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Re: Looking for Jake
Just erstanden. Bin aber noch nicht zum lesen gekommen. Trotzdem mache ich gleich bei der Gelegenheit ein bisschen AC-werbung: meine Rezension zu Tha Tain findet sich hier:
http://www.epilog.de/PersData/C/Misc/Crowther_Peter__Moloch_kAC.htm
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Jakob |
07.09.05, 14:05 |
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Re: Neuer Look!
Hüüübsch! Kompliment!
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Jakob |
02.09.05, 16:16 |
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Re: Die phantastische Literatur für den anspruchsvollen Leser
ächz, schon wieder ich da oben. ich muss jetzt mal auf "automatisch einloggen" umstellen ...
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Jakob |
18.08.05, 11:32 |
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Re: Die phantastische Literatur für den anspruchsvollen Leser
Sorry, Gast war ich - hab vergessen mich einzuloggen.
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Jakob |
15.08.05, 09:24 |
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Newsgroup-Diskussionen
Liebe Leute, die in der newsgroup waren, wollen wir unsere dortigen Diskussionen nicht nach hier übertragen? ich würde mich auch bereitfinden, das zu kopieren, wenn alle einverstanden sind. Ich habe mal mein Posting zu The Scar wieder reingestelt, fände es aber auch schön, wenn die Lovecraft- und die planescape-Diskussion hier rüberwandert.
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Jakob |
14.08.05, 12:40 |
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Dateien
Ich bin technisch so unbewandert - kann man im Forum auch irgendwo gemeinsam zugängliche Textdateien "abstellen"?
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Jakob |
14.08.05, 12:38 |
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Re: Die Ankündigung von Lübbe
Mein bislang liebster Bas-Lag-Roman, und einer, über den die Meinungen stark auseinandergehen. Ein Western, dessen Sprache in einigen Teilen für Mieville ungewohnt knapp ist, eine interessierte, kritische Auseinandersetzung mit dem amerikanischen Traum, sozialistischem Fortschrittsoptimismus und ihren bemerkenswerten Ähnlichkeiten ... Und endlich kriegt Bastei Lübbe sogar ein akzeptables Cover hin!
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Jakob |
14.08.05, 12:37 |
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Mieville/Melville
Ich kopiere mal einen Beitrag aus der Newsgroup hierher - und würde mich freuen, wenn die anderen ihre Beiträge auch dranhängen, vielleicht geht die Diskussion ja noch weiter.
Hat sich zufällig jemand mal die Mühe gemacht, das naheliegende zu tun und The Scar und Melvilles Moby Dick "Vergleichszulesen"? The Scar ist bei mir eine ganze Weile her, Moby Dick habe ich gerade gelesen, und thematisch gibt es durchaus mehr auffällige Gemeinsamkeiten als nur die Jagd nach dem Leviathan. Am auffälligsten Erschien mir das Thema der "Idolatrie" oder Götzenbilderverehrung. In Moby Dick ist es der "Wilde" Quequeg, der einen kleinen Götzen anbetet, und dessen Religion als außerordentlich pragmatisch und sympathisch geschildert wird (Melville pflegt da einen sehr kritischen Blick auf die "Zivilisation" und lässt seine "Wilden" gern mal besser dastehen).
In The Scar haben wir ja einen ganz anderen Fall von Götzenverehrung: Ein "zivilisierter" New Crobruzoner stiehlt den mythischen Feinden ein magisches Götzenbildnis, und wir denken die ganze Zeit, dass sie ihn deshalb, also aus magischen oder religiösen Motiven, verfolgen. Am Ende ...
SPOILER
Erfahren wir dann, dass es den Verfolgern in Wirklichkeit um gestohlene,
Kriegsrelevate Pläne geht, dass ihre Motive also durch und durhc politisch
und kein bisschen "mythisch" sind.
Platte Interpretation: Bei Melville erscheint die einfach religiöse Moral
Quequegs als der christlichen im positiven Sinne ebenbürtig. Mieville dreht
das um: die "Wilden" sind hier auch im negativen Sinne ebenbürtig, sie
müssen als politische Akteure mit machtambitionen verstanden werden, nicht als irgendeine andere, undurchschaubare, in mythologischen Begrifflichkeiten zu interpretierende Kultur. Wenn das man nicht tagespolitisch ist ...
Auch die Jagd nach dem Leviathan erscheint mir irgendwie bei Mieville
"gespiegelt": In MD entsagt Ahab der praktischen wirtschaftlichen
Rationalität (dem Geschäft des Walfangs) zugunsten einer "fetischisierten"
Jagd auf den weißen Wal. Die "mythische" Jagd auf den Avanc in The Scar
erscheint dagegen erst mythisch, erweist sich aber später als teil eines
auch ökonomisch gedachten, relativ rationalen Plan der "Lovers": Er soll
Armada ziehen.
Da ich The Scar aber nun schon vor mehreren Jahren gelesen habe, werd ich langsam unsicher, ob ich die wichtigen inhaltlichen Punkt noch richtig
wiedergebe. Wenn ich mich bei einer der sachen irre, kann mich ja vielleicht wer darauf hinweisen, damit ich genauer nachsehe ...
Würde mich jedenfalls interessieren, ob Mievielle sich konkret mit Moby Dick auseinandergesetzt hat (dass es mindestens eine vage Bezugnahme gibt, dürfte ihm ja auf jeden Fall bewusst gewesen sein).
Übrigens shceint MD ein beliebter Bezugspunkt für SF-AutorInnen zu sein:
Nicht nur wird der Roman immer wieder in Start Trek zitiert, auch Samuel
Delanys NOVA und Bruce Sterlings STAUBOZEAN beziehen sich auf das große Vorbild ...
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Jakob |
14.08.05, 12:31 |
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Jakob ist auch wieder in der Stadt ...
So, jetzt hab ich endlich mal Zeit, von der Newsgroup aufs Forum umzusteigen ... ich kopiere einfach mal meine Vorstellung hier rein:
Ich rezensiere die Bücher von China Mieville für Alien Contact (Überlanges
Abgefeiere, aber noch hat sich niemand beschwert ...), schreibe hier und da Essays und Artikel zur SF (AC sowie für gesellschaftswissenschaftliche
Zeitschriften und Reader, zuletzt bei der Phase 2 über den Film I, Robot
[phase-zwei.org, Archiv, Ausgabe 13] und bei der Berliner Debatte Initial
über die Serie Dark Angel, mit ein paar sehr knappen Ausflügen zu Justina
Robson und Mieville: http://www.berlinerdebatte.de/initial/2005/2005-1%20Inhalt.pdf [leider nicht online zu lesen ...]) und hab's sogar schon geschafft, gutwilligen Herausgebern Kurzgeschichten anzudrehen (bei AC, in einer Rollenspiel-Anthologie und demnächst nochmals bei AC).
Soviel erst mal zu meiner Off-Topic-Eigenwerbung ... Ich freu mich, das
jemand das hier gestartet hab und hoffe auf regen Austausch!
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Jakob |
14.08.05, 12:28 |
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