Atlantis
Der
8. Kontinent, versunkene Kultur, Mythos?
von
Dr. Klaus Richter
Atlantis - wer hat nicht schon einmal davon
gehört oder gelesen. Jene versunkene Kultur zieht die Menschen seit
Jahrhunderten magisch an, zahlreiche Forscher versuchten, Atlantis zu finden,
unzählige Bücher überschwemmten den Markt, und auch Filmemacher
wurden von der Faszination dieses Themas angesteckt. Doch was steckt dahinter?
Hat es Atlantis wirklich gegeben? Oder ist alles nur eine Fiktion, ein
Mythos, erdacht von einem griechischen Philosophen im fünften vorchristlichen
Jahrhundert?
In seinem Buch "Im Namen von Zeus" schreibt
Erich von Däniken (S. 182):
"Das Wort 'Atlantis' ist allgemein vertraut,
und bei manchem bringt sein Klang etwas in Bewegung. Atlantis, das ist
die Faszination, der Traum aus der Traumwelt, das paradiesische Land, das
nirgendwo existierte. Atlantis ist die Wunderwelt der Kinderzeit, eine
Zauberinsel des Friedens, ein Märchen von der glücklichen Welt
und von sorglosen Menschen. Steckt hinter Atlantis mehr als nur Wunschdenken?"
Es
war der griechische Philosoph Platon (427 - 347 v. Chr.), der im 5. Jahrhundert
v. Chr. die Geschichte des untergegangen Atlantis in seinen "Timaios und
Kritias-Dialog" einbaute. Ägyptische Priester sollen Solon in der
Stadt Sais von jener Kultur berichtet haben, die vor langer Zeit existierte,
Krieg mit den Vorfahren der Griechen führte und das im Laufe eines
schrecklichen Tages und einer schrecklichen Nacht versunken sei. Bis ins
Detail läßt Platon seinen Protagonisten Kritias das Aussehen
von Atlantis und die geographischen Gegebenheiten beschreiben. Auf einer
Ebene soll Atlantis gelegen haben, an die sich ein nach allen Seiten niedriger
Berg angeschlossen habe. Prachtvolle Paläste soll es gegeben haben,
und eine aufwendige Hafenanlage. Und die Insel war nicht klein: sie soll
größer als "Lybien" (Nordafrika) und "Asien" (Naher Osten) gewesen
sein. Hat Platon sich das alles ausgedacht? Oder handelt es sich um die
Beschreibung einer verlorenen Kultur, an die sich nur noch die Ägypter
erinnerten, die ihr Wissen bereitwillig an die Griechen weitergaben?
1. Wo lag Atlantis?
Wo könnte Atlantis gelegen haben? Blicken
wir in Platons "Timaios und Kritias"-Dialog. Dort sagt Kritias, der Erzähler
der Atlantis-Legende:
"Vor allem wollen wir also zuerst uns daran
erinnern, daß es im ganzen neuntausend Jahre waren, seitdem, wie
angegeben worden, der Krieg ausbrach zwischen denen, die jenseits der Säulen
des Herakles wohnen, und den innerhalb derselben Wohnenden. Es wurde nun
schon angeführt, daß an der Spitze der letzteren unser Staat
stand und den ganzen Krieg zu Ende führte, während über
die ersteren die Könige der Insel Atlantis herrschten. Diese Insel
war, wie wir bemerkten, einst größer als Libyen und Asien, jetzt
aber ist sie infolge von Erdbeben ins Meer versunken und setzt dem, der
von hier aus nach dem jenseitigen Meere fahren wollte, ein jedes Vorwärtskommen
hemmende Schlammasse als unüberwindliches Hindernis entgegen. (...)
Auch Namen legte er (Poseidon) ihnen bei, und zwar dem Ältesten und
Könige den, von dem auch die ganze Insel und das Meer, welches das
Atlantische heißt, ihren Namen erhielten, weil der Name des ersten
der damaligen Könige Atlas lautete. Dem nachgeborenen Zwillingsbruder,
welcher als Anteil den äußersten Teil der Insel erhielt, von
den Säulen des Herakles bis zum Gadeirischen Lande, wie es jetzt noch
in dieser Gegend genannt wird, gab er den Namen, der hellenisch Eumelos,
in der Landessprache Gadeiros lautete, und dieser Umstand mag auch zugleich
dieser Landschaft ihren Namen gegeben haben."
Platon setzt damit die Eckdaten fest: Atlantis
war eine große Insel, die jenseits der Säulen des Herakles (Gibraltar)
lag, und die Bezüge zum "Gadeirischen Lande" hat. Das aber läßt
sich gut lokalisieren: Gadeira ist synonym mit dem heutigen Cadiz. Und
Platon selbst gibt mehrere Hinweise auf den Wahrheitsgehalt der Atlantis-Geschichte:
es handele sich um eine "durchaus wahre Sage", um eine "wahre Begebenheit"
und eine "wahre Erzählung." Und so machten sich Generationen von Atlantis-Forschern
auf die Suche nach jenem Land, das an einem schrecklichen Tag und in einer
schrecklichen Nacht in den Fluten versunken sein soll. Dabei übersahen
sie aber folgenden Umstand: Kritias kommt auf den im Gespräch vom
Vortrag entworfenen Idealstaat zurück, ruft sich in diesem Zusammenhang
eine Geschichte ins Gedächtnis, die er als zehnjähriger Knabe
gehört hat und die wiederum auf alte ägyptische Überlieferungen
zurückgeht. So tritt die Vorstellung Platons deutlich zu tage: rein
zufällig kennt einer der Gesprächsteilnehmer eine wahre Geschichte
über ein Volk, das genauso lebte wie die Bürger in Platons Idealstaat
"Politeia." Und diese Menschen sind Griechen, ja, sogar Athener. Auch die
Auswahl des Atlantis-Themas ist eher zufällig. Die Gesprächsrunde,
der auch Sokrates angehört, diskutiert zunächst darüber,
welches Thema sie besprechen sollen, um den "Idealstaat in Bewegung" zu
zeigen. Voraussetzung ist, daß es eine wahre Erzählung ist,
die etwas sehr wichtiges zum Inhalt hat. Kritias schlägt die Atlantis-Geschichte
vor, und dieser Geschichte gibt Sokrates den Vorzug vor anderen, weil sie
wahr sei. Das aber weiß er nur von Kritias, andere Belege werden
zur Überprüfung des Wahrheitsgehaltes nicht herangezogen. Dennoch
sollte man die Atlantislegende nicht einfach als einen von Platon erdachten
Mythos abtun, vielmehr zeigen Vergleiche mit den Mythen anderer Völker
und geologische Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte, das sich Platon einer
alten Sage bediente, um mit ihrer Hilfe den Idealstaat "in Bewegung" darzustellen.
Generationen
von Forschern haben nach Atlantis gesucht, seit 1626 das Buch "Nova Atlantis"
von Francis Bacon erschienen war. Dieses Buch brachte den Menschen die
seit dem Ende der Antike vergessene Atlantislegende wieder zu Bewußtsein.
Dem Buch Bacons folgten im 17. und 18. Jahrhundert weitere Bücher,
die sich ausschließlich Atlantis widmeten. Das wohl bekannteste stammt
von dem Jesuitenpater Athanasius Kircher und trägt den Titel Mundus
Subterraneus. Kircher diskutiert aus der Sicht seiner Zeit in diesem Buch
geologische Vorgänge, die zum Versinken von Landmassen führen
können, und dabei bedient er sich Platons Atlantislegende. Das Buch
ist auch heute noch bekannt und wird gerne zitiert, weil Kircher eine Karte
von Atlantis anfertigte, die die Insel in der Mitte des Atlantiks zeigt,
zwischen Europa und Amerika gelegen. Andere Autoren begannen, Atlantis
in ihrer jeweiligen Heimat zu lokalisieren, betrieben gewissermaßen
atlantischen Lokalpatriotismus, eine Entwicklung, die sich bis ins 20.
Jahrhundert fortsetzte. Ein bedeutender Vertreter der Lokalatlantologen
in Deutschland ist der Pastor Jürgen Spanuth, der in mehreren Büchern
zu beweisen versuchte, daß Helgoland ein Überrest von Atlantis
ist. Nach Spanuth war Atlantis eine bronzezeitliche Hochkultur (bis ca.
1200 v. Chr.) mit Zentrum auf oder in der Nähe von Helgoland, das
selbst im Mittelalter bis ins 17. Jh. eine große Insel war (das "witte
Kliff" stürzte erst bei der letzten "groten Mandränke" im 17.
Jh. ein, bei der weitere Landteile in der Nordsee überflutet wurden).
Weltweit zum Gesprächsthema wurde Atlantis
aber durch den amerikanischen Kongreßabgeordneten Ignatius Donnelly,
der den im 19. Jahrhundert entdeckten Dolphingürtel, eine riesige
Erhebung am Grunde des atlantischen Ozeans, dazu benutzte, ein phantastisches
Atlantis-Gemälde zu entwerfen: Atlantis, ein Kontinent in der Mitte
des atlantischen Ozeans, Ursprung der Religionen und Kulturen in aller
Welt. Für Donnelly war beispielsweise Ägypen eine Kolonie von
Atlantis. Und der biblische Sintflutbericht - er ist eine Erinnerung an
den Untergang von Atlantis. Doch Donnelly selbst war schon klar, das vieles
von dem, was er über Atlantis berichtete, entweder falsch war oder
auf fehlerhaften Daten beruhte. Das hinderte sein Werk "Atlantis, the antediluvian
world" nicht daran, zu einem Bestseller zu werden, der auch heute noch
regelmäßig zitiert wird.
Die Atlantisforschung des zwanzigsten Jahrhunderts
zeigt sich außerordentlich komplex. Da wären zunächst die
Propagandisten des "okkulten" Atlantis, beispielsweise Helena Blavatsky,
Rudolph Steiner und Edgar Cayce. Letzterer legte in seinen in Trance abgehaltenen
"Readings" eine phantastische Atlantisgeschichte offen. Durch Kontakt mit
den Seelen ehemaliger Atlanter will Cayce erfahren haben, daß Atlantis
bereits vor 10 Millionen Jahren existierte und eine grandiose technische
Zivilisation hervorgebracht hat, an der es letztlich auch zugrunde ging.
Cayce machte verschiedene Voraussagen: so sollte Atlantis beispielsweise
gegen Ende des 20. Jahrhunderts wieder auftauchen, während gleichzeitige
katastrophale Vorgänge zu Veränderungen der bisherigen Landmassen
führen würden. Und in der Tat war die Aufregung groß, als
der amerikanische Archäologe Manson Valentine vor Küste der Insel
Andros etwas entdeckte, das wie eine große Straße aussah. Cayce
beeinflußte auch andere Atlantisforscher, so beispielsweise Charles
Berlitz, der das Thema "Atlantis" in seinem ersten Buch "Das Atlantis Rätsel"
noch nüchtern anging, dann sich aber in späteren Büchern
mehr und mehr haltlosen Spekulationen hingab, die sich nicht zuletzt auch
auf Cayces aussagen stützten.
Im deutschsprachigen Raum war und ist der
österreichische Ingenieur Otto Muck der wohl bekannteste Atlantisforscher.
In seinem 1954 erstmals erschienenen und seitdem immer wieder aufgelegten
Buch "Atlantis - die Welt vor der Sintflut" vertrat er die These, daß
Atlantis am 5. Juni des Jahres 8498 v. Chr. durch den Einschlag eines Asteroiden
in der Nähe von Puerto Rico vernichtet wurde. Durch den Einschlag
hätten sich die Kontinentalplatten verschoben, und Atlantis, das auf
dem mittelatlantischen Rücken gelegen war, sei auf diese Weise untergegangen.
Ähnlich wie Donnelly sieht auch Muck in Atlantis die Wiege der Menschheit
und glaubt, auf diese Weise scheinbare Parallelen weit auseinanderliegender
Kulturen erklären zu können. Überhaupt hat Muck viel von
Donnelly übernommen, so auch die heute immer noch in der Atlantisforschung
herumgeisternde These, Atlantis habe einst den warmen Golfstrom blockiert
und so die Eiszeit in Europa entstehen lassen. Ähnlich wie Donnelly
entfernt auch Muck sich sehr weit von Platos Atlantisbericht. So spricht
Platon von einem nach allen Seiten niedrigen Berg. Bei Muck wird daraus
ein alles überragender Berg. Aber diese und andere Widersprüche
zu Platon hinderten weder den Erfolg des Buches noch die Tatsache, daß
Muck auch heute noch der neueren wissenschaftlichen Forschung von vielen
Atlantisforschern vorgezogen wird. Die These "Atlantis im Atlantik" wurde
scheinbar auch durch archäologische Funde untermauert. Nicht nur die
"Straße von Bimini" geisterte als Hinweis auf Atlantis durch die
Literatur, sondern auch rätselhafte Funde, die sowjetische Wissenschaftler
am Mt. Ampère machten. Diese Erhebung liegt unter dem Meeresspiegel
des Atlantiks, doch hier tauchten vor den Kameras der Sowjets Mauern und
Treppen auf - Erinnerungen an Atlantis?
Platons Bericht und ein großer Teil
der Atlantisliteratur vom 17. bis zum 20. Jahrhundert lokalisieren Atlantis
im Atlantik. Folgt man der Darstellung Platons, befand sich hier eine Hochkultur,
die in etwa der Kultur Griechenlands im 5. Jhdt. v. Chr. entsprach. Folgt
man den Okkultisten, dann war Atlantis einst eine mächtige technologische
Zivilisation, die ihre Spuren auf der ganzen Welt hinterließ. Diese
Ansicht behagte vielen Atlantisforschern besonders, und einige stellten
sogar noch weitergehende Thesen auf, die Bezüge zwischen Atlantis
und den "Monumenten" von Cydonia sahen (Dendl, 1996).
2. Atlantis war
kein Kontinent im Atlantik
Das
alles klingt überaus faszinierend, doch haltbar ist es bei genauer
Betrachtung nicht, vielmehr entpuppt es sich als Gebäude, das auf
Irrtümern aufgebaut ist. Atlantis lag nicht im Atlantik und versank
dort auch nicht in einer gewaltigen Naturkatastrophe; ebensowenig gab es
vor unserer technischen Zivilisation auf der Erde bereits eine andere.
Zunächst bleibt festzuhalten, daß die maßgeblichen Protagonisten,
auf die sich heutige Vertreter der Theorie "Atlantis lag im Atlantik" berufen,
keine Geologen waren bzw. in einer Zeit schrieben, als die Kenntnisse von
der Geologie noch nicht so ausgereift waren wie heute. So kann man Muck
und Hapgood, die beide in den fünfzigern bzw, sechziger Jahren schrieben,
sicher keinen Vorwurf für ihre Thesen machen - wohl aber denen, die
heute ungeprüft bei ihnen abschreiben und die Forschungsergebnisse
der modernen Geologie in den Wind schlagen. So mancher hat sich mit Atlantis
ein schönes Weltbild aufgebaut, das er nur zu ungern zerschlagen läßt,
und so flüchtet man sich lieber in eine Scheinrealität, anstatt
sich den harten Fakten zu stellen. Und diese versetzen zumindest Atlantis
im Atlantik einen Todesstoß.
Beginnen wir mit dem deutschen Vulkanologen
Hans Ulrich Schmincke, der gelegentlich in Fernsehdokumentationen über
Vulkane auftritt und durch große Sachkenntnis überzeugt. Schmincke
wurde von Journalisten im Zuge der Dreharbeiten zu einer zweiteiligen Terra-X
Dokumentation über Atlantis befragt, ob es im Gebiet der Azoren einen
Kontinent gegeben haben könnte, der versunken sei und dessen Berge
die Azoren darstellen. Schmincke verneinte dies ausdrücklich: eine
derart heftige Katastrophe lasse sich in den vulkanischen Ablagerungen
der letzten 10.000 Jahre nicht nachweisen. Auch handele es sich bei den
Azoren nicht um Berge eines versunkenen Kontinents, sondern um Vulkane,
die direkt vom Grund des Atlantischen Ozeans gewachsen seien. Bereits das
ist eine klare Absage gegen "Atlantis im Atlantik." In der gleichen Sendung
wurde auch der "Straße von Bimini" der Todesstoß versetzt -
es handelt sich um zwei senkrecht aufeinanderstehende Kluftrichtungen tektonisch
beanspruchter Karbonatschichtn, die mit einem Alter von etwa 2500 Jahren
erstaunlich jung sind. Vergleichbares geschah mit einer anderen Ikone der
Atlantologen - jener mysteriösen Ruinen auf dem Mt. Ampère,
einem atlantischen Unterwasserberg. Hier fanden sowjetische Wissenschaftler
tatsächlich Spuren, die so aussahen, als entstammten sie menschlicher
Bearbeitung - aber im nachhinein stellte auch das sich als ein Irrtum heraus,
wie der Expeditionsleiter vor laufender Kamera bekannte.
So mancher mag jetzt in seiner Wissenschaftshysterie
kontern, Schmincke und andere könnten und wollten als Vertreter des
wissenschaftlichen Establishments nicht die Existenz eines Kontinents im
Atlantik zulassen. Gut, dann nehmen wir einen prominenten Vertreter der
Grenzwissenschaften: Dr. Johannes Fiebag, promovierter Geologe, zugleich
aber der Paläo-SETI zugetan. Doch auch Dr. Fiebag konnte keine Belege
für ein "Atlantis im Atlantik" finden. In mehreren Beiträgen
in Ancient Skies legte er geologische Gründe dafür dar, warum
es im Atlantik keinen untergegangenen Kontinent geben kann:
"Betrachtet man die von Otto Muck in seinem
Buch 'Alles über Atlantis' abgebildete Zeichnung auf S. 259, dann
sind dort schematisch die beiden Kontinente Afrika und Amerika wiedergegeben
und in der Mitte Atlantis, wie Muck es sich vorstellte. Durch eine Katastrope
wird dieser Kontinent dann abgesenkt, und es ergibt sich das heutige Bild.
Das sieht sicherlich überzeugend aus, ist aber völlig inkorrekt.
Ein Kontinent wie "Atlantis" kann nicht absinken. Sein spezifisches Gewicht
hindert ihn daran. Er könnte vielleicht in einzelne Schollen zerfallen,
aber diese Schollen würden dann Horizontal- und keine Vertikalbewegungen
durchführen. Zudem besteht das Material des mittelatlantischen Rückens
nicht aus dem gleichen Gestein wie die Kontinente, wie Muck annahm. Gleichzeitig
wird auch deutlich, daß die gesamten Erkenntnisse, die sich aufgrund
der geologischen Forschungen der letzten 20 Jahre ergeben haben, in dieser
Zeichnung überhaupt nicht untergebracht werden können. In der
Mitte des Atlantiks versinken keine Krustenteile, sondern genau im Gegenteil,
es werden neue produziert. Möglich ist, daß es im Laufe der
Geschichte des Atlantiks immer wieder kleine Inseln - nämlich Teile
des mittelatlantischen Rückens - gab, die über das Wasser ragten
und versanken. Aber derartige Bewegungen geschehen langsam und stetig,
nicht in einem plötzlichen katastrophalen Ereignis. (Fiebag, 1989)"
Der
Annahme, Atlantis sei eine Superzivilisation gewesen, erteilte Fiebag eine
klare Absage. Unsere technische Zivilisation, so argumentiert er, hinterläßt
weltweit sichtbare Spuren - warum finden wir aber keine einer vergangenen
Zivilisation? Diese müßten doch für uns sichtbar sein,
zum al eine solche Zivilisation Rohstoffe benötigt hätte. Bislang
haben wir aber keine Hinweise auf vorsintflutlichen Rohstoffabbau in großem
Maßstab finden können. Gab es also jene atlantische Superzvilisation?
Die Antwort ist einfach: es hat sie nie gegeben. Alle Hinweise, die in
alten Quellen auf eine Zivilisation hindeuten, nehmen Bezug auf "Götter",
die, wie beispielsweise im indischen Mahabarata, im Weltall und nicht auf
der Erde angesiedelt werden. Wenn es also irgendeine technische Zivilisation
auf Erden gegeben haben sollte, wurde sie von außen importiert -
eine technische Zivilisation vor der unsrigen hat es in der Menschheitsgeschichte
jedenfalls nicht gegeben.
Doch, so wird mancher fragen, da sind die
Prophezeiungen Cayces und da ist die Arbeit der Tollmanns, die den Einschlag
eines Asteroiden oder Kometen vor etwa 10.000 Jahren zu bestätigen
scheinen. Was Cayce angeht, so sind dessen "Botschaften" ähnlich zu
behandeln wie angeblich gechannelte Mitteilungen Außerirdischer:
sie haben keinen Wert. Bislang ist keine der Atlantis betreffenden Prophezeiungen
eingetreten, überdies können "Channeling-Botschaften" von empirisch
arbeitenden Forschern nicht als Beleg anerkannt werden. Und gegen die Ergebnisse
Tollmanns?
Sie beruhen auf der falschen Datierung von
Tektiten. Das ist geschmolzenes Erdmaterial, das durch die Gluthitze beim
Aufprall von Meteoriten entsteht. An der australischen Ostküste fand
der Geologe E. Gill Tektiten, der er auf ein Alter von weniger als 14.600
Jahren datierte, doch waren diese Messungen fehlerhaft. Tatsächlich,
so der astralische Mineraloge Dermond Henry, waren die Tektite 700.000
Jahre alt. Die Differenz im Alter beruht auf unterschiedlichen Messmethoden.
Während Gill die Erdproben untersuchte, in denen er die Tektite fand,
ließ Henry die Tektiten verdampfen und konnte so das Alter anhand
des Zerfalls von bestimmten radioaktiven Isotopen exakt datieren. Henrys
Datierungsmethode war dadurch viel exakter als die Gills. Tollmanns Theorie,
die sich auf die Messungen Gills stützt und die Sintflut für
9546 +/- 20 Jahre v. Chr. annimmt, ist damit falsch.
Es spricht also nicht das Geringste für
die Annahme, Atlantis habe im Atlantik existiert und eine hochtechnisierte
Kultur hervorgebracht. Manchen mag das schmerzen, doch man muß sich,
will man nicht einem Realitätsverlust erliegen, damit abfinden (Tollmann,
1993; Kirchner, 1999).
3. Was war Atlantis
dann?
Wenn Atlantis nicht die technische Superzivilisation
im Atlantik war, von der so mancher auch heute noch träumt, was war
es dann, und vor allem, wo lag es?
Neben der "Atlantis im Atlantik"-Theorie
gab es mehrere ernsthafte Ansätze, die Atlantis im Mittelmeeraum lokalisieren
wollten. Griechische Archäologen haben die Theorie aufgestellt, es
habe sich bei Atlantis um die kretische Kultur gehandelt; jene Katastrophe,
die Atlantis vernichtet habe, sei der Ausbruch des Vulkans von Thera (Santorin)
gewesen, der nicht nur die Stadt Akrotiri vernichtet habe, sondern auch
Knossos auf Kreta. Nur zeigen neuere Forschungen, daß die kretische
Kultur nicht plötzlich unterging, und daß auch die Einwohner
Akrotiris auf Santorin nicht von dem Vulkanausbruch überrascht wurden.
Es gab mehrere Vorwarnungen, mehrfach flohen die Menschen aus der Stadt,
einige kehrten zurück, um die Trümmer zu beseitigen und wurden
durch den letzten Ausbruch entweder getötet oder vertrieben. Die angebliche
Explosion der Insel fand nicht statt, vielmehr sah Santorin bereits zu
minoischer Zeit der heutigen Insel sehr ähnlich. Und Kreta? Hier gab
es unerfreuliche Kontakte mit Eindringlingen aus dem Norden, Angehörige
jener Völker, die den Mykenern den Garaus machten und später
zu den klassischen Griechen wurden.
Der deutsche Archäologe Eberhard Zangger
lokalisierte Atlantis in Troja (Zangger, 1992). Das mag überraschen,
sieht man doch von Troja heute nur das, was auf dem Hügel Hissarlik
die Jahrtausende überdauert hat; auch liegt Troja nicht am Meer. Doch
das war einmal anders. Um etwa 1300 v. Chr. lag Troja an einer Bucht, war
ein Hafen für Schiffe, die durch die Dardanellen ins Marmara-Meer
fuhren. Archäologen haben die Ebene um den Hügel Hissarlik untersucht
und fanden Spuren der eigentlichen Stadt Troja. Schiffe, die ins Marmara-Meer
fuhren, mußten Troja passieren. Durch die Erhebung von Zöllen
errerichte die Stadt einen ungeahnten Wohlstand und für die damalige
Zeit eine enorme Größe. Das rief sicher auch Neider auf den
Plan oder es erregte Ärger bei denen, die keinen Handel treiben konnten,
ohne Zölle an Troja zu entrichten. So mag es in der Tat zu Kriegen
zwischen Mykenern (Griechen) und Trojanern gekommen sein. Ob Troja durch
diese Kriege zersört wurde oder erst im Zuge der Völkerwanderungen
des 12. vorchristlichen Jahrhunderts verlassen wurde, ist zur Zeit nicht
bekannt. Die Altersangaben bei Platon sprechen gegen Troja - Atlantis soll
9000 Jahre vor Platons Zeit untergegangen sein, Troja als Metropole jedoch
ging etwa 700 Jahre vor Platons Zeit unter. Ein Widerspruch? Möglicherweise
nicht, denn der Untergang Trojas fällt in die Zeit einer Völkerwanderung,
in der auch die Mykener und die Minoer zugrunde gingen. Sehr schnell und
plötzlich verschwanden Hochkulturen in Schutt und Asche, galt es,
in rauhen Zeiten zu überleben. Die minoische Schrift ging verloren
- wer wollte in einer solch harten Zeit auch schreiben, es ging ums nackte
Überleben. Troja selbst demonstriert das anschaulich: war die Stadt
im 12. Jahrhundert v. Chr. eine blühende Metropole mit Palästen
und einem Hafen, war es im 10. Jahrhundert eine Ansammlung armseliger Hütten.
In dieser Zeit sind möglicherweise viele Erinnerungen verloren gegangen
oder aber wurden verfremdet, kam den Menschen die Zeit vor der Völkerwanderung
als goldenes Zeitalter vor und wurde entsprechend in der mündlichen
Überlieferung dargestellt. War Troja Atlantis? Dagegen spricht einiges:
zunächst einmal die Lage - Troja liegt nicht jenseits der Säulen
des Herkules (Gibraltar), sondern bei den Dardanellen, östlich von
Athen. Die Beschreibung der städtischen Pracht durch Platon deckt
sich nicht mit dem, was in Troja gefunden wurde. Troja war nicht so pompös
wie Atlantis. Platons Beschreibung deutet eher auf Westspanien hin, möglicherweise
auf das legendäre Tartessos. Im Dialog wird das "Gadeirische Land"
erwähnt - Gadeira aber läßt sich genau lokalisieren: es
handelt sich dabei um das heutige Cadiz. Immerhin fand man dort, wo Tartessos
vermutet wird, Überreste einer Stadt, in der Archäologen sogar
Hinweise auf Kontakte zu Ägypten nachweisen konnten. Und auch
Spuren eines Krieges sind vorhanden: Tartessos soll von den Phöniziern
erobert und zerstört worden sein. Und von den Phöniziern, die
ihre Handelsrouten stets geheim hielten, könnte der Hinweis auf das
schlammbedeckte Meer stammen - um andere Schiffe daran zu hindern, in
Gebiete vorzudringen, in denen sie in den Augen der Phönizier nichts
verloren hatten. Einzig das von Platon angegebene Alter macht Probleme:
Atlantis soll 9000 Jahre vor dem Dialog untergegangen sein. Nimmt man diese
Zahlen wörtlich, dann wäre man etwa am Ende der letzten Eiszeit
angelangt, als der steigende Meerespiegel ganze Küstenregionen überflutete.
Nur läßt sich für diese Zeit - bislang - keine sesshafte,
städtebauende Kultur in betroffenen Küstengebieten nachweisen.
Atlantis ließe sich auch in den Gebieten lokalisieren, die heute
vom Wasser des Schwarzen Meeres bedeckt sind, um 6000 v. Chr. aber trockenes
Land und Uferregion eines großen Süßwassersees war. Für
dieses Gebiet konnten die amerikanischen Geophysiker Walter Pitman und
William Ryan, gemeinsam mit Wissenschaftlern aus Bulgarien, Russland und
den USA, eine gewaltige Sintflut nachweisen. Um 6000 v. Chr. siedelten
Menschen am Ufer des damaligen Süßwassersees und betrieben Ackerbau
und Viehzucht. Als die Barriere zwischen Marmara-Meeer und dem Schwarzmeer-See
zu dieser Zeit durchbrach, ergoß sich sturzflutartig Salzwasser in
den Binnensee, überflutete die Küstenstreifen und zwang die Menschen
zur Flucht in höhergelegene Regionen. So entstanden nicht nur die
zahlreichen Sintflutlegenden, sondern auch die Erinnerungen an ein längst
untergegangens Land, in dem paradiesische Zustände geherrscht haben
sollen (Pitman/Ryan, 1999). Lag Atlantis also an den Ufern des Schwarzmeersees?
Hier gibt es aber zwei Probleme: einmal der Ort - nicht jenseit der Straßen
des Herkules - und die Zeit - nicht 9000 Jahre vor Platon. Höchstens
die Argonautensage, bei der es sich um einen frühen Bericht der Erkundung
des Schwarzen Meers handeln soll, könnte für diese Annahme sprechen,
heißt es doch in einem Abschnitt:
"... abends gehen sie ans Land in der Insel
der Atlantidn ... sie sollten die Weih' in dem Eiland nicht verschmähen,
die Geheimnisse nicht"
Das Problem hier: Die Argonauten erkundeten
das Schwarze Meer zu einer Zeit, als der Zugang zum Marmara-Meer geöffnet
war. Ein Atlantis an den Ufern des Schwarzmeer-Sees wäre zu dieser
Zeit längst untergegangen gewesen.
Der Berliner Physiker Dr. Tributsch stellte
die These auf, daß es sich bei Atlantis um die geheimnisvolle Megalithkultur
handelte, die in Mittel- und Westeuropa, aber auch in Nordafrika und auf
den Mittelmeerinseln ihre eindrucksvollen Spuren hinterließ. Immerhin
scheinen megalithische Überreste an der französischen Küste
auf das Meer zu zeigen, an einigen Stellen setzen sie sich sogar unter
Wasser fort - Hinweise auf eine versunken Kultur? Tributsch meint, der
Untergang von Atlantis sei der Niedergang der Megalithkultur, die durch
einbrechende Völkerscharen aus dem Osten vernichtet wurde, so daß
alles in Vergessenheit geriet. Doch auch hier tritt das Altersproblem auf:
9000 Jahre vor Platon ging die Megalithkultur nicht unter.
4. Kritische Gedanken
zu Atlantis
Wir stehen eigentlich nicht viel schlauer
da als am Anfang. Wir haben auf der einen Seite die sehr präzise Beschreibung
von Atlantis durch Platon, auf der anderen Seite aber gibt es Probleme,
Atlantis zu lokalisieren. Bleibt man der Quelle treu, müssen wir im
Atlantik nach den Überresten einer großen Insel suchen - doch
die konnte, wie wir gesehen haben, nicht existieren.
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit
- sie wurde bereits eingangs angesprochen: Platon hat sich die Atlantis-Legende
zwar ausgedacht, dabei aber auf verschiedene Quellen zurückgegriffen.
Wollte er einen idealen Staat in Bewegung darstellen, mußte er daraus
ein neues Konstrukt machen. Ein Problem gibt es dabei aber zu bedenken.
Kritias berichtet, Solon habe in der ägyptischen Stadt Sais von einem
Priester die Nachricht über Atlantis und den glorreichen Krieg der
Griechen mit den Atlantern erfahren. Aber das war nicht alles. Der Priester
berichtet von großen Katastrophen, Sinftluten und Feuersbrünsten,
die die Menschheit heimgesucht hätten. Neuntausend Jahre vor dem Besuch
Solons in Ägypten hätten die glorreichen griechischen Vorfahren
einen Krieg gegen die Atlanter und ihre Verbündeten geführt und
gewonnen, und über Ägypten heißt es:
"Die Gründung unserer Staatsordnung
hier ist nach der Aufzeichnung der Tempelurkunden vor achttausend Jahren
vollzogen worden."
Sind die Datierungen falsch? Sehr wahrscheinlich
ja. Für den Wahrheitsgehalt des Treffens zwischen Solon und dem ägyptischen
Priester sowie für die gesamte Atlantislegende haben wir nur die Aussage
des Kritias - andere Dokumente sind nicht vorhanden. In Sais selbst kann
man heute keinen Hinweis mehr auf Atlantis finden - von der altägyptischen
Stadt ist nicht mehr viel übrig, und Grabungen sind wegen des hohen
Grundwasserspiegels kaum möglich. Auch sonst findet man in Ägypten
keinen Hinweis auf Atlantis. Wäre die Geschichte von solcher Bedeutung,
wie es der Priester Solon gegenüber sagt - man hätte davon etwas
in anderen Tempeln finden müssen. Und auch das Alter Ägyptens
stimmt nicht. Ägypten war zu dieser Zeit etwa 2500 Jahre alt - ein
beachtliches Alter, vor allem wenn man es mit dem jugendlichen klassischen
Griechenland vergleicht. Nicht ausgeschlossen werden kann, daß Platon
selbst in Ägypten war und dortige Quellen in seinen Atlantisbericht
einbaute. Jörg Dendl schreibt dazu in "Platons Atlantis - Mythos,
Forschung, Kritik":
"Bei dieser Gelegenheit wäre es nicht
undenkbar, daß Platon etwas über den ägyptischen Glauben
an Amenti, das Totenland im Westen, erfuhr. Dort spielten sich Kämpfe
zwischen den Göttern Seth und Osiris ab. Amenti entspricht in gewisser
Weise dem Atlantis Platons" (Dendl, 1996).
Und ein weiteres interessantes Detail gibt
es: Platon beschreibt die Jagd auf die Stiere von Atlantis, und zwar in
einer Art, wie man es auch auf einem ägyptischen Relief im Tempel
von Abydos finden kann. Dieses Relief zeigt Ramses II. mit seinem Sohn
beim Einfangen eines Opferstieres für den Gott Upuaut. Aus dem eigenen
Sagenfundus könnte Platon sich auch bedient haben. So ist sehr wohl
denkbar, daß er auch auf Troja, die verlorene Kultur der Minoer und
die damals bekannten Sintflutsagen zurückgegriffen hat. Denkbar auch,
daß er von den Berichten phönizischer Seefahrer wußte
und so der Mythos des schlammbedeckten Ozeans in die Atlantislegende Einzug
fand. Tartessos - auch davon könnte Platon gehört haben, schließlich
stand diese Stadt an der iberischen Atlantikküste mit dem Mittelmeer
im regen Handelskontakt - bis sie von den Phöniziern zerstört
wurde man plötzlich nichts mehr von ihr hörte. Diese Komponenten
mag Platon zu seiner Atlantislegende zusammengefügt haben, um auf
diese Weise den von Sokrates in einem früheren Dialog entworfenen
Idealstaat "in Bewegung" zu zeigen.
Ein ungeklärtes Rätsel aber gibt
es. So berichten beispielsweise die Atzteken von einem im Osten untergegangenen
Land namens "Aztlan", und auch die Hopi-Indianer kennen Berichte über
untergegangene Länder. Es mag sich dabei um Erinnerungen an die ferne
Zeit handeln, als die Eiszeit endete, die Gletscher schmolzen und die bis
dahin trockenen Küstengebiete überflutet wurden. Damals schon
dürften dort Menschen gelebt haben, die durch die Überflutung
zur Flucht ins Inland gezwungen worden sein dürften. Aber seltsam
ist die Namensgleichheit zwischen "Aztlan" und "Atlantis" schon.
Quellen
Atlantis - längst gefunden?, Ancient Skies
I, 1989
Otto Apelt, Platon - sämtliche Dialoge,
Band VII, Gesetze, Neuauflage Hamburg 1988
Charles Berlitz, Das Atlantis Rätsel, München
1976
Charles Berlitz, Der 8. Kontinent, Wien/Hamburg
1984
Charles Berlitz, Die Suche nach der Arche Noah,
München 1991
Erich von Däniken, Im Namen des Zeus, München
1999
Jörg Dendl, Platons Atlantis: Mythos, Forschung
und Kritik, G.R.A.L. Sonderband Nr. 6, 1996.
Johannes Fiebag, Die Frage nach Atlantis, Ancient
Skies I, 1989
Johannes Fiebag, Atlantis - Für und Wider,
Ancient Skies III, 1989
Johannes Fiebag, Das Genesis Projekt, in: Ulrich
Dopatka (Hrsg.), Sind wir allein?, Düsseldorf 1996
Roland Horn, Das Erbe von Atlantis, Suhl 1997
Roland Horn: Und Atlantis gab es doch
Gottfried Kirchner (Hrsg.), Terra-X, Von Babylon
zum Bernsteinwald, München, 2. Auflage 1999
Walter Pitman/William Ryan, Die Sintflut, Bergisch
Gladbach 1999.
Alexander und Edith Tollmann, Und die Sintflut
gab es doch, München 1993
Eberhard Zangger, Atlantis - eine Legende wird
entziffert, München 1992
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Die Wahrheit über das Leben im Universum
ist schwer faßbar,aufregend und rätselhaft,
und nur wenn wir deses Rätsel zu lösen
versuchen,finden wir alles,was zu haben sich lohnt,
auch uns selbst.