Defibrillator-Forum

nadinchen · Mitglied Beiträge: 3 Ort: Marl/NRW

Hallo!
Wie mein Bruder schon berichtet hat (Schwindelgefühl).hat unser Vater
seit einigen Wochen einen Defi (21.6.07). In den letzten Wochen ist uns
mit entsetzen aufgefallen,dass keiner so richtig meinen Vater und auch die Familie aufgeklärt hat. Ich meine damit,was es heisst einen Defi zu
haben ,wie ich mich danach fühle und das es ein Leben doch sehr ver-
ändern kann. Mein Vater hat in den letzten Wochen mehr im Krankenhs.
gelegen wie je zu vor,insgesamt schon 5 Schocks und 165 schmerzfreie.Dazu kommt,dass er schlecht schläft und unter Beklemmungen und Luftnot und Schwindel leidet. Keiner hat so richtig
erklärt,was auf einen zu kommt,es hieß nur Herr.... sie leiden an
ventrikulärer Tachykardi und bekommen einen Defi. Punkt!

Meine Frage: Welche Erfahrungen habt ihr gemacht???

Ps: Tolles Forum,habe dadurch viel erfahren. DANKE!

Liebe Grüsse Nadine

Ein Tag an dem man nicht lächelt,ist ein verlorener Tag!

KathrinG · Mitglied Beiträge: 115 Ort: Übach-Palenberg

Hallo

Bei mir war es auch so.
Man kriegt den Defi eingepflanzt und wird nach hause geschickt.

Ob Ärzte sich nicht vorstellen können, wie so ein Eingriff das Leben verändert?

lg, Kathrin

Man muss durch die Nacht wandern, wenn man die Morgenröte sehen will. Khali Gibran

Heinz · Mitglied Beiträge: 283 Ort: Hürtgenwald

Hallo Nadine,
bezüglich der Aufklärung, bzw. Nichtaufklärung in der Klinik muß ich dir leider rechtgeben. Die Indikation zur Implantation eines defis bekam ich im Städt.Khs-Düren nach der EPU, einhergehend mit vorausgegangenem Hinterwandinfarkt und diversen anderen kleinen Herzgeschichten, wie Mitralklappeninsuffizienz u.a. Implantiert wurde der Defi dann in der Herzchirurgie der Uni-Düsseldorf. Die medizinische versorgung war in beieden Häusern sehr gut, aber als Aufklärung gabe es nur die entprechenden Blätter. das wars im Grunde.
Aber durch meine beruflich Tätigkeit bin ich etwas mediziinsch vorbelastet und habe mich selber informiert.
Aber diies scheint in fast alen Kliniken ähnlich zu sein.

Mit lieben Grüßen
Heinz

DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP links am 05.12.06. Innenohrschwerhörigkeit ( 2 Hörgeräte ), Coxarthrose bds.

DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP bds.. Coxarthrose bds., grauer Star OP bds. am 10.09.10 neuer Defi ( St.Jude V268 )Schwerbehinderung GDB 100, Merkzeichen aG u. B
Vom 28.06.09 - 01.09.09 ( 10 Wochen ) wg einer infizierten Fußnekrose in verschiedenen Kliniken. Rollstuhl!

KathrinG · Mitglied Beiträge: 115 Ort: Übach-Palenberg

Hallo...

Aber zumindest lernt man daraus, nicht wahr?

Ich bin viel kritischer geworden und frage lieber 3 mal nach.
Gerade wenn man wie Du (Heinz) gesundheitlich schon einiges erlebt hat, geht man wohl ganz anderes mit Ärzten um.

Das was mir im KrefelderKH passiert ist, würde man niemals wieder mit mir machen.
Aber wenn man die Defi-Diagnose bekommt, hat man wohl keine Lust sich zu zanken....

lg, Kathrin

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Andi · Ehemaliges Mitglied

Ich bin -was die Defi-Aufklärung angeht- ein richtiger Glückspilz.

KathrinG · Mitglied Beiträge: 115 Ort: Übach-Palenberg

Da hast Du wirklich Glück gehabt, wenn Du dich in guten Händen gefühlt hast....

Aber ich muss sagen, dass ich bei meiner 3. OP im Aachen Klinikum auch super zufrieden war.
Die Ärzte waren total nett, haben mich super aufgeklärt, und kamen sogar beim Schichtwechsel nochmal gucken.....das war echt süß.

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