Defibrillator-Forum

Carmen · Mitglied Beiträge: 1121 Ort: bei Kempten/Allgäu

Hallo Alex,

das kann ich mir gut vorstellen, daß die "Piepserei" einen nervt - ich hatte noch so ein altmodisches Defi-Modell ohne "Wasserstandsmelder", aber ich habe SOFORT selbst bemerkt, wenn sich Wasser ansammelte. In der Lunge gurgelte es dann regelrecht beim Liegen und ich konnte auch nicht richtig tief durchatmen. Als ob wenig Platz im Brustkorb wäre.
Ich hab mir dann auch abends noch eine Furosemid eingeworfen, was allerdings mit meinem Kardiologen auch so ausgehandelt war.
Also wie gesagt: ich habe immer gespürt, wenn ich Wasser "sammelte" - da konnten meine Gliedmaßen noch so schlank sein.
Das würdest Du auch merken, allerdings unter Umständen etwas später, als Dein Defi das bemerkt.

Ich wünsch Dir gute Besserung, lieber Alex.
Ja - ich kann mich noch erinnern, daß Du damals ganz schön gehadert hast, als es hieß, Du bräuchtest einen Defi. Schön, daß er sonst so friedlich ist.
Viele Grüße - Carmen

denise · Mitglied Beiträge: 265 Ort: Schweiz

ja, Alex
zuerst hatte ich es bemerkt,als ich Wasser in den Knöcheln hatte, da hatte ich aber eine Thrombose und der Defi kam erst ein, zwei Tage später.
Dann nach der Tb Geschichte hat er eigentlich nur gepiept, ohne dass ich etwas merkte. Höchstens beim Treppensteigen, weil ich so schlecht Luft bekam. Eigentlich hat mich der Defi vorgewarnt und dadurch dass ich noch per Home-Monitoring überwacht werde, hat sich dann mein Arzt gemeldet, ca 1 Stunde bevor der Defi-Alarm kam. Also mehr Diuretika und dann nach ca. 3 Tagen war der Alarm weg.

Lg
Denise

alex89 · Mitglied Beiträge: 70 Ort: Umland Berlin

Danke euch beiden.

@carmen
Ja also eine leichte Leistungsminderung konnte ich schon feststellen und auch das Problem mit dem "tief durchatmen" habe ich des öfteren, was auch oft auf die Psyche zurückzuführen ist. Also schwer zu sagen was nun daran schuld war.
Ja carmen, friedlich ist er im Grunde schon, worüber ich sehr erfreut bin :-)

@denise
Du hast das Carelinksystem?

Der Alarm ist seit Sonntag wieder verschwunden, nachdem ich etwas mehr Diuretikum genommen habe und meine Trinkmenge stark reduziert habe.
Es macht irgendwie dennoch Angst. Man fühlt sich körperlich etwas besser als noch vor ein oder zwei Jahren, das Herz ist stärker (hoffe doch, dass es noch so ist :) ) und dennoch hat man neuerdings mit diesem piepen zu tun.
Ich werde das Thema bei der nächsten Kontrolle mal durchsprechen um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Beim letzen Mal ging es mir seelisch sehr schlecht und nun hatte ich die Erkältung. Mich interessiert eben, ob diese Faktoren starken Einfluss auf das Herz haben und somit indirekt auf etwaige Flüssigkeitsstauung oder ob sie schlichtweg die Messwerte(Impedanzen) manipulieren können und es zu Fehlmessungen kommt.

Da fällt mir noch eine technische Frage ein. Mir ist aufgefallen, dass die Defib.Imp. (V.Defibr.) - Impendanz stetig ansteigt. Bin mit 72 gestartet und beim letzen mal nach zwei Jahren ist sie bei 86. Hat dafür jemand eine Erklärung ?

Wünsche euch alles gute und genießt das schöne Wetter (soweit vorhanden) :-)

Alex

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Carpe Diem...!
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Kardiomyopathie/ler und Defiträger seit 04/09.

denise · Mitglied Beiträge: 265 Ort: Schweiz

Hallo
ja, ich bin sozusagen dauerüberwacht ;-)

Lg
Denise

mike · Mitglied Beiträge: 523 Ort: Augsburg

Hallo Alex,
Wasser in der Lunge finde ich schon heftig.
Ich hab es schon "geniessen" dürfen.
Für mich war es fürchterlich.

Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut

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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

enigmo · Mitglied Beiträge: 963 Ort: Stallwang

Ich hatte im Urlaub vor zwei Jahren auf Meereshöhe ein ausgewachsenes Lungenödem - man hat mir hinterher gesagt, ich hätte noch etwa zwei Stunden gehabt.....

Wurde dann im KKH in Zadar (Kroatien) punktiert und mit Diuretika versorgt......

War der letzte "Auslöser" für meinen Defi :-)

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alex89 · Mitglied Beiträge: 70 Ort: Umland Berlin

Grüße euch,

hat von euch schonmal jemand beobachten können, dass es einen erhöten Impendanzwert im Zusammenhang mit einer Erkältung geben kann, insbesondere wenn man viel Sekret im Hals und in den Bronchien hat ?
Mein Defi piept nähmlich schon wieder seit drei Tagen und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich Wasser im Gewebe habe.
Ich hoffe es hört Morgen auf und nehme nun eine Tablette HCT Hexal mehr vorsichtshalber. Nur beim letzen Mal war es ähnlich, viel Schleim in den Bronchien und die Optivolfunktion spring an. Frage mich, ob das wirklich so zuverlässig ist.

Liebe Grüße vom
Alex

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mike · Mitglied Beiträge: 523 Ort: Augsburg

Hi, mir hat es der Doc so erklärt das der Defi das Wasser in der Lunge schneller erkennt als ich es spüren kann.
Ergo würde ich auf Wasser tippen.

Carpe Noctem

Mike

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denise · Mitglied Beiträge: 265 Ort: Schweiz

So ist es Mike.

Mir wurde das auch so erklärt. Hatte gerade wieder vor 2 Wochen Alarm und habe aber ansonsten auch nicht bemerkt, dass ich Wasser einlagere. Also sofort nach dem ersten Piepen Diuretika rein. Nur weiss man nie so recht, ob jetzt wirklich wieder alles draussen ist. Und auf das Piepen muss man sich schon sehr konzentrieren. Einmal beim Zahnarzt um diese Zeit und das andere Mal beim Einkaufen. Habe nichts gehört.
Falls es aber sehr viel einlagert, wird der Arzt anrufen oder man wird es merken (Fussknöchel). Bei mir ist es jedenfalls so.
Falls jemand aber unsicher ist, auf jeden Fall den Arzt konsultieren.
Bei mir kommt es allerdings immer mal wieder vor und deshalb hab ich auch keine Angst mehr, wenn der Defi um 10.10 Uhr piept. Ich weiss ja, was los ist. Meistens hört das Piepen in 3-5 Tagen wieder auf.

Lg
Denise

enigmo · Mitglied Beiträge: 963 Ort: Stallwang

hmmmm... Also Wassereinlagerungen in der Lunge und Wassereinlagerungen in den Beinen haben eigentlich recht wenig miteinander zu tun. für den jeweiligen Bereich ist je eine der beiden Hauptkammern zuständig. So wurde es mir mal erklärt - ich habe immer nur Wasser in der Lunge - nie in den Knöcheln - auch bei meinem Ödem nicht. Insofern kommt es auch drauf an, welche Herzzeite beeinträchtigt ist - bei den wenigsten von uns ist es wohl ein beidseitiger, gleichmässiger Schaden.

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