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Defibrillator-Forum
Unabhängiges Forum mit Infos für Betroffene einer Defibrillator-Implantation
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joe100
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Beiträge: 338
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Erstellt: 24.02.12, 20:08 Betreff: Re: Uniklinikum Marburg
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Hallo,
heute gibt es wieder positives über Marburg zu berichten.
Defi-Kontrolle.
Man hat den Untersuchungsbereich modernisiert und endlich eine Anmeldung in dem Bereich eingerichtet. Sprich, man geht zur Zentralanmeldung, holt sich dort seine Adressaufkleber, geht dann runter zum Untersuchungsbereich und braucht nicht mehr vor einer verschlossenen Tür mit einem unfreundlichem Schild "nicht klopfen" zu stehen, bis mal jemand diese Tür aufmacht. Es gibt jetzt halt eine sehr freundliche Annahme. (die alte Tür und das Schild gibt es aber noch..)
Defi Kontrolle schnell und qualifiziert, Bitte nach ungeplantem UKG nachgekommen.
Ergebnis: EF auf 35 % stabilisiert, leichte Klappenundichtigkeit.
Gruß Dieter
____________________ Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.
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Christine1967
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Beiträge: 206 Ort: Berlin
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Erstellt: 25.02.12, 01:27 Betreff: Re: Uniklinikum Marburg
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hallo,
ich kann zu der problematik sagen, dass ich nach zahlreichen klinikaufenthalten alles menschenmögliche unternehmen werde, um nicht mehr sationär behandelt werden zu müssen. abgesehen vom chaos auf den stationen und fehlender organisation gibt es ja leider auch noch das risiko einer infektion mit einem multiresistenten krankenhauskeim ( MRSA ). das problem ist in deutschen kliniken ( vor allem in den großen häusern ) sehr verbreitet. davor habe ich ehrlich gesagt - wirklich angst -auch hier wird als ursache für die verbreitung, zeitdruck des personals, sowie unzureichende schutzmaßnahmen gegen die verschleppung des keims angegeben. bei meinen aufenthalten auf einer großen kardiologischen abteilung in berlin, wurden die meisten herzkatheter-termine u. a. untersuchungen nicht wg. plötzlicher notfälle verschoben, sondern, weil der chefarzt ( den ich in 4 wochen klinikaufenthalt nicht einmal zu gesicht bekam ) die termine für die behandlung seiner privatpatienten gestrichen hat. das ist keine mutmaßung von mir, sondern die info einer stationsschwester, die von dieser vorgehensweise genau so genervt war, wie meine bettnachbarin. ihr herzkatheter-termin wurde 4 x verschoben. bestimmt gibt es einige mitglieder, die jetzt antworten werden, dass sie solch schlechte erfahrungen nicht gemacht haben, und das ist auch gut so, bzw. erfreulich, aber die realität an deutschen kliniken ist im allgemeinen wirklich sehr verbesserungswürdig.
christine
____________________ Restriktive Kardiomyopathie, Zustand nach Reanimation bei Kammerflimmern und mehrfacher VT, Defi-Implatation 1998, Perikarderguss mit Herzversagen u. mehrstündiger Reanimation 1999
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Evi
Mitglied
Beiträge: 2409
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Erstellt: 25.02.12, 12:52 Betreff: Re: Uniklinikum Marburg
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"Aber die Probleme mit dem Kontrastmittel kenne ich auch" Bei einer meiner Herzkatheteruntersuchungen gab es dieses Problem: Ich hatte aller Wahrscheinlichkeit nach einen allergischen Anfall. Kaum war dieses Kontrastmittel gespritzt, hatte ich eine Art Erstickungsanfall mit Herzrasen. Ich konnte grad noch "keine Luft" keuchen. Man hat mir sofort Sauerstoff gegeben und etwas gespritzt, zudem bekam ich eine Art Asthmaspray. Es war kurz vor der Defiimplantation, ein Defischock war also wegen der Tachykardie kein Risiko. Nun bekomme ich immer in voraus Kortison und ich weiß nicht was noch intravenös, um einen allergischen Anfall zu verhindern. Für die Ballondilatation der Pulmonalarterien benötigen sie nämlich auch diese Kontrastmitteluntersuchungen, um die Engstellen besser lokalisieren zu können. Daß man im KH oft lange warten muß, weiß man einfach und plant es mit ein. Ich hab mal von neun Uhr morgens bis nach zwei Uhr nachmittags gewartet. War aber keine Kardiologie.
____________________ Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
[editiert: 25.02.12, 12:55 von Evi]
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andy
Mitglied
Beiträge: 1672 Ort: NRW
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Erstellt: 25.02.12, 19:51 Betreff: Re: Uniklinikum Marburg
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Zitat: EviGirl
"Aber die Probleme mit dem Kontrastmittel kenne ich auch" Bei einer meiner Herzkatheteruntersuchungen gab es dieses Problem: Ich hatte aller Wahrscheinlichkeit nach einen allergischen Anfall. Kaum war dieses Kontrastmittel gespritzt, hatte ich eine Art Erstickungsanfall mit Herzrasen. |
Hallo Evi Da stehst du nicht alleine. Letztes Jahr im Dezember hatte ich eine Herzkatheteruntersuchung und genau was dir da passiert ist, ist auch mir passiert. aber bei mir habe ich dagegen gekämpft. Keine Ahnung was da los war. Und der Arzt hat mir nix erklärt. Gibt es eigentlich unterschiedliche Kontrastmittel?
LG Andy
____________________ Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien. Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
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Evi
Mitglied
Beiträge: 2409
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Erstellt: 26.02.12, 16:18 Betreff: Re: Uniklinikum Marburg
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Soweit ich weiß schon. Ich glaube, jodhaltige sind riskanter für allergische Anfälle.
____________________ Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
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bukki61
Mitglied
Beiträge: 55 Ort: Berlin
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Erstellt: 26.02.12, 17:01 Betreff: Re: Uniklinikum Marburg
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mein letzter Katheder war April 2009..nach dem 2.Infarkt.2011 im März nur eine Myokardszintigrafie und jetzt vor einer Woche beim Defiimplantat NICHTS von beiden :-)
Gottseidank...
Das Leben ist hart und dann stirbt man????
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