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Earth Circle
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Ceredwen
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Beiträge: 388 Ort: Erftstadt
Interessen:: Lesen,Radfahren,im Wald herumwuseln,Musik
Favoriten - Musik:: Nightwish,KISS,Loreena Mc Kennit,Clannad,Runrig,Blackmore´s Night,Rosenstolz.......
Favoriten - Literatur:: Agatha Christie,Arthur Conan Doyle,Anne Rice,und noch viele mehr
Favoriten - Filme:: Der Knochenjäger,Sieben,From Hell,Der Wüstenplanet,.....
mehr über Dich:: ich lache gern und viel,bin dabei aber ein ruhiger und oft auch in sich gekehrter Mensch....
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Erstellt: 26.03.05, 22:26 Betreff: Mondgedichte
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Hallo ich habe in den letztenTagen einige wunderschöne Gedichte über den Mond gelesen und einige möchte ich Euch hier zeigen:
Der Mond nimmt zu
Der Mond nimmt zu, die Sichel schwebt, Die Nacht ist bläulich helle, Es flutet um mich her und webt Taufeuchten Lichtes Welle. Nimm zu, mein Glück!
Es kühlt das Herz und nährt das Blut Und schafft gesunde Säfte, Gießt in die Seele List und Mut Und wirkt geheime Kräfte. Nimm zu, mein Glück!
Des Wortes und der Töne Macht Quillt mir aus seinem Segen, Und lauschig in der Vollmondnacht Folgt manches meinen Wegen. Nimm zu, mein Glück!
Umfeie mit mit Zauberdunst, Dass walten kann mein Wille, Und halte mich in Schutz und Gunst, Gutfreund, ich schweige stille. Nimm zu, mein Glück!
Julius Wolff
Mondin
Oh Mondin wie strahlend ist Dein silbern Licht, so geheimnisvoll und hell in der dunklen Nacht, begleitest mich in meiner Einsamkeit, zeigst mir meinen Weg, Du bist der Tod und das Leben, Du kommst und gehst, bewegst die Meere und mein Herz, welch große Macht Du hast, Du bist die Ewigkeit, Ach Mondin, meine Begleiterin in der Dunkelheit, strahle weiter mit Deinem silbern Licht, Göttin...wie sehr liebe ich Dich. © Nahima
Nacht ist hereingesunken
Nacht ist schon hereingesunken, schließt sich heilig Stern an Stern, große Lichter, kleine Funken glitzern nah und glänzen fern; glitzern hier im See sich spiegelnd, glänzen droben klarer Nacht, tiefsten Ruhmes Glück besiegelnd herrscht des Mondes volle Pracht.
Johann Wolfgang von Goethe Nachts
Ich wandre durch die Stille Nacht Da schleicht der Mond so heimlich sacht Oft aus der dunklen Wolkenhülle, Und hin und her im Tal Erwacht die Nachtigall, Dann wieder alles grau und stille.
O wunderbarer Nachtgesang: Von fern im Land der Ströme Gang, Leis Schauern in den dunklen Bäumen - Wirrst die Gedanken mir, Mein irres Singen hier Ist wie ein Rufen nur aus Träumen.
Joseph von Eichendorff
Mondlicht
Wie liegt im Mondenlichte Begraben nun die Welt; Wie selig ist der Friede, Der sie umfangen hält!
Die Winde müssen schweigen, So sanft ist dieser Schein; Sie säuseln nur und weben Und schlafen endlich ein.
Und was in Tagesgluten Zur Blüte nicht erwacht, Es öffnet seine Kelche Und duftet in die Nacht.
Wie bin ich solchen Friedens Seit lange nicht gewohnt! Sei du in meinem Leben Der liebevolle Mond!
Theodor Storm: Gedichte, Ausgabe 1885 Kennt Ihr auch Mondgedicht,oder habt selbst welche geschrieben?Ich würde mich freuen sie hier zu lesen....lieber Grußceredwen
____________________ Die Wahrheit über das Leben im Universum ist schwer faßbar,aufregend und rätselhaft, und nur wenn wir deses Rätsel zu lösen versuchen,finden wir alles,was zu haben sich lohnt, auch uns selbst.
[editiert: 26.03.05, 22:29 von Ceredwen]
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