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patros


New PostErstellt: 07.08.03, 00:56     Betreff: CDU-forum: Krienen und die Homosexuellen

Ich spare mir Wiederholungen und stelle einfach meinen Diskurs mit Tanja Krienen zum Thema Homosexualität (Auslöser Ratzingers Kritik an der Eingetragenen Lebenspartnerschaft) hier ein:

    Zitat:

    Datum: 07.08.2003 00:40:01 Autor: patros ©
    Heilung ist möglich!

    re: Krienen-Homosexualität=Krankheit!

    Verehrte Frau Krienen!

    Ich war doch sehr überrascht, daß Sie einen neuen Thread zur Homo-Sexualität eröffneten, weil sich ganz aktuell und kontrovers hier ein Thread mit Ratzingers neuestem Angriff auf die "Eingetragenen Lebensgemeinschaften", kurz "Homo-Ehen" befaßt!

    Beim Durchlesen jedoch wurde mir klar, daß Sie bei diesem Sachthema irgendwo in einer gesellschafts-psychologischen Entwicklungsphase stehen geblieben sein mußten.
    Ihnen geht es mit dem neuen Threadthema um eine prinzipielle Einordnung und Bewertung des Phänomens "Homosexualität" und weniger darum, was Ratzinger, aus welcher Motivation auch immer, mit seinem Angriff auf die Gesetzesregelung der "eingetragenen gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften" bezweckte.

    Zumindest erfüllt diese "neue" Thematik nach den Moderationsregeln des CDU-Forums die Rechtfertigung der Eröffnung eines weiteren Threads.

    Zu Ihrer generalisierenden Überschrift:
    "Heilung ist möglich!"

    Die Behauptung impliziert, daß es sich bei Homosexualität um eine Krankheit handeln müsse!

    Diese Annahme ist falsch!
    Deshalb sollte geprüft werden, was die Intention sein könnte, eine solch unhaltbare Behauptung zu verbreiten und es solte genauer betrachtet werden, wer heute noch aus welchem Interesse versucht, diese überholten und absurden Behauptungen zu verbreiten!!!

    Ihr Zitat:
    "Die Homosexualität ist ins Gerede gekommen!"

    Eigentlich ist der Prozess "des ins Gerede Kommens" schon lange abgeschlossen.
    Haben Sie das vielleicht verschlafen?

    Ihr Zitat:
    "Da gibt es den Fall der homosexuellen
    Kannibalen (eine Form des Sadomasochismus),"

    Entschuldigen Sie meine Naivität, aber davon habe ich noch nichts gehört, resp. gesehen! Dafür sind mir um so mehr Berichte und Zeugnisse sadistischer Perversitäten Heterosexueller (z.B. gestern auf Phoenix die Leidensgeschichte eines Opfers sadomaschistischer und kanibalistischer Orgien ganz "normaler" Hetero-Mitglieder eines satanistischen Zirkels)zur Kenntnis gelangt.

    Ihr Zitat:
    "...eine steigende Anzahl von schwulen syphilitischen Erkrankungen (2000 von 3000 Fällen aus dem Jahre 2002 betreffen Homosexuelle)"

    Warum verschweigen Sie, daß Syphilis allgemein im "Vormarsch" ist, unabhängig von der sexuellen Ausrichtung und Neigung der Betroffenen?
    Nach amtlich-verbindlichen Aussagen soll dies eine Begleiterscheinung des Drogen-Abusus sein, wie andere Geschlechtskrankheiten, oder auch wie Aids!???

    Ihre Argumentation in diesem Punkt ist unehrlich und gewissenlos, so wie Ihre vorherigen Statements auch.

    Ihr Zitat:
    "...und eine noch immer hohe Zahl schwuler AIDS-Neuinfektionen, die weitgehend der mangelnden Sozialhygiene entspringen."

    Was meinen Sie mit "Sozialhygiene" und wie sollte ihr begegnet werden?
    Quarantäne, Konzentrierung, Wegsperrung, Eliminierung Aids-Erkrankter?
    Prophylaktisches Wegsperren aller NonkonformistInnen und HomosexuellerInnen?
    Ich werde Sie für den Vorsitz des Mengele-Gutachter-Gremiums vorschlagen!

    Ihr Zitat:
    "Die Kirche protestiert nun. Inwieweit ihre Repräsentanten, die selbst unter den Verdacht gerieten gleich geschlechtlichen Neigungen nachzugehen, befähigt zur Kritik sind, mag man sich lächelnd fragen oder verschämt zur Kenntnis nehmen."

    Ja, ja, solcher Art "Autoritäten" ertragen sie "lächelnd"!?

    Ihr Zitat:
    "Wenden wir uns von also Spekulationen und diffusen Beschuldigungen ab und schauen uns an, was die Psychoanalytiker zu diesem Themenkomplex sagen."

    Genau, der außerklerikale "Rest" der homosexuellen Welt, wird natürlich von Ihnen zielgenau "focussiert" und dazu wird die "Psychoanalytik" von Ihnen selektiv bemüht!

    Ihr Zitat:
    "Die Freudsche Schule über Homosexualität, zunächst Alfred Adler:"

    Was soll das? "Freud´sche Schule über Homosexualität"?

    Freud: 1856 bis 1936;
    In seinem "Jenseits des Lustprinzips" (1920)revidiert Freud die Wunscherfüllungstheorie und gelangt zum Triebdualismus von Tod und Eros.

    Adler: 1870 bis 1937;
    Er erklärte, im Gegensatz zu Freud, seelische Störungen (Psychoneurosen) nicht aus den Reaktionen auf verdrängte sexuelle Komplexe, sondern aus Minderwertigkeitskomplexen (Begriff von Adler) bzw. übersteigertem Geltungstrieb infolge missglückter Anpassung an die Gemeinschaft.

    Für Sie, gnädige Frau Krienen, ist der Unterschied beider Theorie-Gebäude unerheblich, Sie machen es sich ganz einfach und subsummieren " Freud´sche Schule"!
    Klingt aber gut, das muß man Ihnen lassen!!!
    Trotzdem, es hat keinen Bestand, was Sie hier herzuleiten versuchen.
    Beide kontroversen Theorien sind überholt, was die angeblichen Ursachen von Homosexualität betrifft!
    Beide Theorien haben bereits eine schreckliche Konsequenz für Betroffene bedeutet!

    Ihr Zitat:
    "Die von der Allgemeinheit am meisten beachtete Perversion ist die Homosexualität; sie ist sehr verbreitet, noch weit mehr, als gewöhnlich vermutet wird."

    "Perversion"?
    Wie ist Ihre Definition dafür?
    Meinen Sie "außerhalb der Norm"?
    Aber dann ist, im Gegensatz dazu Ihre Behauptung, die "großen Verbreitung" ein Widerspruch, gelle?

    "Perversion" ist gesellschafts-soziologisch ein absolut negativ besetzter Begriff!
    Welche Kritierien oder Fakten erlauben es Ihnen, Homosexualität gegenüber Heterosexualität als etwas Inakzeptables, Schlechtes und vor allem Verachtenswürdiges zu deklassiseren?

    Ihr Zitat:
    "Manchmal bewegen sich Homosexuelle sehr frei, in anderen Fällen scheuen sie die Öffentlichkeit."

    Was soll diese einseitig banale Feststellung?
    Auch Heterosexuelle "bewegen" sich "sehr frei" (ist Ihnen das noch nicht aufgefallen?) und wieder "andere" Heterosexuelle "scheuen die Öffentlichkeit".
    Die Subjekte sind also austauschbar!
    Keine gute Beweisführung, das müssen Sie doch selbst zugeben?

    Ihr Zitat:
    "Natürlich hat Homosexualität keinen positiven Wert für die Menschheit. Man kann sie also nicht gutheißen oder akzeptieren."

    Klar doch, positiver Wert "für die Menschheit" hat nur das, was dem Erhalt der "Menschheit" dient!
    Wenn Sie jetzt noch das Wort "Menschheit" durch "Rasse", oder etwas spezieller, durch "Volksgemeinschaft" ersetzen, gelle,....?

    Ihr Zitat:
    "Es hat jedoch keinen Sinn, sittliche Maßstäbe anzulegen; man sollte sie vielmehr als Krankheit, als Fehlentwicklung betrachten, an der der Betroffene selbst nichts ändern kann."

    Genau!
    Deshalb gab´s ja dann auch die Etikettierung mit dem "rosa Winkel"!
    Da hat man dann von außen "geändert"!
    Sie liegen voll im Trend, verehrte Frau Krienen, nur eben 70 Jahre zu spät!

    Ihr Zitat:
    "Homosexuelle schließen eine Hälfte des menschlichen Geschlechts einfach aus, und davon sind wertvolle und wertlose Menschen im gleichen Maße betroffen."

    Welch eine geniale Erkenntnis!!!
    Wo bitte, ist die "eine Hälfte" ausgeschlossen?
    Haben Sie vielleicht Angst, zu kurz zu kommen, dort, wo es um private Individualbedürfnisse geht?

    Ihr Zitat:
    "DIES IST EIN BEWEIS FÜR DIE ÜBERHEBLICHKEIT, die tatsächlich REGELMÄßIG bei Homosexuellen anzutreffen ist."

    Wenn Ihre Reize da nicht reizen, muß es nicht an der Homosexualität beider GeschlechtsvertreterInnen liegen!
    BetrachterInnen, welche "Überheblichkeiten" bei anderen konstatieren, könnten sehr wohl darunter leiden, daß eigene Minderwertigkeitskomplexe diese Empfindungen hervorrufen!

    Sind Sie sich eigentlich bewußt, daß Sie unter Homosexualität offensichtlich nur die gleichgeschlechtliche Liebe zwischen Männern verstehen?
    Jedenfalls ist ihr Beitrag so konzipiert!

    Gute Nacht
    Patros




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    Datum: 06.08.2003 17:30:29 Autor: Tanja Krienen ©
    Heilung ist möglich!

    Heilung ist möglich!

    Homosexualität ist heilbar!

    Die Homosexualität ist ins Gerede gekommen! Da gibt es den Fall der homosexuellen
    Kannibalen (eine Form des Sadomasochismus), eine steigende Anzahl von schwulen syphilitischen Erkrankungen (2000 von 3000 Fällen aus dem Jahre 2002 betreffen Homosexuelle) und eine noch immer hohe Zahl schwuler AIDS-Neuinfektionen, die weitgehend der mangelnden Sozialhygiene entspringen.

    Die Kirche protestiert nun. Inwieweit ihre Repräsentanten, die selbst unter den Verdacht gerieten gleich geschlechtlichen Neigungen nachzugehen, befähigt zur Kritik sind, mag man sich lächelnd fragen oder verschämt zur Kenntnis nehmen. Wenden wir uns von also Spekulationen und diffusen Beschuldigungen ab und schauen uns an, was die Psychoanalytiker zu diesem Themenkomplex sagen.

    Die Freudsche Schule über Homosexualität, zunächst Alfred Adler:

    Die von der Allgemeinheit am meisten beachtete Perversion ist die Homosexualität; sie ist sehr verbreitet, noch weit mehr, als gewöhnlich vermutet wird. Manchmal bewegen sich Homosexuelle sehr frei, in anderen Fällen scheuen sie die Öffentlichkeit. Natürlich hat Homosexualität keinen positiven Wert für die Menschheit. Man kann sie also nicht gutheißen oder akzeptieren. Es hat jedoch keinen Sinn, sittliche Maßstäbe anzulegen; man sollte sie vielmehr als Krankheit, als Fehlentwicklung betrachten, an der der Betroffene selbst nichts ändern kann. Homosexuelle schließen eine Hälfte des menschlichen Geschlechts einfach aus, und davon sind wertvolle und wertlose Menschen im gleichen Maße betroffen. DIES IST EIN BEWEIS FÜR DIE ÜBERHEBLICHKEIT, die tatsächlich REGELMÄßIG bei Homosexuellen anzutreffen ist. SIE WÄHNEN sich geistig IMMER ÜBEER allen anderen. Hinter dieser Haltung verbergen sich starke MINDERWERTIGKEITSGEFÜHLE aus den Kinderjahren, die den Betreffenden GEZWUNGEN haben, diesen Weg zu wählen, denn den normalen Weg wagte er nicht zu gehen. Der Homosexuelle empfindet sexuelle Regungen, wenn er freundlich behandelt, bewundert, gelobt und verwöhnt wird – das verwöhnte Kind!

    Einen zureichenden Grund zur Homosexualität gibt es überhaupt nicht. Die hervorstechendsten Zeichen, die, gelegentlich abgeändert, sich im CHARAKTER DES HOMOSEXUELLEN deutlich machen sind: MANGEL AN KOOPERATIONSFÄHIGKEIT, ÜBERSTIEGENER EHRGEIZ und AUßERORDENTLICHE VORSICHT oder LEBENSFEIGHEIT (diese besonders, außer an warmen Wochenenden, Anm. TK) und ein HOHER GRAD VON ENTMUTIGUNG, soweit die gesellschaftlich notwendigen Forderungen in Betracht kommen. Auf anderen Gebieten, im Krieg (oder bei der Organisation von Reichsparteitagen, Aufmärschen, Anm. TK), Abenteuern usw.. kann dagegen Mut und Übermut zutage treten, ebenso wie bei HOMOSEXUELLEN ATTTACKEN.

    In dem Moment, wo das Kind die Wendung zum Homosexuellen macht, trifft es auch mit seiner herabsetzenden Tendenz das andere Geschlecht… Die Haltung des Homosexuellen gegenüber dem normalen Leben wird immer eine zögernde sein und wie in allen Neurosen auf ein Alibi bedacht nehmen. Der Homosexuelle hat verschiedene Eigenarten. Sein ganzes Leben spielt sich ab wie unter einer Bremsvorrichtung.

    Wichtig ist noch folgender Gesichtspunkt: Die Homosexuellen werden oft IHRE UNART MIT STOLZ BETONEN („Und das ist gut so“, wie der SPDS-Bürgermeister sagte, Anm. TK). Der Homosexuelle ist ein schwer entmutigter Nervöser. Ihm fehlen seelische Vorbereitungen für ein mitmenschliches Verhältnis zum andersgeschlechtlichen Partner. WER IHN ERMUTIGT, DER KANN IHN HEILEN.

    Sigmund Freud

    Wir haben, besonders deutlich bei Personen, deren Libidoentwicklung eine Störung erfahren hat, wie bei Perversen und Homosexuellen, gefunden, dass sie ihr späteres Liebensobjekt nicht nach dem Vorbild der Mutter wählen, sondern nach der eigenen Person. Sie suchen offenkundigerweise sich selbst als Liebesobjekt, zeigen den narzisstisch zu nennenden Typus der Objektwahl.

    Vom Ichideal aus führt ein bedeutsamer Weg zum Verständnis der Massenpsychologie. Dies Ideal hat außer seinem individuellen einen sozialen Anteil, es ist auch das gemeinsame Ideal einer Familie, eines Standes, einer Nation. Es hat außer der narzisstischen Libido einen großen Betrag der homosexuellen Libido einer Person gebunden, welcher auf diesem Weg ins Ich zurückgekehrt ist. Die Unbefriedigung durch Nichterfüllung dieses Ideals macht homosexuelle Libido frei, welche sich in Schuldbewusstsein (soziale Angst) verwandelt. Das Schuldbewusstsein war ursprünglich Angst vor der Strafe der Eltern, richtiger gesagt: vor dem Liebesverlust bei ihnen; an Stelle der Eltern ist später die unbestimmte Menge der Genossen getreten. Die häufige Verursachung der Paranoia durch Kränkung des Ichs, Versagung der Befriedigung im Bereiche des Ichideals, wird so verständlicher, auch das Zusammentreffen von Idealbildung und Sublimierung im Ichideal, die Rückbildung der Sublimierungen und eventuelle Umbildung der Ideale bei den paraphrenischen Erkrankungen.
    ----
    Bei der Paranoia persecutoria erwehrt sich der Kranke einer überstarken Homosexuellen Bindung an eine bestimmte Person auf eine gewisse Weise, und das Ergebnis ist, dass diese geliebte Person zum Verfolger wird, gegen den sich die oft gefährliche Aggression des Kranken richtet. Bei der Entstehung der Homosexualität, aber auch der desexualisierten sozialen Gefühle lehrte uns die analytische Untersuchung die Existenz von heftigen, zu Aggressionsneigung führenden Gefühlen der Rivalität kennen, nach deren Überwindung erst das früher gehasste Objekt zum geliebten Gegenstand einer Identifizierung wird.
    www.tanjakrienen.de




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[editiert: 07.08.03, 01:02 von patros]
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