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Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten
PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN
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Gast
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Erstellt: 13.06.10, 17:37 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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Zitat: Stefan29
Ach so...Polizeiübergriff finden bei nahezu allen linksgerichteten Demos statt.
Das sind keine Übergriff sonder Zugriffe und selbstverständlich finden die bei linken Demos statt. Die Vermummen sich ja auch, verstoßen gegen Auflagen (zusammenknoten und so), ... die Polizisten sind immer die Doofen. |
Festnahmen bzw. "Zugriffe" erfolgen in der Regel zu Lasten Dritter, die zufällig auf dem Weg zu dem Ziel des Zugriffs stehen. Das kann man bei nahezu allen regierunmgskritischen Demonstrationen beobachten.
Der behauptete Zugriff stellt regelmäßig einen Vorwand dar völlig unbeteiligte Demonstrationsteilnehmer anzugreifen.
Dabei stellt eine Festnahme zulasten Dritter egal ob berechtigt oder unberechtigt niemals einen Entschuldigungs- oder Rechtfertigungsgrund dar, sondern regelmäßig eine Reihe von Straftaten durch Einsatzkräfte.
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Stefan29
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Erstellt: 13.06.10, 17:39 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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Tja die Geschichte in Rostock. Tornados eingesetzt. Na logisch.
Ich hab immer das Gefühl, dass die Polizei nur Regierungskritiker festnimmt aber ich dachte das sind Straftäter. Muss ich mich irren...wenn ich einen Stein auf jemanden werfe, bin ich böse...werf ich den auf Polizeibeamte...die ja gepanzert sind, so dass es ja das normalste der Welt ist diese zu bewerfen, dann bin ich Regierungkritiker.
Was für ein Quatsch.
Ach ich weiß, dass nicht jeder Linke Steine wirft und Autos anzündet...es sind wieder die schwarzen Schafe die es für alle versauen, wie eben auch bei der Polizei.
Jetzt behaupte ich mal was....wenn ein Polizist zu einer Schlägerei kommt, wo einer von euch verhauen wird, dann würde er seine Gesundheit dafür einsetzen das zu verhindern. Denke mal die meißten Cops würden das tun, steht er euch aber bei einer Demo gegenüber würden eingie von euch ohne zu zögern ihm einen Stein zwischen die Augen werfen.
Wer ist hier jetz der moralische Sieger?
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Stefan29
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Erstellt: 13.06.10, 17:42 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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@ Gast
Also sollte man "Regierungskritiker" die Straftaten begehen nicht festnehmen, weil es ja "Unbeteilige" treffen könnte. Und ich versteh dich richtig, dass ist dann auch beabsichtigt.
Bin ich anderer Meinung. Sonst würden Demos ja im gleich genzlich aufgelöst und es würde immer zu einer Knüppelorgie kommen, was definitiv nicht der Fall ist.
Also quatsch
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Andre
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Erstellt: 13.06.10, 17:49 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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Stefan, falls du nicht schon für einen Medien-Konzern arbeiten solltest, solltest du dich bei einem solchen bewerben - du hast sehr gute Aussichten auf eine gute Karriere dort.
Ich fasse mal deine Aussagen kurz zusammen: Wer auf linksgerichtete Demos geht ist selber schuld, und per Definition bereits ein potentieller Gewalttäter. Zugriffe der Polizei sind OK gegen "solche".
Denn wo bitte wurden gestern Autos angezündet oder Steine geworfen? Also einfach mal so dahin sagen ... wirkt ja auch ... so funktioniert Propaganda. Doch Nazis haben mit ihrem Dr. Goebbels nicht nur gezeigt, wie Propaganda funktioniert: "Lügen muss man nur lange genug wiederholen bis sie zur Wahrheit werden."
nein, Nazis sind auch nette Demonstranten und haben mit Gewalt rein gar nichts am Hut ... http://de.indymedia.org/2009/07/256283.shtml
...
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Stefan29
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Erstellt: 13.06.10, 17:51 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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nochaml @ Gast
und der kurzfristige Eingriff in die Rechte Dritter (beiseite drücken/schubsen)
ist definit möglich um die Festnahme eines Straftäters zu ermöglichen. Sonst wäre eine Demo ja ein rechtsfreier Raum.
Ist das beiseite schubsen eines Dritten bei einer Ferstnahme geeignet, erforderlich,angemessen und somit verhältnismäßig.
geeignet? = der Weg wird freigemacht für eine ungehinderte Festnahme = ja erforderlich? = Straftatverfolgung ermöglicht = ja angemessen? = Strafverfolgunganspruch des Stattes steht hier dem kurzfristigen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Dritten gegenüber. Der Staat muss dies können, weil er seine Bürger in einer Demo oder duch Straftaten aus dieser Demo heraus nicht schützen kann= somit ja...somit angemessen somit verhältnismäßig
Jeder Unbeteiligte sollte dem Polizeizugriff aus dem Weg gehen, die werden nicht stoppen.
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Stefan29
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Erstellt: 13.06.10, 17:55 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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@ Andre
Wer sich von Straftätern nicht distanziert is selber Schuld sag ich. Ich sympathisiere mit vielen Idealen der Linken nur nicht mir Gewalt gegen die, die jeden Tag hinausfahren um Bürger zu beschützen....
klar gibt es die schwarzen Schafe bei der Polizei ... hab ich klar gesagt und Rechte kann ich nicht leiden aber sie kommen mit ihrer Demo-Taktik als nette Typen von Nebenan durch...und das ist ja auch Kacke
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Andre
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Erstellt: 13.06.10, 18:05 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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Zitat: Stefan29
Wer sich von Straftätern nicht distanziert is selber Schuld sag ich. Ich sympathisiere mit vielen Idealen der Linken nur nicht mir Gewalt gegen die, die jeden Tag hinausfahren um Bürger zu beschützen.... |
Dann komm doch das nächste mal einfach mit auf eine Demo der Linken ... und schau es dir selbst an. Ich bin ganz sicher, du würdest danach eine andere Meinung darüber haben ... vor allem, wer da die Straftäter sind ...
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UASG
Beiträge: 4
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Erstellt: 13.06.10, 18:15 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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Zitat: Stefan29
@ Gast
Also sollte man "Regierungskritiker" die Straftaten begehen nicht festnehmen, weil es ja "Unbeteilige" treffen könnte. Und ich versteh dich richtig, dass ist dann auch beabsichtigt.
Bin ich anderer Meinung. Sonst würden Demos ja im gleich genzlich aufgelöst und es würde immer zu einer Knüppelorgie kommen, was definitiv nicht der Fall ist.
Also quatsch |
So ist das Deutsche Strafrecht eben. Wenn Dir Gesetze in einem Rechtsstaat nicht gefallen, müssten die erst geändert werden. Bis dahin muss man sich dran halten, auch die Polizei!
Soweit die Nachhilfe in Staatsbürgerkunde.
Falls du es noch nicht gemerkt hast seit 1949 versucht sich die BRD als demokratischer Rechtsstaat darzustellen. Dazu gehört Demonstrationsfreiheit. Also offiziell muss man so tun, hintenrum aber soviel wie möglich aushöhlen.
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zystein
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Erstellt: 13.06.10, 18:18 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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Warum ich von der Polizei- (und "Bild"-)darstellung überhaupt gar nix glaube, denn zu oft habe ich mit eigenen Augen gesehen und erlebt, wie deutsche Polizei provoziert, wie sie Gewalt anwendet, wie sie kriminalisiert, wie sie lügt, wie sie von Staatsanwälten und Richtern gedeckt wird, gerade und insbesondere, wenn es um Politik geht, gerade und insbesondere, wenn es um Systemkritik geht, gerade und insbesondere bei Demos wie dieser:
Wir erinnern uns, hier nur EIN Beispiel von vielen...
"Hier übrigens der Ort des - aus unserer Sicht - ersten Übergriffs. Was es doch für Zufälle gibt, oder? Ein Schelm, wer bei der Wahl des Platzes Böses denkt: Maximaler Schutz vor Öffentlichkeit, verdeckte Bereitstellung im "Dickicht" vor und im toten Winkel der Demo-Route hinter der Brücke, in die Zange nehmen und Überfall unter der Brücke. Kriminelle aufgemerkt, hier könnt ihr noch was lernen. Was für ein sinisterer Plan, da wird einem ja speiübel!!
Respekt noch einmal für das besonnene Verhalten des sozial-revolutionären Blocks. So viele entschlossene junge Leute habe ich schon lange nicht mehr auf einmal auf einem Fleck gesehen. Einfach erfrischend! " vergl.: http://www.carookee.com/forum/freies-politikforum/1/11131880#11131880
Soligruß nach Berlin zystein
[editiert: 13.06.10, 18:24 von zystein]
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UASG
Beiträge: 4
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Erstellt: 13.06.10, 18:25 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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Zitat: Stefan29
nochaml @ Gast
und der kurzfristige Eingriff in die Rechte Dritter (beiseite drücken/schubsen)
ist definit möglich um die Festnahme eines Straftäters zu ermöglichen. Sonst wäre eine Demo ja ein rechtsfreier Raum.
Ist das beiseite schubsen eines Dritten bei einer Ferstnahme geeignet, erforderlich,angemessen und somit verhältnismäßig.
geeignet? = der Weg wird freigemacht für eine ungehinderte Festnahme = ja erforderlich? = Straftatverfolgung ermöglicht = ja angemessen? = Strafverfolgunganspruch des Stattes steht hier dem kurzfristigen Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Dritten gegenüber. Der Staat muss dies können, weil er seine Bürger in einer Demo oder duch Straftaten aus dieser Demo heraus nicht schützen kann= somit ja...somit angemessen somit verhältnismäßig
Jeder Unbeteiligte sollte dem Polizeizugriff aus dem Weg gehen, die werden nicht stoppen. |
Das gilt für das Vorgehen gegen den Festzunehmenden - nicht für unbeteiligte Dritte! Bitte erstmal informieren, dann posten.
In einer Diktatur hat es die Polizei leichter, das ist keine Frage.
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Luder für Soziale Gerechtigkei
Beiträge: 11
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Erstellt: 13.06.10, 18:26 Betreff: Re: Großdemo in Berlin: "Wir zahlen nicht für eure Krise" 2010
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ich weiß, dass ich definitiv eine absolut friedliche demonstrantin bin, ich habe mein transpi, meine trillerpfeife und das war es, ich gröhle weder staatsfeindliche lieder noch provoziere ich einsatzkräfte. trotz allem ist es mir selbst schon mehrfach passiert, dass ich von polizisten geschubst wurde, bei einer demo gegen die räumung eines besetzten hauses, die ich verlassen wollte und um zu meiner wohnung zu gelangen musste ich die absperrung der polizei durchqueren, während eine beamtin meinen ausweis kontrollierte, gab mir ein männlicher kollege einen stoß, der mich von den beinen geholt hat - ich stand nur da und habe darauf gewartet, dass sie mich durchlassen, habe weder gedrängelt noch sonstiges - und ich bin keine linksradikale chaotin und sehe auch nicht so aus.
ich werfe nicht alle polizisten in einen topf, ich denke, dass viele den job machen, weil sie "für das gute" einstehen wollen, aber ich bin davon überzeugt, dass es mindestens ebenso viele gibt, die den job machen, um ihre perversen machtgelüste zu befriedigen.
egal, aus welcher ecke radikalismus kommt, ist es meiner meinung nach immer nur ein argument für noch mehr überwachung, noch mehr kontrolle und noch mehr verbote.
ausserdem, wir haben es nicht nötig, gewalt anzuwenden, wir können durch argumente überzeugen...
grüsse vom luder
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