Defibrillator-Forum

Maria N. · Mitglied Beiträge: 689 Ort: Köln

Also ich war 4 Tage im Krankenhaus und hatte eine Vollnarkose. Würde dies auch immer wieder so machen, aber das steht ja vorläufig sowieso nicht zur Debatte. Der letzte Defi-Austausch ist ja erst ca. 2 Jahre her und wenn er nicht wieder Lust auf einen Schocksturm hat, müßten noch ein paar Jahre vergehen.

ChristineJ · Mitglied Beiträge: 632 Ort: Bonn

Ich schließe mich da Evi an, ich will da auch nciht live mit dabei sein, wenn die mich aufschneiden. Das hat mir damals bei meinen total verwachsenen Weishetiszähnen, bei dem dann auch noch der Lippennerv durch eine der Wurzeln des unteren Zahns lief, gereicht.
Ich will nie wieder hören "Jetzt auf gar keinen Fall bewegen..."

Bei mir haben die glaube ich ein Herz-/Lungen CT gemacht, vor der OP. Ich bekam auf jeden Fall ein Kontrastmittel und es wurden dabei Röntgenaufnahmen vom Thorax gemacht.
Auf den angedrohten Schluckultraschall haben sie dann glücklicherweise doch verzichtet. Ich hasse das.

Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.

"Wir sind die Borg. Wiederstand ist zwecklos." ^^

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Ich möchte bei einem Def-Austausch schon eine Vollnarkose habe, habe meine 21 anderen Vollnarkosen - egal aus welchen Gründen - immer gut vertragen.

EviGirl, Ehe dass ich wieder googeln muss, was ist eine Taschenrevision? Bekommst Du da auch einen neuen Defi oder wird da irgendwas mit der Brustmuskel-Tasche gemacht? Klär mich bitte mal auf.
LG Jutta

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Jutta43

Andi · Mitglied Beiträge: 129 Ort: München

Gemacht wird bei mir vorher nicht mehr viel. Mein Kardiologe/Chirurg meinte, er schaut am Tag vor der OP nochmal die Daten der letzten zwei Wochen seit der letzten Defikontrolle an und am nächsten Tag wird geschnipselt.
Ich muß einigen Vorredner recht geben, daß die Taschenrevision zumindest nach der OP Schei... weh tut, da die Wundoberfläche doch ziemlich groß ist. Hatte beim letzten Mal höllische Schmerzen danach, aber es gibt ja Gott sei Dank recht gute Schmerzmittel.
Vollnarkose gibt es in meiner Klinik nach Möglichkeit nicht. Örtliche Betäubung und gut ist! Ich laß mir noch ein Schlafmittel spritzen und fertig. Hätte auch nichts dagegen wach zu sein, aber bei mir hat es schon 5,5 Stunden gedauert und so lange quatschen, da fällt mir nach einiger Zeit wahrscheinlich nur noch Unfug ein. Ich glaube da ist es besser ich halt ein kleines Nickerchen.

Bin mal auf das neue Modell von Biotronik gespannt. Die haben ja jetzt recht erstaunliche Akkulaufzeiten. Den will ich vor der Op auf alle Fälle noch sehen, die sollen ja mittlerweile auch um einiges kleiner sein als der Alte.

Wünsch Euch alle eine schöne Zeit und laßt Euch nicht unterkriegen!
Melde mich mal kurz, wenn er drin ist!

Grüße aus München
Andi

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Taschenrevision habe ich bekommen, weil der Defi versetzt werden mußte. Er saß zu weit lateral Richtung Achselhöhle, sodaß ich den Arm nicht mehr richtig bewegen konnte. Also wurde nochmal aufgeschnitten, der Defi auf meine Brust gelegt (er blieb angeschlossen), und der Arzt hat mit seinen Händen im Loch - Wunde - gedehnt und auch rumgeschnipselt und ich glaube, auch umgenäht, bis der Defi weiter in der Mitte wieder eingesetzt werden konnte, dann wurde zugenäht. Bei dieser Taschenrevision - Neuformen der Brustmuskeltasche, in der der Defi sitzt - hatte auch ich, im Gegensatz zur Erstimplantation, starke Schmerzen. Sowohl nachher, als auch - vor allem - während, örtliche Betäubung hin, Schmerzmittel her. Ich lese, das ist auch Andy so gegangen... Danach hat die Wunde über ein halbes Jahr gebraucht, um richtig zuzuheilen.

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Baerbelchen · Mitglied Beiträge: 153 Ort: Gelnhausen

Evi,

ich stelle mir so nen Wechsel oder eine Revision auch schmerzhafter vor!
Des Gewebe ist ja an bzw. eingewachsen und muss gelöst werden...
Vielleicht jetzt hier nicht so passend:
Mein Defi liegt auch zu lateral und soll in die Brust verstetzt werden.
Ich haper da aber noch sehr mit, denn das hat doch auch allerhand Nachteile. Er sitzt dann nicht mehr unterhalb des Muskels, die Revision hat lange Nachbeschwerden und bin mir nicht sicher, ob meine jetzigen Schmerzen diesen Eingriff rechtfertigen!?

Evi · Mitglied Beiträge: 2409

Naja, es war noch nicht wirklich verheilt (also auch vermutlich noch nicht richtig eingewachsen), es sind zwischen den beiden Eingriffen glaube ich circa drei Wochen vergangen. Ich glaube, mit ein Grund, wieso es so wehgetan hat.

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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Baerbelchen · Mitglied Beiträge: 153 Ort: Gelnhausen

Oh,

ich hab meinen fast nen Jahr, ist gut eingewachsen und muss dann eben gelöst werden.
Stelle ich mir nicht so prickelnd vor... :-(
Eben so, als wenn das Aggregat gewechselt werden muss.
Hab mal ne Weile bei einem Chirurgen gearbeitet und weiss daher, dass da ein Raspatorium ziemlich ruppig sein muss.

jutta43 · Mitglied Beiträge: 1119 Ort: 59427 Unna

Evi: danke für die Erklärung der Taschenrevision, gut, dass es bei mir nicht nötig war.

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Jutta43

stehaufmanderl · Mitglied Beiträge: 8

Hallo zusammen

Ich habe meinen Defiwechsel hinter mir, OP dauerte 1 Stunde in Vollnarkose, anschließend keine Probleme und ich durfte am Tag darauf nach Hause gehen, Nahtentfernung beim Hausarzt ansonsten alles ok.
Kreislauf ist noch etwas beleidigt, ebenso ist das Herz etwas unruhig, ansonsten keine Probleme.
Ich wünsche allen die den Defiwechsel vor sich haben, ALLES GUTE, und dass es euch genauso gut ergeht wie mir!

lg Martha