Let it Flow...
Here´s a little display of the Artwork I´ve done.
Hi there, and Welcome! This is just a little something that I started in order to display some of my Art. It might interest some people to read and see it, and some it might bore. But I don´t really mind what people think of it. It´s just what I make from time to time to relief my stress, anger or happiness. So I hope you like what you see, and enjoy your stay...and remeber: DON´T THINK, JUST CREATE
 
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FanFic: Reliquie (German)

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Evmorfia
Administrator

Beiträge: 167
Ort: Das kleine Egelsbach


New PostErstellt: 28.05.05, 16:32  Betreff: FanFic: Reliquie (German)  drucken  weiterempfehlen

Ich habe die FanFic angefangen als ich in der 9. Klasse war, also habt bitte erbarmen mit mir...

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Miami, Florida
Robert Wagner Gymnasium
10:55 p.m.

Von Außen sah das Schulgebäude aus wie immer. Dunkel, kalt und verlassen. Nirgends wo brannte auch nur ein einziges licht. Ein Passant hätte das Gebäude erst gar nicht bemerkt. Der Garten wurde nur unzureichend erhellt und die Spraenger verteilten kühles Wasser über den Rasen. Auch wenn die Sonne schon vor ungefähr einer Stunde untergegangen war, war es noch ziemlich heiß draußen. Es war ein typischer Dienstag abend, ein abend wie jeder andere. Die Leute kamen von der Arbeit nach hause, jugendliche machten sich für eine Party in einen der Clubs fertig. Das Gymnasium war in eine unnatürliche stille getaucht, bis plötzlich das Geräusch splitternden Glases diese
stille. Ein Schatten huschte hinter einem Busch hervor, hinein in das eingeschlagene Fenster des großen leeren Gebäudes.
Im Korridor hallten langsame leise Schritte, und das öffnen und schließen von Schränken. Ein dumpfer Laut unterbrach den Rhythmus der geöffneten Schranktüren.

Lusianna Carteris stand wieder auf, dennoch mit einigen Schwierigkeiten wegen des geputzten Fußbodens welcher der Grund ihres Sturzes gewesen war, ruckte ihr Kleid zurecht und wartete. Auf den ersten Blick hätte man glauben können daß sie wie immer aussah, aber nach einer Weile bemerkte man den dumpfen Ausdruck ihrer Augen. Sie hatten zwar noch immer ihre schöne Haselnußbraune Farbe, aber der leuchtende Glanz war verschwunden. Ihre Lippen waren leicht blau angelaufen und ihre Haut etwas bleicher als sonst, sogar ein bißchen grünlich. Ihre Haare sahen stumpf und zerzaust aus. Sie waren durcheinander geraten als sie durch das Fenster, das sie eingeschlagen hatte, gekrochen war. Ihre Bewegungen, mit denen sie die Türen geöffnet hatte, waren langsam gewesen. Wie in Hypnose, in Trance, als ob sie eine Marionette wäre, die von einer unsichtbaren Hand gelenkt wurde. Es sah nicht so aus als ob sie nach etwas bestimmten suchte, eher nach Zeitvertreib. Langsam fing es an zu regnen, obwohl ein Sternen klarer Himmel vorausgesagt gewesen war.

Lucy lebte seit ihrer Kindheit in Miami. Als sie ein Baby war, zogen ihre Eltern von einem kleinen Kaff in South Dakota in die Hauptstadt von Florida. Sie hatte immer viele Freunde gehabt, auch wenn diese manchmal keinen guten Einfluß auf Lucy hatten. Auch wenn sie es nie offensichtlich zeigte, aber Lucy sammelte Muscheln. Eine große Box voll stand unter ihrem Bett mit Muscheln der verschiedensten Formen. Manchmal machte sie sich Schmuck daraus, wie Ohrringe, Armbänder, Ketten usw. Ihre Freundinnen fragten sie immer, wo sie diesen schonen schmuck wohl bekam. Heute trug sie ihre selbst gemachte Lieblingskette. Und zwar für einen besonderen Anlas. Sie hatte sich so auf diesen abend gefreut. Es sollte die stunde der Wahrheit sein. Ihr Jahrelanger Schwarm Chris hatte Lucy endlich gefragt ob sie mit ihm ausgehen wollte. Sie gingen in einen der angeregtesten Clubs, und sie fand er war der beste Tänzer den sie je gesehen hatte. Dann bekam sie einen Schwindel Anfall und ging eine Minute vor die Tür. Plötzlich bekam sie ein komisches Gefühl und sie wusste es war Zeit. Ehe sie sich’s versah hatte sie begonnen los zu laufen. Einige Minuten später fand sie sich auf dem Gelände des Richard Wagner Gymnasiums wieder, obwohl sie noch nie da gewesen war. Sie wußte auch nicht wir man dort hin kam, aber als sie den weg lief, kam es ihr ganz natürlich vor. Als sie auf den Eingang zu lief merkte sie das schwerelosigkeit sie ueberkam, und sie fuehlte sich als wuerde sie fliegen. Sie sah wie sie in die Lüfte gehoben wurde, aber dennoch war ihr Körper auf dem Boden. Sie sah ihn direkt unter ihr, wie er hinter einem Busch verschwand, wie ein Stein durchs Fenster flog und das Glas zersplittern lies. Dann durchlief sie ein Gefühl von Panik und sie wußte auf einmal das sie nie wieder in ihren Körper zurückkehren würde. Sie flog noch höher als sie bemerkte das tiefe schwärze sie einzuhüllen begann wie ein Schleier. Und wenig später existierte Lusianna Carteris nicht mehr.

Sie wartete noch eine Weile, bis sie kein einziges Geräusch mehr vernahm. Ihr Gesicht hellte sich auf, nur in ihren Augen konnte man ihre Angst entdecken. Sie wusste es wuerde bald passieren.
Kein Lüftchen wehte mehr. Lucy stand nur da und wartete. Ploetzlich erleuchtete der Korridor in einem gleissenden, eiskalten Licht. Alles helle wurde dunkel, alles dunkle hell. Ihre augen weiteten sich, und sie erhob ihre arme als wuerde sie etwas willkommen heissen. Ein wind setzte ein der ihre haare zerzauste, und sie drohte nach hinten zu fallen. Sie fing an zu zittern. Nicht vor angst, sondern vor kaelte. Ihre Lippen faerbten sich blau und eiskristalle formten sich um ihre augen und mundwinkel. Dann, ganz ploetzlich wurde sie empor gehoben. Sie drehte sich in der Luft bis sie parallel zum Boden schwebte. Langsam fing sie an, an ihren armen und beinen auseinander gezogen zu werden. Ihr drohten die Augen aus ihren hoelen zu fallen. Das Licht wurde heller und heller. Sie oeffnete ihren Mund, aber es entwich ihm kein einziger laut. Ihr gesicht verzerrte sich vor schmertz und ihr mund formte sich zu einem stillen schrei. Das letzte was sie hoerte war das brechen ihrer knochen und das zerreissen ihres fleisches. Und so schnell es angefangen hatte, hoerte es auch wieder auf. Eine bedrückende Stille legte sich über die ganze Umgebung, und in der Ferne hörte man nur noch einen Hund bellen.

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