Hallo zusammen,
ich möchte Eines gleich vorweg nehmen, JA, ich arbeite für ein Hausbauunternehmen der Massivhausbranche.
Warum schreibe ich hier in diem Forum?
Hier sind viele Bauherren versammelt, die die dunkle Seite des Hausbaus kennengelernt haben. In eine Insolvenz des Auftragnehmers verwickelt zu werden, ist zu ziehmlich das besch... was passieren kann. Aber dagegen kann man ja was machen. Wenn ich hier und auch in anderen Foren lese, dass neue Bauherren nach guten und billigen Firmen suchen, ist der Grundstein für eine änliche Laufbahn gelegt. Hier wird ganz richtig von der "Salamitaktik" berichtet. Jeder muss sich im klaren sein, dass er für vergleichsweise wenig Geld auch nur wenig Leistung und Qualität erwarten kann. Natürlich kann man Glück haben, und es erwischt einen nicht. Aber der Hausbau darf nicht zum Roulette werden. Unternehmen, die eine gute Bonität haben erkennt man doch sofort daran, dass sie beispielsweise keine Anzahlung verlangen ("bei Auftragsbestätigung 2-3%...) - das ist ein erstes Zeichen für "wir brauchen dringend Geld". Erst nach Fertigstellung des Bauantrages sollte Geld fließen. Und auch hier nicht 10%, wie ein führender Anbieter verlangt, um seinen Vertrieb zu befriedigen. Eine Angabe zwischen 4 und 6% ist hier seriös. So kann man den ganzen Zahlungsplan durchackern.
Gern werden Bauherren zur Kasse gebeten, sobald das Baugrundgutachten vorliegt. Naja - zum einen kann es natürlich tatsächlich so sein, dass der Baugrund nicht optimal ist, aber auch hier gilt, wer zuvor an seiner Standartausstattung (Kellerausführung, Gründung...) gespart hat wird an dieser Stelle unverhältnissmäßig stark zur Kasse gebeten. Ein wirklich gutes Unternehmen, welches die Ängste der Bauherren kennt, räumt an dieser Stelle ein vertragliches Rücktrittsrecht ein, sobald die Mehraufwendungen aus schlechten Bodenverhältnissen z.B. 5% der Vetragssumme überschreiten. Sicherlich muss man feststellen, das solche Firmen geringfügig teurer sind (nicht hochpreisig!) als die Discounter, aber hier geht es doch um Planungs- und Finanzierungssicherheiten. Hier wird beispielsweise eine 50 cm dicke Sandplatte unter das Bodenplattenhaus eingbracht und nicht nur eine 15 - 20 cm Sandplatte.
Ich möchte dieses Forum nun nicht als Werbeplattform nutzen, daher trage ich hier auch keinen Link zu meinem Unternehmen ein. Wer mehr wissen möchte kann mich ja gern kontaktieren. (E-Mail ist hinterlegt)
Viele Grüße
Euer Baufux