Nun, das Studium ist ansich nicht schwer - nicht schwerer als andere Studien auch, denke ich.
Ich kam zur Biologie aus verschiedenen Gründen: Biologie hat mich neben Geschichte schon immer interessiert - hab's auch beim Abi gewählt. Dann wurde ich beeinflusst durch meinen Gastvater in Amerika, der als Wildbiologe bei der US-Army gearbeitet hat. Dann wollte ich raus aus meinem Zuhause - und das möglichst weit - daher ein Studium. Zuerst wollte ich Veterinärmedizin machen - aber ich habe mich dann vor den Anatomiekursen gefürchtet (die mir in der Biologie auch nicht erspart blieben *lach*). Mein Interessensgebiet war von Anfang an die Verhaltensforschung - und über das Studium hinweg wurde immer mehr klar, dass ich zu Beginn erstens einer Illusion nachgelaufen bin, was die Ethologie in der heutigen Zeit betrifft (Lorenz und Co) und zweitens mir eigentlich das Verhalten der Menschen wesentlich wichtiger ist. Da dann noch der allgemeine finanzielle Notstand ausgebrochen ist und man mit Biologie so gut wie keinen Job bekommt, hab ich auf Software-Entwicklung umgesattelt und mache gleichzeitig eine Ausbildung zu dem Beruf, der mein ursprüngliches Interesse am meisten abdeckt - Psychotherapie.