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bjk
Beiträge: 7353
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Erstellt: 13.10.11, 17:46 Betreff: Re: in Sachen Presseerklärung von HEKLA wegen der Aktionen vom 10.10.2011 in Berlin |
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gelesen in: http://linksunten.indymedia.org/de/node/48629
Richtigstellungen zur Medienberichterstattung zu den Brandsätzen an Kabelschächten der Bahn
Verfasst von: Das Hekla-Empfangskommitee – Initiative für mehr gesellschaf. Verfasst am: 13.10.2011 - 11:57.
1. Medien behaupteten, wir hätten Brandsätze im Tunnelschacht des Hauptbahnhofes deponiert.
Die Brandsätze lagen in allen Fällen im Freien und mit ausreichend Abstand zum Tunnel. Ein Brand im Tunnel war ausgeschlossen.
2. Die Brandsätze wurden in einigen Medien als Sprengsätze bezeichnet. Von Explosionen ist die Rede.
Die Brandsätze sind Brandsätze, alleinig mit dem Ziel gelegt, Signal- und Datenkommunikationen zu unterbrechen.
Von „Explosionen“ phantasierende Schreiberlinge machen die Angstpolitik diverser Innensenatoren mit. Selbst die Sprecher der Bundespolizei bleiben da wesentlich sachlicher in Form und Inhalt.
3. Die Polizei behauptet über die Medien, sie hätte einige Anschläge in letzter Minute vereiteln können. Das ist Wunschdenken.
Zum Zeitpunkt der Entdeckung aller Brandsätze (elektronische Zeitgeber mit drei Batterien und Flaschen mit Brandbeschleuniger) waren diese nicht mehr aktiv! Und somit nicht zündfähig.
4. Einige Politiker und Medien (Springer u.a.) suggerieren eine Gefahr für Menschenleben durch die Brandsätze. Indem z.B. Innensenator Körting Zugentgleisungen als möglich behautptet, agiert er als Charaktermaske und erfüllt seine politische Funktion als Scharfmacher. Er funktionalisiert die Angst der Menschen bewußt.
Es bestand weder bei den aktiven noch besteht bei den nicht aktiven Brandsätzen eine Gefahr für Menschen. Kabelbrände können nicht zu Zugentgleisungen oder ähnlichem führen. Jeder Bahnexperte wird das bestätigen. Gerd Neubeck, Leiter der Konzernsicherheit der Bahn, bestätigte im rbb spezial schon gleich am 11.10.11, dass durch die Brandsätze keine Menschen gefährdet waren. Burkhard Ahlert, Bahnsprecher Berlin, wiederholte das ausführlich im rbb Spezial am 12.10.11 auf die Frage nach der Gefährdung von Menschen: „So wie in diesem Fall bleiben die Züge stehen, die Signale fallen auf Rot, die Züge bleiben stehen und dann beginnt eben die Disposition. Es ist also nicht so, dass da in irgend einer Weise eine Gefährdung für die Reisenden auftreten kann. Die Züge werden sofort abgebremst, bleiben stehen, und dann beginnt ja erst die Arbeit, die Disposition für die Kolleginnen und Kollegen.“ Auffahrende Züge sind bei dieser Sabotageform ausgeschlossen! Die Aktionen zielten nie drauf ab, Menschen zu gefährden.
5. Einige Politiker, Polizei und Medien reden im Zusammenhang mit den Anschlägen auf die Kabelschächte von „Terrorismus“.
Terroristisch ist, wer Waffen baut, Geld daran verdient und beabsichtigt, Menschen umzubringen oder umbringen lässt. Verantwortungslos, kriminell und menschenverachtend ist, wer die Infrastruktur dafür stellt.
Wir rufen die Bevölkerung auf, sich nicht für blöd verkaufen zu lassen. Urteilen Sie nach dem Lesen unserer Erklärung.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/48377
Lassen Sie sich bei „linksunten“ nicht von unseriösen Kommentaren und Hasstiraden verwirren. Mit den konstruktiven und kritischen Beiträgen dort und anderswo werden wir uns beschäftigen.
Seit 10 Jahren führt die Bundeswehr Krieg in Afghanistan – ohne Zustimmung der Bevölkerung.
Anlass genug für unseren Versuch: Die Entschleunigung der Hauptstadt als Global Player des Rüstungsexportes. Denn hier müssen sich grundsätzlich die Bedingungen ändern um Kriege zu verhindern.
Das Hekla-Empfangskommitee – Initiative für mehr gesellschaftliche Eruptionen
... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen! von Yossi Wolfson
[editiert: 13.10.11, 17:47 von bjk]
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