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Autor |
Beitrag |
steve
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Erstellt: 28.11.10, 00:12 Betreff: Re: Fortpflanzungsverweigerung - Privatsache oder allgemeines Probem? |
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Die Kinderarmut in Deutschland und anderwo hat m.E. mit dem Rentensystem zu tun. Wenn man Kinder erzieht verdient man weniger und kann viel weniger selber privat sparen weil man noch höhere Ausgaben hat als die Kinderlosen. Man finanziert aber die 'Aufzucht' zukünftigen Beitragszahler, die dann später Beiträge bezahlen die dann auch an die Kinderlosen als Rente ausgezahlt werden. Ohne dieses Systems würde man selber als Eltern eine finanzielle Unterstützung vom eigenen Nachwuchs erwarten können. Kinderlose müssten dann für ihre eigene Rente komplett selber sparen. Somit würde es sich auch finanziell lohnen Kinder zu zeugen.
Fazit: Kinder gross zu ziehen ist sehr teuer und zum großen Teil Privatsache. Die Kosten werden privatisiert aber der Nutzen sozialisiert. Dass ist genau so schädlich für die Gesellschaft wie mit der Finanzkrise umgegangen wird. Dort werden die Privatverluste der Banken sozialisiert, d.h. auf die Steuerzahler aufgebürdet, aber die Gewinne werden privatisiert. Sozialismus in reinform, mit alle seine unbeabsichtigten Nebenwirkungen.
Habe selber 2 Kinder, obwohl es unvernunftig war. Würde es trotzdem wieder tun. Nur, wenn ich es mir hätte leisten können hätte ich sogar gerne mehr Kinder bekommen. Aber in diesem 'Sozial'system ist es nur schwer zu finanzieren.
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