Statt dem gewohnten Training am Dienstagabend, bestritten die Eiskratzer am 20.12.05 eine Auswärtspartie in Bietigheim gegen die Icecubes. Da man gegen diesen Gegner noch nie gespielt hatte und auch sonst nichts über ihn wusste, waren alle sehr gespannt wie das Spiel wohl werden würde.

Das erste Drittel ging gleich schwungvoll los. Bald war klar, dass sich hier zwei Mannschaften auf gleicher Augenhöhe gegenüberstehen. Durch ein gutes Positions- und Aufbauspiel konnten sich die Eiskratzer mehrere Chancen erarbeiten. Als sie die Icecubes im eigenen Drittel festschnürten, hämmerte Oliver Hennig, nach Pass von Tom Bucher, den Puck mit einem Schlagschuss von der blauen Linie ins Tor. Doch schon kurze Zeit später glichen die Icecubes durch Viktor Balko zum 1:1 aus. Kurz vor der ersten Drittelpause bediente Oliver Hennig durch schönes Zuspiel Rafael Beier. Dieser fackelte nicht lange und schob zum 1:2 für die Eiskratzer ein.

Im zweiten Drittel mussten die Eiskratzer dann den Ausgleichstreffer durch Fabian Rauch hinnehmen. Davon ließen sie sich jedoch nicht beirren und spielten souverän ihr Spiel weiter, was schließlich belohnt wurde. Michel Uhlig gelang die erneute Führung für die Eiskratzer. Doch auch diesmal glichen die Icecubes aus. Thomas Lamp war der Torschütze zum 3:3. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Drittelpause.

Im letzten Drittel gaben die Eiskratzer noch mal Gas. Sie wussten dass heute ein Sieg drin war. Wiederum konnten sie in Führung gehen. Michael Weiß traf zum 3:4. Man schielte schon in Richtung Sieg, als ein Doppelschlag der Icecubes binnen 1-2 Minuten die Eiskratzer aus allen Träumen riss. Zuerst schoss Ivan den Ausgleich, dann brachte Thomas Lamp die Icecubes zum ersten Mal an diesem Abend in Führung. Doch die Eiskratzer gaben noch lange nicht auf und kämpften nach diesem Schock tapfer weiter. Wiederum traf Michel Uhlig und konnte somit zum 5:5 ausgleichen. Doch auch die Icecubes legten noch einen nach und gingen mit 6:5 durch Fabian Rauch wieder in Führung. Die Eiskratzer wollten unbedingt noch den Ausgleich erzielen. Doch nach einer unnötigen Prügelei zweier Spieler, pfiff der souverän leitende amerikanische Schiedsrichter das Spiel gar nicht erst mehr an. Es wäre aber ohnehin nicht mehr lange zu spielen gewesen. Somit verloren die Eiskratzer das Spiel leider knapp mit 6:5.

Fazit: Trotz dem unschönen Schluss war es ein faires und ausgeglichenes Spiel. Ein großes Manko war die schlechte Chancenverwertung vor dem Tor. Hervorzuheben ist das Positions- und Aufbauspiel das über weite Strecken sehr gut funktioniert hat. Das Positivste war jedoch der Spaßfaktor an diesem Abend, sowohl auf als auch neben dem Eis. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Icecubes für das Bier und die belegten Brötchen.“