Defibrillator-Forum
Unabhängiges Forum mit Infos für Betroffene einer Defibrillator-Implantation
 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe
VotesUmfragen CalendarKalender

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
maja_75
Mitglied

Beiträge: 18

New PostErstellt: 10.05.15, 22:23     Betreff: Re: Neu dabei-und völlig überfordert

Moin Moin,

ich muss doch noch paar Worte los werden.
Vielleicht hat jemand ähnliches Problem.

Nun habe ich mich an meinen Defi gut gewöhnt, da er mich ja auch in Ruhe gelassen hat. Und ein wenig lenkt mich ein viel größeres Problem vom Defi nachdenken ab.

Nach OP hatte ich Husten und ich war auch etwas kurzatmig. Das sagte ich noch im KH, man meinte das läge an der Narkose ich sollte mal so 2-3 Wochen abwarten. Gesagt getan - zum Hausarzt nach 3 Wochen, hm meinte der- das wird sich noch geben.
Dann war ich mit meinem Schwiegervater beim Doc- nur als seelische Unterstützung. Die Ärztin fragte mich was ich für einen komischen Husten hätte, sagte Ihr das ich das seit der Defi OP habe. Sie abgehorcht, da schrillten alle Alarmglocken.... Sofort zum Röntgen Torax.

Und siehe da Zwerchfellhochstand ( Lähmung, durch Verletzung der Nerv´s) mit daraus resultierender Atelaktase.
Der Hochstand rechtsseitig 10cm höher als links. Dann CT - da konnte man gut sehen das ein drittel des rechten Lungenflügels nicht ausreichend belüftet wird.
Sofort ein Termin beim Lungenarzt bekommen, Lungenfunktionstest etc - mir fehlen 40% meines Lungenvolumens , die Sauerstoffsättigung ist grenzwertig. Die Zwerchfell Lähmung ist in 95% aller Fälle irreparabel, und wenn es nicht in den ersten 4 Wochen weg geht dann bleibt es meistens auch. Mit diesen Nachrichten wieder zum HA - die hat sofort in der Klinik angerufen um sich die Röntgenaufnahmen vor und nach OP anzufordern. In der Klinik viel gelaber keiner wollte Auskunft geben. Sie lies nicht locker - und siehe da die Radiologin die die Aufnahme nach OP ausgewertet hat, sagte das es nach OP im liegen schon 6cm geschwollen war, also im stehen wäre es dann etwas mehr.
Sie meinte Sie hielt es nicht für medizinisch notwenig eine Nachsorge zu veranlassen. Darum stand auch im Entlassungsbericht nichts davon.

Ich weiß das ich gegen die Klinik nichts erreichen kann- weil man ja gewisse Risiken unterschreibt. Ich bin auch nicht sauer das das passiert ist, sondern sehr enttäuscht das niemand was sagte um mich selbst nach Therapiemöglichkeiten zu bemühen. Somit fehlen mir genau die ersten 4 Wochen wo man hätte vielleicht noch was machen können.
Nun muss ich unverzüglich zur Reha sagt der Lungenfacharzt ( Antrag läuft)... meine Hausärztin mein...ohje wenn es sich nicht zurück zieht dann bin ich mit 40 schneller an meiner Erwerbsminderung dran als mir vielleicht lieb ist.

Jetzt muss ich zur KG Atemtherapie und so weiter. Alles so viele Termine, und das Fahrverbot - ich muss immer schauen das mich jemand fährt- es kostet so unendlich viel Kraft und weiß bald nicht mehr wo die noch herkommen soll. Oder was ich noch anstreben könnte damit ich vllt doch mein volles Lungenvolumen zurück erhalte.
Und dem nicht genug , kommt mein Junior (20) heute Nacht in die Klinik - Herzrhytmusstörungen ;( leider hab ich ihm die HOCM vererbt.

Jetzt kann es doch nur noch bergauf gehen , oder?

Liebe Grüße Maja_75

nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 2.938 von 22.699
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Design © trevorj