellig umsonst. "Du Fotze, lasse mich hier los! Lass mich frei! Du Scheissfotze-" Die erste Klammer setzt sie genau auf die Warze.
Ich weiss, dass sie mir gegenueber auf einem der Stuehle sitzt und mich beobachtet. Ich habe geschimpft und geflucht und geschriehen, bis sie mir den Ballknebel mit dem Geschirr in den Mund stopfte, die Riemen im Nacken und unter dem Kinn und auf der Stirn festzog - schmerzhaft festzog. Wenn ich mich beruhigt haette, sagte sie, wuerde sie die Riemen lockern. Und vielleicht sogar abnehmen. Und dann stopfte sie mir etwas Zylinderfoermiges in die Ohren, etwas trockenes, das langsam aufquoll und die Gehoergaenge verschlossen hat. Kleine Schaumstoffzylinder, glaube ich. Auf jeden Fall bin ich jetzt auch noch taub. Nicht voellig, aber es reicht. Es sind die gruenen Plastikklammern, alle zehn, eine auf jeder Warze und vier um den Hof, wie die Himmelsrichtungen auf einem Kompass. Die Klammern habe ich aus der Waschkueche meiner Mutter, sie waren die ersten, mit denen ich als Teenager spielte, heimlich und in unvernuemftig gefaehrlicher Selbstfesselung bei abgeschlossener Tuer und unter der Bettdecke. Sie sind wie alte Freunde, ich weiss genau, wieviel Druck sie ausueben, wie lange ich sie tragen kann. Ich habe wahnsinnige Stunden mit ihnen verbracht, auch spaeter mit Andreas, und zuletzt mit Peter. Jetzt tuen sie nur weh. Sonst nichts. Ich sitze hier schon seit mindestens einer halben Stunde, regungslos, blind, taub, stumm, irgendwo vor mir eine Wahnsinnige, die sich fuer eine Art PSI-Vampir haelt und wohl denkt, dass sie der abgegeilten Masochistin jetzt einen richtigen Gefallen tut. Ihr steht doch auf Schmerz, oder? Das ist es doch, was ihr wollt? Was denkt sie, dass ich jetzt erregt werde? Scheissfotze. Sie ist wie alle "Normalen", die nicht verstehen, nicht verstehen wollen. Andreas war genauso, tat immer so, als wuerde er es verstehen, aber er hatte es nie wirklich kapiert. Nicht da, wo es zaehlt. Es tut nur weh. So tut es nur weh. Und langsam meldet sich meine Blase, und meine Oberarme druecken gegen die Kante der Stuhllehne, und ich habe seit heute Mittag nichts gegessen. Sie kann vielleicht von meinem Schmerz leben, aber ich nicht, und ich habe auch nichts im Haus. Eigentlich sollte ich ja auf dem Weg nach Australien sein, und da laesst man den Kuehlschrank leer. Ich schlucke die Massen von Speichel, die um den Ball in meinem Mund absondert, das ist schwierig, aber ich habe Uebung. Meine Brustwarzen sind helle Punkte feinen Schmerzes in meinem regungslosem Koerper. Nichts passiert. Eigentlich ist es aber doch ironisch, muss ich mir eingestehen. Wie oft habe ich mir das so vorgestellt? Wieviele Phantasien begannen, verliefen oder endeten damit, dass ich verschnuert und meiner Sinne beraubt in der Gewalt einer fremden, unbekannten und gnadenlosen Macht gerate? Sicher, die fremde Macht war immer ein Mann mit dunklen Augen und einem Knackarsch, aber hey, man kann nicht alles haben. Wieviel Naechte habe ich im Bett gelegen und mir es so vorgestellt? Aber nicht alle Phantasien sind dazu da, um erfuellt werden. Nicht alle Fremden sollten so fremd sein, dass sie sich nicht mal der Menschheit zugehoerig fuehlen. Trotzdem, es ist fast komisch. Diese Frau fesselt gut, fast genial, eine Stunde sitze ich mindestens schon hier, aber meine Haende sind nicht kalt, nicht taub, der Knebel ist zwar streng, aber nicht wirklich brutal, und unter anderen Umstaenden... aber es sind nicht andere Umstaende, und die einzige Fluessigkeit, die ich im Moment mit meinem Unterleib in Verbindung bringe, ist meine anschwellende Blase. Es tut weh. Nichts, was ich nicht schon ausgehalten haette, wenn auch noch nie so lange, aber ohne den Schutz meiner Geilheit zieht der Schmerz haltlos und ungedaempft durch meinen Koerper. Es ist nicht geil, wirklich ueberfallen zu werden, auch wenn die Entfuehrerin fesselt wie ein japanischer Zeremonienmeister. Die Kacheln unter meinen Fuessen vibriert etwas, sie geht umher, ich fuehle eine Tuer zufallen. Kein Knoten ist tastbar, meine Knoechel sind wie angeklebt, und meine Finger koennen nur nutzlos das Seil zur Querstrebe entlangfahren, fuer doch gute drei Zentimeter. Ich rieche das Leder von den Riemen des Knebels, sonst nichts. Nicht mal das riechen kan ich noch. Eigentlich perfekt. Ich warte. Zu schade, das Wuensche manchmal in Erfuellung gehen.
Sie macht die Augenbinde ab, zieht den Stoff unter den Riemen des Knebels weg, er schleift ueber meine Nase, meinen Augenbrauen. Sie zieht mir die Stoepsel aus den Ohren, es ist tatsaechlich Schaumstoff, kleine, gelbe Zylinder, Gehoerschutz fuer Sportschuetzen oder sowas. Der Knebel bleibt, sie hat ihn vor etwa einer halben Stunde lockerer gemacht, wie versprochen, wie eine Belohnung fuer einen artigen Hund. Es ist inzwischen duester im Zimmer, aber der Regen hat nicht nachgelassen. Ihre Haare sind offen, bedecken etwas ihr kuenstliches Gesicht. Seit etwa einer Viertelstunde riecht es nach Pizza oder Spaghetti. "Komm'", sagt sie. "Wir haben deine Blase lange genug strapeziert." Woher weiss sie das? Sie loesst die Stricke, die mich an den Stuhl binden, aber die um meine Haende bleiben, und zieht mich von dem Stuhl hoch. Mein ganzer Koerper fuehlt sich wie ein Brett an, aber es ist weniger schlimm, als ich es erwartet haette. Ich bin nicht die Erste, die sie so traktiert. Vielleicht war sie wirklich mal eine Domina. Sie fuehrt mich ins Badezimmer, die Waescheklammern auf meinen Brustwarzen wippen und pendeln mit jedem Schritt wie Insektenfuehler, melden sich mit Nachdruck. Sie zieht mir die Hose bis zu den Knien und schaut mit offensichtlicher Belustigung zu, wie ich versuche, mit hinter dem Ruecken gestreckten Armen auf den Sitz zu kommen. Und dann schaut sie mir auch noch beim pinkeln zu. Wenigstens hat sie mir gerade den Knebel herausgenommen. "Fick dich." sage ich, die Zaehne zusammengebissen, den Blick auf dem Boden vor mir. Ich muss mich wegen meiner gefesselten Arme nach vorne beugen, aber wenn ich zu weit nach vorne gehe, druecken die Waescheklammern gegen meine Knie. Der Strahl unter mir scheint endlos zu gehen. "Du hast keine Ahnung, wie ausgehungert ich war." Ich schaue hoch. Sie sieht nicht mehr wie ein Junkie, nicht mehr so muede, nicht mehr so abgekaempft aus. Fast erholt. Vielleicht hat sie zwischendurch geschlafen, sage ich mir. Die Alternative ist und bleibt voellig undenkbar. "Wonach riecht Erniedrigung?" frage ich. "Erniedrigung nach Honig. Und der Schmerz deiner Brueste nach Silber." Meine Blase ist jetzt leer. Narlinea macht keine Anstalten, mir aufzuhelfen, schaut mir einfach zu, wie ich muehsam aufstehe, mit heruntergelassenen Shorts vor ihr stehe. "Uebrigens riecht Unterwuerfigkeit nach Alabaster." Ich drehe mich zur Seite, spucke auf den Fussboden. Sie laechelt nur, aber diese Augen leuchten. "Komm jetzt. Du musst etwas essen."
Sie hat wirklich den Pizzaflitzer kommen lassen. Ich esse auf dem Fussboden im Schlafzimmer, auf einem der Sofakissen, die Haende mit meinen Handschellen vor dem Koerper zusammengekettet. Sie hat fuer mich Spaghetti mit Kaesesauce bestellt, dazu Pizzabroetchen und Knoblauchbutter. Scheinbar stoert sie Knoblauch nicht, noch ein Beweiss, dass sie kein Vampir ist. Sie sitzt im Schneidersitz neben mir, ihr Ruecken voellig gerade, und sie isst tatsaechlich nichts. Aber sie hatte auch ueber eine Stunde Zeit zum Essen, ohne dass ich es bemerkt haette. Der Fernseher laeuft, die Tagesschau berichtet vom Krieg in Bosnien, ein neuer Waffenstillstand, keiner zaehlt mehr mit, wieviele es sind, und keiner glaubt wohl, dass dieser halten wird. Ihr Gesicht ist ernst. Sie sieht fast wuerdig aus mit einem ersten Gesicht. Diese Augen geben ihr eine nobele Strenge. "Kommst du aus Bosnien?" Wenn ich sie nachher der Polizei beschreibe, muss ich mehr ueber sie wissen, sage ich mir. Falls ich noch jemals zu Polizei komme. Sie schuettelt den Kopf. "Weissrussland. Dort ist unsere groesste Siedlung." "Und warum jetzt Muenster?" "Wir breiten uns wieder aus, und ich wollte die westlichste Kolonie aufmachen. Muenster liegt vom Schienen- und Autobahnnetz guenstig, und schoen nah am Ruhrgebiet." Sie dreht sich zu mir, schaut mir in die Augen. "Zwoelf Millionen Menschen wohnen im Ruhrgebiet, Claudia. Und Muenster ist vom Osten her das Sprungbrett ueberhaupt." Sie laechelt. "Und ausserdem: eine Stadt, wo die Kaefige schon an den Kirchtuermen haengen, schreit fast schon nach uns." Sie dreht sich wieder zum Fernseher, der Innenminister redet von der Verbrechensrate in Deutschland, wie sie gestiegen sei, und wieso es die Schuld der Opposition sei. "Eigentlich wollte ich eine Kolonie auf einem anderen Kontinent aufmachen, aber der Rat meinte, ich muesse mein Revier noch in der Naehe der anderen halten." "Was meintest du mit Revier?" Es ist schwierig, Knoblauchbutter auf Pizzabroetchen zu schmieren, wenn man die Handgelenke nur drei Zentimeter auseinander bringen kann. Vielleicht kann ich das Messer verstecken. Vielleicht kann ich damit etwas machen. "Weibliche Demonias haben Einzugsgebiete, genauso, wie Raubtiere ihr Revier haben." "So versteht ihr euch, als Raubtiere?" "Es gibt fuenf Milliarden Menschen auf diesem Planeten, Claudia. Reichlich Beute fuer eine intelligente Jaegerspezies." Ich kaue das letzte Pizzabroetchen, mein Kiefer immer noch etwas empfindlich von dem Knebel. Neben mir steht eine Sprudelflasche, Wein hat sie mir nicht mirbringen lassen. Anscheinend hat sie den Flitzer selbst bezahlt. "Was macht ihr mit dem Revier?" Sie kann nicht alle Leute Zuhause einsperren, ohne dass es auffaellt, denke ich mir. Irgendjemand muss schliesslich die Pizzaflitzer bedienen. Keine Antwort. Im Fernseher wird von einem Massenmoerder in Warschau berichtet. Fuer einen Moment frage ich mich, ob sie es ist, ob sie auf der Flucht hier ist, aber die Polizei in Polen kennt den Taeter, ein Mann, und er scheint seit Jahren in Warschau zu agieren. Narlinea murmelt etwas. Selbst wenn sie ernst guckt, ist keine Falte auf diesem Gesicht zu sehen. Sie sieht jetzt nicht nur ernst aus, sondern fast auch wuetend. Der Moerder, berichtet der Tagesschausprecher in der formellen, nervtoetend monotonen Sprache der ARD, sei immer noch auf freiem Fuss. Sie dreht sich wieder zu mir. "Bitte was?" "Ich wollte wissen, was ihr in eurem Revier macht." "Wir lassen uns als Dominas nieder." "Es gibt hier schon genuegend Dominas."
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Subbie |
15.06.05, 22:47 |
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Demonia
Demonia von Unbekannt Teil 1 Am Abend vor meinem Urlaub mache ich gerade den dritten Koffer auf die altbewährte Methode zu - 'draufsetzen - als es an meiner Tür klingelt. Und wahrscheinlich habe ich schon australischen Sand unter den Füßen, oder, noch wahrscheinlicher, schon einen gehörigen Sonnenstich. Wie sonst soll ich mir erklären, daß ich einfach aufmache. Wenn man als Frau alleine lebt, sollten gewisse Vorsichtsmassnahmen eigentlich schon unterbewusst ablaufen. Aber ich gucke nicht durch den Spion, schiebe nicht die Kette vor, gehe nicht über Los, kriege kein Geld, und lande sozusagen auch prompt im Gefängnis. Die Frau vor meiner Haustür ist vielleicht zwei oder drei Zentimeter kleiner als ich, mit offenen, schwarzen Haaren, die in dicken Locken ihren Rücken herunterfliessen. Sie wirkt zierlich, trägt sich mit der tadelloser Haltung einer Ballerina, die aber Kraft zu kosten scheint, als wäre sie sehr müde. Wie jemand, der sich zu lange zu sehr angestrengt hat, etwas zu lange auf körperlichem Kredit gelebt hat. Ihre Haut ist hell, fast bleich, und auch wenn sie ein heller Typ ist, sieht sie nicht gesund aus. Wäre da nicht ihre Kleidung - eine Kombination aus schwarzem Leder und dickem schwarzen Stoff, teuer, wie die Kleidung eines Samurais, der sehr leicht friert - würde ich sie für einen Junkie halten. Aber ihre ganze Art spricht dagegen, sie sieht zu stolz aus, fast arrogant, und unendlich selbstbewusst. Nur müde. Sie könnte auch eine Reise in die Sonne vertragen, denke ich. Und zwölf Stunden Schlaf. Auf dem Boden neben ihren Stiefeln steht eine Sporttasche, blaues Nylon, die überhaupt nicht zu ihrem Outfit passt. "Hallo Claudia." sagt sie. Ihre Stimme ist weich, mit einem slawischen oder polnischen Akzent, was zu ihren Wangenknochen passt. Ihre Augen sind dunkelbraun, so dunkel, daß man bei dem Flurlicht nicht sehen kann, wo die Pupille anfängt. Irgendwas stimmt nicht mit ihrem Gesicht, so fein und schön es auch ist. Selbst beim zweiten Hingucken kann ich nicht sagen, was, aber da passt etwas nicht. Eins ist sicher: ich habe diese Frau noch nie in meinem Leben gesehen. "Kennen wir uns?" Sie lächelt, sehr grade Zähne zwischen roten Lippen. Ich spüre einen kurzen Stich des Neids - die Frau ist wunderschön. Nur völlig übernächtigt. "Noch nicht," sagt sie. "Ich -" Weiter komme ich nicht. Mit beiden Armen stösst sie mich plötzlich nach hinten, einen Stiefel gegen die Tür gestemmt. Auch wenn ich gewusst hätte, was sie vor hat, hätte ich es wahrscheinlich nicht verhindern können. Ungeheuere Kraft liegt in diesem Stoß, mehr, als eine Frau dieser Größe eigentlich haben dürfte. Ich taumele nach hinten, falle hin, lande hart auf der rechten Schulter, schlage mittelschwer mit dem Kopf auf. Sofort steht sie über mir, hockt auf mir, und eine kühle Hand greift in meinen Kragen, an meine Halsseite. Weit entfernt höre ich meine Tür zufallen. "Aber das ändern wir jetzt, Claudia." Ich bringe grade mal die Arme hoch, nicht genug, um die Finger an meinem Hals abzuwehren. Mit Daumen und Zeigefinger greift sie einmal zu, dann nochmal, ihre langen Fingernägel spitz auf meiner Haut. Beim dritten Mal heule ich auf, meine Schulter wird zu einem Eismeer aus Schmerz. Sie hat ein Nervenbündel getroffen, mein Arm ist gelähmt. "Und zwar sehr bald." Ich stöhne nur, immer noch von dem Sturz benommen, von dem Schmerz wie betäubt. Und dann wird alles schwarz.
Ich finde mich auf meinem Bett wieder, einen dumpfen Schmerz in der rechten Schulter von dem Fall, und mir ist heiß, schweisstreibend heiß, sie muß die Heizung aufgedreht haben. Ich liege auf der rechten Seite, unter meiner Wange ist der Bettbezug nass, und ich bin gefesselt, Hände auf dem Rücken, Knöchel zusammen. Der Gummiball in meinem Mund kommt mir schrecklich bekannt vor. Mit etwas Mühe kann ich mich auf den Rücken drehen, mein Kopfkissen ist mir in den Rücken gedrückt worden. Stabile Seitenlage, fällt mir ein. Oder soweit es unter den Bedingungen möglich ist. Die Frau ist nirgendswo zu sehen. Ich hatte meine drei Koffer auf dem Bett ausgebreitet, jetzt stehen sie sauber gestapelt auf dem Fußboden. Es sieht nicht so aus, als wären sie durchwühlt worden. Mein verspiegelter Wandschrank ist auch noch geschlossen, auch der Teil, wo mein Schmuck liegt. Die Tür zum Wohnzimmer ist offen, aber vom Bett aus kann ich nichts sehen, und zu hören ist auch nichts. Und die Heizung ist wirklich an, mitteln im August steht sie auf fünf. Etwas Abseits von der Heizung, unter dem Tisch mit meinem kleinen Fernseher, steht ihre Sporttasche. Sie ist prallgepackt. Vom Bett aus kann ich den Namen auf der Seite nicht lesen. Schritte von der Tür zum Wohnzimmer, harte Schritte, ihre Absätze auf Stein. Die Frau ist in der Küche. Meiner Küche. Vielleicht doch ein hungriger Junkie. Meine Unterarme sind prallel zueinander gebunden, Finger zu Ellenbogen, so daß sie in der Wölbung meiner Ledenwirbelsäule passen, wenn ich auf dem Rücken liege. Mit dem Zeigefinger einer Hand kann ich die Stricke um meine Oberarme fühlen, und ansatzweise sehe ich die Seile, die über mein Schultern verlaufen. Nirgendswo kann ich einen Knoten sehen oder fühlen. Meine Knöchel sind auf einer Strecke von mindestens zehn Zentimeter zusammengebunden, und drei oder vier Turns ziehen die einzelnen Schlingen fester zusammen. Ich erkenne das Seil, es gehört mir, und wohnt sonst in einem Ledersack mit meinem anderem Spielzeug unter dem Fußende meines Betts. Den Ballknebel in meinem Mund kommt aus der gleichen Sammelung, es ist aus hartem Kunststoff, hohl, mit Löchern, von einem Rasentennisspiel meines Cousins. Durch die Löcher kann man ungehindert atmen, sabbert aber wie ein Schwein. Daher der nasse Fleck auf dem Bett. Sie kennt den Seesack mit meinen Spielzeugen, oder sie hat ihn sehr schnell gefunden. Sie kann knoten, fesseln, und ist ungeheuer stark. Sie hat mich nicht ausgeraubt, und sie hat sich die Mühe gemacht, mich vor dem Ersticken zu bewahren. Wie sie an meine Schulter gegriffen hat wirkte fast professionell. Und sie mag es heiß, kleine Schweissstraßen beginnen an meinen Achseln und Rücken herunterzulaufen. Ich bin froh, daß ich nur ein T-Shirt und Shorts anhabe. Zusammenfassung: Ich bin in Schwierigkeiten, und Australien kann ich mir erstmal von der Backe schmieren.
Sie kommt ins Schlafzimmer, immer noch in ihrer Lederkombination, in der einen Hand einer meiner Glaskrüge, randvoll mit Wasser. Sie setzt sich zu mir aufs Bett, fast wie eine Ärztin, die einen kranken Patienten besucht. Das Wasser im Krug ist ohne Kohlensäure, Leitungswasser. Auch jetzt kann ich nicht sehen, wo die Pupillen aufhören, was für eine Augenfarbe sie hat. Und mit ihrem Gesicht stimmt wirklich etwas nicht, es wirkt irgendwie künstlich. Eine Maske? Plastische Chirurgie? "Du heißt Claudia Weberleid," sagt sie, "bist 23 Jahre alt und studierst seit zwei Jahren Biologie hier an der Uni Münster. Dein Vater ist Chemiker und deine Mutter hat Geschichte studiert. Du hast keine Geschwister. Dein letzter Freund hiess Peter, und du hast dich von ihm getrennt, da er dir nicht einflühlsam genug war. Und bei deinen Neigungen brauchst du jemand, der wirklich sehr einfühlsam ist, nicht wahr, Claudia." Sie macht eine Pause, nimmt einen großen Schluck aus dem Krug. Ich bin wie erschlagen. Was zum Teufel - "Eigentlich hast du vor, morgen früh mit Lufthansa 221 von Düsseldorf aus für vier Wochen nach Australien zu fliegen. Die Blumen hat der Nachbar, und deine Katze - ein peinlich dickes Tier names Fabian - hat eine Freundin von dir namens Birgit Schäfer. Die anderen Mitbewohner im Haus sind seit einer Woche weg, und bleiben noch fünf Wochen in Spanien und Belgien. Niemand wird vorbeikommen, niemand wird hier anrufen, und niemand erwartet, daß du in den nächsten vier Wochen erreichbar sein wirst." Sie nimmt noch einen Schluck aus dem Krug, und dann noch einen, und dann ist er leer. Mit einem Finger wischt sie sich elegant die Lippen ab, stellt den Krug vorsichtig auf den Fußboden. Diese Frau weiß alles über mich, oder kann es auf jeden Fall gut vorspielen. Ich bin nicht nur in Schwierigkeiten, sondern in großen Schwierigkeiten. Vielleicht sogar in ganz großen Schwierigkeiten. "Und niemand kann dich hören. Wirst du Ärger machen, wenn ich dir den Knebel herausnehme? Du sabberst dein ganzes T-Shirt voll." Ich schüttle langsam den Kopf. Ich bin nicht in der Lage, Ärger zu machen. Gott weiß, was diese Frau von mir will. Meine Familie ist nicht reich, eine Erpressung wäre sinnlos - aber wenn sie mich haben will - "Sehr gut." Zehrr gutt. Sie kommt nicht aus Polen, vielleicht aus Kroatien oder Serbien oder so. Sie schnallt den Knebel mit einer einzigen fliessenden Bewegung ab, fast zärtlich. "Was willst du von mir?" Wenn sie lächtelt, lächeln diese dunklen Augen mit, unter anderen Umständen hätte sie ein sympathisches Lachen. Mit einem Finger streicht sie eine Locke aus meinem Gesicht, ich zwinge mich dazu, nicht wegzuzucken. Ihre Hand ist kühl, angenehm in dem immer tropischer werdenden Klima meines Schlafzimmers. "Das, meine liebe Claudia, ist eine lange Geschichte." Dann steht sie auf und stellt sich vor die Fenster, den Rücken zu mir, die Hände auf der Heizung. Ich wohne im ersten Stock, vor meinem Schlafzimmerfenster stehen zwei alte Kastanienbäume. Regen tropft von ihren Blättern. Eigentlich wollte ich Uebermorgen vor Sydney surfen. "Ich heiße Narlinea. Ich bin dreitausend Kilometer gereist, um hier in Münster ein neues Revier aufzubauen." Sie streckt sich, Arme über den Kopf. Ihr schwarz-lederne Samurai-Ärmel rutschen nach unten, ihre Unterarme sind weiß wie Porzelan, keine Uhr, kein Schmuck, makellos. Ein Revier aufmachen? Ihr Gesicht spiegelt sich im Fenster. Für einen Moment sieht es so aus, als würde eine zweite - wie war der Name? Narlinea? - von außen hereingucken. Dieses gespiegelte Gesicht hat etwas genauso seltsames an sich, wie wenn man es direkt sieht. Fast habe ich es... "Und du wirst der Grundstock meiner Diener, meine Famula." Sie dreht sich wieder zu mir, schaut mich ernst an. "Ich werde dich nicht töten, nicht ausrauben, nicht unter Drogen setzen, dir keine Organe entnehmen, und dich nicht länger als zwei Wochen einsperren - in vier Wochen, wenn dein Urlaub zu Ende ist, wirst du auch normal wieder arbeiten gehen." Sie dreht sich wieder dem Regen zu, legt die Hände zurück auf die Heizung, ihr Gesicht wieder im Fenster. Plötzlich weiß ich, was nicht an ihrem Gesicht stimmt: es gibt keinen Unterschied zwischen dem direkten Anblick und ihrem Spiegelbild. Ihre Züge sind völlig symetrisch. Beide Augen haben die genau die gleiche Form, die Mundwinkel sind absolut identisch, ihre Augenlider, ihre Wangenknochen. Kein Mensch hat ein völlig symetrisches Gesicht. Gerade die kleinen Unterschiede zwischen den Gesichtshälften machen das Menschliche an einem Gesicht aus. Für eine Maske ist die Mimik zu gut. Das muß chirurgisch gemacht worden sein. "Du nimmst das alles sehr gut auf", sagt sie, setzt sich wieder zu mir, beugt sich etwas nach vorne. Meine Augen kleben an ihrem Gesicht, es ist wahr, alles ist wie über die Mittellinie gespiegelt, jede Falte, fast erwartet man, daß ihre Locken sich auch in Reih und Glied einordnen. Und die Augen - "Die meisten machen etwas mehr Geschrei." - sie ist nah genug, daß ich jetzt auch ihr Augen genau sehen kann, und sehen kann, warum warum sie so dunkel wirken, warum man keinen Uebergang zwischen Pupille und Regenbogenhaut sieht.
"Besser?" Sie hat mir zwei Backpfeifen gegeben, links-rechts, wie im Film, und ich habe aufgehört zu schreien. Sie hat keine Regenbogenhaut, ihre Pupille geht nahtlos in das Weisse ihres Auges über. Dort, wo Menschen noch einen farbigen Ring haben, blau, grau, braun oder grün, ist bei ihr noch mehr schwarze Pupille. Menschen brauchen die Regebogenhaut, um den Lichteinfall zu regeln. Sie offenbar nicht. "Was zum Teufel bist du?" Ich zittere etwas, aber ich habe mich wieder unter Kontrolle. Einigermassen. Diesmal kein Lächeln, die - schwarzen? - Augen ruhig und ernst. "Ich bin eine Demonia." "Kein Mensch." Ich bin zwar keine Medizinerin, sondern Biologin, aber Augen entwickeln sich nicht so bei Säugetieren, und niemand hat ein symetrisches Gesicht. Absolut niemand. "Nein. Kein Mensch. Irgend ein Affe war ein gemeinsamer Vorfahre, aber wir haben uns seitdem parallel zueinander entwickelt." Ein kurzes Lächeln, als sei in dem Satz ein Witz versteckt. "Ich habe nie etwas von 'Demonias' gehört." "Wir sind weniger als ihr. Liegt in unserer Natur." "Was -" Sie hält eine Hand hoch, unterbricht mich. Ich denke wieder, wie müde sie aussieht, ausgelaugt. "Später. Claudia, ich habe länger in überfüllten Zügen gehockt, als du dir vorstellen kannst, gar nicht zu reden von der Zeit, die ich hier in Münster herumgelaufen bin. Ich bin dreckig und müde und - hungrig. Ich werde dich etwas bequemer fesseln und erstmal duschen."
Ich liege ausgestreckt auf meinem Bett, Beine weit gespreizt, die Arme zusammengebunden und zum Kopf des Betts gezogen. Ob ich so bequemer liege, ist eine Sache der Auslegung. Wenigstens liege ich nicht mehr auf meinen Armen, dafür sind jetzt meine Beine gespreizt, was die Shorts weit hochrutschen lässt. Sie hatte damit angefangen, mich wie ein X zu fesseln, was ich nie leiden konnte, aber fast so, als konnte sie meinen Unmut fühlen, brach sie ab, änderte die Fesselung. Wie ich jetzt liege, hat mich Peter immer gebunden, wie ein umgekehrtes Y, sagte er immer. Sie ist ordentlicher als Peter, wo er dazu neigte, alle Stricke zu fest zu ziehen, sind sie bei ihr nur eng. Eng aber bequem. Sie sass praktisch auf mir, als sie mich neu fesselte, ich konnte sie nicht mal beissen. Und sie ist ungeheuer stark. Die Heizung hat sie wieder auf 3 zurückgedreht, aber es ist hier immer noch wie in den Tropen - wie in Australien. Scheiße. Das Geld für den Flug kann ich mir auf jeden Fall abschminken. Sie singt unter der Dusche. Narlinea die Demonia. Wenn die Augen und das Gesicht und die Muskulatur so verschieden sind, muß diese Rasse schon ziemlich lange parallel zur Menschheit existieren. Eine andere Art Mensch? "Dämonen"? Ich spiele etwas mit dem Gedanken, und dann gebe ich mir einen Ruck, was für ein Blödsinn, kein Mensch, was soll das. Sie ist eine Verrückte, eine Satanistin oder sowas mit einer seltenen, vielleicht angeborenen Augenkrankheit. Und Verrückte sollen ja Zugang zu Muskelreserven haben, die Gesunden nur im Notfall zur Verfügung stehen. Daher die Stärke. Sie hat zwar gesagt, daß sie mir nichts tuen wird, aber Leute, die umherstreifen und etwas von anderen Menschenarten faseln, sind nicht sonderlich vertrauenswürdig. Gott weiß, was sie mit mir vorhat. Wengistens hat sie keine spitzen Eckzähne.
Sie sitzt neben mir auf dem Bett, ihre Haare zu einem nassen Pferdeschwanz mit einem meiner Spangen zusammengefasst. Sie trägt jetzt nur noch ein T-Shirt und einen kurzen Rock, beide schwarz, beide aus ihrer Tasche. Was ich von ihrer Haut sehen kann ist so bleich wir ihr Gesicht, sie hat auf jeden Fall einen hellen Taint, aber die Hautfarbe kann selbst für sie nicht gesund sein. Ihre Haut sieht völlig glatt aus, ohne irgendwelche Haare, und auch ohne die kleinen Venen, die man manchmal an den Handgelenken von Hellhäutigeren sieht. Sie riecht nach Poison und Schampoo. Ich trage kein Poison, sie muß es mitgebracht haben. In einer Hand hat sie wieder den gläsernen Wasserkrug, wieder mit Leitungswasser gefüllt. Mein Schritt wird langsam unbequem. Vor dem Freund so zu liegen ist eine Sache, vor einer einer Einbrecherin eine ganz andere. "Viel besser." Sie nimmt einen tiefen Schluck. "Woher weisst du soviel über mich?" Sie zuckt mit den Schultern. "Ich habe dich in der Strassenbahn gesehen, und dann war klar, daß du die Richtige warst. Ich bin dir etwas gefolgt, habe einige Leute nach dir gefragt. Das ist alles." "Wie lange gefolgt?" "Vier Tage." Ganze vier Tage. Und ich habe nichts davon gemerkt. "Warum ich?" "Weil du eine Masochistin bist." Warum braucht sie eine Masochistin? Und - "Woher wusstest du das?" Etwas habe ich mich an diese Augen gewöhnt, wenn man nicht genau hinsieht, und das Licht nur in einem bestimmten Winkel kommt, kann man sich vorstellen, daß sie einfach tief braun sind. Sehr tief braun. Mein Hysterieanfall ist mir im Nachinein peinlich, und für eine werdende Biologin höchst unprofessionell. "Wir können sowas riechen." "Riechen." Sicher. "Nicht wirklich riechen. Wir fangen Stimmungen auf, spüren Emotionen. Ohne jemanden sehen zu müssen wissen wir, ob ein Mensch Angst hat, wütend ist, erregt ist. Wir empfinden das als Geruch. Warum, ist etwas kompliziert -" "Ich bin Biologin. Und nicht dumm." Sie schaut mich einen Augenblick nachdenklich an, nickt, und nimmt einen weiteren tiefen Zug aus dem Krug. Wo sie das ganze Wasser hintut, weiß ich nicht. Sie scheint nicht zu schwitzen, während sich bei mir das Wasser zwischen den Brüsten sammeln. Und wenn sie die Toilette benutzt hat, weiß sie wohl nicht, wie der Abzug funktioniert. "Was weisst du über Gehirnentwicklung?" "Jede Menge. Aber sprich langsam, ich bin Blond."
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Subbie |
15.06.05, 22:46 |
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Re: Sina-Aline Geißler "Lust an der Unterwerfung - Frauen bekennen sich zum Masochismus"
Gilt auch für mich ich habe es auch gelesen und förmlich gefressen. Das ist ein Buch was wirklich hilft!!!!! LG Subbie
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Subbie |
15.06.05, 21:50 |
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Re: Fragebogen
Fragebogen für die Sklavin Subbie - Welches ist die extremste Dir bekannte SM-Praxis? Cutting
- Welches ist die extremste SM-Praxis, die Du mitgemacht hast? Weiß nicht habe noch nichts wirklich extremes gemacht das kommt darauf an wie man extrem definiert
- Welches ist die extremste SM-Praxis, die Du gerne mitmachen würdest? Eine Auspeitschung bis an meine äußersten Grenzen und zu wissen diesmal gibt es keine Gnade und kein Erbarmen
- Beschreibe eine in der Öffentlichkeit stattfindende SM-Situation, die für Uneingeweihte nicht als solche erkennbar ist! Ich denke da an den berühmten Griff in den Nacken der uns zur raison bringt und für andere wie ein zärtlicher Griff in den Nacken aussieht
- Welches wäre für Dich die extremste Praxis in der Öffentlichkeit? Keine Ahnung
- Beschreibe Beispiele körperlicher Züchtigungen, in denen nicht geschlagen wird! Bondage,Cutting, Tramping
- Beschreibe Beispiele körperlicher Züchtigungen, in denen nicht geschlagen wird und die Du noch nicht erlebt hast! Cutting, Trampling
- Welche Phantasien würdest du noch gerne ausleben? Viele sehr viele!!!!!
- Wie ist die psychisch-emotionale Sicherheit zwischen S und M herzustellen bzw. zu fördern, aus Sicht des S? Verantwortung übernehmen und reden mit subbie das ist sehr wichtig!
- Wie ist die psychisch-emotionale Sicherheit zwischen S und M herzustellen bzw. zu fördern, aus Sicht des M? Seinem Herrn gegenüber immer ehrlich sein.
- Was ist das Interessante an Ponygirls? Ich habe mich mit Ponyplay noch nicht beschäftigt und es ist auch keine Richtung in die ich gehen möchte.
- Beschreibe die unterschiedlichen Verhaltensweisen von Sklavin und Ponygirl (gehen/essen/etc.)! Keine Ahnung
- Was sind die Rechte eines Passiven in einer SM-Session? Ab zu brechen wenn es zu viel wird oder wenn der Herr Tabus gebrochen hat oder aus gesundheitlichen Gründen
- Was sind die Pflichten eines Passiven in einer SM-Session? Ehrlichkeit und auch ein gewisses maß an Verantwortung sich selbst gegenüber.
- Worum darf ein M einen S unter keinen Umständen bitten? Scheiß Frage was soll ich ihn denn nicht bitten dürfen?
- Welche ist Deiner Meinung nach der häufigste ‘Fehler’ bei Sklavinnen? sich selbst zu viel zu zu muten.
- Welche ist Deiner Meinung nach der häufigste ‘Fehler’ bei Herren? entweder überschätzen sie sich oder sind überfürsorglich
- Worauf hat die passive Frau bei der Auswahl ihrer Kleidung zu achten? Das es den Wünschen ihres Herrn entspricht
- Nenne die ‘extremsten’ Kleidungsstücke/Toys, die Du in der Öffentlichkeit tragen würdest (egal ob vorhanden oder nicht)!
- Was sind die Grenzen des Gehorsam des Passiven? Wenn es über meine tabus hinaus geht oder mir es psychisch als auch physisch nicht mehr so gut geht dann werde ich den Gehorsam verweigern
- Was sind Deine Grenzen des Gehorsam? s.o.
- Welche Sachen könnest Du als Sklavin noch verbessern? vieles ich möchte gehorsamer werden und noch devoter als ich es jetzt schon bin
- Welche Sachen willst Du als Sklavin noch verbessern? s.o.
- Nenne die drei nach Deiner Meinung schlimmsten SM-relevanten Vergehen eines passiven! nicht sagen wenn ihm etwas gegen den strich geht
- Welche SM-Praktiken oder Sessions in der Öffentlichkeit haben Dir bisher am besten gefallen? Wie definiert man hier Öffentlichkeit?
- Welche SM-Praktiken oder Sessions, die Du noch nicht gemacht hast, würdest Du gerne machen? hatten wir so ähnlich doch schon
- Welche SM-Praktiken oder Sessions, die Du noch nicht in der Öffentlichkeit gemacht hast, würdest Du gerne in der Öffentlichkeit machen? Ich würde gerne mal eine Ohrfeige in der Öffentlichkeit bekommen
- Welche Praktiken törnen Dich am meisten an? Peitschungen, wachs, bondage, eine strenge männliche stimme die weiß was sie will
- Welche Praktiken, die nicht direkt Lust verschaffen, törnen Dich am meisten an? Demütigungen
Datum Beginn Beantwortung: 15.6.05 Datum Ende Beantwortung: 15.6.05 Signatur: Subbie
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Subbie |
15.06.05, 21:46 |
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