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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 09.04.06, 14:56     Betreff:  Re: 20. Jahrestag: Tschernobyl





kopiert aus: http://www.jungewelt.de/2006/04-08/001.php
 Am 5. April in der 30-km-Zone: Erinnerungskonzert in Illintsi
Foto: AP


»Es gibt noch keine endgültigen Antworten

auf Tschernobyl«



Gespräch mit Ute Watermann und Reiner Braun. Über die Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl 1986 und die Kontroverse darum, den Einfluß der Atomlobby auf die deutsche Politik und die militärische Komponente von Atomenergie



Die Ärztin und Journalistin Dr. Ute Watermann ist Mitglied der Vereinigung Internationale Ärzte gegen den Atomkrieg (IPPNW)

Reiner Braun leitet das Verbändenetzwerke »Tschernobyl+20«. Siehe
http://www.friedenskooperative.de


F: Am 26. April 1986 kam es in dem ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl zum bisher größten Unfall in der nuklearen Energieerzeugung. Eine radioaktive Wolke zog über halb Europa. Welche Auswirkungen hatte aus heutiger Sicht der Reaktorunfall?

Ute Watermann: Am schwersten war die umliegende Region betroffen: Belarus, die Ukraine und europäische Teile Rußlands, insgesamt neun Millionen Menschen. 135 000 Einwohner mußten sofort evakuiert werden, 400 000 verloren später ihre Wohnungen, weil die Gebiete kontaminiert waren und es bis heute sind – insgesamt 160 000 Quadratkilometer. Das ist z. B. für ein Land wie etwa Belarus eine schwere Bürde. 30 Prozent des Staatsgebietes sind verseucht, u. a. die ehemalige Kornkammer des Landes. Bis heute sind die Böden z. B. mit Cäsium 137 kontaminiert, das in die Nahrungskette von Tier und Mensch eingeht. So sind die Auswirkungen von Tschernobyl dort bis heute spürbar.

Auch im übrigen Europa ist viel Radioaktivität niedergegangen, in Skandinavien, der Schweiz, in Deutschland, hier besonders Süddeutschland, aber auch in Tschechien, Griechenland und anderen Ländern. Bis heute wird offiziell davon abgeraten, in bestimmten Wäldern Bayerns, Pilze, Wild und Beeren zu essen. Anderswo ist es nicht empfehlenswert.

Reiner Braun: Tschernobyl ist nach meiner Meinung für eine ganze Generation prägend gewesen. Erstmals konnten Kinder nicht mehr draußen spielen, konnte Salat nicht mehr gegessen werden, es war eine psychosoziale Notsituation für Millionen Menschen. Erstmals wurde 1987 ein Bundesumweltminister ernannt. Die Debatte über eine andere Energiepolitik und über einen anderen Umgang mit unserer Umwelt, über deren Verletzlichkeit, wurde durch dieses Ereignis grundsätzlich verändert. Eine Folge ist, daß bis heute Mehrheiten konstant die Atomenergie ablehnen, was für die Atomkonzerne ein echtes Problem ist.

F: Um die Auswirkungen des Reaktorunfalls von Tschernobyl gibt es eine scharfe Kontroverse. Sie wurde befördert durch die im September 2005 vorgestellte Studie des »Tschernobyl-Forums«, das u. a. von Belarus, der Ukraine, Rußland und von UN-Organisationen, darunter die Internationale Atomenergieagentur (IAEA) und die Weltgesundheitsorganistion (WHO), getragen wird. Dort wurde die Zahl der Todesopfer, die durch direkte Strahlungen ums Leben kamen, auf 56 beziffert, es war die Rede davon, die endgültige Zahl der Opfer könne 4000 betragen. Manche Experten sprechen aber von bis zu 500000 Toten, die der Reaktorunfall zur Folge gehabt habe. Die Vorsitzende der IPPNW, Angelika Claußen, hat in einem Fernsehinterview in dieser Woche gesagt, die »Die IAEA lügt«. Worauf stützt sich dieser Vorwurf?

Ute Watermann: Wir müssen unterscheiden zwischen der Pressemitteilung der IAEA, der eigentlichen Studie der WHO und den Originalarbeiten, auf die sich die WHO bezieht. Denn bei der WHO-Studie handelt es sich um eine Literaturstudie, eine Auswertung.

Sieht man sich die IAEA-Pressemitteilung an, werden dort sehr, sehr geringe Zahlen angegeben: Etwa 60 Tote bis heute, 4000 mögliche Tote in der Zukunft. Die WHO-Studie spricht schon von 9000 zukünftigen Toten. In der Originalarbeit, auf die sich die WHO-Studie bezieht, ist von 8000 bis 22000 Toten die Rede. Das ist Manipulation. Man nimmt immer den untersten Wert der jeweiligen Skala bis hin zur Pressemitteilung. Hinzu kommt, daß sich die WHO auf Arbeiten bezieht, die fast alle zehn Jahre alt und älter sind. Wir wissen aber aus Hiroshima und Nagasaki, daß sich die Auswirkungen von Strahlungen erst nach zwei, drei oder vier Jahrzehnten zeigen.

Ein weiterer Kritikpunkt: Es ist bekannt, daß 600000 bis 860000 Aufräumarbeiter, die sogenannten Liquidatoren, in den Monaten nach dem Unfall direkt in der betroffenen Region gearbeitet haben und radioaktiv belastet wurden, daß aber nur 350000 offiziell registriert wurden wurden. Die Studie berücksichtigt gar nur 200000. Was ist mit den anderen?

Ich könnte viele Kritikpunkte mehr aufzählen. Wesentlich ist, daß die IAEA erklärt, daß sie mit dieser Studie, ich zitiere, »endgültige Antworten auf Tschernobyl« gibt. Das ist unseriös. Es gibt noch keine endgültigen Antworten auf Tschernobyl, und die Frage ist, ob es die sie je geben wird. Die Datenlage ist schlecht, vieles wurde in der Sowjetunion, auch durch den KGB, geheimgehalten. Es gibt nicht wie in Hiroshima und Nagasaki eine großangelegte Studie, die die gesundheitliche Entwicklung der betroffenen Menschen verfolgt. Wir sind auf kleinste Studien angewiesen, die wie ein Mosaik zusammengefügt werden müssen. Das hat die WHO gemacht, die sich aber unseres Erachtens auf sehr alte, einseitige Studien bezogen hat und diese wiederum sehr einseitig interpretiert.

Wir haben, weil wir im September 2005 über die IAEA/WHO-Zahlen so empört waren, Ärzte und Wissenschaftler in der Region gebeten, uns ihre Studien zu geben, haben sie übersetzt, zusammengestellt und kommen zu anderen Zahlen. Wir gehen davon aus, daß zwischen 50000 und 100000 Aufräumarbeiter durch Tschernobyl gestorben sind, daß mehrere 100000 Menschen bis heute schwer erkrankt sind, daß die Säuglingssterblichkeit nicht nur in der Region, sondern in ganz Europa stark zugenommen hat. Die vorliegenden Studien geben für Europa Todesfälle unter Säuglingen knapp 5000 an. Insgesamt gab es in Europa bis zu zirka 10000 schwerwiegende Fehlbildungen. Wir wissen außerdem, daß bisher 10000 Menschen an Schilddrüsenkrebs erkrankt sind und rechnen in der Zukunft mit 100000 Schilddrüsenkrebs-Erkrankten allein in den am meisten betroffenen Gebieten von Belarus.

Zwar haben wir keine großangelegte Studie, das ist ein erhebliches Manko, aber die kleinen Studien zeigen die verheerenden Wirkungen der Strahlung. Etwa eine Studie des Neurochirurgischen Institutes in Kiew, in der sehr eindrücklich beschrieben wird, daß die Hirntumore bei Kleinkindern unter drei Jahren in der Ukraine um das Siebenfach zugenommen haben. Die IAEA erklärt so etwas mit dem ungesunden Lebensstil der Menschen in der Region nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion: Es liegt am Alkoholkonsum, am Nikotin, an häufig wechselnden Geschlechspartnern, an der fatalistischen Einstellung. Da sagen wir: Was ist mit diesen Kleinkindern? Trifft das alles für die auch zu?

F: Wie verhalten sich die unmittelbar betroffenen Länder wie die Ukraine und Belarus dazu? Wenn ich es richtig sehe, standen sie hinter der Studie des »Tschernobyl-Forum

Ute Watermann: Das stimmt so nicht. Es waren Vertreter aus Belarus und der Ukraine mit dabei, aber Regierungsvertreter beider Länder haben gegen diese Zahlen scharf protestiert, z. B. die ukrainische Ministerin für Katastrophenschutz.

Reiner Braun: Die unmittelbar betroffenen Länder sind einerseits daran interessiert, daß die Katastrophenauswirkungen sehr hart dargestellt werden, um westliche Hilfe zu bekommen. Außerdem sind sie einfach mit der schlechten Situation der Menschen in ihrem Land konfrontiert. Gleichzeitig sind diese drei Länder große Förderer der Kernenergie. Es gibt eine Gesetzesvorlage fürs ukrainische Parlament, wonach in den nächsten 20 Jahren 34 neue Kernkraftwerke gebaut werden sollen. Begründung: Nur so ist die Energieunabhängigkeit von Rußland zu gewährleisten. Das Argument sticht schon deswegen nicht, weil sowohl die Endlagerkapazitäten nur in Rußland wären, und das Uran nur über Rußland kommen kann. Wenn es zu einem größeren Bau von Kernkraftwerken kommt, würde sich die Ukraine beim Internationalen Währungsfonds und bei der Weltbank extrem verschulden, was bedeutet, daß das Land in die Schuldenfalle hineinfallen würde. Unter ökonomischen, ökologischen und sozialen Gesichtspunkten handelt es sich um eine Katastrophenpolitik. Es muß alles getan werden, damit es wenigstens von deutscher Seite keine Bürgschaften, Hermes-Kredite oder ähnliches gibt.

F: Wie steht es um die medizinische Versorgung der Tschernobyl-Opfer in diesen Ländern?

Ute Watermann: In beiden Ländern sind Tausende Aufräumarbeiter als Opfer anerkannt. Allein in der Ukraine erhalten 17000 Familien von verstorbenen Liquidatoren Finanzhilfen. Ähnlich ist es in Belarus. Das Problem ist die medizinische Betreuung. Das Gesundheitswesen ist überfordert. Die ukrainischen Bezirkskrankenhäuser geben an, daß gegenwärtig 80 Prozent der Kinder aus der Region krank sind. Wie soll das bewältigt werden?

Viele Kranke sind auf westliche Hilfe angewiesen. In dem am stärksten betroffenen Gebiet von Belarus, in Gomel, gibt es z. B. eine Schilddrüsenklinik, die mit deutschen Spendengeldern betrieben wird. Allein in Deutschland gibt es 600 Initiativen, die helfen – Bauarbeiter, die dort Häuser bauen, Krankenschwestern, die kranke Kinder nach Deutschland holen. Alles rein privat.

Es gibt bisher keine staatliche internationale Hilfe für die Opfer. Das Gesundheitswesen ist völlig überfordet. Die ukrainischen Bezirkskrankenhäuser geben an, daß gegenwärtig 80 Prozent der Kinder aus der Region krank sind. Wie soll das bewältigt werden?

Reiner Braun: Ein Großteil der Liquidatoren lebt nicht mehr in der Ukraine bzw. in Belarus. Sie waren Armeeangehörige und Mitglieder von Notstandsdiensten aus Moskau und Umgebung, schätzungsweise 300000 bis 400000 Menschen. Sie mußten in den ersten Monaten nach dem Reaktorunfall dort Dienst tun. Sie erhalten überhaupt keine Hilfe. Viele sind jetzt krank geworden und leben auf dem untersten Lebensniveau von Moskau, aber sie sind nicht offiziell als Opfer einer Katastrophe anerkannt.

F: Bestimmen demnach Desinformation, Panikmache und das Schüren starker Emotionen die Debatte?

Reiner Braun: Es gibt wahrscheinlich kaum einen Bereich, der von Anfang an derartig von Desinformationen, Lügen, Verharmlosungen und Verdrehungen bestimmt war. Das beginnt mit der Diskussion über friedliche und zivile Nutzung und geht über die gesamte Entwicklung der Kernenergie bis heute. Die Bundesrepublik baut z. B. gegenwärtig die Urananlage in Gronau aus, 2003 ging der Forschungsreaktor FRM II in Garching in Betrieb, der mit hoch angereichertem Uran arbeitet. Beide Projekte ermöglichen technologisch den direkten Griff zur Bombe. Aber in der Iran-Auseinandersetzung behauptet die Bundesregierung, daß sie nicht nach Atomwaffen strebt. 1986 wurden vier bis sechs Wochen nach Tschernobyl fast alle Schutzmaßnahmen – mit Ausnahme der Warnungen vor Pilzen – aufgehoben, obwohl klar war, daß die Radioaktivität gar nicht weg sein konnte. Das geschah, um das eigene Aufbauprogramm zu legitimieren und fortsetzen zu können.

Es war damals erst wenige Jahre her, daß die Angst vor einem begrenzten Atomkrieg Millionen Menschen auf die Straße getrieben hatte. Nun gab es gespenstische Bilder von Hubschraubern über dem Reaktorgebäude, in das Sand geworfen wurde und in dem einige Menschen herumturnten. Nach ein paar Tagen mußten Hunderttausende das Gebiet um Tschernobyl verlassen. Weitere Informationen gab es kaum. Es herrschte nicht Panik, aber totale Verunsicherung und Angst.

Die offizielle Politik schwankte zwischen drei Dingen: 1. Sowjetische Kernkraftwerke sind schlecht. 2. Wir müssen unsere eigenen Kernforschungsprogramme fortsetzen. 3. Die Auswirkungen von Tschernobyl müssen kleingeredet werden, damit niemand fragt, ob das überall passieren kann.

F: Das gilt offenbar bis heute. Am Mittwoch behaupteten die Sprecher der Unionsfraktion für Energiefragen, Marie-Luise Dött und Philipp Mißfelder, so etwas wie in Tschernobyl sei in Deutschland zu keinem Zeitpunkt möglich gewesen.

Reiner Braun: So dummdreist wird in ehrlichen konservativen Kreisen nicht mehr gesprochen. Dort ist die Rede von Übergangstechnologie, auf die z. B. wegen Klimaschutz nicht verzichtet werden kann. Die drei Grundargumente gegen Kernergie sind gültig: Zu gefährlich, nicht beherrschbar – wir wissen nicht wohin mit dem radioaktiven Müll –, und zu teuer. Die Technologie gehört ins Museum.

Ute Watermann: Deutsche Atomwissenschaftler haben übrigens wenige Monate vor dem Super-GAU erklärt, daß Tschernobyl ein absolut sicheres Atomkraftwerk ist. Heute sind die Atomkraftwerke auch in Deutschland alt. Das gilt besonders für Kraftwerke wie Biblis A und B. Das sind Schrottreaktoren, die dringend vom Netz müssen. Käme es dort im Rhein-Main-Gebiet zu einer Kernschmelze, wären Millionen Menschen betroffen und die Bundesrepublik sicherlich für die nächsten Jahrzehnte wirtschaftlich am Boden.

Reiner Braun: Nicht zu vergessen der erste große Unfall bei Harrisburg in den USA. Von daher ist das Argument, daß unsere Reaktoren angeblich sicherer als die im Osten sind, einfach Demagogie.

F: Wie stark ist der Einfluß der Atomlobby?

Reiner Braun: Die Geschichte der Bundesrepublik ist die Verbindung von Atomindustrie und Politik. Beginnend mit dem Namen Franz-Josef Strauß geht das bis heute im Wechsel von Ministern in die Atomindustrie und umgekehrt. Man darf nicht vergessen, daß in dieser Branche ungeheuer viel Geld verdient wird, daß die Profitraten exorbitant sind. Heute sind alle Kernkraftwerke abgeschrieben. Jeder Tag, an dem sie weiterlaufen, ist wie Geld drucken. Deshalb wird auch um jedes Jahr Laufzeit gefeilscht.

Ute Watermann: Der ehemalige RWE-Manager, dann Bundeswirtschaftsminister bei Schröder und jetzige RAG-Chef Werner Müller erklärte uns in einem internen Gespräch – der Atomausstieg war gerade beschlossen: »In fünf Jahren haben wir das wieder abgeschafft.«

F: Gibt es nukleare Einrichtungen ohne militärische Komponenten?

Reiner Braun: Wer ein Kernkraftwerk bauen kann, kann auch eine Bombe bauen. Das sind etwa 40 bis 50 Staaten, darunter die Bundesrepublik. Wenn Verteidigungsminister a. D. Rupert Scholz vor kurzem wieder die deutsche Atombombe in die Debatte gebracht hat, geschieht das sehr bewußt. Der alte Traum der deutschen Konservativen, irgendwann näher an die Bombe zu kommen, und sei es zur europäischen Bombe, ist nicht ausgeträumt, auch wenn er heute nicht aktuell ist. Nur wenn wir aus der Atomenergie aussteigen, können wir auch die Atomwaffengefahr endgültig bannen. Deswegen ist das, was die IAEA macht, so verheerend. Man kann nicht gleichzeitig Förderer der Kernenergie und Wächter über die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen sein. Aus meiner Sicht ist eine Neuformulierung der Aufgaben der IAEA notwendig. Entweder wird sie eine Kommission zur Überwachung des Atomwaffensperrvertrages, dann muß sie eine klare kritische Position zur Atomenergie haben, oder sie ist eine Promotionorganisation für Atomenergie, dann brauchen wir eine andere unabhängige Organisation, die die Nichtweiterverbreitung der Atomwaffen überwacht.

Die IAEA wurde unter dem Einfluß von Albert Einstein als Alternative gegen die militärische Nutzung gegründet, mit der Vision, daß die Kernenergie die Energieprobleme der Menschheit lösen könne. In den 50 Jahren hat sich gezeigt, daß das ein Fehler war. Jetzt ist es Zeit, diesen Weg endgültig zu beenden.

Das Gespräch führte Arnold Schölzel



Termine zu 20 Jahre Tschernobyl:
  • Dienstag, 11.4., Hamburg: Film »Stealing the fire« von Jon Friedman und Eric Nadler, 19 Uhr, B-Movie, Brigittenstr. 5

  • Dienstag, 11.4., Heidelberg: Film »Die Wolke«, nach einem Roman von Gudrun Pausewang, Schloßkino, anschließend Diskussion über das Filmthema

  • Sonnabend, 15.4., Berlin: »Das Kreuz mit der Atomkraft« mit Jörg Welke (Pressereferent der IPPNW), 19 Uhr, Lutherkirche, Lutherplatz 3 (Spandau)

  • Sonnabend, 15.4., und Sonntag, 16.4., Cherbourg/Frankreich: Internationale Demonstration »No to nuclear reactor EPR – Yes to energy alternatives« gegen den EPR-Reaktor mit Foren, Aufführungen, Austellungen. Internet: http://www.sortirdunucleaire.org

  • Montag, 17.4., Wehnde/Duderstadt: 4. Eichsfelder Ostermarsch »20 Jahre Atomkatastrophe Tschernobyl – zivile und militärische Bedrohung überwinden«

  • Dienstag, 18.04., München: Vortrag und Diskussion »20 Jahre Tschernobyl – Eine Liquidatorin berichtet« – mit Natalia Manzurova (von 1987 bis 1991 in Tschernobyl bei den Aufräumarbeiten beteiligt) und Dipl.Phys. Karin Wurzbacher, 19 Uhr, EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80

  • Mittwoch, 18.4., Weiden: Podiumsdiskussion »Oberpfälzer Energiegipfel – Renaissance der Kernenergie?« mit Albert Rupprecht (MdB CSU), Marianne Schieder (MdB SPD), Dr. Ludwig Trautmann-Popp (Bund Naturschutz), Christian Meyer zu Schwabedissen (Framatome), u. a., 16–18 Uhr, Gaststätte »Postkeller«, Leuchtenberger Str. 66

  • Mittwoch, 19.4.,Hamburg: Infoveranstaltung »Tschernobyl – 20 Jahre nach der Katastrophe«, 19 Uhr, Rote Flora, Achidi-John-Platz 1 (ehemals: Schulterblatt 71)

  • Donnerstag, 20.4., bis Sonntag, 23.4., Berlin: Europäischer Jugendkongreß anläßlich des 20. Jahrestages der Tschernobyl-Reaktor-Katastrophe. Freie Waldorfschule Kreuzberg, Ritterstr. 78 (Bln-Kreuzberg. Internet: http://www.yes2006.de

Siehe auch
http://www.info-tschernobyl06.de



Mensch bleiben muß der Mensch ...
von Tegtmeier


[editiert: 08.08.11, 12:26 von bjk]
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