Raja
Enyo Ker Administrator
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Erstellt: 25.01.04, 10:58 Betreff: Re: Destiny |
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Tagebuch: Immer dieser scheiß Regen, aber eigentlich ist es ja egal jetzt. Hier in meiner Hütte am Berghang lässt es sich aushalten, aber als ich vor 2 Jahren von Zuhause wegging, war es viel schlimmer wenn's geregtnet hat und man irgendwo eine Stelle brauchte um wieder halbwegs trocken zu werden. Naja nach der Zeit, die ich mich hier ausgeruht habe, packt mich wieder diese innere Unruhe, dass ich wissen will, wer ich bin. Ich denke ich werde morgen noch ein paar Vorräte besorgen und mich dann wieder auf den Weg irgendwo hin machen.
...einen Tag später:
Das gedörrte Fleisch und die Beeren und Kräuter sollten eine Weile reichen,auf jeden Fall bis zur nächsten Stadt. Wohin diesmal? Ich denke ich werde mich diesmal auf den Weg nach Satias machen, vielleich finde ich ja dort einen Hinweiß. Heute Nacht hatte ich wieder diese komischen Träume. Irgendwer ruft nach mir, ach ich weiß auch nicht.
Erinnerungen: alles was mir von meiner Herkunft noch geblieben ist, ist das Messer. Selbst meinen richtigen Namen kenne ich nicht.Delawara? nein ich heiße nicht mehr so, es war nur noch der Name meiner Pflegeeltern, ich werde mich selbst meistens einfach Raja nennen, meistens. Ob ich überhaupt meine Vergangeheit erkenne, wenn sie mir begegnet? Und was wird aus mir in der Zukunft? Werde ich je normal leben können?
Und so machte sich Raja auf den Weg in die Stadt Satias.
Nachdem sich Raja auf den Weg gemacht hatte, legt sie sich nach einem Tagesmarsch immer Richtung Westen, legte sie sich einfach unter einem Baum nieder und schlief ein...
"aaaaaaahhhh, nein" ,schrie sie mitten in der Nacht auf und schreckte hoch. Daraufhin kauerte sie sich den Rest der Nacht mit dem Rücken am den Baumstamm gelehnt zusammen, bis es hell wurde...
Tagebuch:
Ah na endlich wird es hell, diese verdammte Dunkelheit und dieser Traum. Wieso nur? Ein schwarzes Wesen..ohne Gestalt...wie Rauch...aber wie lederne Flügel.
Ach ich weiß auch nicht. Wahrscheinlich nur ein gewöhnlicher Traum, ich sollte das ganze nicht so wichtig nehmen.
Oder? Visionen? nein, das kann nicht sein. Das darf nicht sein. Wenn ich die Zukunft kennen würde, müsste unser Leben vorbestimmt sein. Nein das darf es nicht sein. Das Schicksal ist eine Lüge, nur bestimmt um die Menschen kleinzuhalten. Das muss es einfach sein, oder?
Trotzdem hab ich ein komisches Gefühl... das legt sich sicher sobald ich heute in bewohnte Gebiete komme.
....
Raja wandert weiter durch den Wald als plötzlich eine Gruppe von Männern vor ihr steht. "Hey du Reisender, gib uns einfach deine Wertsachen und dir passiert nichts." "geht mir aus dem Weg! Ihr seid bloß Bauern und könnt nichtmal kämpfen. Geht zurück zu euren Familien." "Nein, wir können von dem was wir haben nicht mehr leben." "DAS IST NICHT MEINE SCHULD" Raja springt auf, rammt dem Anführer der Bauern das Knie in die Magengrube, zieht ihm einmal mit der Messerklinge über die Wange und geht ungerührt an den verstörten Bauern vorbei. "Hm wenn ich die ganze Nacht durch renne, bin ich schon morgen in Satias sein,schlafen kann ich eh nicht." ,dachte sie. Nach der Ankunft in Satias legt sich Raja irgendwo in eine Gasse und schrieb noch ein wenig Tagebuch:
Alles, alles erinnert mich hier an meinen Pflegevater, aber ich kann ihm unmöglich noch einmal unter die Augen treten. Ich war nie der Sohn, den du haben wolltest. Und nie die Tochter, die meine Pflegemutter wollte. ..es waren nur Bauern, doch nur Bauern also was solls, denk nich weiter drüber nach Mädchen. Und was mach ich nun weiter? Erstmal versuchen hier zu schlafen, ich hasse diese Stadt, die ganze Kirche hier. Sie bilden sich so viel ein auf ihre Macht, solche Idioten. Ob ich wohl mal eine Nacht hier ruhig schlafe?
Sie legte sich einfach hin und schlief dort dort ein, wo sie gerade lag. Kurz vor Mitternacht kamen die Stadtwachen allerdings durch die Gassen gelaufen: "Hey aufstehen du Penner, wir wollen hier keine Penner" Raja stand auf und streifte ihre Kapuze ab, die Wachen sahen sie entgeistert an: "Oh Entschuldigung,...wir wussten nicht, dass..." "Verzieht euch." Und so legte sie sich wieder schlafen bis zum nächsten Morgen.
...
So und was mach ich nun weiter? Ich weiß garnicht mehr was so los ist in der Welt und wo ich jetzt hin soll. hm Glockenläuten es wrd wohl Sonntag sein. Vielleicht erfahr ich ja was in der Messe? mal sehen... Raja begab sich zur Kirche und schlich sich aufgrund ihrer Verlodderten Kleidung durch einen Seitengang in die Kirche und blieb während der Predigt im Dachgebälk versteckt. *einschlaf* Nach der Predigt wachte sie auf und hörte noch wie jemand rief: Was ist mit den Gerüchten über den Dämon, der unser Land bedroht? Prediger: "Dämon....es..es gibt keinen Dämon."
"Wie schlecht sie doch Lügen. Aber was ist das? Ich werd wohl noch hier ne Weile bleiben."
[editiert: 25.01.04, 10:59 von Raja]
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