Defibrillator-Forum

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Ich habe mal ne Frage,die aber mich selber nicht betrifft.

Ein Freund hatte mich angeschrieben und mir die Frage gestellt ob der Medizinische Dienst einer Krankenkasse einen anhand von Attesten oder Befunde Gesund schreiben kann,obwohl sein eigentlicher Hausarzt ihn Krank geschrieben hat.

Er ist sich das unsicher und weis nun nicht ob er da einen Wiederspruch einlegen soll bzw ob sich das ansich Lohnt.

Ich muss ehrlich sagen das ich das selber auch nicht weis ob die das können oder dürfen oder was auch immer.

Gibts den Hier jemand der da vieleicht was drüber weis oder den es vieleicht sogar mal selbst betroffen hatte.

Jemand aus seinem Bekanntenkreis meinte irgendwie er solle zum VDK gehen.

Wer kann den was dazu sagen.

enigmo · Mitglied Beiträge: 963 Ort: Stallwang

Ja, der medizinische Dienst kann das machen. Ärzte können unterschiedlicher Meinung sein, der MD hat aber die höheren Befugnisse. Wenn man der Meinung ist, die Entscheidung sei falsch, dann reicht der Hausarzt nicht mehr, dann muss ein Gutachten her. Den Hausärzten wird eine persönliche Beziehung zu seinem Patienten unterstellt, die i.d.R. zu einer positiveren Beurteilung durch den Hausarzt als durch einen unabhängigen Arzt führt.
VdK ist eine gute Anlaufstelle für solche Sachen

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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......

Rick77 · Mitglied Beiträge: 636 Ort: Offenbach

Die können das Echt machen.Auch wenn sie ansich mit dem Patienten nichts zu tun haben.

Also das wusste ich so auch noch nicht.

Naja ich sags ihm mal,was er drauß macht muss er dann Wissen.

Wie wäre das dann wenn man den Medizinischen Dienst anfechtet bzw zum VDk geht und es sich dann so raus stellt was der Medizinische dienst gesagt hat wegen dem Gesundschreiben.

Ergibt sich daraus irgendeine Konsequenz für den Patienten.

Nicht das er dann dem Wiederspricht und es stellt sich dann so raus das der Medizinische dienst recht hatte.

enigmo · Mitglied Beiträge: 963 Ort: Stallwang

Das ist doch dann das gleiche :-)

Möglichkeit 1: Beurteilung akzeptieren - arbeiten
Möglichkeit 2: Beurteilung anfechten - MD bekommt recht - arbeiten

Möglichkeit 3: Beurteilung anfechten - Patient bekommt recht - nicht arbeiten bis zur nächsten Überprüfung

Ist doch ganz einfach..... ;-)

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Gitarremann · Mitglied Beiträge: 819

Der medizinische Dienst ist in dem Fall ja der Richter. Der Hausarzt sagt "krank" und die Krankenkasse zweifelt daran. Dann ist der medizinische Dienst derjenige, der entscheidet, wer Recht hat. Wenn man wirklich in dem Maße krank ist, dass der Hausarzt die Krankschreibung medizinisch rechtfertigen kann, dann wird er auch Recht kriegen, wenn er es nicht kann, dann ist man auch nicht krank.

Ich schaue manchmal unter meine Füße, ob da wohl ein Verfallsdatum schon steht
manche Menschen, die bestell'n mir Grüße, obwohl sie nicht wissen wollen wie's mir geht
ich brauche wirklich keine Einbauküche, ich will mir auch kein kleines Häuschen bau'n
Was ich gerne hätt' das wäre eine Schaukel, dann würd' ich schaukeln und in den Himmel schau'n