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bjk

Beiträge: 7353


New PostErstellt: 03.04.12, 11:05     Betreff:  100 Millionen Dollar für die Mörderbanden der syrischen „Opposition"

entnommen aus: http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=13153&Itemid=1



100 Millionen Dollar:

Waffen und Sold für die Mörderbanden der syrischen „Opposition"


von Eugen Hardt   


Eine friedliche Massenbewegung....


Im Mai 2011 schrieb der syrische Sozialist Hassan Khaled Chatila über die Perspektiven der spontanen Revolte gegen das Assadregime: „Es gibt mehrere mögliche Szenarien. Eines ist, dass die revolutionäre Massenbewegung zum Aufschwung einer neuen Linken führt, die die Bewegung zentralisieren und verbreitern kann.

Ein weiteres ist, dass der politische Islam die Bewegung übernimmt und in einen religiösen Bürgerkrieg verwandelt. Fünf Wochen nach Beginn der Revolte begannen kleine Gruppen von Leuten Parolen zu rufen wie „Die Alawiten in ihre Gräber, die Christen ab nach Beirut". Das Versagen der Linken mit dem Regime zu brechen beschert den Fundamentalisten günstige Bedingungen.

Es ist auch möglich, dass die Bewegung erfolgreich unterdrückt wird und sich das Basherregime konsolidiert oder dass ein Militärcoup die gegenwärtige politische Führung ersetzt durch eine, die nicht durch eine Allianz mit dem Iran und der Hisbollah behindert ist."

...wird von den Imperialisten instrumentalisiert

Heute ist klar, dass nicht nur die reaktionärsten Golfdiktatoren als Handlanger der Zionisten und US-Imperialisten sich in einem dreisten Akt zu Vorkämpfern für „Demokratie" und „Freiheit" aufschwingen.

Ganz offen und unverblümt mischt man sich in die inneren Angelegenheiten Syriens ein, bereitet einen Regime Change durch ausländische Intervention vor.

Zu tausenden ließ man Salafisten, Wahabiten und Al Quaidaterroristen aus Libyen, der Türkei und dem Irak nach Syrien bewaffnet eindringen und zusammen mit Deserteuren der syrischen Armee die „Freie syrische Armee" gründen.

An die Stelle friedlicher spontaner Massendemonstrationen traten terroristische Anschläge auf Institutionen des syrischen Staates und seine Infrastruktur. Bewaffnete ausländische Terrortrupps übernahmen in den Hochburgen der friedlichen Massenproteste ganze Stadtteile, welche dann von der syrischen Armee mit Artillerie beschossen wurden.  Imperialistische militärische Spezialkommandos trainieren diese Truppe und versuchen eine zentrale Befehlsstruktur aufzubauen.

Die westlichen Leitmedien hatten zunächst in kaum zu überbietender Hetze behauptet, die „Schergen" (im umgekehrten Fall gerne „Beamte" oder „Sicherheitskräfte" genannt) des Assadregimes würden nicht etwa gegen diese bewaffneten Banden mit Panzern kämpfen sondern gezielt gegen „friedliche Demonstranten" und „Zivilisten". Wahllos und ungeprüft verbreitete man jede noch so unglaubwürdige Lüge so genannter „Aktivisten" von angeblichen Gräueltaten des Regimes.

Gräueltaten und Massenmorde

Doch inzwischen prangern westliche Menschenrechtsorganisationen Untaten der sogenannten „Aktivisten" an, insbesondere die Rekrutierung von Kindersoldaten. Ausgerechnet SPON veröffentlichte dann ein Interview der Reporterin Ulrike Putz mit einem dieser „Aktivisten", dem „Henker von Bab Amr".

Dieser Artikel präsentiert den Lesern die bisherigen „Freiheitskämpfer" als blutrünstige Massenmörder. In Homs „machen sich die Aufständischen ihr eigenes Gesetz....es gibt...eine Brigade von Henkern....er schneidet gefangenen Soldaten des Regimes die Kehle durch". Die Männer „töten im Namen der syrischen Revolution. Das Foltern überlassen sie anderen: Dafür gibt es die Verhör-Brigade."

Die „Aktivisten" hätten einen „alternativen Justizapparat" eingerichtet, der ziemlich genau wie mittelalterliche Inquisition waltet: "Wenn wir Regimeanhänger schnappen, werden sie vor ein Standgericht gestellt. ...Die "Verhör-Brigade" berichtete von den Geständnissen der Angeklagten. ...Da steht die Schuld dann schnell fest. Sind die Gefangenen abgeurteilt, werden sie Husseins "Begräbnis-Brigade" übergeben, die sie in Gärten oder auf den Friedhof führt. Und dann kommt Hussein mit seinem Messer."

Ein Terrorist brüstet sich mit Massenmord: "Seit vorigem Sommer haben wir nicht ganz 150 Mann hingerichtet, das sind etwa 20 Prozent unserer Gefangenen", „Wenn wir einen Sunniten bei Spionieren erwischen oder wenn ein Bürger die Revolution verrät, machen wir kurzen Prozess", sagt der Kämpfer. 200 bis 250 Verräter habe Husseins "Begräbnis-Brigade" seit Beginn des Aufstandes hingerichtet":

Was da bei SPON steht, ist noch längst nicht die ganze Wahrheit. Neben der Begräbnis-Brigade gibt es in Homs noch weitere von Agenten der NATO und des GCC unterstützte Mörderbanden, die ähnliche Verbrechen begangen haben. Und in anderen grenznahen Städten wie in Daraa, Hama, Idlib und weiteren Provinzstädten gibt es unter dem Dach der "Freien Syrischen Armee" weitere ähnliche Mörderbanden. Rechnet man die Opferzahlen dieser Mörderbanden in den verschiedenen Städten hoch, kommt man leicht auf mehrere Tausend wehrlose Opfer, die die Freunde der NATO in Syrien bislang exekutiert haben.

Diese Mörderbanden werden also als „Opposition" im Namen eines „humanitären Krieges" von der „internationalen Gemeinschaft" und den „Freunden Syriens" unterstützt und der so genannte Friedensplan des imperialistischen Diplomaten Annan sieht den Abzug der syrischen Truppen vor, damit die Terroristen der Golfdiktatoren ungehindert ihr Schreckenregime errichten können.

100 Millionen Dollar für Waffen und Sold folternder Massenmörder

Wie hat die so genannte "westliche Wertegemeinschaft" auf das Geständnis des Massenmörders der Begräbnis-Brigaden reagiert?

Der britische Außenminister William Hague hat am 29. März erklärt, die syrische Opposition mit weiteren 500.000 britischen Pfund zu unterstützen, wobei er erklärt hat, den so genannten "syrischen Nationalrat" als "legitime Vertretung des syrischen Volkes" anzuerkennen.

Darüber hinaus beschlossen die Vertreter aus rund 60 Ländern auf der Konferenz der „Freunde Syriens" am Sonntag in Istanbul die Bildung eines Finanzfonds, aus dem vor allem die  „Freie Syrische Armee" finanziert werden soll.

US-Außenministerin Clinton sagte die Zahlung von zusätzlichen 12 Millionen Dollar über bereits zugesagte Mittel von 25 Millionen Dollar zu, um die Kommunikationsstrukturen der Freien syrischen Armee zu finanzieren.

Am Sonntag ließen die "Freunde Syriens" auf ihrer Konferenz in Istanbul die Sammelbüchse herumgehen und die Kollekte belief sich auf weitere 100 Millionen Dollar, berichtete die New York Times. Mit dem Geld sollen Angehörige der syrischen Armee angelockt werden und die eingeschleusten ausländischen Söldner bezahlt werden.

Das Schema funktioniert im Wesentlichen so: Die Regierungen von Terrorstaaten der NATO und des GCC überweisen dem so genannten Syrischen Nationalrat Geld, und der Syrische Nationalrat verteilt das Geld dann an die in Syrien operierenden Mörderbanden. So sieht sie praktisch aus, die so genannte "westliche Wertegemeinschaft": ganz offen unterstützt sie Terrorbanden, die sich mit Massenmorden brüsten. 




... ich tue was Linke tun, Ungerechtigkeit bekämpfen!
von Yossi Wolfson


[editiert: 03.04.12, 11:06 von bjk]
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