Defibrillator-Forum

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Hatte heute meinen Termin zum Reha Gespäch in der Reha vor Ort.

Sieht alles super aus da und die Frau die mir alles erklärt hat usw war sehr nett und informativ.

Allerdings habe ich von ihr etwas erfahren was einen Arztbericht des letzten Arztes angeht.Da war der Arzt der meinte bei mir sei kein Belastungs EKG notwendig gewesen und das meine vorherigen 31% EF bei ihm 35% Ef waren und es sich auf angeblich 45% EF verbessert haben soll.

Dieser hat doch tatsächlich geschrieben in einem Satz:Es dsei keine Defi Implantation notwenig.

Im nächsten Satz stand dann:Trägt jetzt einen Defi.

Mir geht es jetzt hier nicht darum das angeblich mein EF in % gestiegen sei sondern was dieser Arzt behauptet was mich angeht.

Der vorherige Arzt sagt zu mir das meine Leistung nicht mehr besser wird und ich damit Leben muss und das ein Defi bei mir sicherer sei als eine Defi Weste.

Nun kommt der andere und meint das ich ruhig weiter die Weste von 6 bis 9 Monaten tragen könne und das meine Leistung besser geworden wäre.

Was soll ich den nun bitte Glauben.Ich bin leider dadurch total verunsichert worden was meine Leistung angeht.Was wenn ich dem letzen Arzt glaube,ich mich etwas mehr anstrenge und ich dadurch einen Schock bekomme weil es nicht angebracht war,weil meine Leistung vieleicht doch nicht besser geworden ist.

Sollte ich in die Reha kommen überprüfen die das so oder so nochmal.Beim Kariologen habe ich ebenso nochmal einen Termin was Ultraschall und Belastungs EKG angeht.

Eines weis ich auf jeden Fall.Zu dem Arzt werde ich nicht mehr gehen.

andy · Mitglied Beiträge: 1672 Ort: NRW

Sag mal was hast du den jetzt? Die Weste oder den Defi.

Schreibst mal so mal so.
Kann man jetzt genauer wissen ob du die Weste trägst oder den Defi schon drin hast?

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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Also:

Nach dem 2ten Ultraschall im Mai hat mir der Arzt,der auch selber Ultraschall gemacht hat zu mir gesagt das meine Leistung nicht besser geworden ist und auch nicht besser wird und ich damit Leben müsse.
Außerdem sagte er das die Defi Weste nichts weiter mehr bringen würde und er mir zum Defi raten würde.Ging auch umdie Tragedauer der Weste.

Hatte dann noch ne Katheteruntersuchung und danach bekamm ich den Defi.

Nach 2 Monaten hatte ich dann den ersten Auslese Termin für den Defi.
Die konnten mir aber nicht sagen wie meine Leistung den seit dem aussieht.

Also Termin gemacht für Ultraschall und EKG.
Ultraschall wurde gemacht,Ruhe EKGwurde gemacht und das von mir gewünschte Belastungs EKG wurde nicht gemacht weil der neue Arzt das nicht für nötig hält.Beim Gespräch mit dem neuen Arzt meinte dieser dann das ich die Defi Weste 6-9 Monate tragen könne.Darauf hin habe ich ihm gesagt das ich bereits einen Defi trage.

Und das beste ist ich hatte laut KH Bericht eine EF von 31%

Der neue Arzt sagte mir das es sich "OH WUNDER" von "35%" auf "45%"
verbessert hätte.

Nur wie kommt der Arzt drauf das ich 35% habe wo im Bericht 31% steht.

Und der Arzt vorher sagte mir das sich meine Leistung nicht verbessern würde.

Ja was soll ich den da noch glauben.
Durch die aussage das meine Leistung nicht besser wird habe ich mich entsprechend eingestellt und sachen beantragt.

ChristineJ · Mitglied Beiträge: 632 Ort: Bonn

Also zum Thema EF kann ich sagen, dass die nicht immer so einfach zu messen ist.
Die....im Uniklinikum haben mir letzten April eine EF von 30 angedichtet.
Waren wohl zu d... zum messen, äh....ich meine es wahr wohl zu schwierig das richtig festzustellen, vermutlich meine er daher auch, dass er ein besseres Bild bekommt, wenn er nur feste genug auf meine Rippen drückt...
Egal.
Mein Kardiologe haben herzlich gelacht, als wir gelesen haben, was in dem Brief stand. Ganz so schlecht stehts dann doch nicht um mich. Wir haben uns auf irgendwas um die 42 % geeinigt.

Ich würde mich daher nicht wundern, wenn deine Ärzte da mit unterschiedlichen Zahlen um sich werfen.

Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

"Wir sind die Borg. Wiederstand ist zwecklos." ^^

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Schön und gut wenn die Ärzte mit dem Wert rumjonglieren.Aber was habe ich davon.

Ist gut wenn sie die Werte verbessert haben,was aber wenn nicht.
Da ich auch nun 2 unterschiedliche aussagen dazu habe bin und bleibe ich daher trotzdem Vorsichtig was meine Lage betrifft.

Sofern ich nicht zu 100% weis wie es nun genau um mich steht mache ich weiterhin vorsichtig.

Das nächste Kopfschütteln hat sich heute auch ergeben.

Also ich zum auslesen anfang August da war sagte ich denen das ich für meinen Behindertenausweis alle Papiere bezüglich Krankenhaus bräuchte und hatte ein Fomular wegen Fahrtkosten zum Krankenhaus von der AOK dabei.

Beides kam heute,beides waren Fehlerhaft.

Der gesamte Befund war nicht mal mein eigener sondern der von jemand anders.

Und bei den Fahrtkosten fehlten Termine und ein Vermerk für die AOK das alle Termine wichtig waren.

Hab angerufen und das geklärt.Nächste Woche habe ich meine richtigen Befunde im Briefkasten.

Sabine Vogel · Administrator Beiträge: 617 Ort: Abstatt/BW

Also wie schon geschrieben von Christine, das mit der EF ist nicht so einfach. Mein Kardiologe gibt mir darüber gar keine Auskunft mehr, da die Werte da schon ziemlich schwanken und man diese an unterschiedlichen Stellen messen kann. Er beurteilt die Leistung des Herzen immer im ganzen.

Warum hast Du eigentlich soviel Ärzte ? Teilweise ist es wirklich so, drei verschiedene Ärzte und fünf Meinungen.
Mit der Herzerkrankung würde ich nur zu einem Kardiologen gehen. Wenn er die Möglichkeit hat den Defi noch auszulesen umso besser. Erkundige Dich da vorher. Ansonsten zum auslesen am besten immer in ein und dieselbe Klinik. Für die anderen Unannehmlichkeiten zum Hausarzt. Aber auch die Einstellung für meine Herzmedis lasse ich nur vom Kardiologen machen. Wenn es aber mal nicht anderst geht, setzt sich mein Hausarzt auch mit meinen Kardiologen auseinander.

Beste Grüße

Sabine

Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Das mit den Ärzten ist bei mir wie folgt.

Hausarzt ist so oder so klar.
Der hat mich damals zum Kardiologen geschickt und der dann ins Krankenhaus.Damit war der Job des Kardiologen damit erst mal erledigt.

Im KH wurde festgestellt was ich habe und habe meine Weste bekommen.

Beim ersten Ultraschall war eine Ärztin da.Die sollte eigentlich auch den 2ten Termin machen,war aber nicht da.Daher Arzt nummer 2.

Der sagte mir dann das meine Leistung nicht besser wird,weil er auch selber sich das Ultraschall angesehen hat usw.Der hat dann gesagt das ich den Defi brauch.

Beim dritten Ultraschall war dann Arzt nummer 3 anwesend.
Und der sagt entgegen der Meinung von Arzt nummer 2 das meine Leistung besser wurde und wollte kein Belastungs EKG,das ich aber wollte.

Zum dritten Arzt werde ich auch nicht mehr gehen.Habe den bei vorigen Terminen immer gesehen,Kittel bis obenhin zugeknöpft und Manschettendinger an seinen Hemdärmeln.Und viel geredet hat der mit mir auch nicht.Von daher abgeschossen.

Gehe wenn dann nur zum 2ten Arzt.

Gitarremann · Mitglied Beiträge: 819

Ich versuche mal eine Situation zu konstruieren. Medizinisch vielleicht nicht ganz richtig, weil ich die Toleranzen nicht kenne aber mathematisch erklärt es die Sache vielleicht.

Man stelle sich vor man hat einen EF von 32 % der so genau aber nicht zu messen ist und der Arzt rundet deswegen auf 30 ab. Der nächste Arzt denkt einfach optimistischer und würde auf 35 % aufrunden. Beim nächsten Mal messen verbessert sich das von 32 auf 37 %. Ein Arzt rundet nun wieder ab auf 35% und der andere Arzt rundet auf auf 40%.

Jetzt kommt ein dritter Arzt und vergleicht die Werte. Nimmt der nun den aufgerundeten 35er Wert von der ersten Messung und den abgerundeten 35er Wert von der zweiten Messung, sagt der "Au, das ist leider nicht besser geworden." Nimmt er aber den abgerundeten 30er Wert von der ersten und den aufgerundeten 40er Wert von der zweiten Messung, sagt er "Toll, 10 % besser geworden."

Tatsächlich gibts nun doch eine Verbesserung, nur eben nicht ganz so hoch, sondern genau in der MItte wischen beiden Angaben liegend.

Die Logik, hinter die ich aber noch nicht so ganz steige ist die: Arzt A sagt "Das wird nicht mehr besser, sie brauchen einen Defi, sind ganz doll krank und werden nicht mehr gesund."
Arzt B ist sehr optimistisch, dass es doch besser werden könnte bzw. ja schon geworden ist und macht Hoffnung auf ein Leben ohne Defi.

Warum will man da lieber dem Arzt A vertrauen und ist von Arzt B regelrecht enttäuscht?

St. Jude, don't make it bad. Take a sad song and make it better. Remember to let her into your heart. Then you can start to make it better...

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Weil der Op Arzt der den Defi eingesetzt hat und mit dem man auch ein Gespräch hatte das befürwortet hat.

Weil wenn der nicht der Meinung gewesen wäre hätte er auch keinen Defi eingesetzt.

enigmo · Mitglied Beiträge: 963 Ort: Stallwang

Dir ist aber schon klar, daß das Pendel jederzeit auch in die andere Richtung ausschlagen kann? Was für eine Herzerkrankung wurde bei Dir diagnostiziert?

Und auf welcher Grundlage entscheidest Du, welcher der Ärzte Recht hat?

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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Herzmuskelentzündung
Akute Myokarditis
Hochgradig reduzierte linksventrikuläre Pumpfunktion
Ödematöse veränderungen linksmyokardial
Winzige Fibrosierung intramyokardial

So sieht es bei mir Laut bericht aus.

Und da man mir nach dem 2ten Ultraschall gesagt hat das es in der Zeit kein bischen besser geworden ist,was ansich laut Arzt hätte sein müssen,wurde mir gesagt das es so bleibt.