ohje, dazu habe ich mich lange nicht mehr geäußet bzw. das sind so Gedankenprozesse, wenn auch neulich in einem Brief be-schrieben, wenn das Thema hier steht, äußere ich mich hier auch dazu, dachte ich.
*nachdenk*
Ich kenne das von mir und von bisher 2 Freundinnen. Die beiden haben beide irgendwann einen "Hexennamen" abgelegt. Bei der einen war es so, daß es sich wohl wirklich um das Ende eines Lebensabschnitts handelte und viele Dinge wirklich vergangen bleiben sollten und mußten. Bei der anderen wahrscheinlich ein wenig Wunsch und Symbolismus.
Wie ergeht es mir? Ich habe auch einen früheren Namen so ca. ab 1998? nicht mehr verwendet, vll auch 1999, ich weiß nicht mehr so genau, das hatte auch gute Gründe.
Jetzt, 2009, oder vorher schon, 2008 habe ich diese Zeit der Veränderung erlebt, die mich dazu brachte zu denken, es müsse eine ganz neue Zeit sein, die einen Namen nicht mehr duldet, der davor gewesen ist. Das hatte die Konsequenz, daß ich selber nicht mehr wußte, wie ich Briefe unterschreibe bzw. seither auch ganz häufig einfach nicht mehr mit Namen angeredet wurde, naja, klar, von "Forennamen" und "Geschichtennamen" abgesehen... also alles in allem auch nicht so glücklich. Ganz 100% sicher bin ich mir da immer noch nicht, aber ich denke zumindest global eher so, daß es zwar wahrlich gut ist, daß bestimmte Zeiten vorbei sind oder bestimmte Anteile der Vergangenheit nicht mehr fortbestehen, dafür aber mancher positive Wandel schon besteht, trotzdem ist es so, daß ich eigentlich inzwischen eher Angst davor hätte Vergangenheit zu verschließen oder nicht mehr haben zu wollen, weil die ja wirklich alles andere als nur negativ ist. Wahrscheinlich muß man die Dinge als Entwicklung sehen und so wie ich es in dem Namen sehe bzw. selber sehe, der mit Wind zu tun hat, vll grad deshalb auch "Aufbruch" heißen kann für mich und damit vll die Zeit vor und nach einem Wandel mit-beudetet.
UND, was ich noch feststelle, mit einem gemeinsamen Freund spreche ich zB über eine der beiden Freundinnen, nie anders als mit dem Namen, den sie nicht mehr haben will, weil wir sie irgendwie ewig so anreden und ewig so über sie sprechen und sprachen und einfach keinen "Ersatz" dafür haben, auch wenn wir damit eigentlich dem entgegenwirken, was sie da möchte aber es ist nicht bösmeinend, das geschieht von selbst, also langer Rede kurzer Sinn, es ist tatsächlich so, daß es wahrscheinlich irgendeinen Sinn hat, wenn einem ein Name in die Hände fällt, mir ist seither kein neuer begegnet, also ist es wohl so, daß der alte seine Gültigkeit nicht verloren hat
manchmal muß es eben kompliziert sein im Leben, wenn es nicht einfach geht, aber eine gewisse Erkenntnis hats auch gebracht