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Uniklinikum Marburg

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joe100
Mitglied

Beiträge: 338

New PostErstellt: 20.04.11, 19:34  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

ein Bericht vom heutigen Tag.

Für heute 09:30 war ich einbestellt, ambulant dass Biopsie Ergebnis zu besprechen.

Warum man mit mir noch einmal ein EKG und UKG machte, ist mir schleierhaft.

Als jedoch um 11:00 die Oberärztin, die mit mir den Termin hatte, immer noch nicht erschienen war, rund 10 Leute vor mir dran gewesen wären mit der Oberärztin zu sprechen, bin ich mit der Bitte heim gefahren, mir die Diagnose schriftlich mitzuteilen.

Ich besuche seit 30 Jahren Kunden auf der ganzen Welt. Ob in Tokyo, Seoul, San Francisco oder Johannisburg - ich bin noch nie nur 5 Minuten zu spät bei einem Kundentermin gewesen.
Mit welcher offensichtlichen Selbstverständlichkeit hier Patienten 1 1/2 Stunden warten, dann imer noch kein klares Bild haben, wann sie dran kommen, ist schlichtweg unverschämt.

Wenn der Dienstleister Arzt den Kunden Patienten so behandelt, dann kann da etwas nicht i.O. sein.
Dass dabei offensichtich unnötige Untersuchunen veranlasst werden, die dann mit der Krankenkasse abgerechnet werden, könnte ein bisher kaum berücksichtigter Grund für die Kostenexplosion des Gesundheitswesen sein.

Gruß
Dieter


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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.
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Evi
Mitglied

Beiträge: 2409

New PostErstellt: 21.04.11, 14:02  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Ich habe schon einmal über vier Stunden warten müssen und bin nicht heim. Krankenhaus heißt nunmal warten, Lektüre mitnehmen und viel Geduld haben. Ist doch so oft immer wieder dasselbe, nicht? P.S.: Es war nicht eine Kardiologie.



Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
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MichaelT
Mitglied

Beiträge: 205
Ort: Bissendorf

New PostErstellt: 21.04.11, 16:42  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Hallo,
auch wenn man eingesteht, dass durch Notfälle und Unfälle die Planbarkeit etwas eingeschränkt ist, so muss man eben auch DAS ein Stück weit mit planen. Was sich das System Gesundheitswesen da leistet, gibt es in dieser extremen Ausprägung in kaum einer anderen Branche. Ich kann Dieter nur voll und ganz in seiner Verärgerung nachempfinden und seiner Bewertung zustimmen.
LG
Michael


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Biotronik, Lumax340 VR-T XL; ARVCM, 59 J., www.arvcm.cabanova.de
Das beste Deutsch ist, das vom Herzen kommt. (Sprichwort)
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frank-detlev
Mitglied

Beiträge: 211
Ort: 53347Alfter


New PostErstellt: 23.04.11, 09:39  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Hallo Zusammen

habe meinen Defi 2007 in der Uniklinik in Bonn bekommen. Mit der ärztlichen Betreuung war und bin ich zufrieden.

Die Organisation auf der Station ließ aber sehr zu wünschen übrig. Ist aber auch klar, wenn man sieht, das immer weniger Krankenschwestern/-pfleger immer mehr Aufgaben übernehmen müssen - ein Umstand, den ich auch in meinem jetzigen Beruf in der Altenpflege immer wieder feststellen muss.
Es wird halt, wie andere Schreiber schon erwähnten, immer am falschen Ort
gespart.

Frohe Ostern und ein Danke schön an alle Schwestern/Pfleger, die unter schwierigen Bedingungen das menschenmögliche schaffen.

Frank



Lebe jeden Tag so,als wäre er dein Letzter.


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Wer kämpft, kann verlieren!
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.
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joe100
Mitglied

Beiträge: 338

New PostErstellt: 15.07.11, 10:52  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

heute gibt es positives über Marburg zu berichten.

Defi-Kontrolle 4 Monate nach der Implantation.

Die ganze Aktion hat heute nicht einmal 1 Stunde gedauert.
Sehr netter Empfang - qualifizierter und informativer Oberarzt führte die Kontrolle aus.

Heute bin ich zufrieden.

Gruß
Dieter


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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.
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Carmen
Mitglied

Beiträge: 1121
Ort: bei Kempten/Allgäu

New PostErstellt: 15.07.11, 14:05  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Hallo Dieter,

ja - das klingt ja recht erfreulich. Deine vorherigen Schilderungen waren wirklich nicht dazu angetan, Vertrauen zu fassen, Deine Skepsis war schon berechtigt.
Ich habe jetzt den ganzen Thread durchgelesen, wobei mir auffiel, dass man bei Dir fast vergessen hätte, "Metformin" vor der Implantation des Defis abzusetzen.
Ich selbst nehme dieses Medikament nicht, aber wenn ich meine jährliche "Einladung" in die Uniklinik München bekomme, werde ich ausdrücklich darauf hingewiesen, "Metformin" vor der Durchführung des Herzkatheders abzusetzen - also nicht nur bei Operationen oder so, sondern scheinbar ist dieses Medikament auch bei Herzkathedern "brisant" - ich weiss aber nicht weshalb.
Vielleicht für Dich interessant - Du sagtest ja, dass Du mal Schwierigkeiten nach nem Herzkatheder (?) hattest.

Viele Grüße - Carmen



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Eckhard2
Mitglied

Beiträge: 5
Ort: Düderode


New PostErstellt: 15.07.11, 18:49  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Hallo Carmen,

hast recht ich mußte auch Metformin drei Tage vor der Herzkatheder Untersuchung absetzen.
Die Erklärung der Ärzte war das sich das Kontrastmittel bei der Untersuchung nicht mit dem Metformin verträgt.

Viele Grüße
Eckhard





[editiert: 15.07.11, 18:49 von Eckhard2]
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Carmen
Mitglied

Beiträge: 1121
Ort: bei Kempten/Allgäu

New PostErstellt: 15.07.11, 19:58  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Hallo Eckhard,

danke für die Aufklärung - ich dachte an evtl. Schwierigkeiten mit der Blutung/Butgerinnung.
Aber die Probleme mit dem Kontrastmittel kenne ich auch: es soll ja auch ziemlich nierentoxisch sein und da meine Nieren seit Transplantation beleidigt sind, wurde ich vor der Herzkathederuntersuchung darauf hingewiesen, daß ich NACH der Kathederuntersuchung dann evtl. dialysepflichtig sein könnte, was mich natürlich ungemein aufgebaut hat.
Aber sie haben das gottseidank ganz prima hingekriegt und ich muss nicht an die Dialyse, grins.

Aber für Dieter wäre dann doch wichtig, darauf zu achten.

Schönen Abend noch - Carmen



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Michael-2
Mitglied

Beiträge: 309
Ort: 25551 Hohenlockstedt

New PostErstellt: 15.07.11, 20:06  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Info :

Vor Operationen, Anästhesien, Untersuchungen mit intravaskulärer Verabreichung (über das Blut) von Kontrastmitteln oder intensivmedizinischer Betreuung muss Metformin mindestens 24 Stunden vor bis 48 Stunden nach dem Ereignis aufgrund des Risikos einer Übersäuerung (Azidose) des Blutes (Laktatazidose) abgesetzt werden


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Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.
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Hans
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Beiträge: 60
Ort: Emmerich am Rhein

New PostErstellt: 15.07.11, 21:22  Betreff: Re: Uniklinikum Marburg  drucken  weiterempfehlen

Hallo
Ich habe meine Untersuchung im Herzzentrum Duisburg gehabt.Ich kann von Duisburg nichts negatives sagen.
Das ganze Personal,die Ärzte,Schwestern haben sich für jeden sehr viel Zeit genommen.Bei jeder Frage haben sie sich zeit genommen.Essen, Zimmer ,alles super die Schwestern waren auch jung(grins).Auuch mit dem Besuchszeiten haben sie es nicht so genau genommen.
Also Herzzentrum Duisburg ist sehr zu empfehlen.
Gruß
hans



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