heilkräfte?

nein, davon wusste ich nichts...

du sagtes : dass man es ihr nachgesagt hatte...

erzähl mal, ist da was dran *neugierigschau* :)?

ja, der kaktus das ist schon ein wundersames pflänzchen.

er macht immer nur eine blüte auf, immer die selbe die er dann am abdend wieder schliesst.

ich hoffe die anderen gehen auch irgendwann auf. :)

Mhh, ich möchte ja niemanden enttäuschen - aber die Rose von Jericho ist nichts anderes als eine tote Pflanze. Dass sie aufgeht und wieder zugeht, wenn man sie ins bzw. aus dem Wasser nimmt ist nur das Phänomen der Hygroskopie und hat nichts mit tatsächlichem Leben zu tun. Das Ergrünen ist meist nur ein Phänomen von Algen, die ins Symbiose mit der Pflanze leben und als Kapseln sehr lange Durststrecken überdauern können.

In der Esoterik ist immer wieder davon die Rede, dass diese Pflanze wieder lebt, wenn sie so 'aufblüht' und sie wird somit hochgejubelt - ohne dass hier (wie leider in vielen esoterischen Bereichen) Bezug auf die Wissenschaft und ihre Erkenntnisse genommen wird. Jeder weitere Botaniker wird euch bestätigen können, dass hier definitiv nichts lebt.

http://www.bgbm.fu-berlin.de/BGBM/pr/zurzeit/papers/RoseJericho.htm

ich habe das ganze noch nie aus dem wissenschaftlichen blickwinkel betrachtet und hinterfragt, deshalb wundert es mich jetzt schon ein wenig dass diese rose von jericho eigentlich eine tote pflanze ist.

bisher wusste ich eben nur dass sie eine wüstnpflanze ist und "ewig lebt"

das ist nun eben neu für mich un etwas schwer verständlich dass die pflanze obwohl sie "tot" ist immer wieder aufblüht.

ich habe mir nun den link durchgelesen und es scheint logisch dass es einfach an der hydroskopischen wirkung liegt. :-)

achjaaa, und dass die rose von jericho nicht gleichzusetzen mit dem christusdorn ist wusste ich auch nicht.

als ich mir nämlich dieses pflänzchen bestellt habe, habe ich diese information der "anleitung" antnommen die beigelegt wurde...

arbeitet ihr auch mit der rose von jericho...rein esotherisch und magisch gesehen?

oder seid ihr eher der meinung wissenschaftlich bewiesen gilt,und der andere hokuspokus ist nebensächlich *Smile*

ich frage deshalb weil ich persönlich das ganze noch nie so hinterfragt habe.

Ja chinah - da hast du recht - mein biologischer Instinkt hat zugeschlagen *lach*. Und gut, dass du das mit der Christrose angesprochen hast - ich hatte bei dem Begriff auch die andere Pflanze im Kopf ;)

Nun, zum Glauben - ich bin der Meinung, dass man alles hinterfragen muss (zumindest tu ich das immer ;)) und nichts als gegeben betrachten sollte, ganz egal aus welchem Bereich - Wissenschaft oder Esoterik - es kommt. Daher tendiere ich dazu, mir selbst ein Bild machen zu wollen und meine eigenen Erfahrungen machen zu müssen - im Falle der Rose von Jericho konnte ich mich selbst im Rahmen meines Studiums überzeugen, dass diese Pflanze nicht mehr lebt. Wenn man sie nämlich unter dem Binokular ansieht, sieht die Welt gleich anders aus - Manchmal hilft ein Wechsel der Blickrichtung ungemein .

hi silverwheel :-)

ein  sehr intressantes studium wie ich finde!

bio hat mich zu schulzeiten auch immer wahnsinnig intressiert, nur studieren wollt ich sowas nie - ich stell mir dieses studium sehr sehr sehr schwer vor!

und wann immer meine schulkollegen über die biolehrerin schimpften die immer zytologie (zellenlehre) machte...ich fands trotzdem intressant.

wie bist du auf bio gekommen? ich meine mit welchen hintergedanken, was war denn dein berufswunsch :-)?

Nun, das Studium ist ansich nicht schwer - nicht schwerer als andere Studien auch, denke ich.

Ich kam zur Biologie aus verschiedenen Gründen: Biologie hat mich neben Geschichte schon immer interessiert - hab's auch beim Abi gewählt. Dann wurde ich beeinflusst durch meinen Gastvater in Amerika, der als Wildbiologe bei der US-Army gearbeitet hat. Dann wollte ich raus aus meinem Zuhause - und das möglichst weit - daher ein Studium. Zuerst wollte ich Veterinärmedizin machen - aber ich habe mich dann vor den Anatomiekursen gefürchtet (die mir in der Biologie auch nicht erspart blieben *lach*). Mein Interessensgebiet war von Anfang an die Verhaltensforschung - und über das Studium hinweg wurde immer mehr klar, dass ich zu Beginn erstens einer Illusion nachgelaufen bin, was die Ethologie in der heutigen Zeit betrifft (Lorenz und Co) und zweitens mir eigentlich das Verhalten der Menschen wesentlich wichtiger ist. Da dann noch der allgemeine finanzielle Notstand ausgebrochen ist und man mit Biologie so gut wie keinen Job bekommt, hab ich auf Software-Entwicklung umgesattelt und mache gleichzeitig eine Ausbildung zu dem Beruf, der mein ursprüngliches Interesse am meisten abdeckt - Psychotherapie.