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Diskussionsforum von Sabine
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Nikodemus
Mitglied
Beiträge: 92 Ort: Wien
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Erstellt: 29.09.03, 12:16 Betreff: Re: Ladenöffnungszeiten
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Sodala, jetzt kommt meine Meinung.
Eine Erweiterung der Ladenöffnungszeiten als Gesammtes halte ich für unsinnig. Denn die Kaufkraft von uns Österreichern ändert sich dadurch nicht wirklich und wer was kaufen will/muß, der tut das ja jetzt auch schon gut. Und wenn ich schon dabei bin, wir sind mit Ladenöffnungszeiten Wochentags bis 18 Uhr und Sammstags bis 12 Uhr auch imemr gut ausgekommen.
Auch wenn ich hier aus der Reihe tanze, aber wenn ich arbeiten muß, dann bringe ich das lieber schnell hinter mich und komme auch im Winter lieber zu einer Zeit noch nach Hause wo es draussen noch hell ist. Und das man bei so einer Arbeitseinstellung im Sommer schon in der Alten Donau schwimmen kann wenn die Spätfetischisten noch in der Arbeit schmachten, das brauch ich wohl nicht extra erwähnen. So kann ich auch unter der Woche noch Inlineskaten ohne mir eine Taschenlampe auch die Stirn zu kleben.
Es ja schon genug Geschäfte wo erst nach 10 Uhr geöffnet wird. Mit schaudern erinnere ich mich an meine Episode mit dem Computergeschäft Goldadler. Öffnungzeit 10 - bis 18 Uhr. Reparaturannahme 10 - 15 Uhr, Samstags gar nicht. Hätte der blöde Shop schon um 9 Uhr oder gar um ( aufgemacht, hätte ich keinen Zeitausgleich nehmen müssen.
Und was das Bankenargument betrifft, nicht nur Senioren stürmen des Morgens die Bank. Oft genuch hab ich schon die Kassierin eines Geschäftes der näheren umgebung anstehen gesehen weil sie Wechselgeld für die Kassa/en benötigt.
Und so wie mir geht es sicherlich vielen Menschen. Also auch ein NEIN zur Arbeitszeitverschiebung. Ausserdem orientiert sich die Arbeitszeit an der Natur und nicht an den Vorlieben der Manschen. Der Grund für genau diesen Arbeitszeitraum ist, das zu der Zeitspanne, das Tageslicht zur Verfügung steht. Und das ist noch immer die günstigste Lichtquelle, wenn der Gebäudearchitekt nicht ein totaler Versager war.
Natürlich verstehe ich die Notwendigkeit, dass man zeitweise zu extremen Zeiten einkaufen muß/möchte, und dafür könnten 24h Shops eingerichtet werden, so wie es manche Tankstellenshops jetzt schon sind.
So, meine Gedanken sind jetzt konfus formuliert, aber so sind sie mir durch den Kopf geschossen.
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*Brigid*
Gast
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Erstellt: 29.09.03, 12:41 Betreff: Re: Ladenöffnungszeiten
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Zitat:
Ich kann auch nur aus meinen eigenen Erfahrungen berichten. Und es ist so, dass die Stunden nach 18 Uhr 30 anders bezahlt werden müssen. Und das kostet dann natürlich schon wieder Geld. |
Nicht unbedingt- das hängt vom Dienstvertrag ab. Ich hatte in meiner alten Firma einen Dienstvertrag, der die "Normalarbeitszeit" mit 40 Std. innerhalb Mo-So von 0-24.00h festgesetzt hat. Somit war es völlig wurscht, ob man am Abend, am Samstag, am Sonntag oder sonstwann gearbeitet hat, die Stunden wurden gleich bezahlt. Überstunden gabs nur, wenn man mehr als 8 Stunden/täglich oder mehr als 40 Std./wöchentlich gearbeitet hat. Solche Verträge werden immer häufiger.
Zitat:
Ich bin im Sommer täglich 6 Stunden an der Kassa gestanden, hab geschuftet und geschwitzt wie ein Trottel - ist mit einer Arbeit am Schreibtisch und Computer auf keinen Fall zu vergleichen, körperlich um einiges anstrengender (hab ja schon beides probiert!). Meine armen Kolleginnen stehen sich jetzt 8 Stunden lang die Beine in den Bauch, haben die Vormittage frei, wo die Kinder in der Schule sind und kommen erst sehr spät heim. |
Da geb ich Dir Recht! Körperliche Arbeit wird immer anstrengender sein als Schreibtischarbeit. Eine mögliche Lösung wäre daher, z.B. im Handel die Normalarbeitszeit von 40 Wochenstunden auf 35 zu kürzen (bei gleichem Gehalt). So wie sie es in Frankreich gemacht haben. Das würde bedeuten: kürzere Arbeitszeiten, kein Gehaltsverlust, mehr Arbeitsplätze. Dann müssen halt pro Tag statt 2 3 Schichten eingeteilt werden. Und wie gesagt, man müsste einen Radldienst einteilen- 1 Woche lang früh, eine Woche spät. Dann kommt man nicht immer gleich spät nach Hause.
Zitat:
Glaub mir, da müsste wirtschaftlich ein enormes (arbeitnehmerfreundliches) Umdenken stattfinden, damit das nicht zur Belastung wird! Ich sags ehrlich - ich möchte das nicht machen!! Ich hab in der Zeit in der ich im Verkauf gearbeitet habe erfahren, warum ich mir mein Studium angetan hab, weil so möchte ich nicht bis zur Penison hackeln!! :-( |
Das ist natürlich Voraussetzung. Es kann natürlich nicht sein, dass dasselbe Personal den erhöhten Arbeitsaufwand bewältigt. Überstunden sollen nur im Ausnahmefall angeordet werden dürfen, hält sich ein Unternehmer nicht daran, sollten saftige Strafen verhängt werden. Weiters sollten Eltern von kleinen Kindern die Option auf Vormittagsarbeit und Teilzeitarbeit haben wenn sie das möchten. Gleichzeitig sollte man aber einen Kleinstunternehmer nicht daran hindern, seine Öffnungszeiten zu erweitern, wenn er dann selbst im Geschäft steht.
Zitat:
Ich bin auch nicht ganz deiner Meinung mit den Horten. Es ist doch etwas anderes, ob ich mit meinem Kind etwas unternehmen kann am Nachmittag, schwimmen gehen im Sommer, on mir aus eislaufen oder rodeln im Winter, oder ob es mich permanent mit 40 anderen teilen muss! Ich würde mein Kind auch nicht in meiner eigenen Arbeitsstätte haben wollen, denn ich glaube nicht, dass ich immer 100% objektiv und gerecht den anderen Kindern gegenüber wäre und meines nicht zumindest hie und da bevorzugen würde. Und was glaubst du, was da die anderen Eltern sagen würden?! Außerdem weiß ich gar nicht, ob das überhaupt erlaubt ist, die eigenen Kinder in der Arbeit zu betreuen... |
Natürlich ist das was Anderes! Aber dafür gibts ja die freien Tage. Jedes Kind, dessen Eltern berufstätig sind, wird einsehen müssen, dass Mama/Papa nicht immer da sein können. So ist das eben. Wenn ich das nicht will, muss ich a) daheimbleiben und mit den finanziellen Einbußen leben b) auf Kinder verzichten
Wir Österreicher können noch dankbar sein, dass es sowas wir Karenz überhaupt gibt. In anderen Ländern (Beispiel USA) kriegt man genau nix, wenn man nach einer Geburt zu Hause bleibt. Ich mein, so viel Verantwortungsbewusstsein sollte man schon haben, dass man sich vorher überlegt, ob man sich Kinder leisten kann! Ich kanns nicht- deshalb hab ich keine.
Ob man in Horten momentan sein eigenes Kind betreuen darf, weiß ich nicht. Aber was spräche dagegen? In meiner Volksschule haben Eltern ihre Kinder in der Klasse gehabt. Meine Erfahrung ist eher, dass Eltern mit den eigenen Kindern strenger sind als mit anderen.
Zitat:
Kosten würde es insofern mehr, da die Kinder mehr Stunden als bisher betreut werden müssen. Und in Zeiten, wo wirklich überall Arbeitsplätze abgebaut werden, vor allem in Bildung und Kinderbetreuung ist es zur Zeit ganz "in", gäbe es wirklich nur die Möglichkeit, dass das die Eltern voll finanzieren. Und das werden sich nicht alle leisten können bzw. wollen. Und was dann mit den Kindern? Dann hab ich noch wesentlich mehr verhaltensgestörte Kinder in der Schule sitzen, die in ihrer Freizeit nichts anderes machen als "Play-Station" oder Computer spielen oder fernsehen. Die Eltern leisten sich diese Einrichtungen doch jetzt schon nicht und die Kinder sind viel zu viel allein. |
Nein! Die Eltern arbeiten ja nicht länger, sondern nur zu anderen Zeiten! Wie lange wird denn jetzt ein Kind im Hort betreut? Und wie viele Eltern jammern, dass das zu kurz ist? Was machen denn die Eltern jetzt, wenn sie länger arbeiten müssen als das Hort/der Kindergarten offen hat? Sie bezahlen eine Tagesmutter/einen Babysitter. D.h. sie zahlen doppelt: das Hort UND den Babysitter. Glaubst Du, dass das günstiger ist? Kinder werden nicht notwendigerweise verhaltensgestört, nur weil sie am Nachmittag alleine sind. Ich war das auch und kam sehr gut damit klar. Als ich klein war, hatte ich die Oma, später war ich dann alleine in der neuen Wohnung und habs genossen, dass mir niemand dreinredete. Wenn Kinder verhaltensgestört sind, dann liegt das meistens nicht daran, dass die Eltern arbeiten, sondern dass sie die Kinder in der Freizeit auch noch ignorieren. Die meisten Menschen schaffen es ja nicht mal, ihrem Partner genug Zeit zu schenken, wie sollen sie es dann bei ihren Kindern schaffen? Das hat aber mehr mit Egoismus zu tun als mit den Arbeitszeiten, finde ich.
Zitat:
Genug Diskussionsstoff, oder? Aber wie wär's mal auch mit anderer Beteiligung??! Wo ist denn eigentlich Honey abgeblieben??
LG Sabine |
Absolut! Bin auch schon gespannt auf andere Meinungen.
lg Birgit
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*Brigid*
Gast
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Erstellt: 30.09.03, 11:24 Betreff: Re: Ladenöffnungszeiten
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Zitat:
Sodala, jetzt kommt meine Meinung.
Eine Erweiterung der Ladenöffnungszeiten als Gesammtes halte ich für unsinnig. Denn die Kaufkraft von uns Österreichern ändert sich dadurch nicht wirklich und wer was kaufen will/muß, der tut das ja jetzt auch schon gut. Und wenn ich schon dabei bin, wir sind mit Ladenöffnungszeiten Wochentags bis 18 Uhr und Sammstags bis 12 Uhr auch imemr gut ausgekommen. |
Es ging ja auch weniger um eine Erweiterung, sondern viel mehr um eine Verschiebung der Öffnungszeiten nach hinten. Jetzt haben Geschäfte im Durchschnitt zwischen 8.00 und 21.00h offen (je nach Branche und Wochentag).
Zitat:
Auch wenn ich hier aus der Reihe tanze, aber wenn ich arbeiten muß, dann bringe ich das lieber schnell hinter mich und komme auch im Winter lieber zu einer Zeit noch nach Hause wo es draussen noch hell ist. Und das man bei so einer Arbeitseinstellung im Sommer schon in der Alten Donau schwimmen kann wenn die Spätfetischisten noch in der Arbeit schmachten, das brauch ich wohl nicht extra erwähnen. So kann ich auch unter der Woche noch Inlineskaten ohne mir eine Taschenlampe auch die Stirn zu kleben. |
Gut, das ist Dein persönlicher Geschmack. Ich sag halt so: im Winter steh ich im Dunklen auf und komm im Dunklen wieder heim. Die schönste Zeit des Tages verbring ich sowieso in der Firma. Also ist es eh scho wurscht *G* Ich steh halt einfach leichter auf, wenn die Sonne durchs Fenster scheint.
Zitat:
Es ja schon genug Geschäfte wo erst nach 10 Uhr geöffnet wird. Mit schaudern erinnere ich mich an meine Episode mit dem Computergeschäft Goldadler. Öffnungzeit 10 - bis 18 Uhr. Reparaturannahme 10 - 15 Uhr, Samstags gar nicht. Hätte der blöde Shop schon um 9 Uhr oder gar um ( aufgemacht, hätte ich keinen Zeitausgleich nehmen müssen. |
Das ist natürlich auch nicht optimal gelöst. Wenn man erst um 10.00h aufsperrt, sollte man dafür wenigstens abends länger offen haben. Finde ich nicht sehr kundenfreundlich- ich kaufe dort bestimmt nicht ein.
Zitat:
Und was das Bankenargument betrifft, nicht nur Senioren stürmen des Morgens die Bank. Oft genuch hab ich schon die Kassierin eines Geschäftes der näheren umgebung anstehen gesehen weil sie Wechselgeld für die Kassa/en benötigt. |
Genau das würde sich erübrigen, wenn die Geschäfte später öffneten :-). Somit könnte man quasi 2 Fliegen auf einmal klatschen: Banken UND Geschäfte können später öffnen.
Zitat:
Und so wie mir geht es sicherlich vielen Menschen. Also auch ein NEIN zur Arbeitszeitverschiebung. Ausserdem orientiert sich die Arbeitszeit an der Natur und nicht an den Vorlieben der Manschen. Der Grund für genau diesen Arbeitszeitraum ist, das zu der Zeitspanne, das Tageslicht zur Verfügung steht. Und das ist noch immer die günstigste Lichtquelle, wenn der Gebäudearchitekt nicht ein totaler Versager war. |
An der Natur? An wessen- meiner sicher nicht ;-)). Abgesehen davon: ist der Mensch nicht auch Natur? Scherz beiseite: es ist nicht richtig, dass man bei den jetzigen Öffnungszeiten den ganzen Tag Tageslicht hat. Viele Geschäfte haben nicht mal Fenster (Beispiel: SCS, Gasometer, Millennium City...) und müssen sowieso ständig Licht aufdrehen und im Winter ist es sowieso immer irgendwann dunkel- egal, wie man die Arbeitszeit ansetzt (entweder morgens oder abends).
Zitat:
Natürlich verstehe ich die Notwendigkeit, dass man zeitweise zu extremen Zeiten einkaufen muß/möchte, und dafür könnten 24h Shops eingerichtet werden, so wie es manche Tankstellenshops jetzt schon sind. |
Hmmm- darum ist es mir aber im Grunde nicht gegangen. Sondern einfach darum, dass ich gerne später zu arbeiten beginnen möchte und dafür in Kauf nehme, am Abend länger zu arbeiten. Die Stundenanzehl bliebe ja dieselbe.
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Nikodemus
Mitglied
Beiträge: 92 Ort: Wien
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Erstellt: 30.09.03, 12:53 Betreff: Re: Ladenöffnungszeiten
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Ich erspare mir einmal die Quoterei, sondern gehe gleich direkt auf die mir wichtigen Punkte ein.
Das Startthema ging auf die Erweiterung der Ladenöffnungszeiten ein und auf das habe ich in meinem ersten Absatz geantwortet.
Stimmt, es ist mein persönlicher Geschmackt, dass Ich lieber früher arbeite, aber wenn Du im Dunklen weggehst und im Dunklen heim kommst machst Du etwas falsch. Wenn ich um 7 in die Firma komme und um 15 Uhr gehe, ist es zwar um 7 dunkel, aber um 15 Uhr noch nicht. Und wenn ich um 10 in die Arbeit komme ist es auch noch nicht dunkel. Ich weis warum Du im Winter von Dunkel zu Dunkel arbeitest, aber das hat wenig mit unserem Schichtbetrieb zu tun :-p
Tut mir leid für Dich, daß sich die Welt nicht an Deiner Natur orientiert. Ich meinte eher den natürlichen Tag-Nacht-Zyklus. Und alle Deine Beispiele sind Einkaufszentren. Ich dachte bei meinem Argument eher an fertigende Betriebe. Als Beispiel nenne ich hier einmal die Zuckerfabrik Leopoldsdorf, das Mototenwerk in Aspern, die Siemenswerke. Das sind große Fabrikshallen mit großen Fenstern und unzähligen Oberlichten. Dadruch, dass dort von 8 bis 18 Uhr gearbeitet wird, sparen diese Betriebe unmengen an Elektrizität, die sich bei der dort nötigen Leuchtkörperanzahl über das Jahr doch sehr rechnet.
Was Deine Einkaufszentren betrifft, so sehe ich dort auch nicht großartig die Möglichkeit von natürlicher Beleuchtung. Nehmen wir die Shoppingcity. Die Gangsegmente und der Mittelbereich ist mit Oberlichten gut versorgt und spart dem Citybetreiber die Lichtkosten. Das die Geschäfte im Verhältnis zu wenig Licht abbekommen und Künstlich beleuchten müssen, das betrifft den Citybetreiber wenig. Währen die Fenster nicht durch Lager, Büro,..... und die entsprechenden Trennwände vom Verkaufsraum abgetrennt, würde man auch dort das Tageslicht nutzen und Kosten sparen können. Sehen wir uns doch einfach im Verleich die großflächigen Verkaufsräume im Industriegebiet Stadlau an. Große Auslagenfenster bis zur Decke und ausnehmende Oberlichten bei Vögele, Macromarkt usw. machen dort den Einsatz elekronischer Lichtkörper nur dann nötig wenn mieses Wetter herrscht. Darum auch meine Einschränkung im Originalposting mit dem brauchbaren Architekten. Das es beim Gasometer nicht besser geht ist mir auch klar. Immerhin war das einmal ein Gaslagertank und nicht für den Aufenthalt von Menschen gedacht.
Und nur weil Du länger arbeiten würdest um länger schlafen zu können, als Argument an zu führen finde ich nicht unbedingt als sachlich hilfreich.
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*Brigid*
Gast
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Erstellt: 01.10.03, 11:09 Betreff: Re: Ladenöffnungszeiten
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Zitat:
Tut mir leid für Dich, daß sich die Welt nicht an Deiner Natur orientiert. Ich meinte eher den natürlichen Tag-Nacht-Zyklus. Und alle Deine Beispiele sind Einkaufszentren. Ich dachte bei meinem Argument eher an fertigende Betriebe. Als Beispiel nenne ich hier einmal die Zuckerfabrik Leopoldsdorf, das Mototenwerk in Aspern, die Siemenswerke. Das sind große Fabrikshallen mit großen Fenstern und unzähligen Oberlichten. Dadruch, dass dort von 8 bis 18 Uhr gearbeitet wird, sparen diese Betriebe unmengen an Elektrizität, die sich bei der dort nötigen Leuchtkörperanzahl über das Jahr doch sehr rechnet. |
Naja- es ging doch um die Verschiebung der Ladenöffnungszeiten bzw. Bürozeiten nach hinten. Deshalb sind meine Beispiele auch hauptsächlich Einkaufszentren und Banken. Bei den Produktionsbetrieben vergisst Du eine Kleinigkeit: nur die BÜROzeiten sind von 8-18.00h, die meisten Produktionen haben 24.00h Rundumschicht. Kaum ein Produktionsbetrieb kann sich leisten, die Maschinen in der Nacht abzudrehen! Weißt Du, was es einer Firma kostet, die Maschinen in der Nacht herunterzufahren, zu reinigen und am nächsten Tag wieder die Anlaufphase zu haben? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das jemand antut. Ich kann Dir zumindest 2 Betriebe, in denen ich selbst gearbeitet habe nennen, wo im 24. Std. Schichtbetrieb gearbeitet wird: Gabriel-Chemie in Gumpoldskirchen und Papierfabrik Leykam in Gratkorn (jetzt Sappi). Frag mal nach, wenns Dich interessiert: die von Dir genannten Betriebe fahren in der Produktion sicher auch 24 Stunden.
Zitat:
Was Deine Einkaufszentren betrifft, so sehe ich dort auch nicht großartig die Möglichkeit von natürlicher Beleuchtung. Nehmen wir die Shoppingcity. Die Gangsegmente und der Mittelbereich ist mit Oberlichten gut versorgt und spart dem Citybetreiber die Lichtkosten. Das die Geschäfte im Verhältnis zu wenig Licht abbekommen und Künstlich beleuchten müssen, das betrifft den Citybetreiber wenig. Währen die Fenster nicht durch Lager, Büro,..... und die entsprechenden Trennwände vom Verkaufsraum abgetrennt, würde man auch dort das Tageslicht nutzen und Kosten sparen können. Sehen wir uns doch einfach im Verleich die großflächigen Verkaufsräume im Industriegebiet Stadlau an. Große Auslagenfenster bis zur Decke und ausnehmende Oberlichten bei Vögele, Macromarkt usw. machen dort den Einsatz elekronischer Lichtkörper nur dann nötig wenn mieses Wetter herrscht. Darum auch meine Einschränkung im Originalposting mit dem brauchbaren Architekten. Das es beim Gasometer nicht besser geht ist mir auch klar. Immerhin war das einmal ein Gaslagertank und nicht für den Aufenthalt von Menschen gedacht. |
Eben das meinte ich! Einkaufszentren werden immer mehr so gebaut, dass sie das Tageslicht gar nicht nützen können! Stadlau kenn ich nicht, ist mir zu abgelegen- man kommt ohne Auto schwer hin, wenn man nicht grad in der Nähe wohnt und es gibt nur eine Buslinie von Kagran aus hin, soweit ich mich erinnere (was für mich ein großer Minuspunkt ist) und stellt da wahrscheinlich eher die Ausnahme dar. Geh mal innerhalb der verbauteren Gegenden in Wien einkaufen- Du wirst sehen, es wird fast überall auch tagsüber künstliches Licht eingesetzt. Also sind wir wieder am Anfang: der natürlicher Rhythmus der Natur ist sowieso schon ausser Kraft.
Zitat:
Und nur weil Du länger arbeiten würdest um länger schlafen zu können, als Argument an zu führen finde ich nicht unbedingt als sachlich hilfreich. |
Naja- wenn Du das so siehst, ist Dein Argument, dass Du nicht langer arbeiten willst, weil Du Dir keine Taschenlampe auf die Stirn picken willst beim Inlineskaten auch nicht gerade sachlich, oder? Beides sind persönliche Wünsche und haben mir logischer Argumentation nix zu tun!
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