Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche HilfeHilfe StatStatistik
VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender
Freies Politikforum für Demokraten und Anarchisten

PLATTFORM FÜR LINKE GEGENÖFFENTLICHKEITEN

Beiträge können nicht (mehr) eingestellt oder kommentiert werden!

 
Die Politiker-Demokratie - Ein Auslaufmodell?

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
Baba Yaga
New PostErstellt: 04.11.04, 01:21  Betreff: Re: Die Politiker-Demokratie - Ein Auslaufmodell?  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Helgoländer
    Fragt ihr euch nicht auch ständig, was die Politik in den letzten Jahren überhaupt noch bewegt hat?
Es wurde sehr viel "bewegt", nur es war nicht im Interesse der Allgemeinheit, es hat die Gesellschaft beschränkt und der Bevölkerung geschadet!

    Zitat: Helgoländer
    Habt ihr nicht auch manchmal das Gefühl, dass politische Führung a la Berlin ständig in der Sachgasse endet? Frei nach dem Motto: Nach der Wahl ist vor der Wahl.
Nein, das Gefühl habe ich bestimmt nicht!
Ganz gezielt wurden von Kohl und in der Folge von Schröder die Lebens- und Gesellschaftsstandards der Bevölkerung in Deutschland herunternivelliert und gleichzeitig, mit dem bewußt gesteuerten Verarmungs- und Verelendungsdruck, schleichend die Selbstbestimmungs-, Kontroll-, Freiheits- und Demokratierechte kassiert und beschnitten!


    Zitat: Helgoländer
    Geht es denen eigentlich noch um uns, die Bürger? Kürzlich habe ich ein Buch gelesen, dass sich genau mit diesem Problem beschäftigt. Es heißt Verbannung nach Helgoland und will auf satirische und humorvolle Weise den Leser wachrütteln.
Ja, es geht sehr wohl "um uns Bürger", aber anders als es uns lieb sein kann!
Damit das System im Interesse des Kapitals schrankenlos und skrupellos funktionieren kann, ist die besondere "Zuwendung und Aufmerksamkeit" von Politik und Staatsapparat allgegenwärtig!
Was als "Reform" uns übergezogen wird, ist die Zerschlagung des gesamten sozialen Netzes, die Entsolidarisierung der Menschen in den Gesellschaften und die Entmachtung der Bevölkerung als Souverän durch die bekannten Vereldendungs- und Beraubungsstrategien.

Das hat Methode und es sind nicht irgend wie Zufall, widrige Umstände oder Unfähigkeit der Politik.
Es ist das gewollte und durchgesetzte Konzept der Herrschenden, aber an deren Spitze stehen nicht etwa unsere gewählten Volksvertreter, - die sind nur "willige Helfer"-, sondern es ist die kleine, global agierende Kapital-Mafia, welche die Regeln der Politik diktiert!

    Zitat: Helgoländer
    Die Kernforderung ist die nach mehr Selbstbestimmung und weniger Führung von oben. Nach dem Lesen habe ich mich echt gefragt, warum ich jemals geglaubt habe, dass Politker in unserem Wohle handeln, dabei wirtschaften sie doch nur in die eigene Tasche.
Rrrrrrrrrrrichtig!
Deshalb begleiten Schröder und andere Polit-Marionetten Pierer, Hundt, Henkel und Rogowski und sonstige Konzernmanager von Globalplayern auf allen Auslandsreisen, um ihnen, wie devote Leibeigene, weltweit die Märkte zu öffnen und diese Ausbeutergeschäfte mit unseren Steuern auch noch abzusichern!

    Zitat: Helgoländer
    Ganz deutlich wird das alles beim Thema Arbeitslosigkeit. Ich kenne wirklich niemanden, der durch die "Agentur für Arbeit" einen Job vermittelt bekommen hat, jeder und wirklich jeder hat das nur durch Eigeninitiative geschafft. Und so ist es doch in den meisten Bereichen. Es wird wirklich Zeit das komplette System zu überdenken und aus der Lethargie zu erwachen. Schaut mal bei www.unwaehlbar.de vorbei.
Rrrrrrrrichtig!
Fangen wir bei der Systemveränderung, also mit der jetzt so hoch in Kurs gekommenen "gemeinnützigen Arbeit" an!
Wenn wir, die abhängig Beschäftigten, schon mit unseren Steuern und Beiträgen 2gemeinnützige Arbeit" bezahlen, während sich Aktionäre und Bänker von Weitem die Hände reiben, dann darf die erbrachte Leistung nicht länger der Privatwirtschaft und sonstigen Saugern in den Rachen fallen!
Diese und jede weitere Wertschöpfung muß der Allgemeinheit nutzen!
Das kann aber nur geschehen, wenn wir konsequent das gesamte Wirtschaftssystem so umorganisieren, daß Bedarf und Verbrauch als Gemeinschaftsaufgabe des Staates begriffen werden und diese Aufgabe über die "gemeinnützige Arbeit" aller bewältigt wird,
- das würde auch bedeuten, daß z.B. Schlüsselindustrie und Schlüsseldienstleistung verstaatlicht werden müßten!

Es sollte ein Wirtschaftskreislauf entstehen, in welchem kein Platz mehr dafür ist, daß das, von der Bevölkerung erarbeitete und erwirtschaftete Sozialprodukt in Kanäle von privaten Banken, Versicherungen und Konzerne fließt und nur ein marginaler Teil für die Arbeitenden selbst und den Staat als Strukturträger übrig bleibt!

Über Sozialismus sollte neu nachgedacht werden, insbesondere jetzt, wo die Verarmung breiter Gesellschaftsschichten durch die skrupellose Umverteilung nicht mehr zu übersehen ist.
Wenn daher vom Wirtschaftsminister selbst die "Gemeinnützigkeit von Arbeit" als Rezept gegen Arbeitslosigkeit in den Vordergrund gerückt wird, sollte man den Gesamtwert der in Deutschland geleisteten Arbeit ins Auge fassen und die Gewinne daraus ebenfalls "gemeinnützen", sprich sozialisieren!

Baba Yaga


[editiert: 04.11.04, 01:45 von Baba Yaga]
nach oben
Helgoländer
New PostErstellt: 03.11.04, 11:41  Betreff: Die Politiker-Demokratie - Ein Auslaufmodell?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Fragt ihr euch nicht auch ständig, was die Politik in den letzten Jahren überhaupt noch bewegt hat? Habt ihr nicht auch manchmal das Gefühl, dass politische Führung a la Berlin ständig in der Sachgasse endet? Frei nach dem Motto: Nach der Wahl ist vor der Wahl. Geht es denen eigentlich noch um uns, die Bürger? Kürzlich habe ich ein Buch gelesen, dass sich genau mit diesem Problem beschäftigt. Es heißt Verbannung nach Helgoland und will auf satirische und humorvolle Weise den Leser wachrütteln. Die Kernforderung ist die nach mehr Selbstbestimmung und weniger Führung von oben. Nach dem Lesen habe ich mich echt gefragt, warum ich jemals geglaubt habe, dass Politker in unserem Wohle handeln, dabei wirtschaften sie doch nur in die eigene Tasche. Ganz deutlich wird das alles beim Thema Arbeitslosigkeit. Ich kenne wirklich niemanden, der durch die "Agentur für Arbeit" einen Job vermittelt bekommen hat, jeder und wirklich jeder hat das nur durch Eigeninitiative geschafft. Und so ist es doch in den meisten Bereichen. Es wird wirklich Zeit das komplette System zu überdenken und aus der Lethargie zu erwachen. Schaut mal bei www.unwaehlbar.de vorbei.
nach oben
Sortierung ndern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1 von 1
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © subBlue design
. . . zum Politikmagazin auf diesen Button klicken >> bjk's Politikmagazin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .