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Beitrag |
Torsten
Beiträge: 163
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Erstellt: 07.04.06, 13:02 Betreff: Arge Früchte und Schuld |
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Arge Früchte und Schuld
Liebe Leute,
Jesus sagte „17Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt arge Früchte. 18Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen, und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen.“ (Matthäus 7;17,18).
Was ist also entscheidend? Was Jemand an Früchten VERSPRICHT, oder was man SIEHT? Die Mehrheit läßt sich täglich belügen, erntet täglich arge Früchte, während sie gute versprochen bekommt.
Sie erntet Massenarbeitslosigkeit, Zwangsarbeit, Lohnkürzung und Arbeitszeitverlängerung statt der versprochenen Sicherung oder gar Schaffung von Arbeitsplätzen. Sie erntet Sozialkahlschlag, Mehrkosten zur eigenen Absicherung und bei der Inanspruchnahme immer schlechterer Gesundheitsleistungen anstatt der versprochenen Stabilisierung der sozialen und Gesundheitssysteme. Sie erntet Kriegseinsätze statt der versprochenen Friedenssicherung und humanitären Hilfe. Sie erntet Überwachung und Bespitzelung statt der versprochenen Sicherheit. Sie erntet verheerende PISA-Ergebnisse und Gewalt an Schulen statt der versprochenen Verbesserungen im Bildungssystem. Sie erntet Plünderung der Versorgungssysteme statt der versprochenen sicheren Rente. Sie erntet Naziaufmärsche anstatt des versprochenen Aufstands der Anständigen.
Aber wessen Schuld ist das? Die Schuld derer, welche diese faulen Früchte hervorbringen? Sicher. Aber umsomehr die Schuld Derer, welche diese faulen Früchte täglich schlucken und hoffen und beten, der faule Baum würde irgendwann zum guten Baum werden, anstatt diesen faulen Baum auszureißen und auf den Müllhaufen der Geschichte zu werfen und einen guten Baum zu pflanzen, der vielleicht ein wenig braucht, ehe er gute Früchte trägt, aber bestimmt keine argen hervorbringt.
Zumal Viele einen solchen guten Baum bereits selbst kennenlernten. Soziale Sicherheit, Vollbeschäftigung, unentgeltliches Gesundheitswesen, hervorragende und unentgeltliche Bildung, Friedenspolitik ohne einen einzigen Einsatz außerhalb der Staatsgrenzen.
Selbst dem Dümmsten wird irgendwann klarwerden, daß der faule Baum genau so lange seine argen Früchte hervorbringen wird, wie wir ihn lassen. Durch Dulden, Beten und Hoffen bekommt man ihn nicht weg.
Johannes der Täufer wußte schon, wie die Lösung aussieht: „10 Es ist schon die Axt den Bäumen an die Wurzel gelegt. Darum, welcher Baum nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ (Matthäus 3;10)
Also: schärft die Äxte und schürt das Feuer. Die Zeit ist längst überreif, dem faulen Baum und seinen argen Früchten ein Ende zu bereiten.
Friede sei mit Euch
Torsten
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