Diskussionsforum von Sabine

 
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Nikodemus
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Beiträge: 92


New PostErstellt: 01.10.03, 14:05     Betreff: Re: Ladenöffnungszeiten Antwort mit Zitat  

Stimmt. Irgendwie reden wir wohl wirklich aneinander vorbei. Womit begann die Sache eigentlich?

Mit der Nutzung einer natürlichen Ressource. Dem Tageslicht. Das ist der Haptgrund für die Hauptarbeitszeit wie wir sie heute kennen. Die Festlegung dieser Hauptarbeitszeit erfolgte zu Zeiten als es noch kein elektrisches Licht gab. Das ist einmal der historische Grund warum wier diese Hauptarbeitszeiten haben. Warum hat sich das nicht geändert, und nach hinten Verschoben, als wir endlich elektrisches Licht hatten? Gewohnheit? Weil Arbeitgeber keinen Vorteil hergeben, den sie einmal den Arbeitnehmern abgerungen haben? Ich weis es wirklich nicht, aber es gibt sicherlich genug Stoff um darüber nach zu denken und zu spekulieren.

Was ich nicht so ganz verstehe, wo ist der Unterschied einer Schule zu einem Büro? In beiden Räumlichkeiten arbeiten Menschen. Die Einen erwerben Wissen, die Anderen ihren Lebensunterhalt, aber beide Gruppen arbeiten. Also warum soll es in der Wirtschaft bautechnisch anders zugehen als im öffentlichen Bereich?

Und nun zu unserem eigenen Büro. Ja, das Licht brennt in unserem Büro. Aber nur auf Deiner Seite. Und eigentlich auch nur wegen einer bescheidenen (den bieschissen schreibt man ja nicht. oder?) Raumaufteilung. Würden wir seitlich zu den Fenstern sitzen und nicht frontal, oder mit dem Rücken zum Fenster, das sie sich im Monitor spiegeln, dann hätten wir das Problem nicht. Abgesehen davon brennt nur eine von 2 Leuchtstoffreihen. Wir sparen also dank des Tagelichtes immer noch die Hälfte der Kosten, die wir verursachen würden wenn es ganz dunkel währe.

Nun zu Deinem Zeitbeispiel. Wenn wir also für den Sommer von 10 bis 22 Uhr 10 Tageslichtstunden haben, dann haben wir doch von 8 bis 20 Uhr 12 Tageslichtstunden. Das sind 2 Stunden in denen der Stromzähler weniger belastet wird. Danke, dass Du mir so bereitwillig bei meiner Argumentation hilfst.

Vielleicht habe ich mich bei meinem Wohnungsbeispiel unklar ausgedrückt. Ich wollte damit eigentlich darauf hinweisen, dass fehlendes Sonnenlicht unglücklich macht und zu Deressionen führen kann. Hätte ich also auf meinem Arbeitsplatz auch so wenig Sonnenlicht, wie es meine Bekannte in ihrer Wohnung hatte, dann hätte ich (und sicher nicht nur ich, denn wer von uns hält Bergarbeiter schon für einen Traumjob) ein echtes emotionales Problem.

Und was die Wünsche der Menschen betrifft, einige bleibt immer auf der Strecke, und meißt sind es die Menschen, die die einfachsten Wünsche haben.

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