Dieter
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Erstellt: 02.08.07, 10:00 Betreff: Re: Insolvenz |
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Habe nun die letzten Beiträge gelesen. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt. Alle, wirklich alle Bauherren deren Haus nicht bezugsfertig geworden ist tun mir sehr leid. Der Stress mit DZ während des Baus, die Mehrkosten, Abzocke, Vorleistungen, und nun die Pleite. Einen Rechtsanwalt zu konsultieren, um durch falsches Verhalten nicht noch mehr Schaden zu verursachen, halte ich für unumgäglich! Nun mal zu einer klassischen Insolvenz eines kleveren Bauträgers. Welche Masse ist bei einer Insolvenz vorhanden? Maschinen, Geräte, Fahrzeuge, Anlagen? Irgendwas verwertbares? Hat ein Bauträer nicht. Sollte der Bauträger dumm sein, hat er Immobilien oder selbstgenutzte Büros gekauft. Ist er aber schlau, hält diese Immobilien ein "fremder " und bezieht Miete vom Bauträger. Nach dem mir bekannten Umsatz hat DZ nicht wie geprahlt 1000 Häuser gebaut, vielleicht sind es 600. Den Verwaltungsaparat und die zahlreichen Büros muß man mit viel Geld unterhalten. Dann kam der Wegfall der Eigenheimzulage. Die Erhöhung der Mehrwertsteuer. Im alten Jahr sicher dadurch eine Umsatzsteigerung. Von diesem Klientel lebt ein solcher Bauträger. Im neuen Jahr brechen die Umsätze weg. Aber man hat dies erkannt und expandiert in die neuen Bundesländer. Es scheint aber nicht ausgereicht zu haben. Die Aussage, "es wird weitergehen" beschränkt sich sicherlich auf die hervorragend organisierte Verkaufsstruktur. Der Rest ist nix wert. Meiner Meinung nach war eine Insolvenz vorhersehbar, an Hand der Vertragszahlen.
[editiert: 02.08.07, 22:49 von UweHeinritz]
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